QTS-Änderung bei Doppelschwinger?

Ich behaupte jetzt, der Wirkungsgrad (Schalldruck in dB/Watt) und damit die Güte wird sich ändern.
Angenommen, wir hätten einen Luftspalt von 5 mm Breite, einen Schwingspulenträger von 1 mm Dicke und zwei Wicklungen von je 1 mm Dicke (=3mm Material), so bliebe 2x 1mm freier Raum, wenn beide Spulen angeschlossen sind.
Ist nur eine Spule angeschlossen, so ist die zweite als nicht existent zu betrachten, also haben wir dann 2+1mm freien Raum.
Die Frage ist nun, wie der Lautsprecher gemessen wurde, denn ein Bass mit Doppelspule hat ja diese, damit sie angeschlossen und betrieben wird und nicht als Dekoration. Folglich ist davon auszugehen, dass sie beide bei der Messung angeschlossen waren. Zweitens müsste man ja noch unterscheiden, ob die einzelne, angeschlossene Spule mehr innen oder aussen gelegen hat, denn es könnte geringfügige Differenzen im Magnetfeld geben.
Ob die Spulen in Reihe oder parallel betrieben wurden, ist unerheblich, denn der Drahtwiderstand wird bei der Berechnung berücksichtigt und ist entsprechend einzugeben.
Ich behaupte, dass die Angaben des Herstellers (Güte, Wirkungsgrad) für beide Spulen gleichzeitig gilt und dass daher die Gehäuseberechnung stimmt. Und wenn es nicht so wäre, wäre die Differenz im Bereich der eh vorhandenen Datenstreuung.

Danke, für deine Antowrt... dann kann ich ja weiter machen

Gruß

Hallo,
nehmen wir an, der TT hat bei e i n e r angeschlossenen Schwingspule den Wert X, dann besitzt er nach einer Faustregel bei in Reihe angeschlossenen Spulen X/2 und bei parallel laufenden den Wert X/2 + 10 Prozent.
Dass das Ganze recht gut zutrifft, kann man bei den Datenblättern von Herstellern wie Visaton sehen, die Werte für verschiedene Anschlussvarianten angeben.

siehe http://www.visaton.de/deutsch/forum/pc_doppelschwingspulen.htm