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EL 36 s.e. triode mode ?

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tubescreamer61
Inventar
#1 erstellt: 12. Feb 2022, 09:01
Moin,

ich hab` hier noch 5 Stück EL 36 (mit Anodenkappe) NOS rumliegen.
Hersteller ist zwar Ultron - aber die Dinger sind ja sowieso umgelabelt, weil Ultron ja nur `ne Handelsmarke ist (keine "spitzen" Anschlusspins, also nix aus Russia - oder gilt das nur für Noval-Anschlusspins ?)
................. könnte also Philips/Valvo sein.
Jetzt frage ich mich, ob ich da noch einen netten kleinen single ended triode mode Amp daraus bauen sollte? So um 6 Watt Ausgangsleistung sollten bei akzeptablen Klirrfaktor machbar sein (Ra 2,5Kohm, +Ub 360V, Ia 65mA ).
Allerdings habe ich ja schon einen kleinen EL 84 s.e.pentode mode ........ und der leistet knapp 5 Watt Ausgangsleistung bei sehr gutem Klang.
Ausgangsübertrager kosten ja auch nicht die Welt (EI 84 Kern, Ia 70mA max. merfach-/ hoch verschachtelte Wicklung .... knapp 50 Ocken bei den Wüstens) ...... Netztrafo hab` ich noch was passendes rumliegen.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 12. Feb 2022, 09:17 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2022, 09:45
Moin

Probier es doch einfach aus Ich denke, es gibt zur Diskussion Pentode vs Triode (Mode) unzählige Threads und kontrovers diskutierte Meinungen.

Wenn Du den ATRA0288 meinst, dürften 5 Watt ein ambitioniertes Ziel sein, vor allem im Trioden Modus und bei akzeptabler THD. Oder meinst Du den ATRA0238? Das würde mich auch noch interessieren, dieses Experiment mit der EL36 steht noch auf meiner ToDo Liste

Grüße,

Andreas
tubescreamer61
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2022, 11:46
Moin,

nee - wenn, dann den ATRA 0238.
Ich bin aber auch nicht abgeneigt, mal ein bischen Geld auf`n Kopp zu hauen und habe den ATH 38 ebenfalls im Blick ............... Eisen ist ja durch nix zu ersetzen ........ ausser durch noch mehr Eisen

Aber wie bereits geschrieben: Die EL 84 s.e. läuft / klingt sehr gut - allerdings in Pentodenschaltung .............. und eine weitere Röhrenendstufe ist eigentlich nicht notwendig (für mehr "Power" habe ich ja noch die EL 156 s.e. pentode mode mit knapp 20 W)
Andererseits frisst ja ein Paar Ausgangsübertrager auch kein Brot, wenn`s zeitweise ungenutzt in der Ecke liegt.
Brauchen kann man sowas ja - früher oder später - eigentlich immer.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 12. Feb 2022, 11:54 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 12. Feb 2022, 11:57
Servus Arvid,

tubescreamer61 (Beitrag #1) schrieb:
single ended triode mode Amp daraus bauen sollte? So um 6 Watt Ausgangsleistung sollten bei akzeptablen Klirrfaktor machbar sein

Daß aus einer EL36 im Eintakt-A-Betrieb im Triodenmodus 6[W] Ausgangsleistung zu erzielen sind, glaube ich eher nicht........

https://bms.isjtr.ro/sheets/030/e/EL36.pdf

Da ist (auf Seite "Q") rauszulesen, daß die maximal zulässige Anoden- und Schirmgitterverlustleistung der EL36 in Summe 16[W] beträgt. Im Telefunken-Datenblatt der EL34 http://frank.yueksel.org/sheets/128/e/EL34.pdf wird als maximal zulässige Summenverlustleistung für Anode und Schirmgitter ein Wert von 33[W] angegeben. Und für die EL34 ist in diesem Telefunken-Datenblatt für ein Eintakt-A-Triodenbetrieb bei 375[V] Anoden- und Schirmgitterspannung eine maximale Ausgangsleistung von 6[W] bei 8% Klirr angegeben......

Bei diesen Eintakt-A-Trioden 6[W] Ausgangsleistung der EL34 spricht das Datenblatt von einem Vollaussteuerungssstrom (a + g2) von 74[mA] - bei einem Kathodenwiderstand von 370[Ω].Das Spannungsgefälle über der EL34 beträgt also 375[V] - (74[mA] * 370[Ω]) = 347,62[V]. Damit entsteht in der EL34 eine Summenverlustleistung von ca. 25,72[W].

Wenn man jetzt für eine SEHR grobe, erste Peilung einfach die Leistungsverhältnisse der beiden Röhren ins Verhältnis setzt, dann sähe das so aus: 16[W] Verlustleistungsgrenze EL36 / 25,72[W] echte Verlustleistung der EL34 bei 6[W] Ausgangsleistung = ca. 62,2%.

6[W] Ausgangsleistung der EL34 * 62,2% = ca. 3,73[W] - das ist die maximale Ausgangsleistung, mit der ich bei der EL36 im Eintakt-A-Betrieb im Triodenmodus in erster Näherung ungefähr rechnen würde.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Feb 2022, 12:03 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2022, 12:20
Hallo Herbert,

okay - evtl. waren 6 W etwas sehr optimistisch

Mittlerweile habe ich auch einen Artikel gefunden
http://jogis-roehren...iode/EL36-Triode.htm

......... und irgendwie ist der "Riegel" (also die 5 Stück) EL 36 mir letzte Tage beim Suchen nach anderen Dingen in meiner "Vorrats-Vitrine" mal wieder in die Finger gefallen (hatte schon vegessen, das die Röhren da noch in der Ecke rumliegen). Da hab` ich mir gedacht .........

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 12. Feb 2022, 12:23 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 12. Feb 2022, 12:44
Servus Arvid,

tubescreamer61 (Beitrag #5) schrieb:
Mittlerweile habe ich auch einen Artikel gefunden
http://jogis-roehren...iode/EL36-Triode.htm

Da steht was von 5[W] Ausgangsleistung. Und als letzter Satz steht dann da auch noch:

Und noch etwas. Die Grenzwerte für die EL36 sind in den Handbüchern sehr zurückhaltend, die Eingangsleistung von ca. 20 Watt in Triodenschaltung verkraftet die Röhre spielend

Bei einem Betrieb außerhalb der Datenblattspezifikationen kommen da also 5[W] raus. Jetzt rechnen wir mal: Meine grob gepeilten ca. 3,73[W] bei 16[W] Verlustleistung - macht bei 20[W] Verlustleistung: (20[W] / 16[W]) * ca. 3,73[W] = ca. 4,66[W] maximale Ausgangsleistung. Da liege ich mit meiner Daumenpeilung ja gar nicht weit daneben......mal eben verschmerzbare -6,8%. Schnelle Daumenpeilungen können also für eine Erstbeurteilung von Situationen durchaus hilfreich sein.....

Grüße

Herbert
tubescreamer61
Inventar
#7 erstellt: 12. Feb 2022, 15:34
Hallo Herbert,

kein Problem ........ ich wollte dir keinesfalls wiedersprechen (es geht hier ja nicht um Recht haben oder nicht) ....... falls du das so verstanden haben solltest.
Selbst wenn nur 3 W dabei rum kommen .......... ging mir ja hauptsächlich darum, mit den Röhren irgendwas zu machen.
Wenn`s nicht gefällt, kann ich die AÜ`s ja immer noch mit EL 34 "verwursten" .............. oder `ne echte Triode (2A3) davor stricken.

Andererseits ist ja auch noch gar nicht wirklich entschieden, ob ich den Amp tatsächlich bauen werde.
Ich werde jetzt erst mal meine Philips AD 9710 TQWT fertig lackieren und mit den Chassis bestücken - und nach der Hörprobe kann ich ja noch mal drüber nachdenken

Gruß
Arvid
AndyGR42
Stammgast
#8 erstellt: 12. Feb 2022, 16:02
Die Frage ist halt, warum unbedingt eine Pentode im Trioden Modus und nicht gleich eine Triode? Oder halt Pentode als Pentode Ich habe mit dem kleinen Bruder vom ATRA0288 und der PCL86 neulich einen kleinen Verstärker gebastelt. Bringt 1,5-2W maximal und die Messwerte bei 1W sind m. E. nach für den Aufwand ziemlich gut. (irgendwann muss ich die mal mit höherem Eingangspegel wiederholen, mehr als 3,5dBu konnte das eingesetzte Audio Device nicht ohne selbst signifikant zu verzerren). Das Klirr Spektrum sieht auch gut aus, K2 dominieren lange vor K3. http://www.hifi-foru...um_id=103&thread=193

Mit der EL36 und dem größeren AÜ sollten bei ähnlicher oder besserer Qualität irgendwas zwischen 2 und 4 Watt möglich sein. Möglicherweise mehr, das dürfte vom AÜ abhängen.


[Beitrag von AndyGR42 am 12. Feb 2022, 16:05 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 12. Feb 2022, 18:18
Servus Arvid,

tubescreamer61 (Beitrag #7) schrieb:
kein Problem ........ ich wollte dir keinesfalls wiedersprechen (es geht hier ja nicht um Recht haben oder nicht) ....... falls du das so verstanden haben solltest.

nein, nein, so hab' ich das nicht verstanden. Ich bin da nur insgesamt eingestiegen, weil ich ein solches Zeilenendpentoden-deja-vu vor Kurzem auch vor der Nase hatte. PL81 Valvo (davon gibt's hier NOS etliche) - optisch wunderschöne Röhre.....höchst gediegener, aufwendiger Systemaufbau und robust wie ein Panzer (mit weißen Keramikstegen).......sieht schwer nach deutlich Leistung aus......und an einen Jukebox-Verstärker mit mächtig "Dampf" aus meiner Jugendzeit kann ich mich auch erinnern, in dem ein Pärchen PL81 drin saß.

Da müßte sich doch was in Sachen Endstufe machen lassen, aus dem "Dampf" rauskommt - immerhin braucht die PL81 mit 6,45[W] ja deutlich mehr Heizleistung (+34,7%) als die EL84 mit 4,79[W], und das System der PL81 ist auch noch etwas länger als das der EL84 (und bringt über die Anodenkappe auch noch a bisserl mehr Verlustwärme weg) - das deutet doch alles auf deutlich Leistung hin, oder?

EL86-EL81C-EL84-PL81

Der Blick in die Datenblätter brachte dann die Ernüchterung: Maximal zulässige Gesamtverlustleistung der PL81: 10[W] - Maximal zulässige Spitzenverlustleistung der EL84: 14[W] bis 16[W] (Spitze). Also: 28,6% bis 37,5% weniger Leistung der PL81 verglichen mit der EL84 bei 34,7% mehr Heizleistung der PL81?

Diese ganzen Zeilenendpentoden sind ja für Impuls-"Dauerfeuer" mit ca. 16[kHz] mit hohen Kathoden-Spitzenströmen und mit vielen Kilovolt Spitzenspannung an ihren Anoden beim Zeilenrücklauf gemacht - und für diesen Betriebsfall sind sie auch spezifiziert. Das ist ein völlig anderer Betriebsfall als "Klasse-A"-Audio. Möglicherweise vertragen diese Zeilenendpentoden in linearen (also "nicht-Impuls") Anwendungen deutlich höhere Verlustleistungen als spezifiziert. Einen leichten Indikator in diese Richtung gibt es zumindest für die PL81: In den größeren röhrenbestückten Meßgeräten von Rohde & Schwarz waren häufig stabilisierte, d.h. linear geregelte Netzteile für die Anodenspannnung drin. Und die Längsregelröhre in diesen Netzteilen war in den meisten Fälle eine oder mehrere PL81 - in ansonsten komplett mit E-Röhren bestückten Geräten. Das wäre sicher nicht gemacht worden, wenn die PL81 nicht über besondere Eigenschaften verfügen würde, die sie für diesen Zweck sehr geeignet gemacht hat.

Insofern neige ich dazu, dem oben bereits zitierten Satz aus Jogis-Röhrenbude für die EL36 / PL36 (auch analog für die EL81 / PL81) zuzustimmen:

Und noch etwas. Die Grenzwerte für die EL36 sind in den Handbüchern sehr zurückhaltend, die Eingangsleistung von ca. 20 Watt in Triodenschaltung verkraftet die Röhre spielend

Für Audio-Anwendungen haben diese Zeilenendröhren durchaus einen bestechenden Vorteil: Sie sind sehr niederohmig, weil sie in Fernsehern ohne Netztrafo durch die Netzdirektgleichrichtung mit Anodenspannungen in der Gegend von 200[V] klarkommen mußten, was zur Erzielung von Leistung entsprechend hohe Anoden- und Kathodenströme bedingt. Dadurch werden dann auch Ausgangsübertrager für diese Röhren auf der Primärseite entsprechend niederohmig, was ein geringeres Untersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers erfordert und ihm in all seinen Qualitätsparametern gut tut.

AndyGR42 schrieb:
Die Frage ist halt, warum unbedingt eine Pentode im Trioden Modus und nicht gleich eine Triode? Oder halt Pentode als Pentode

Es kommt halt darauf an, was man will: Wenn man mit sehr wenig bis gar keiner Über-Alles-Gegenkopplung fahren will, dann muß der Innenwiderstand der Endstufe so klein wie möglich sein - und dann scheiden Pentoden meistens aus. Bei Zeilenendröhren führt der Triodenmodus einer eh schon relativ niederohmigen Röhre (verglichen mit "normalen" Leistungspentoden) nochmals zu deutlicherer Niederohmigkeit, was - wie vorstehend skizziert - bei gegenkopplungsarmen Schaltungen überhaupt kein Schaden ist.

Dazu kommt, daß die "kleinen" Zeilenendpentoden wie die PL81 derzeit (noch) spottbillig und in Riesenstückzahlen von mehreren Herstellen und Verkäufern als NOS-Röhren verfügbar sind, z.B.: https://www.reichelt...be-pl81-p258575.html - für das Geld kriegt man nicht mal im Ansatz eine NOS-Leistungstriode (die 6S19P vielleicht mal ausgenommen (maximale Anodenverlustleistung: 11[W], maximaler Kathodenstrom 140[mA], Heizleistung 6,3[W])). Das mit dem "billig" gilt übrigens derzeit auch noch für die EL36 bzw. deren russisches Derivat 6P31S: https://www.ebay.de/...61fffe4132%7Ciid%3A1 - bei ca. EUR 3,-- pro Röhre incl. Versand (bei Abnahme von 50 Stück) kann man nicht meckern..... auch mit Zoll und Einfuhrumsatzsteuer dürfte man noch deutlich unter EUR 4,-- pro Röhre landen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Feb 2022, 19:05 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2022, 07:52

Die Frage ist halt, warum unbedingt eine Pentode im Trioden Modus und nicht gleich eine Triode?


Das ist ganz einfach zu beantworten:
Pentoden vieler Typen und in (einer für einen Stereoverstärker) ausreichender Stückzahl habe ich hier liegen. Die habe ich mal von einem Entwicklungsingenieur eines ehemaligen Arbeitgebers "geerbt" (er hat seine private "Bastelbude" entrümpelt, weil er nix mehr machen wollte)
Trioden müsste ich dagegen kaufen - und aufgrund des aktuellen Röhrenhype (und auch weil sie oftmals nicht mehr gefertigt werden) sind die ja nicht gerade billig bzw. günstig zu bekommen.
EL 84 bzw. EL 34 gibt`s ja aktuell noch in guter Qualität fast wie Sand am Meer.
6V6 oder 6L6 und 6550 sowie KT 88 sind ja beschaffungsmäßig auch kein Problem (brauch` ich aber nicht zu beschaffen - habe ich alles hier liegen) ............... bei 300b und 2A3 (oder gar AD1) sieht`s dagegen schon etwas anders aus.
Und so wirklich begeistert bin ich von den Nachfertigungen aus PRC nicht.
Guck`dir nur mal die "Königin der Pentoden" an - EL 156 Original von Telefunken mit dem Stahl 10 Sockel und die aktuellen Nachfertigungen aus PRC mit Oktalsockel .......... letztere erreicht nicht annähernd die Qualität des Originals.

Oder halt Pentode als Pentode

......... und Amps in Pentodenschaltung (Eintakt wie auch Gegentakt) habe ich ja schon.

Ich bestelle zunächst mal die AÜ`s (ATRA0238) - kosten ja nicht die Welt ............ und dann sehe ich mal, ob ich noch "Bock darauf" habe

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 13. Feb 2022, 07:55 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 13. Feb 2022, 08:31
Aus EL36 zahnlose Triodenverstärker zu bauen ist in meinen Augen Verschwendung. Mit zweien im Gegentakt lassen sich über 40W erzielen. Das wäre doch eher eine angemessene Sache.

MfG
DB
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 13. Feb 2022, 08:52
@ DB

Nöö - sehe ich nicht so.
1tens:
Wenn ich Ausgangsleistung (so in der Größenordnung von 40 Watt aufwärts) brauche, nehme ich einen Halbleiterverstärker ............ da denke dann selbst ich über die Energieeffiziens nach.
2tens:
Ich will ja gezielt einen Eintaktverstärker - deshalb habe ich mich ja auch bezüglich der hochempfindlichen Lautsprecherchassis darauf eingelassen.
In meinen "krummen Ohren" klingt das einfach besser/direkter.
3tens:
Es wäre überhaupt kein Problem für mich, einen Leistungsverstärker in Röhrentechnik mit weitaus mehr als 100 Watt Ausgangsleistung je Stereokanal zu bauen. Da nehme ich dann pro Kanal 2 oder 4 Stück EL 156 im Gegentakt und in letzterem Fall dürfte das dann - entsprechenden Ausgangsübertrager mit ausreichender Strombelastbarkeit vorausgesetzt - mal locker um 200 Watt raushauen.
Ich habe da noch 10 oder 12 Stück NOS in meinem Fundus - aber da will ja auch jede Pulle mal eben mit 1,9A Heizstrom versorgt werden ..................

MfG
Arvid

P.s: Und wer einen Endverstärker mit mehreren 100 Watt Ausgangsleistung wirklich braucht, hat entweder Schwingspulen auf Sperrholzbretter geklebt oder muss eine Großveranstaltung beschallen.
In "normalen" Wohnräumen braucht man so etwas eher nicht.


[Beitrag von tubescreamer61 am 13. Feb 2022, 09:03 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#13 erstellt: 13. Feb 2022, 09:18
Guten Morgen Herbert

Vielen Dank, lehrreich wie immer


pragmatiker (Beitrag #9) schrieb:
Es kommt halt darauf an, was man will: Wenn man mit sehr wenig bis gar keiner Über-Alles-Gegenkopplung fahren will, dann muß der Innenwiderstand der Endstufe so klein wie möglich sein - und dann scheiden Pentoden meistens aus. Bei Zeilenendröhren führt der Triodenmodus einer eh schon relativ niederohmigen Röhre (verglichen mit "normalen" Leistungspentoden) nochmals zu deutlicherer Niederohmigkeit, was - wie vorstehend skizziert - bei gegenkopplungsarmen Schaltungen überhaupt kein Schaden ist.


Wenig bis gar keine GK bedeutet aber auch, dass ein sehr hochwertiger AÜ benötigt wird, oder sehe ich das falsch? Der ATRA0238 ist im Preis-Leistungsverhältnis spitze und auch ein guter AÜ, dass sich aber ohne GK ein ausreichend gutes Ergebnis erzielen lässt würde mich zumindest überrascht freuen

Grüße,

Andreas
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 13. Feb 2022, 13:43
Hier hat sich jemand mit dem Thema EL36 / PL36 und Äquivalente, was das Thema "Eintakt-A" angeht, recht ausführlich beschäftigt:

http://home.alphalink.com.au/~cambie/EL36.htm

Grüße

Herbert
AndyGR42
Stammgast
#15 erstellt: 14. Feb 2022, 08:14
Wow, ne Menge zu lesen. Danke, das werde ich mal vormerken, momentan nervt mich mein Phono Pre und das hat Priorität.
tubescreamer61
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2022, 13:33
Moin,

hab` dann gerade mal eben die 2 Stück Ausgangsübertrager ATRA0238 nebst 4 Stück anständige Keramik-Oktalfassungen für Chassis-/Schraubmontage bestellt.

............. mir war gerade so danach .......... dann hab` ich das Zeugs schon mal liegen.

Gruß
Arvid

P.s: Diesen Phono Pre benutze ich (allerdings "hardwired" - kein Platinenaufbau) .......... funzt - zumindest bei mir - prima http://www.vormoor.de/phono-riaa-srpp.html


[Beitrag von tubescreamer61 am 15. Feb 2022, 13:40 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#17 erstellt: 15. Feb 2022, 14:03
Danke für dem Link. Ich wollte halt was mit Pentode Und nach einer eingehenden Messung der NOS Röhren scheinen diese New Old Kaputt zu sein Oder zumindest so weit unter Norm, dass sie nicht mehr machen, was sie sollen. Das erklärt dann so Einiges. Leider hatte ich beim Kauf vor >4 Monaten noch keine Möglichkeit zum Test. Finale Aussage kann ich aber erst nach der Ersatzlieferung treffen. Aber das ist ein ganz anderes Thema


[Beitrag von AndyGR42 am 15. Feb 2022, 14:04 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#18 erstellt: 15. Feb 2022, 16:04

tubescreamer61 (Beitrag #16) schrieb:
funzt - zumindest bei mir - prima http://www.vormoor.de/phono-riaa-srpp.html

Aahhh - der altbekannte Elektor-Entzerrervorverstärker. Wie sieht's da mit dem Kanalgleichlauf aus (d.h. mit dem Verstärkungsunterschied zwischen rechtem und linkem Kanal)?

Grüße

Herbert
tubescreamer61
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2022, 16:06
Moin Andy,

nur ein guter Tip von mir:
Wenn du Röhren kaufst, dann kaufe keine "Russenware" oder Nachfertigungen aus "peoples republic of china" ....... das ist in meinen Augen fast alles nur Schrott.
Die Russen nehmen`s nicht so genau und der "gemeine Chinamann" fertigt auf den alten Klappermaschinen, die sie Mitte bis Ende der 60ger Jahre hier abgebaut haben (und wer ist schon so blauäugig und glaubt, das da in PRC mal was gewartet wurde?).
Nur mal so am Rande erwähnt - bei den Chinesen ist es nicht üblich/gut angesehen, schlechte Nachrichten seinem Vorgesetzten zu überbringen ........... deswegen halten die lieber die Schnauze (wenn eine Maschine nicht mehr richtig funktioniert) und lassen den Mist weiterlaufen (auch wenn da hinten Schrott vom Band fällt).
Ich hab` da so meine einschlägige Erfahrung mit chinesischen Produkten (zwar andere Branche - ist aber kein großartiger Unterschied in der Mentalität).

Wenn Röhren kaufen, dann gerne Doppeltrioden (ECC Typen) aus amerikanischer " joint Army/Navy" (JAN) Produktion. Zumeist von der Ami - Philips Tochter unter Maßgabe strenger Richtlinien für Militärproduktion gefertigt.
Irgendwo hier (in irgendeinem Post von mir) habe ich schon mal die Typen für ECC81, ECC82 und ECC83 aufgeschlüsselt.
Ansonsten (für einen RIAA Entzerrer-Vorverstärker) mit der Poströhre C3G ............ ist eben Siemens Produktion für die deutsche Bundespost - da brauchen wir über Qualität kein weiteres Wort verlieren.
Im übrigen kaufe ich - wenn nötig und ich die benötigte Röhre nicht im Fundus habe - fast ausschließlich "new old stock" (NOS).

C3G RIAA Phono-Pre
http://www.jogis-roe.../Baubeschreibung.htm

Gruß
Arvid
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 15. Feb 2022, 16:16

tubescreamer61 (Beitrag #19) schrieb:
Wenn du Röhren kaufst, dann kaufe keine "Russenware".......das ist in meinen Augen fast alles nur Schrott.

Das kann ich für die verschiedenen russischen NOS-Röhrentypen, die ich hier habe ("OTK") so nicht unterschreiben - und das sind doch wahrnehmbar mehr als hundert Stück.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Feb 2022, 16:17 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2022, 16:17
@ Herbert

Also gemessen habe ich da noch nix .......... und gehörmäßig läuft das Teil klasse.
Allerdings verwende ich statt der ECC83 (V1) die Ami Militärröhre 5751 JAN (ECC803S) und der ECC81 (V2) die 6679 JAN (ECC801S) von Philips USA (NOS)
Heizung natürlich mit geregelter Gleichspannung (LM317) und die Anodenspannung ebenfalls geregelt (TL783 - hochgelegt).

Was "Elektor" betrifft: Die haben das auch nur mit Erlaubnis vom 1990 leider zu früh verstorbenen.Gerd Pütz (ehemal. Firmengründer des Herstellers Audio Exclusiv) im Buch "Audioschaltungen der Spitzenklasse" veröffentlicht. Dieser hatte den Pre (mit dazugehöriger Line Stufe) m.W.n. wohl mal unter seinem eigenen Label hergestellt und zu einer satten 4 stelligen Summe angeboten.
Ursprünglicher "Ideengeber" eines aus der Hochfrequenz-/ Sendetechnik entstammenden Schaltungsprinzips für die NF Technik zu nutzen war der Japaner K(eizo ?) Anzai .......... welcher ein Bekannter/"Mitstreiter" vom in der Hifi Technik unter kommerziellen Herstellern allseits unbeliebten Jean Hiraga war/ist ( weil letzterer seine Abhandlung incl. Schaltungsdetails mit Layout "Amplificateur superiore Classe´ A" anno 1971 in der französischen Hifi Zeitschrift Le Audiophile veröffentlicht hat).
Also: "Das ist alles nur geklaut"
Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 15. Feb 2022, 16:48 bearbeitet]
DB
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2022, 17:39

AndyGR42 (Beitrag #17) schrieb:
Danke für dem Link. Ich wollte halt was mit Pentode Und nach einer eingehenden Messung der NOS Röhren scheinen diese New Old Kaputt zu sein Oder zumindest so weit unter Norm, dass sie nicht mehr machen, was sie sollen.

Hast Du die Katoden mal ordentlich auf Trab gebracht? Wenn Röhren lange herumlagen, kann das notwendig sein.
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 16. Feb 2022, 09:16

Hast Du die Katoden mal ordentlich auf Trab gebracht?


Öööhm - hab` ich ja noch nie gehört ......... und wie macht man das?
............ nicht, das ich deine Aussage anzweifeln möchte ....... aber sowas habe ich während meiner Lehrzeit von meinem Ausbilder - ausser bei Kathodenstrahlröhren (Bildröhren) - ja noch nie gehört.
Für CRT hatten wir ein Müter BMR 7 "Regenerationsgerät" ........... da gab`s zwar auch Adapter/Anschlusskabel für andere Röhrensockel - aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, das wir da mal eine EL 34 oder eine andere Audioröhre sowie Leistungsröhren aus Zeilenendstufen "geschossen" haben.
https://www.bastel-radio.de/2012/mueter-bmr-7/

Gruß
Arvid

P.s: Und auch die Sylvania Dünnhalsröhren bei Blaupunkt oder Nordmende Geräten reagierten da manchmal "sehr allergisch" drauf


[Beitrag von tubescreamer61 am 16. Feb 2022, 09:23 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#24 erstellt: 16. Feb 2022, 09:51

tubescreamer61 (Beitrag #19) schrieb:
Ansonsten (für einen RIAA Entzerrer-Vorverstärker) mit der Poströhre C3G ............ ist eben Siemens Produktion für die deutsche Bundespost - da brauchen wir über Qualität kein weiteres Wort verlieren.


genau um diese Röhre und diesen RIAA geht es Ich hab's nicht mehr genau im Kopf, aber gemessen lagen sie bei 20%-30% Ia. Gemessen mit dem uTracer. Vergleichsmessungen mit anderen Röhren, z.B. der c3m, können zumindest einen Fehler im Messgerät ausschließen.


tubescreamer61 (Beitrag #23) schrieb:

Hast Du die Katoden mal ordentlich auf Trab gebracht?


Öööhm - hab` ich ja noch nie gehört ......... und wie macht man das?


Der Frage würde ich mich gern anschließen. Bei den aktuellen (steigenden) Preisen der c3g wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert.


pragmatiker (Beitrag #20) schrieb:
Das kann ich für die verschiedenen russischen NOS-Röhrentypen, die ich hier habe ("OTK") so nicht unterschreiben - und das sind doch wahrnehmbar mehr als hundert Stück.


Kann ich bestätigen. Zwar nicht Hunderte, aber alles was ich bisher bekommen habe war bei den ersten Messungen i.O. Das war auch einer der Hauptgründe, warum ich mir Weihnachten den uTracer gegönnt habe. Die Sovjet NOS sind vielleicht sehr ähnlich, aber nicht 100% identisch mit den westlichen Röhren. Ich bin auch dabei entsprechende Spice Modelle zu erstellen. Aber das kann noch was dauern, allein wegen "Einbrennzeit" etc. Auf den ersten Blick gibt es aber für mittlerweile teuer gewordene Röhren wie die 6SN7 gute und günstige Alternativen, die mit wenig Anpassung auskommen.
DB
Inventar
#25 erstellt: 16. Feb 2022, 10:03
Es geht darum, die Katode zu aktivieren. Heizspannung ca. 160%. g1 an k, Röhre so beschalten, daß Anodenstrom fließen kann (einstellbares Anodenspannungsnetzteil). Die Anodenspannung so einstellen, daß die Anodenverlustleistung nicht überschritten wird. Beobachten, Ia wird größer. Nach vielleicht 1...5min die Heizspannung verrringern. Der Anodenstrom darf dabei nicht mehr nennenswert absinken.
Muß man bissel rumprobieren. Es muß auch nicht bei jeder Röhre funktionieren. Ich habe auf diese Weise unbenutzte alte EBF80 behandelt, weil die in einem Radio schlechter waren als die Gebrauchten.

Vor längerer Zeit hatte ich auch gelesen, daß jemand die Röhren einfach nur ohne Anodenspannung bei erhöhter Heizspannung ein paar Stunden geheizt hatte. Mir ist aber entfallen, was das für Röhren waren.
AndyGR42
Stammgast
#26 erstellt: 16. Feb 2022, 10:17
Danke für die schnelle Antwort. Die c3g hat ja eine "zwischenschichtfrei" Spezialkathode. Eine Heizung ohne Anodenspannung sollte also über einen längeren Zeitraum keine negativen Folgen haben. Damit könnte ich mal starten.

Der Ersatz kommt heute. Wenn die sauber laufen widme ich mich mal den Problemfällen
AndyGR42
Stammgast
#27 erstellt: 16. Feb 2022, 19:01
Ok, 5h bei 7V haben zumindest einen Teil der alten Geister geweckt:

c3g #1 bei ca. 50% (nach einigen Stunden Testbetrieb bei 6,3V Heizung)
c3g#1

c3g #1 nach 5h bei 7V (und einer kurzen Abkühlphase)
c3g#1_5h@7V

Morgen gehe ich mal in eine Runde mit Anoden Spannung.
tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 19. Feb 2022, 12:07
Moin,

nachdem ich meine Bestände durchgesehen habe, musste ich leider feststellen: Keine 6SN7 vorhanden. Scheinbar werden diese den ECC 81 Doppeltrioden von den elektrischen Daten gleichenden Oktalsockel-Typen momentan in Gold aufgewogen.
Da ich nicht bereit bin, für NOS Originalware von RCA oder anderen klassischen Herstellern direkt mal einen Hunni auszugeben, stellt sich mir die Frage, ob JJ aus aktueller Produktion, alte Russenröhren new old stock (von Jan Wüstens) oder doch PRC (Shuguang - laut Aussage vom Röhrenhaus Kunisch momentan die besten 6SN7 aus aktueller Produktion).
Können mir da die Röhrenspezi´s (wie Herbert oder Andy - die haben ja z. Bsp. mit Russenlampen ihre einschlägige Erfahrung ) mal einen Tipp geben?
Gebrauchte und getestete Röhren aus der Bucht möchte ich dann doch lieber nicht kaufen ...... das ist immer so`n "Überraschungspaket".

Gruß
Arvid
pragmatiker
Administrator
#29 erstellt: 19. Feb 2022, 15:32

tubescreamer61 (Beitrag #28) schrieb:
nachdem ich meine Bestände durchgesehen habe, musste ich leider feststellen: Keine 6SN7 vorhanden. Scheinbar werden diese den ECC 81 Doppeltrioden von den elektrischen Daten gleichenden Oktalsockel-Typen momentan in Gold aufgewogen.........Können mir da die Röhrenspezi´s (wie Herbert oder Andy - die haben ja z. Bsp. mit Russenlampen ihre einschlägige Erfahrung ) mal einen Tipp geben?

Mit 6SN7 (und ähnlichen Doppeltrioden mit Oktalsockel) aus russischer oder chinesischer Produktion habe ich leider keinerlei DIY-Erfahrungen. In eigenen Röhrenprojekten habe ich Oktal-Doppeltrioden noch nie verwendet (die sind mir einfach zu groß) - und für die Meßgeräte, in denen die Dinger drinstecken (u.a. die von mir vielgenutzten Rohde & Schwarz LARU und KARU - da stecken die Oktalröhren 6SN7 und 6H6 drin) habe ich ausreichend NOS-Ersatz (6SN7GTB) von General Electric hier rumliegen.

Ansonsten kann ich nur sagen: Ich persönlich bin mit dem Kauf von russischen Röhren (und einigem anderen technischen Kram) aus der Ukraine (Ukraine, nicht Russische Föderation!) noch nie eingegangen - und ich kauf' dort seit vielen Jahren (Zoll fällt natürlich an - aber die Zollabwicklung mit dem deutschen Zoll war nie ein Problem): https://www.ebay.at/...2:g:xdgAAOSwpphhrDew , https://www.ebay.at/...d:g:A7QAAOSwWphhoyQ6, https://www.ebay.at/...a:g:alQAAOSwvCphoyLZ , https://www.ebay.at/...a:g:eIsAAOSwjWlhomU0 , https://www.ebay.de/...9:g:HxAAAOSw3SZhwzaR - ich kauf' allerdings nie Einzel- oder Kleinstückzahlen, sondern immer "etwas mehr" - also mindestens im oberen zweistelligen Bereich (damit Versandkosten etc. nicht so zuschlagen).....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Feb 2022, 16:02 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#30 erstellt: 19. Feb 2022, 16:02
Also, wenn der Sockel nicht schon feststeht, wäre eine 12AU7 eine Option. Von den Soviet Röhren wäre es wohl die 6H8C. Achtung, kyrillische Schreibweise, wird unter 6N8S lateinischer Schreibweise geführt: https://frank.pocnet.net/sheets/113/6/6N8S.pdf

Ich habe davon mal eine Kiste zu einem Preis von rund 5/Euro das Stück inkl. Versand aus der Ukraine bestellt. Ich bin noch nicht dazu gekommen mal eine größere Reihe an Kennlinien aufzuzeichnen, bei den Strichproben lagen aber alle bei >100% und laut Datenblatt und einschlägiger Forenbeiträge ist sie die Soviet Version der 6SN7(GT). Wenn ich mal mehr Zeit habe. brenne ich 2 oder 3 ein messe sie genauer. Wenn es sich lohnt, erstelle ich auch noch ein Spice Model davon. Auf jeden Fall sind sie in der V2 meines KT88PP als Ersatz für die 6SN7 gesetzt.

P.S.: Ach ja, die 6H8C entspricht laut Datenblatt eher der 62N7(GT), ohne A oder B. Ob man ihr auch mehr abverlangen kann, weiß ich nicht. Bei westlichen Produktionen ist das ja angeblich problemlos möglich, was an anderer Stelle ja schon bis auf's Ausführlichste diskutiert wurde.


[Beitrag von AndyGR42 am 19. Feb 2022, 16:11 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#31 erstellt: 19. Feb 2022, 16:08
Die ECC82 (= 12AU7) trifft die Daten der 6SN7 aber nur ungefähr, aber sicher nicht genau (von den unterschiedlichen Heizdaten mal ganz abgesehen). Außerdem mag ich persönlich die ECC82 (trotz ihrer Niederohmigkeit) für Audiozwecke nicht besonders - die verstärkt ja noch weniger als die 6SN7. Da ist mir die ECC81 deutlich lieber: Die verstärkt deutlich mehr, ist zumindest ähnlich niederohmig und verträgt in etwa dieselbe Anodenverlustleistung (2,5[W] versus 2,75[W] bei der ECC82).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Feb 2022, 16:15 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#32 erstellt: 19. Feb 2022, 16:15
Und so "schick" ist die 12AU7 auch nicht


[Beitrag von AndyGR42 am 19. Feb 2022, 16:15 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#33 erstellt: 19. Feb 2022, 16:17
Die ECC82 mochte ich schon nicht, als irgendwelche speziellen Röhrentypen überhaupt noch nicht "chic" waren - und das ist schon ganz schön lang her..... ....kann durchaus sein, daß die ECC82 als super-niederohmiger Kathodenfolger (z.B. für die Ansteuerung von Endröhren mit Gitterstrom - also im A2- oder AB2-Betrieb) eine gute Figur macht - aber dazu kam's bei mir bis jetzt noch nicht, weil alles diesbezügliche bei mir bis jetzt mit der ECC81 zur vollsten Zufriedenheit zu erledigen war.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Feb 2022, 16:20 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#34 erstellt: 19. Feb 2022, 16:17
Wenn es um Audio und Trioden geht, habe ich mich gerade in die 5687 verliebt. Leider auch eine kostspielige Angelegenheit.
tubescreamer61
Inventar
#35 erstellt: 19. Feb 2022, 19:11
Jaa - jaaa ......... ich weiß noch nicht ........ schon wieder Geld ausgeben ...............
Könnte man ja auch auf ECC81 umstricken.
Bei einem Ra von 2,5KOhm und Ia max. 70mA (Pout max 5 - 6W) der Ausgangsübertrager könnte man aber auch direkt eine EL34 Pseudotrioden Eintakt A bauen.
Da habe ich das gesamte Material hier liegen ................... und sogar `ne gut funktionierende Schaltung (weil ich das schon mal geplant hatte )
Auch einen passenden Netztrafo für +Ub 380V / 200mA habe ich hier.

Aaach ....... ich gehe morgen erst mal in meine "Holzwerkstatt" und baue für meine neue SRPP Line-Stage ein schönes Woodcase. So nackelig im Metallgehäuse mag ich nicht mehr, deshalb kommt da jetzt ein "Holzgewand" drum.
Da kann ich mir das mit dem EL 36 SE nochmal ganz in Ruhe durch den Kopf gehen lassen (Holzarbeiten "entspannen" mich ).

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Feb 2022, 19:12 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#36 erstellt: 19. Feb 2022, 19:14

tubescreamer61 (Beitrag #35) schrieb:
(Holzarbeiten "entspannen" mich ).

DAS kann ich sehr gut nachvollziehen - nur: die (verwandschaftliche) ca. 80[m²] Holzwerkstatt, die ich bei Bedarf praktisch fast jederzeit nutzen könnte, ist schlappe 70[km] von hier weg.......

Grüße

Herbert
tubescreamer61
Inventar
#37 erstellt: 19. Feb 2022, 19:24
Da hab` ich`s viel einfacher - muss nur 2 Etagen runter in den Keller. Da habe ich den Kellerraum meiner Eltern als Holzwerkstatt "anektiert"
Den ehemaligen Fahrradkeller dieses Mietshauses habe ich dem Hausbesitzer "abgeschwazt", Strom aus meiner Wohnung reingelegt und ihn als Metallwerkstatt umfunktioniert. Kostet mich einen 50er Miete monatlich - steht allerdings zur Zeit meine olle Triumph Bonneville (`78er silver Jubilee) auf der Motorradbühne (von daher verbleibt nicht viel Platz) .............. aber einen WIG Inverter oder ähnliches kann man ja auch raustragen und im Kellergang was zusammenbraten.
Man muss ja nur flexibel sein

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Feb 2022, 19:25 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#38 erstellt: 19. Feb 2022, 19:27
Es ist immer dasselbe: "Platz ist durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Platz"..... ........

tubescreamer61 (Beitrag #37) schrieb:
aber einen WIG Inverter oder ähnliches kann man ja auch raustragen und im Kellergang was zusammenbraten

WIG-Schweißen dürften die wenigsten Leute zuhause können (die Argon- und Helium-Gasflaschen müssen ja auch noch irgendwo hin).......

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Feb 2022, 19:31 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#39 erstellt: 19. Feb 2022, 19:37
Hab` ich mir vor `nem halben Jahr mal geleistet ............. zwar nur ein "Heimwerkergerät" (kein Lorch oder Merkle - hat aber Ähnlichkeit mit `ner Kiste von Esab ..... die lassen wohl scheinbar auch in PRC fertigen), war aber beim Händler im Angebot und hat nur knapp 750 oder 800 Ocken gekostet - dafür kann`s aber AC und DC, hat `ne Schweißstromabsenkung und regelbaren Gas Vor- und Nachlauf.
So `ne 50L Argon (4.6) Pulle kann man ja irgendwo in die Ecke stellen - ist ja ein "inaktives" Gas (da kann ja nix knallen).
Ich war das leid, immer irgendwohin zu rennen und Bitte, Bitte zu sagen

Gruß

P.s: Ich brauch` jetzt nur noch `ne Drehbank ......... aber da kommt mir dann wohl das Problem mit dem Platz in die Quere


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Feb 2022, 19:40 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#40 erstellt: 19. Feb 2022, 19:51

tubescreamer61 (Beitrag #39) schrieb:
P.s: Ich brauch` jetzt nur noch `ne Drehbank ......... aber da kommt mir dann wohl das Problem mit dem Platz in die Quere :D

Drehbänke - eine davon uralt, sehr genau, supermassiv (= sauschwer) mit einer unheimlichen Menge an Zubehör und Drehstählen (sowie keiner der heutigen Sicherheitsnormen gehorchend) und eine zweite, eher dem Hobbybereich zuzuordnende, kleinere Drehbank warten im Dornröschenschlaf und wären bei Bedarf via Umzug verfügbar......aber der Platz, der Platz......insgesamt fehlen hier einfach ca. 100 Quadratmeter private Werkstattfläche bis zum "wunschlos glücklich sein".......

tubescreamer61 (Beitrag #39) schrieb:
Ich war das leid, immer irgendwohin zu rennen und Bitte, Bitte zu sagen

DAS kann ich sehr, sehr gut verstehen.......

Ich schweife ab......So, langsam zurück zum Thema der Leistungspentoden im Triodenmodus.......

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Feb 2022, 20:02 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#41 erstellt: 20. Feb 2022, 10:11
Moin,

nachdem ich mal `ne Nacht drüber geschlafen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, jetzt doch eine Pseudotriode mit der EL34 zu bauen. ................. wie Laaaangweilig .
An der Triodenschaltung halte ich aber fest .......... Pentodenschaltung habe ich ja bereits mit der EL84 und der EL156.
Eine echte Triode möchte ich nicht einsetzen ............ 1tens habe ich keine Leistungstriode hier und 2tens muss man da schon richtig was auffahren, um eine nennenswerte Ausgangsleistung zu generieren.
Ausserdem sind die Dinger verhältnismäßig teuer ................... 2 Stück 2A3 für fast 300 Euronen als "good used" ist ganz schön happig ............. und `ne 300b wird vermutlich im gleichen Preissegment zu finden sein (wenn nicht noch teurer).
Und dann kommen da nur "zierliche" 3,5 Watt Ausgangsleistung bei `rum (bei Ra von 2,5KOhm und plate voltage 250V).

`Ne 300b könnte zwar bis zu 8 oder 10 Watt im single ended Betrieb, aber aus Sicherheitsgründen werden da oft Arbeitspunkte gewählt, die selten mehr als 7W Ausgangsleistungen zulassen.
Das würde ich zwar als ausreichend akzeptieren .............. kann aber auch annähernd durch eine EL34 in Pseudotriodenschaltung erreicht werden (6W).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 20. Feb 2022, 10:23 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#42 erstellt: 20. Feb 2022, 11:16
Wie wäre es denn mit der Soviet 807? Gibt's für rund nen 10ner das Stück (bei Abnahme von Da gibt's auch einige Schaltungen im Netz zu finden, allerdings eher im Tetroden Modus. Als Triode kommen da nur noch 1Watt raus, da die Schirmgitterspannung begrenzt ist.

Sehr beliebt bei Trioden Fans scheint auch das Ding hier zu sein: https://frank.pocnet.net/sheets/018/6/6S33SV.pdf. Liegt aber bei rund 90-100Euro/Paar.
tubescreamer61
Inventar
#43 erstellt: 20. Feb 2022, 11:30
Nööö Andy - bitte nicht die 6S33 ..........
Das ist eigentlich eine Schaltröhre, die ursprünglich bei der russischen Eisenbahn (in der sogenannten "Taigatrommel" oder auch "Stalin`s letzte Rache" genannt) eingesetzt wurde.
Die Toleranzen sollen - vor allem nach einigen Betriebsstunden - jenseits von Gut und Böse sein ................. und das Ding hat nix von den Qualitäten, die bei einer guten NF Röhre gefordert werden ( sollten).
Wird ja von den Triodenfans nur aufgrund der hohen möglichen nutzbaren Ausgangsleistung in NF Ausgangsstufen "vergewaltigt".
Ich halte da absolut nix von .............. obwohl ich vor eingen Jahren auch mal mit dem Gedanken gespielt habe.

Dann schon eher eine 211 (VT4) oder 845 ............. aber da scheue ich auch/unter anderem die hohen Anodenspannungen und die Heizleistung (Uf = 10V, If = 3,25A ..... je Röhre ).

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 20. Feb 2022, 11:32 bearbeitet]
AndyGR42
Stammgast
#44 erstellt: 20. Feb 2022, 11:35
Ok, ich hab's eh nicht so mit End-Trioden Aber ohne viel Heizung bzw. hohe Anoden Spannungen wird viel Leistung halt auch schwierig.
tubescreamer61
Inventar
#45 erstellt: 20. Feb 2022, 11:48
Okay - EL 156 !!

Lt. Datenblättern von Telefunken als Endpentode im Eintakt A Betrieb bei Ua = 350V, Ug2 = 250V, Ia = 120mA, Ig2 = 15mA, Ra = 4Kohm eine nutzbare Ausgangsleistung von 15W (8% K ) und bei Ua = 450V, Ug2 = 280V, Ia = 112mA, Ig2 = 17mA, Ra = 3,8 Kohm eine nutzbare Ausgangsleistung von 24W (7,5% K).
Heizung ist E-Röhre (6,3V) bei 1,9A je Röhre

Im Gegentakt A/B Betrieb lassen sich sogar mit 2 Röhren lustige 130W erreichen .........

Nachteil: Wird nicht mehr hergestellt (den Nachfertigungen aus PRC mit Oktalsockel traue ich nicht) und ist nur gegen Ende der Röhrenära von Telefunken entwickelt und auf den Markt gebracht worden ............. d.h. relativ selten und - als Originalröhre - (verhältnismäßig) teuer.
Lohnt sich aber ............. vom Klang her einer EL84 sehr ähnlich ("Feinzeichnung" und "Schnelligkeit" .... obwohl ich mit solchen "blumigen Charakterisierungen" immer sehr vorsichtig bin) - nur mit wesentlich mehr "Bumms"

Sie hat ja nicht umsonst den Spitznamen " die Königin der Endpentoden"

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 20. Feb 2022, 11:56 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#46 erstellt: 20. Feb 2022, 14:31
Dann gäb's noch die ED8000 als echte Triode (niederohmig, niedrige Anodenspannung).......oder, wenn's schon EL34 in Triode sein soll, warum dann nicht die KT88? Fast identische Heizdaten, beim Schirmgitter ist nicht bei 400[V] Schluß (das gilt ja auch für Triodenbetrieb), 10[W] mehr zulässige Anodenverlustleistung (35[W] statt 25[W]), bei 500...600[V] macht die schon eine gute Figur. Und: Das Teil gibt's auch heute noch von mehreren Herstellern ab ca. EUR 40,-- aufwärts.

Grüße

Herbert
tubescreamer61
Inventar
#47 erstellt: 20. Feb 2022, 15:42
,,,,,,,,,,,,, und 2 Stück KT 88 (Original G.E.C.) hätte ich auch noch hier liegen.
Zwar nicht NOS - aber immerhin "goos used".
Aber komme ich dann mit der Maximalstrom-Belastung von 70 mA der Ausgangsübertrager klar?
Abgriffe der Primärwicklung bei 2,5 und 3 Kohm, Sekundärwicklung 4 und 8 Ohm.
Kern EI 84 ,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Das passt eigentlich für `ne EL34 Pseudotriode fast ideal ........ +Ub 380V - Ua ungefähr 375V, Ia 64 mA, Rk 470 Ohm, Ra 2,5 Kohm
Eine ECC83 davor - beide Systeme parallel ........... habe ich alles hier.
Und im Keller lagert noch ein vor einigen Monaten angefertigtes Chassis für `ne Stereo-Röhrenendstufe ............... das hatte ich mal - parallel mit dem Chassis für meine EL84SE - für einen Bekannten/Forumskollegen in einem anderen Forum angefertigt - aber der hat sich dann nicht mehr gemeldet.
Scheinbar ist sein Projekt einer 2A3 Stereoendstufe gestorben.
................. und bevor das noch lange im Keller rumliegt und einstaubt ................

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 20. Feb 2022, 16:07 bearbeitet]
RoA
Inventar
#48 erstellt: 21. Feb 2022, 06:08

pragmatiker (Beitrag #46) schrieb:
warum dann nicht die KT88?


Schnarch.

Mit der KT88 sind single ended als Pentode an die 13 Watt drin, im Triodenmodus ca. die Hälfte. Darüber gäbe es noch die KT120 oder die KT150, und seit neuestem die KT170 mit 85 Watt max. Anodenverlustleistung. Lt. Datenblatt kommt sie single ended auf 25 Watt, im Triodenmodus also 10 Watt plus. Und das allerbeste an dieser Röhre: Sie ist brandneu auf dem Markt, es gibt praktisch noch keine brauchbaren Erfahrungswerte, d.h. jede Schaltung ist eine NEUENTWICKLUNG. Wenn das keine HERAUSFORDERUNG ist, dann weiss ich auch nicht...

Zwischenablage01
Abb.: Little Monster

Kostet mit ca. 100 Euro nicht die Welt, ist pinkompatibel mit EL34, KT88 etc., braucht allerdings 2A Heizung. Für Tube-Roller bis auf die Stellfläche kein Problem.
tubescreamer61
Inventar
#49 erstellt: 21. Feb 2022, 12:16
Moin Leute,

also es geht hier nicht um: "Wer ist/kann besser" ..........
Ich schrieb doch bereits "max Anodenstrombelastung 70mA" für meine Ausgangsübertrager !!!!
Ausserdem habe ich weder eine KT120 noch eine KT150 und erst recht keine KT170 hier liegen - und einen weiteren Röhrensatz zu kaufen, kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Ich habe genügend von diesem Zeugs hier nutzlos rumliegen .......... es wird Zeit, da auch mal was von zu verbauen !!!!
Das solches immer wieder hier ein Thema ist, nervt so langsam (jaaa - aber ich kann da noch einen oben drauf, weil ...... bla bla bla).

Das ist jetzt nicht böse gegen irgendjemanden gemeint, der sich hier eingebracht hat (mich eingeschlossen - da müsste ich da ja dann auch böse mit mir selbst sein ), aber die Betriebsparameter standen von Anfang an fest (siehe AÜ`s).
Klar geht immer noch einer oden drauf - aber es scheint mir auch eine "weit verbreitete Krankheit" zu sein, das in Foren immer der eine "besser" sein möchte, als der andere.

Man muss sich auch mal mit etwas zufrieden geben - sonst wird das nie was (ich meine natürlich den Bau eines Röhrenverstärkers).
Wobei ich auch schon beiläufig ( ) erwähnt habe, das eigentlich schon mehr als genug Geräte hier stehen.

Also - es bleibt bei EL 34 SE Pseudotriode. Mit dem Baubeginn kann es sich allerdings noch ein paar Tage (Wochen? ) hin ziehen ......... ich hab` da noch ein paar andere offene Baustellen vor dem Abschluss.
Meinen besten Dank an alle Leute, die sich hier eingebracht haben - und evtl. noch weiterhin einbringen werden (ich hoffe, der Thread geht noch ein bisschen weiter - es können ja durchaus noch überaschende Ideen hier geäussert werden).
Gruß
Arvid
RoA
Inventar
#50 erstellt: 21. Feb 2022, 12:32

tubescreamer61 (Beitrag #49) schrieb:
Also - es bleibt bei EL 34 SE Pseudotriode.


Das die EL 34 die Röhre der Wahl ist, wurde bislang allerdings nicht erwähnt.
tubescreamer61
Inventar
#51 erstellt: 21. Feb 2022, 13:44

Das die EL 34 die Röhre der Wahl ist, wurde bislang allerdings nicht erwähnt.


Okay - `tschuldigung

Ursprünglich wollte ich ja was mit der EL36 machen, weil ich da noch 5 Stück niegelnagelneu originalverpackt hier rumliegen hab`.
Das hat sich aber erledigt, weil ich keine Anodenkappen hier habe .......... und ausserdem müsste ich - um die Originalschaltung, die mich auf die Idee gebracht hat,- nachzubauen, noch 2 Stück 6SN7 kaufen.
Klar könnte ich das auf ECC.. umstricken .....................
Also habe ich kurzerhand umdisponiert und verbrate statt der EL36 2 Stück von den E34L ............ wovon ich auch noch 4 Stück niegelnagelneu hier rumliegen hab`.
Auch hinsichtlich meiner Lautsprecher ist alles bis ca. 10W okay ............ die Schulz KSP 215 oder die Philips AD 9710 sind dann schon an ihrer Belastbarkeitsgrenze ........... und der Saba Permadyn 19-200 (Greencone) ist da schon hoffnungslos überlastet.
Gut laut dürfte aber trotzdem möglich sein, weil die Empfindlichkeit dieser Chassis recht hoch liegt (95 - 97dB/1W/1m bei 5 Ohm).
Also ist mehr Ausgangsleistung auch gar nicht notwendig.
Alles gut .......
Gruß,
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 21. Feb 2022, 14:22 bearbeitet]
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