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Gesucht: Bauanleitung Umschalter 2 Amps 1 Paar LS+A -A |
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Autor |
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tim_de
Neuling |
#1 erstellt: 03. Dez 2019, 08:24 | |
Hallo Forum, ich habe bereits einige Beiträge hier zum Thema Umschalter für 2 Verstärker und 1 Lautsprecherpaar gefunden und auch einige Kaufempfehlungen darin gesehen. Da die scheinbar guten Umschalter aber erst bei 90€ starten, wollte ich mir so einen Umschalter selber bauen. Leider kann ich aber keine Bauanleitung oder Schaltplan für so ein Projekt finden. Hat jemand hier im Forum vielleicht was für mich und könnte es mir zur Verfügung stellen? Vielen Dank. |
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jonath
Inventar |
#2 erstellt: 03. Dez 2019, 09:59 | |
https://de.rs-online...AvD_BwE&gclsrc=aw.ds Das in ein Gehäuse und Buchsen dazu montieren. Arbeitszeit eingerechnet landest du da aber bei weit über 90€. Gibt zwar auch günstigere Schalter (und im Idealfall nutzt man Relais/Schütze), aber das ist halt immer eine Frage des Stromes. |
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FreeRider1337
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 03. Dez 2019, 19:19 | |
Nabend, schau doch das mal an: Lautsprecherumschalter ist zumindest günstiger, man könnte ja auch bisschen mehr Querschnitt oder auch Relais nehmen die etwas mehr Last schalten können. Manche Verstärker haben ja hinten 220v Steckdosen die bestromt werden sobald man den Verstärker einschaltet. Den Umschalter da einstecken und schon Schaltet er automatisch um sobald du den 2. Verstärker anmachst, wenn der 2. Verstärker aus ist, sind die relais in Grundstellung und der erste Verstärker ist mit den Lautsprechern verbunden. klingt irgendwie kompliziert ich hoffe du verstehst was ich meine. vllt. ist das ja etwas für Dich. Grüße |
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vVegas
Inventar |
#4 erstellt: 03. Dez 2019, 20:22 | |
Am billigsten, passiv und unkaputtbar kannst du dazu nen Nocken-/Stufenschalter nehmen. Beim Chinesen recht erschwinglich: https://www.ebay.de/...8:g:1QgAAOSwWylcip5C https://www.aliexpre...2,searchweb201603_53 Oder hier mal schauen: https://www.ebay.de/...9:g:Yl4AAOSwVLVc-vf6 Edit: Seh gerade, wurde ja bereits erwähnt (hätte ich auch gesehen wenn nicht nur einfach ein Link gesetzt worden wäre). [Beitrag von vVegas am 03. Dez 2019, 20:24 bearbeitet] |
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IPv6
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Dez 2019, 17:55 | |
600 V und 25 A bzw. 32 A sind schon etwas arg gutmütig dimensioniert. Wenn es auf den Preis nicht ankommt kann man das schon machen. Sowas hier würde aber schon ausreichen: https://www.ebay.de/...84?hash=item420b5a77 Der passende Suchbegriff für Ebay ist "Schalter 4PDT" (4 Pole Double Throw = Vierpoliger Wechsler). Verkabelung: Lautsprecher an die mittlere Reihe und an jeweils eine der äußeren Reihen die Verstärker anschließen. |
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vVegas
Inventar |
#6 erstellt: 06. Dez 2019, 20:16 | |
Würde schon, aber beim Nockenschalter hast du nen hohen Anpressdruck und große Kontaktflächen. Funktionieren aber grundsätzlich beide. |
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tim_de
Neuling |
#7 erstellt: 13. Dez 2019, 14:49 | |
Hallo zusammen, vielen Dank für eure ganzen Antworten. Ich habe mal in einem anderen Beitrag gelesen, dass man einen Funkenschutz über hohe Widerstände vorsehen sollte, das wohl passieren könnte, dass wenn beide Verstärker eingeschaltet sind, es je nach Schalter doch zu einer Art Kurzschluss kommen könnte. Ist das richtig? Sind die angegebenen Nockenschalter so aufgebaut, dass sie wirklich die Leitungen komplett trennen? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank noch einmal für eure zahlreichen Beiträge. Grüße, Tim |
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vVegas
Inventar |
#8 erstellt: 13. Dez 2019, 16:41 | |
Beim Nockenschalter definitiv nicht. "Voreilende" Kontakte wissen das zu verhindern und natürlich trennen die auch komplett. Und bei nem 1-0-1 musste dir da noch weniger Gedanken machen da du in der Mitte eine Nullstellung hast wo beide Kanäle getrennt sind. Wenn du nen Kippschalter nehmen willst, würde ich auch da nen 1-0-1 benutzen. https://www.ebay.de/...c:g:h10AAOSwcyNdXhUu [Beitrag von vVegas am 13. Dez 2019, 16:44 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 14. Dez 2019, 08:07 | |
Die hier empfohlenen Schalter sind allesamt nur eine zweitbeste Lösung. Wichtig ist, daß die Schaltkontakte in allen Lastbereichen einen möglichst niedrigen Übergangswiderstand nach dem Einschaltvorgang haben. Das erfüllen "normale" Schalter oder sogenannte Industrie-Relais nicht. Solche Schalter sind auf viele Schaltvorgänge unter Last optimiert. In den Datenblättern finden sich in der Regel keine Angaben, welchen Übergangswiderstand der Kontakt bei Stromstärken im Milliamperebreich hat. Wenn ein Kontakt auf möglichst niedrigen und konstanten Übergangswiderstand bei kleinen und schwankenden Stromstärken hin konstruiert ist, dann muss die Kontaktfläche vor jeglicher Oxydation und Korrosion geschützt werden. Gegen ersteres sind die Kontakte gekapselt. Ausserdem sollten solche Schalter nicht unter Last geschaltet werden, weil das die Korrosion fördert. Relais sind oft der Schwachpunkt bei Verstärkern. Weil sie meist unter Last schalten, verschleissen die Kontakte mit der Zeit. Drehschalter haben prinzipiell den Vorteil, daß bei ihnen die Kontaktfläche durch "Anreiben" entsteht. Dabei wird der Kontakt durch Aufgleiten der Kontaktzungen auf das Kontaktsegment hergestellt. Das hat zur Folge, dass eventuelle Abriebe/Verschmutzungen/Oxydationsschichten abgeschliffen werden und somit der geringst mögliche Übergangswiderstand hergestellt wird. Ausserdem ist der Kontakt vollflächig und damit größer als bei "normalen" Schaltern, bei denen der Kontakt meist nur punktförmig hergestellt wird, z.B. durch einfaches Verschieben einer kleinen Kugel oder Walze auf eine Kontaktfläche. Wesentlich für die Lebensdauer der Drehschalter ist jedoch, dass sie nicht unter Last geschaltet werden. Geeignete Drehschalter gibt es aber nicht an jeder Ecke. Dann braucht es noch ein Gehäuse, 12 Bananenbuchsen, konfektionierte Kabel und einen Schaltknauf. Und zusammendengeln muß man das auch. Wenn man das halbwegs professionell machen will, kommt ein Dynavox dabei raus. Optik/Haptik geht so, Verarbeitung könnte im Detail noch besser sein, kostet aktuell aber auch nur um die 80 Tacken bei Amazon und erfüllt voll und ganz seinen Zweck. Wer mehr möchte, muß auch mehr zahlen. Dodokus kostet um die 200 Euro, und darüber gibt es auch noch was. Darunter natürlich auch, aber alles, was ich da gesehen habe, fällt in die Kategorie 'Kernschrott'. Der Dynavox hat eine Nullstellung, in der alle Verbindungen komplett getrennt sind. Daher sollten die angeschlossenen Verstärker leerlaufsicher sein, wenn man im Betrieb umschaltet. Besser ist es allerdings, sich anzugewöhnen, nicht unter Last umzuschalten (s.O.). |
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vVegas
Inventar |
#10 erstellt: 14. Dez 2019, 14:20 | |
[quote]In den Datenblättern finden sich in der Regel keine Angaben, welchen Übergangswiderstand der Kontakt bei Stromstärken im Milliamperebreich hat.[/quote] Welche aber immer noch niedrig genug für die geforderte Anwendung ist. [/quote] Weil sie meist unter Last schalten, verschleissen die Kontakte mit der Zeit. [quote] Machen sie, die Frage die sich stellt ist in welchem Umfang und ab wann wird es zum Problem. Habe noch Uralt Verstärker bei denen kaum Verschleiß zu messen ist. [/quote] Drehschalter haben prinzipiell den Vorteil, daß bei ihnen die Kontaktfläche durch "Anreiben" entsteht. [quote] Was so leider nicht richtig ist. [quote] Geeignete Drehschalter gibt es aber nicht an jeder Ecke. Dann braucht es noch ein Gehäuse, 12 Bananenbuchsen, konfektionierte Kabel und einen Schaltknauf. Und zusammendengeln muß man das auch. Wenn man das halbwegs professionell machen will, kommt ein Dynavox dabei raus.[/quote] Da gebe ich dir weitestgehend Recht. Wer keinen "Bastelkeller" mit Material hat, alles kaufen muss und ggf. kaum handwerkliches Geschick hat, kauft besser fertig. Die Fragestellung des TE war aber wie es günstiger geht, und da ist ein Nockenschalter und ein paar Buchsen für ~30€ definitiv interessant. Kippschalter sehe ich auch als eher suboptimal an (teils aus deinen genannten Gründen). PS.: Ach ja, was ist denn da wohl in der Dynavox Kiste verbaut ..... Da ist kein spezial ultra niederohmiger Drehschalter verbaut .... schau mal rein. |
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