Verständins-Hilfe beim Bau einer Soundliege nötig

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logical101
Neuling
#1 erstellt: 08. Sep 2021, 18:07
Hi, ich hoffe ich bin bei euch richtig.

Ich möchte eine Soundliege bauen, die ich für musiktherapeutische Zwecke einsetzen möchte. So eine Liege habe ich selber schonmal erlebt und ich würde gerne versuchen eine mobile Version davon zu bauen.

Das Setup ist, dass der Klient auf einer Massageliege liegt, die mit Körperschallwandlern die tiefen Frequenzen spürbar macht. Dafür hab ich die Reckhorn BS-200 ausgesucht (2 Stück weil die Liege zweigeteilt ist). Der restliche Klang soll vorerst über Kopfhörer kommen, über eine Boxensetup denke ich erst nach, wenn das ganze so funktioniert wie gewünscht oder ich das stationär machen kann.

Jetzt felt mir etwas das Verständnis, wie ich das ganze möglichst kompakt aufbauen kann (und auch etwas das ganze technische Watt/RMS/Ohm Verständnis).

Das Kopfhörer Signal würde ich an der Quelle abgreifen mit einem Y Klinkenkabel, oder einem Mehrkanal Kopfhörer-Verstärker (sowas hab ich bereits).

Laut Reckhorn brauche ich einen AV Receiver (besitze ich für evtl späteres stationäres Setup) und den Bassverstärker von Reckhorn. Das wären dann 2 Verstärker, die ich so nicht mehr einfach durch die Gegend schleppen kann (vor allem weil so ein AVR recht groß ist).

Meine Überlegung war, ob sowas mit zb dem Mivoc-AM 80 MK II (also je einen pro Wandler) oder einem Monacor SAM-300D funktionieren würde. Kann ich da einfach vom Ausgabegerät mit dem Cinch Kabel rein, oder brauchen die Mivoc-AM auch wieder einen Verstärker vorgeschaltet, der nur das Sub Signal weiterleitet?

Oder mit 2x MP-501 2.1 (die wären recht handlich), wenn ich das richtig verstehe ist das ein Verstärker, an den ich den BS200 anschließen könnte, da weiß ich aber nicht ob die 60 Watt für den Bass nicht zu wenig sind für den BS200 (da bräuchte ich dann auch wieder 2 von, aber das geht wenn ich mir den AVR spare)

Oder kann ich mit einem kleinen billigen Verstärker, der einen Sub Ausgang hat arbeiten, der dann in den Reckhorn Verstärker geht (ein so ein großes Gerät wäre ja noch tragbar). Sowas wie der Nobsound G2 PRO (der Verstärker muss ja keine Stereo Boxen antreiben, sondern nur den Bass weiterleiten).

Oder Kombination aus Nobsound und Monacor?

Oder macht es Sinn auf Car-Hifi Komponenten auszuweichen?

Da ich es wirklich technisch nicht ganz verstehe (hab eher Wissen bei Musiker Equipment) weiß ich nicht was ich brauche.

An meinem Mischplatz habe ich einen KRK Subwoofer, in den geht das Signal vom Audiointerface und von da zu den aktiven Boxen. Im Prinzip bräuchte ich sowas, ein Sub-Modul (oder Verstärker), das ich direkt von der Quelle aus ansteuern kann und an das dann der BS200 als "Box" dran kommt.

Für Verständnis Erklärungen (will es ja auch kapieren) und Produktempfehlungen wäre ich sehr dankbar.

Das Ganze soll finanziell im Rahmen bleiben, weil es erstmal eine Machbarkeitsstudie ist. Ich finde den Reckhorn Bassverstärker mit 300 für das Projekt fast zu teuer, würde aber in den sauren Apfel beißen, wenn es nicht anders geht.

Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe


[Beitrag von logical101 am 08. Sep 2021, 18:09 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2021, 13:13
Wofür soll denn der Reckhorn-Verstärker sein? Du brauchst doch nur einen Stereoverstärker und da schließt du die Vibratoren an. Der sollte eben 50 W pro Kanal bringen ohne zu überhitzen. Da bieten sich Class-D Verstärker an, die man ganz billig sogar mit Soundprozessor kaufen kann. Class D Module.

Für den Kopfhörer nimmst du noch einen kleinen Kopfhörerverstärker und so kannst du die Musik und die Vibration getrennt einstellen.
logical101
Neuling
#3 erstellt: 17. Sep 2021, 11:26
Genau das habe ich mich jetzt entschieden zu versuchen.
Ich habe mir 2x den hier besorgt https://www.ebay.de/...1:g:T4MAAOSwRU5gsT5z

Damit sollte ich eigentlich genug Leistung zur Verfügung haben. Kopfhörerverstärker/Verteiler hab ich noch einen gehabt. Teile sind langsam alle da und ich fange nächste Woche an zu basteln.

Der Reckhorn Verstärker soll nur für die Shaker sein, die Aussage von Reckhorn dazu war nur sehr verwirrend, wenn man sich mit der Materie noch nicht so auskennt.

Ich werde mal über den Erfolg berichten
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2021, 11:40
Sei dir bewusst, dass da nur 100W rauskommen, wenn du auch eine entsprechend hohe Betriebsspannung zur Verfügung stellst.
Doch bei 24V und 4Ω sind aber "nur" echte 60" RMS möglich,
Reicht aber auch, denke ich.
Aber wie gesagt, braucht dann 24V wenn du wirklich viel Power möchtest.



Zudem kann der von dir rausgesuchte Verstärker 2Ω antreiben.
Du kannst also beide BS-200 an einen Verstärker anschießen.
logical101
Neuling
#5 erstellt: 21. Sep 2021, 11:41
Es funktioniert.

Ich hab ja 2 von den Verstärkern, beide mit einem 24 Volt Netzteil, und bei 3/4 aufgedreht ist das Maximum erreicht was noch angenehm ist.

Evtl probiere ich nochmal beide an einem zu betreiben. Gibt es da irgendwelche Risiken? Ich hab mal gelesen, dass 2 Ohm den Verstärker stärker belastet?
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