Endstufen-Selbstbau?!

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dmdk
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2004, 15:52
Hi! Wollte mich mal umhören ob es sich lohnt sich eine endstufe selbst zu bauen (ca. 500watt), bzw. ob es sich lohnt und woher ich eine bauanleitung kriege.

mfg dmdk
Doohan
Stammgast
#2 erstellt: 29. Jul 2004, 16:38
Wenn ich mir so die Preise der Thomann Amps und auch anderer PA Verstärker ansehe, lohnt sich das eigentlich nicht.
micha_D.
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2004, 17:40
Lohnt sogar ganz bestimmt nicht.
Oder man hat Spaß am DIY..und möchte was Lernen..dann würde ich aber etwas kleiner anfangen.

Gruß,Micha
dmdk
Neuling
#4 erstellt: 29. Jul 2004, 20:10
Okay, vielen dank.

mfg dmdk
Satanshoden
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jul 2004, 11:07
Moin,

das sehe ich ein bisschen anders. Mit fertig aufgebauten Modelen wie du sie z.B. hier bekommst:http://www.lcaudio.dk/com/ kannst du schon ein bisschen was lostreten.

Gruß
micha_D.
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2004, 14:44
Hi

Aber wenn man dazu noch die Kosten vom Netzteil,gehäuse und Kleinkram zurechnet ist es wieder zu teuer...
Dann ist es auch nur so,n PWM-teil...Naja...kann man am Sub dranhängen...dazu noch die ganze Arbeit..

Gruß,Micha
Satanshoden
Stammgast
#7 erstellt: 31. Jul 2004, 07:14
Hi,

die brauchen keine Aufwendigen Netzteile, der Wirkunksgrad beträgt sowas um 95%, schaden wird es aber wohl auch nicht. Deswegen können auch die Kühlkörper wegfallen, die klebst du mit Wärmeleitkleber direkt in ein Alugehäuse, die gibts für einen zwanni beim Conrad.

Und von wegen das PWM Teil an den Sub dranhängen, der Typ aus den Niederlanden vergleicht das Teil mit Spectral und Hovland Amps, die sind eine Idee über dem Niveau von Subverstärken in der zigtausend € Liga. Zapp Solute, die Eintakter und Zapp Millenium genießen auch einen sehr guten Ruf und hängen auch an richtig teueren Lautsprechern. Für das Geld kannst du ja gerade mal eine Rotel bei ebay schießen.

Hast du mal z.B. einen Pass Clone gehört?

Am meisten Arbeit macht es die paar Löcher in die Kiste zu bohren, das Modul klebst du da fest wo Platz ist, schraubst das Netzteil an und lötest die Buchsen.


Gruß
micha_D.
Inventar
#8 erstellt: 31. Jul 2004, 11:26
Hi

PWM-Amps..das ist ca.jede 3.Endstufe im PA-Sektor...und da hab ich schon einige gehört die wesentlich besser,aufwendiger und auch teurer waren,als dieser Bausatz..
Ist alles nicht das wahre....Krach machen ja...Strom sparen..auch klar..aber vom Kland dieses mit einer Spectral DMA zu vergleichen,ist einfach nur an den Haaren herbeigezogen.. Das einzige Modul,welches einen halbwegs akzeptablen Klang liefert,sind die sog. ICE-Power..von B+O....Naja..für mich wär das nix..kommt halt auf die Anforderungen an.Von den Pass geschichten weiss ich kaum etwas...nur irgendwie sind mir da irgendwelche komischen "Glühbirnenverstärker"eingefallen..??Ist es das??

Micha
Satanshoden
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jul 2004, 17:21
Hi,

die Pass sind Class A Verstärker, Nelson Pass stellt die Schaltpläne seiner ausgelaufen Verstärker ins Netz zur freien Verfügung. Es gibt eine riesige Gemeinde Weltweit, die bei DIY Audio lebhaft diskutieren. Die Schaltungen sind minimalistisch, dadurch bleiben die Preise moderat, am Meisten geht für Netzteile und Kühlkörper drauf.

Der Klang ist richtig gut, ich habe ein paar spielfertige Module ohne bei André Buscher in Köln gekauft. Die lassen auch vielfach teuerere Endstufen blass aussehen, der Klang ist sehr offen und realistisch, ohne dabei technisch oder analytisch zu wirken.

Gruß
Kawa
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2004, 17:27

Die lassen auch vielfach teuerere Endstufen blass aussehen, der Klang ist sehr offen und realistisch, ohne dabei technisch oder analytisch zu wirken.


sozusagen ein "organisches Stück Technik" ?

der mußte jetzt einfach sein (in Memorian of E.Hirn)

Gruß

Kawa
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 31. Jul 2004, 17:38
Hi

Wusst ich doch,das Nelson Pass der Erfinder der "Lichtorgel"war..

http://www.passdiy.com/projects/zenlite1.htm


Nöööö..sowas möcht ich nicht.. Dann doch lieber AB-Gegentakter..

Micha


[Beitrag von micha_D. am 31. Jul 2004, 17:41 bearbeitet]
Satanshoden
Stammgast
#12 erstellt: 31. Jul 2004, 19:58
Moin,


sozusagen ein "organisches Stück Technik" ?

der mußte jetzt einfach sein (in Memorian of E.Hirn)


Ich kann mir im Moment zuminstest nicht vorstellen mit etwas Anderem zu hören.


LC Audio hat auch eine AB Endstufe, die ist bestimmt auch ganz nett.


Gruß


[Beitrag von Satanshoden am 31. Jul 2004, 19:59 bearbeitet]
Satanshoden
Stammgast
#13 erstellt: 31. Jul 2004, 20:04
Hallo nochmal,

den hier habe ich ganz vergessen: http://www.schuro.de/preisl-amp80.htm

Der lohnt den Aufwand in jedem Fall.


Gruß
aveli
Stammgast
#14 erstellt: 25. Aug 2004, 20:33
Vor- und Nachteile beim Verstärkerselbstbau:
pro:
- man lernt was
- es kostet weniger Geld, weil man mehr Leistung und Qualität hat
- man kann SELBER die Qualität und die Leistung bestimmen (außer man geht nach Bausatz vor)
- man kann vor allem auch die Haltbarkeit des Verstärkers bestimmen (das übliche Spielchen eben, wieviele Bimetallbauteile man verwendet und wie diese beansprucht werden hat man in der Hand)
- Wenn doch mal was putt putt geht, dann kennt man das Gerät eh schon vom Bau und kann Fehler eigentlich schnell beheben
contra:
- man muss viel lernen
- man hat viel Fummelarbeit
- bei komplettem Selbstbau und -Konzipierung/Berrechnung braucht man doch diverse Meßgeräte und Werkzeug

Also, wer wirklich gute Amps bauen will (Qualitativ und Leistungsmäßig), der muss sich viel damit befassen und das ist zeitintensiv. Die Vorteile liegen auf der Hand und wer kein Geld für Amps jenseits der 1000-Euro-Marke hat, der sollte sich mal ein paar Bücher kaufen und anfangen zu lernen... *g* Man sollte also doch sehr technikgeil sein, wenn man einen Selbstbau durchziehen will...
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