Verstärker rausch! Elkos hinbauen aber wie??? Hilfe!!

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Ultraschall
Inventar
#51 erstellt: 18. Jan 2005, 23:12
Klar geht das. BC 550 auch kein Problem. Folie ist sogar noch besser als Keramik zumindest für Audio.
Wenn Du das mit den Widerständen außerdem machst, ist das wahrscheinlich etwas zuviel des Guten, deshalb probiere erst mal ohne die Spannungsteilerwiderstände am Eingang des TDA.

Ansonsten, die Anschlußreihenfolge des BC 550 weiß ich jetz auch nicht aus dem Kopf. Ich stecke die Transis dann einfach ins Digitalmultimeter, stelle das auf NPN Stromverstärkung und wenn das Werte von 80...600 anzeigt stimmt die Anschlußreihenfolge, wie reingesteckt.

Ansonsten anderswo kundig machen, wie die Anschlußreihenfolge ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#52 erstellt: 18. Jan 2005, 23:29
Hallo Ignatz,

die Widerstandänderung für die Endstufe war für die Kombination mit der alten Klangstufe gedacht, die einen wesentlich höheren Ausgangspegel hat, als das Klangnetzwerk, dass Du jetzt baust. Das hatte ich aber auch so beschrieben.


Wenn Du wissen willst, wie stark das Rauschen im optimalsten Fall ist, kannst Du dies, wie ich schon mal geschrieben habe, testen:

Betreibe nur die Endstufe alleine, wobei Du die Eingänge kurzschließt. Was Du jetzt in den Lautsprechern hörst, ist das Rauschen, was alleine die Endstufe verursacht. Besser kann es auch nicht mit dem Klangnetzwerk werden.

Gruß

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#53 erstellt: 19. Jan 2005, 21:36
So also hier ist nochmal der Plan: http://www.picupload.net/image/fe1b55f47e06b839ef6a4cf80.jpg
Die abgeflachte Seite zeigt meiner Meinung nach Richtung Eingang. Die Kerbe (der Knubbel bei der Zeichnung beim BC 550) nach unten? Der Knubbel soll doch die Kerbe darstellen oder?
Wie gesagt ich hätte das mittlere Beinchen nach Richtung eingang gebogen. (wenn abgeflachte Seite Richtung Eingang zeigt)

Wenn das nicht ersichtlich ist dann mach ich es dann mit dem Multimeter.

Soo dann zum Verstärker: Ich löte doch nicht die Widerstände hin sondern baue nur die Endstufe.
Werd es morgen zusammenbauen da ich heute keine Zeit hab. (ich schreib ne Prüfung morgen -und die wird ziemlich heftig)

Ach ja das mit den Kurzschließen lass ich erst mal...
Ignatz_der_I
Stammgast
#54 erstellt: 21. Jan 2005, 18:22
Wäre es eigentlich schlimm wenn man den Transistor fallrum einlötet? Geht der da gleich kaputt? Oder was wäre denn der das schlimmste was passieren könnte?
Mein Problem ist das ich das mit den Multimeter nicht machen kann da mein Multimeter kein NPN hat...
Ultraschall
Inventar
#55 erstellt: 21. Jan 2005, 21:17
Also entweder ist die Reihenfolge BCE oder EBC ( bei folgender Ansicht: Anschlüsse/Beine zeigen auf Dich zu und die flache Seite des Transis ist unten.
Den Rest müßtest Du mit Diodentest rausbekommen. Wenn bei npn Plus an der Basis - dann Diodendurchgang zu E und C

Hoffe das hilft Dir weiter.
Ansonsten könnte und müßte er bei 12 Volt und der Schaltung ganz bleiben, auch wenn er falsch rum eingelötet wird.
Ignatz_der_I
Stammgast
#56 erstellt: 22. Jan 2005, 16:02
Ok also ich hab jetzt mein Multimeter geschnappt und hab gemessen. Und dabei kam das raus:

(Der Transistor liegt mit der flachen Seite nach unten, die Beinchen zeigen zu mir, die Kerbe ist am linken Beinchen)

Das Multimeter ist auf 2K gestellt!(Diodenmessung "dreieckszeichen")

wenn + beim mittleren Beinchen und - links (Kerbe) dann 786
wenn + beim mittleren Beinchen und - rechts dann 780
wenn + links oder rechts und - mitte dann gar kein Wert

Ich glaub ich muss den Eingang an das mittlere Beinchen löten...
Oder?


[Beitrag von Ignatz_der_I am 22. Jan 2005, 16:04 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#57 erstellt: 22. Jan 2005, 16:50
Das denke ich auch. Und E (Pfeil)dürfte der links von Dir liegende Anschluß sein.
Ignatz_der_I
Stammgast
#58 erstellt: 23. Jan 2005, 21:18
So ich hab den ersten Kanal schon fertig. Den zweiten werd ich mir morgen vornehmen. Ich hab die beiden Känale auf zwei Platinen gelötet. So ist es einfacher.

Bist du dir sicher das das Minus-Beinchen vom 2,2/25 Elko wirklich zum Eingang geht? Ich find das irgendie verwirrend. Müsste nicht Das Plus-Beinchen zum Eingang und das Minus-Beinchen zum Transi?

Ach ja muss ich die Masse (mit Minus-Stromkabel) wie bei der alten Klangstufe erden?? Ich hoffe nicht da ich sonst ein Platz Problem kriege. So hätte ich alles in ein Holz-Gehäuse gebaut.
Ultraschall
Inventar
#59 erstellt: 23. Jan 2005, 21:59

Ignatz_der_I schrieb:


Bist du dir sicher das das Minus-Beinchen vom 2,2/25 Elko wirklich zum Eingang geht? Ich find das irgendie verwirrend. Müsste nicht Das Plus-Beinchen zum Eingang und das Minus-Beinchen zum Transi?


Ja, ist so richtig.



Ach ja muss ich die Masse (mit Minus-Stromkabel) wie bei der alten Klangstufe erden?? Ich hoffe nicht da ich sonst ein Platz Problem kriege. So hätte ich alles in ein Holz-Gehäuse gebaut.


Wieso bekommst Du durch ein Kabel ein Platzproblem ?
Verstehe ich nicht.
Die ganzen Massezeichen werden stufenweise zusammengefast und an den Minuspol der Batterie = Null Volt gelegt.
Ignatz_der_I
Stammgast
#60 erstellt: 24. Jan 2005, 16:58
Ganz einfach wenn ich es erden müsste dann müsste ich ja das Zeug in ein Metallgehäuse bauen! Das würde aber dann nicht gehen da ich die 3 Platinen nie in das PC-Netzteil-Gehäuse kriegen würde.
Und so werd ich alles in ein Holz-Gehäuse bauen. Das lässt sich sowieso viel besser bearbeiten. (Wenn es nicht mehr rauscht würde und endlich funktionieren würde, dann würde ich gerne noch eine Aussteueranzeige reinbauen. (zu viele "würde" in einem Satz )
Langsam steigt die Spannung! Bald bin ich fertig und dann mal sehen ob es noch rauscht bzw. ob es überhaupt funktioniert....
Wenn es funktioniert und nicht mehr so stark rauscht, dann geb ich euch einen aus.

Die Masse Leitung vom Line-out Kabel kommt die an die Masse von der Klangstufe mit dran oder schließ ich die anfach an die vom Verstärker mit dran? (Hasst mich grad ein bisschen verwirrt)


[Beitrag von Ignatz_der_I am 24. Jan 2005, 17:00 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#61 erstellt: 24. Jan 2005, 20:24
Die Masse vom Line Out Kabel an den Emitterwiderstand des BC 550 ran dürfte am besten sein. (Sage ich mal so aus der Ferne )

Außerdem begreife ich jetzt den Grund für Blech/ Holzgehäuse Probleme .

Du setzt Masse und Erde immer gleich. Stimmt im Prinzip auch fast, nur das Elektroniker, wenn sie von Masse sprechen, immer das Bezugspotential, also die Null Volt der Schaltung meinen.
Erde dagegen ist der Schukoanschluß der Steckdose, bzw. der Fundamenterder des Hauses.
Bei Blechgehäusen muß man Masse und das Gehäuse mit der Erde verbinden,also mit dem Schukokontakt, - ABER : Das gilt meines Wissens nach aber nur, wenn beim Blechgehäuse alle Netzspannungsführenden Leitungen nicht doppelt isoliert sind.
Überziehe die abisolierten Netzleitungen wo sie an Schalter, Sicherungen gehen, also einfach doppelt mit Isolier- oder Schrumpfschlauch, dann dürfte das auch ohne Schuko gehen.
Ist ein Elektrikermeister hier, der was dazu sagen kann, ob ich Recht habe ?

Außerdem wolltest Du das nicht auf Batterie laufen lassen, dann wäre das doch sowieso egal. Oder hast Du es Dir inzwischen anders überlegt?
Ein Blechgehäuse schirmt aber auch ab, Holz nicht, aber wenn es sich besser bearbeitet, mach's.
Ignatz_der_I
Stammgast
#62 erstellt: 24. Jan 2005, 22:54
Nee nee ich nehm schon das Netzteil. Reichen eigentlich die 1,5 Ampere aus?
Das mit dem Gehäuse werd ich dann entscheiden. Je nach dem wie die Klangqualität ist.
"Ermitterwiderstand"? Meinst du das Beinchen was beim Schaltplan nach ober zeigt?
Ich bin jetzt endlich fertig! Endlich sind beide Platinen komplett. Ich werd morgen die Poti's hinlöten und wenn alles Problemlos läuft in Gehäuse einbauen.
Ignatz_der_I
Stammgast
#63 erstellt: 25. Jan 2005, 20:38

Ich hab ein mega Problem:
Aus dem Lautstärke und den Blance-Poti läuft eine klebrige schleimige Masse raus!!! (wie Hartz) Das Lautstärke-Poti zeigt nur noch komische Werte an! Und das Blance-Poti zeit nur noch Werte bis 2,3 an (Multimeter auf 200K)!!!

Was ist da bitte passiert? Meine ganzen Finger sind verklebt und das lässt sich nicht abwaschen!
Kann es sein das die Dinger ultra empfindlich gegen Hitze sind??

Und dann was auch wichtig ist: Wenn ich die Kabel ans Poti löte. Wo muss dann der Regler hinzeigen? (auf dem Schaltplan sind schräge Pfeile. Wenn der Pfeil nach links zeigt heißt dass dann das der Regler nach links zeigt?
Ich krieg hier echt noch ein Anfall!!!! *heul*
wäre ja mal toll gewesen wenn es klappt aber nein *schnüff* immer ich

Ach ja die Platinen sind fertig die Potis drängelötet. Ich hab mir nur nicht getraut den Verstärker und die Klangstufe auszuprobieren, da die Potis wahrscheinlich wirklich kaputt sind.
Ignatz_der_I
Stammgast
#64 erstellt: 28. Jan 2005, 18:10
Hallo? Hilfe!
Kann mir jemand noch die eine Frage beantworten? Dannach halt ich auch die Klappe und nerv euch nicht mehr!
In welche Richtung müssen die Potis hinzeigen??
(siehe letzen Beitrag)
Bitte!
Uwe_Mettmann
Inventar
#65 erstellt: 29. Jan 2005, 01:59
Hallo Ignatz,

was mit den Potis ist, weis ich so auch nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass beim Löten Flussmittel in die Potis geflossen ist. Dann müsstest Du aber schon recht lange mit dem Lötkolben auf den Kontakten gebraten haben. Oder hast Du noch zusätzlich Flussmittel benutzt.? Dies sollte man keinesfalls tun, denn wenn man das falsche erwischt, so greift das die Bauteile an. Kauf neue Potis und löte sie vorsichtig ein.

Bei den Klangregelpotis und dem Lautstärkepoti entspricht der Pfeil nach unten dem linken Anschlag der Potis. Bei dem Balancepoti musst Du es ausprobieren.

Das Nutzsignal zwischen dem Klangnetzwerk und dem Endverstärker ist recht klein, weshalb es wichtig ist, auf das korrekte Massekonzept zwischen dem Netzwerk und dem Verstärker zu achten. Z.B. darf der Versorgungsstrom der Endstufe nicht über die Masseverbindung zwischen Netzwerk und Endstufe fließen, weil es sonst wegen Rückwirkungen zu Problemen kommen kann. Wenn die Geräte in dem Holzgehäuse eingebaut werden, kann man die Plus- und die Minusleitung zuerst zur Endstufe führen und von da dann zum Klangregelnetzwerk. Ob dies die richtige Lösung ist, kann ich Dir aber so aus der Ferne nicht genau sagen. Dies solltest Du mit Ultraschall diskutieren, weil er die Schaltung kennt und auch weiß, wie empfindlich sie reagiert.

Viele Grüße

Uwe
Ultraschall
Inventar
#66 erstellt: 29. Jan 2005, 13:21
Hallo Ignatz,
war gestern nicht im Netz. War zu fertig von der Woche.

Klebrige Masse ?
Hast Du mit Kolophonium (wird übrigens aus Bauharz hergestellt)gelötet ? Dann einfach mit Brennspiritus /Pinsel auswaschen. Am besten mehrfach oder vorher etwas das Kolophonium mit dem Spiritus einweichen lassen.

Lötfett soll man prinzipiell nicht nehmen, weil das auch im kalten Zustand witer ätzt und so über ein/zwei Jahre Leiterzüge und Anschlußbeine durchätzt.
Das kann man aber auch mit Brennspiritus abwaschen, falls Du es benutzt hast.

Aber das "wie Harz" hört sich nach Kolophonium an. Also ab zu "Schlecker" oder " Roßmann" und Brennspiritus kaufen.
Sind die Meßwerte an den Potis im ein gebauten Zustand ?
Dann wäre es zumindest beim Balancepoti relativ normal.




Welches Netzteil nimmst Du ? -Weil wenn Du etwas mehr als 12 Volt nimmst, bekommst Du auch mehr Power raus. 18...24 Volt wären u.U. ganz gut aber ich muß mir erst noch mal die Daten des IC ansehen, wieviel der an Speisespannung abkann.
Ansonsten sind 1,5 zum Probieren okay,später wäre mehr aber besser für den Klang.

Bei den Einstellreglern einfach probieren wo was rankommmt.
Nur die Mitte ist immer der Pfeil.

(Der Emitter am Transistor ist das Bein mit dem Pfeil.)


Hoffe habe Deine erste Verzweiflung beruhigt.
Dann frohes Auswaschen und Testen.
Ignatz_der_I
Stammgast
#67 erstellt: 31. Jan 2005, 17:08
Also ich bin mir ziemlich sicher das zumindest das Lautstärke Poti kaputt ist. Es zeigt nur noch komische Werter an egal wie man auf- bzw. zudreht. Ich werd mir einfach ein neues kaufen.
Ich hab kein Lötfett benutzt. Ich hab nur Lötwasser an die Kabel hin damit das Lötzinn besser ins Kabel läuft. (Kabel von Potis...)

Das Netzteil hat max. 12 Volt (ist so ein Universal Netzteil 3-12 V. oder so)
Wenn ich ein Messgerät anschließen würde, würde ich da den derzeitigen Stromverbrauch sehen oder nur das was das Netzteil max. liefert? Gibt doch solche Volt- und Amperemeter. Ich dachte mir das ich vielleicht sowas hinbau.
Würde das Netzteil kaputtgehen wenn es überlastet wird? (wenn der Verstärker zuviel saugt)
Uwe_Mettmann
Inventar
#68 erstellt: 31. Jan 2005, 18:02

Ignatz schrieb:
Ich hab nur Lötwasser an die Kabel hin damit das Lötzinn besser ins Kabel läuft. (Kabel von Potis...)

Hallo Ignatz,

das Lötwasser das ich kenne, ist ein Teufelszeug, schlimmer als Lötfett und sehr aggressiv (daher frisst es ja auch so toll korrodiertes Metall sauber). So was darf man keinesfalls zum Löten von elektronischen Schaltungen verwenden. Man verwendet nur Elektroniklot, in dessen Hohlraum das Flussmittel bereits enthalten ist. Dieses Flussmittel ist so gewählt, dass es elektronischen Bauelemente nicht schadet. Wenn Du zusätzlich Flussmittel brauchst, kannst Du Kolophonium nehmen. Bei gutem Elektroniklot ist dies aber nicht notwendig.



Ignatz schrieb:
Würde das Netzteil kaputtgehen wenn es überlastet wird? (wenn der Verstärker zuviel saugt)

Bei guten Netzteilen kein Problem, denn die sind entsprechend abgesichert und überlastungssicher. Bei Billigteilen kann dies aber anders aussehen und Du kannst nicht sicher sein, dass sie überlastungssicher sind.


Viele Grüße

Uwe
Ultraschall
Inventar
#69 erstellt: 31. Jan 2005, 20:31
Ich stimme meinen Vorredner zu.

Lötwasser - wo hast Du das den her ? Vom Dachklempner ?

Na Gut, dann eben neues Poti kaufen.
Ignatz_der_I
Stammgast
#70 erstellt: 31. Jan 2005, 21:17
Ähhm *hüstel* das Lötwasser ist noch aus der DDR.... Vielleicht war es doch nicht so gut... mhh mist!...


Ich werd es morgen kaufen und hinlöten und dann kriegt ihr endlich bescheid ob es geklappt hat!
Ignatz_der_I
Stammgast
#71 erstellt: 14. Feb 2005, 21:52
*themawiederausgrab*

Soo endlich nach einigen Wochen und langer Krankheit bin ich wieder da!
Hab heute das Poti ausgelötet und das neue rein. Dannach hab ich gemessen und es hat die gleichen Werte angezeigt!!! Naja egal jetzt hab ich halt 2 Potis als Ersatzteile!

Auf jeden Fall:
*Spannungsteigt* Es funktioniert!!! Juhu! Kein Rauschen mehr!! Nix gar nix! Nicht mal etwas vom Verstärker. Es brummt nur ein bisschen aber das liegt wahrscheinlich daran dass ich es noch nicht in ein Gehäuse gebaut habe, noch nicht geerdet und die Stromkabel lagen auf den Verstärker bzw. auf der Klangstufe was wahrscheinlich auch nicht gut ist.
Aber es rauscht nicht mehr!! Und das brummen ist sehr leise und manchmal ganz weg.
Jetzt werd ich alles in ein Gehäuse bauen und dannach ein Foto machen! Dann könnt ihr euch mal meine "Meisterleistung" anschauen!

Danke an alle! (besonderers "Danke" an Ultraschall! Mein Elektrogott! )
Wo kommt eigentlich eine Aussteueranzeige hin? Hinter den Verstärker oder vor den Verstärker oder hinter der Klangstufe oder vor der Klangstufe???


[Beitrag von Ignatz_der_I am 14. Feb 2005, 22:11 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#72 erstellt: 15. Feb 2005, 00:32
Glückwunsch !

Schön das Du nicht aufgegeben hast und zäh warst !

Brummen kann Einstreuung sein, aber auch Fehler bei der Masseführung. Na bau erst mal in ein Blechgehäuse ein. Vielleicht ist die Masseführung ja doch okay.

Ich freue mich mit Dir!
Uwe_Mettmann
Inventar
#73 erstellt: 15. Feb 2005, 00:53
Hallo Ignatz,

freut mich auch, dass es geklappt hat und wünsche Dir frohes:

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#74 erstellt: 17. Feb 2005, 21:13
Ich stehe zurzeit vor einem kleinen Problem:
Ich hab ein Holzgehäuse und wollte es verwenden da es sich 10x besser als ein Metalgehäuse bearbeiten lässt.

Jetzt hab ich das Problem das ich die Masse ja irgendwie erden muss. (wegen Brummschleifen)
Da ich keine Metallplatten habe die ich in das Holzgehäuse bauen könnte dachte ich mir folgendes:
Ich nehme Silberfolie/Alupapier! Das leitet sehr gut.
Ist nur die Frage: Kann man damit Masse abschirmen?
Ich dachte mir das ich das ganze Holzgehäuse damit innen verkleide und zusammenstecke/zusammenklebe/zusammenlöte.
Dann müsste es ja theoretisch funktionieren.
Ultraschall
Inventar
#75 erstellt: 17. Feb 2005, 22:06
Probier mal vorher Alu zu löten.

Ich schaffe das nicht.

Aber mal etwas anderes. Du schirmst nicht die Masse ab. Sondern das an Masse liegende Gehäuse bildet einen Faradayschen Käfig, der dafür sorgt das in seinen inneren keine elektrischen Felder eindringen können und dir dort befindliche Elektronik stören. Also das Gehäuse schirmt das Innere ab und nicht die Masse.
Gegen magnetische Felder schirmen Eisenmetalle ab.

Zum einfachen Merken:
elektrische Felder: Felder zwischen Punkten/Flächen unterschiedlicher Spannung (es muß kein Strom fließen, sondern nur eine Spannung anliegen)
z.B. zwischen Kondensatorplatten
magnetische Felder : immer Felder im Zusammenhang mit Stromfluß durch Leiter z.B. um stromdurchflossene Drähte. Trafos

Abschirmung beim ersten Feld durch möglichst gut leitende Metalle : Kupfer, Alu, Silber...Eisen
Leitet das Metall schlechter wie z.B. das Eisen kann man das durch dickeres Material kompensieren
Abschirmung gegen Magnetfelder: MU-Metall , Eisen
(Preis MU-Metall vor 8 Jahren für 1qm 0,3mm dich über 1000 DM-kein Schreibfehler)Also bleibt Eisen, macht man das dicker oder nutzt es in mehreren Schichten: z.B. Eisen- Kupfer oder Alu -Eisen erreicht man auch sehr gute Abschirmwirkungen. Ist zwar schwerer als MU-Metall, aber erschwinglich


Vielleicht kannst Du also drinnen was mit dünnen Eisenblech machen, das kann man dann auch löten.
Ignatz_der_I
Stammgast
#76 erstellt: 18. Feb 2005, 15:57
Ahh interessant...
Danke für die kleine Lehrstunde (echt krass mit den MU-Metall!)
Ich werd jetzt mal schaun ob ich von irgendwo Metallplaten herbekomme.
Ich kann es ja Problehalber auch mal mit Silberpapier versuchen...
Ignatz_der_I
Stammgast
#77 erstellt: 13. Mrz 2005, 20:17
Hi so hab mal wieder ein bisschen rumprobiert. Und ich bin zufrieden.
Ich hab jetzt ein neues Netzteil. Was 2,5-3,5 Ampere hat. Außerdem hat es einen dicken Stecker (der mit dem Schuko oder wie das heißt) Jetzt brummt es nicht mehr! Obwohl ich kein Metalgehäuse habe. Es liegt immernoch offen auf dem Schreibtisch rum. Kann es sein das wegen dem neuen Netzteil das Brummen über den dicken Stecker nach außen geleitet wird und geerdet??

Wichtige Frage:
Ich hab ein bisschen rumgeschaut und hab mich in die Röhrengeräte "verliebt". Könnte ich in meinen derzeitigen Verstärker projekt Röhrenbauteile einbauen?? Ich will eigentlich nur ne Röhre die leuchtet. Rein zu schau. Oder so. Könnte man da irgendwelche Bauteile Austauschen und Röhren einsetzen?
Ultraschall
Inventar
#78 erstellt: 14. Mrz 2005, 23:53
Kannst den ersten Transistor vor der passiven Klangregelung durch eine Röhre (Kathodenfolger) ersetzen. Natürlich mit entsprechender Anodenspanung und Heizspannung = Aufwand.

Vertiefe doch erst dein Wissen bei Halbleitern weiter. (Wo du gerade dabei bist.)
Ignatz_der_I
Stammgast
#79 erstellt: 15. Mrz 2005, 14:26
Hey cool welche Röhre müsste ich da nehmen? Eine mit wenig Spannung oder? 12V?? Ich hätte noch ein Netzteil mit 1,5A umd 4,5-12 Volt damit könnte ich die Röhre beheizen.

Wieveil kostet so ne Röhre? Und ändert das was am Klang?
Wär echt cool wenn das dann wirklich funzen würde...

Mein Verstärker funktioniert jetzt einwandfrei. Hab nur kleine Probleme mit dem Einbau. So viel Kabel...


[Beitrag von Ignatz_der_I am 15. Mrz 2005, 14:28 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#80 erstellt: 16. Mrz 2005, 17:43
So ich hab jetzt mal nachgeschaut. Da gibt es tausende verschiedene Dinger:
-Dioden
-Diode mit zwei Anoden
-Triode
-Tetrode
-Pentode
-Hexode
-Leistungspentode
-Anzeigeröhre
-Einweg-Gleichrichter
-Zweiweg-Gleichrichter
Was soll ich da bitte nehmen? Die Triode?
Und welche Heizspannung? 6,3 Volt?
Sehe ich das richtig das ich dann zwei Röhren brauche? Für den linken und den rechten Kanal?
fuz386
Stammgast
#81 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:48
Hallo

Bei der Heizspannung kommt man, je nach Typ, mit 6.3 oder 12V gut hin.
Allerdings wirst du wahrscheinlich mit der Anodenspannung ein Problem haben.
Hier braucht man schnell >200V, was lebensgefählich ist.

mfg Philip
Ignatz_der_I
Stammgast
#82 erstellt: 17. Mrz 2005, 16:54
Ich dachte da gibt es Röhren die mit Schwachstrom gehen.
Kann man nicht eine normal Röhre mit weniger Strom betreiben?
Und nochmal: Welche Röhre brauch ich hier? (Ich will den Transistor BC 550 gegen ne Röhre austauschen)
DB
Inventar
#83 erstellt: 17. Mrz 2005, 19:04
Hallo,

ich darf mir erlauben, Deine Aufzählung zu ergänzen

-Dioden
-Diode mit zwei Anoden
-Triode
-Tetrode
-Pentode
-Hexode
-Heptode
-Oktode
-Enneode

-Leistungspentode
-Anzeigeröhre
-Einweg-Gleichrichter
-Zweiweg-Gleichrichter
-Hochspannungsgleichrichter
-gasgefüllte Stabilisatoren
-gasgefüllte Gleichrichter
-Stromtore



Ich will den Transistor BC 550 gegen ne Röhre austauschen


Wollen kann man viel. Ob es Sinn macht und funktioniert, steht auf einem anderen Blatt. Ich gehe mal davon aus, daß Deine Elektronikkenntnisse rudimentär sind (oder kannst Du Datenblätter / Kennlinienfelder von Transistoren / Röhren lesen und darin Berechnungen anstellen?).
Dann laß lieber die Finger davon, gerade Röhrenschaltungen brauchen eine überlegte Null-Volt-Führung, außerdem sind die für Röhren gebräuchlichen Spannungen für Elektroniklaien nicht unbedingt gut geeignet.

Schaufel Dir doch erstmal bissel Grundlagenwissen in Sachen Elektronik (Halbleiter- und Hochvakuumtechnik) drauf.

Zu Niedervoltröhren allgemein: geringe Anodenspannung bringt auch geringen Anodenstrom mit sich, somit auch extrem hohe Arbeitswiderstände. Genau das also, was man beim Betrieb einer Klangregelstufe vermeiden muß.
Der Katodenfolger macht das auch nicht besser, weil dessen aussteuerbarer Bereich kleiner wird.

MfG

DB
Uwe_Mettmann
Inventar
#84 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:19

Ignatz schrieb:
Ich will eigentlich nur ne Röhre die leuchtet. Rein zu schau.

Hallo Ignatz,

also soll es doch nur optisch gut aussehen, eine Funktion brauchen die Röhren gar nicht zu haben. Nun, da habe ich einen Vorschlag für Dich. Hoffentlich gibt’s von Euch für diesen Vorschlag keine Haue.


Du besorgst Dir zwei identische Röhren, die mit 6,3 V Heizspannung arbeiten und zwei passende Stecksockel. Die Sockel sollte möglichst hoch sein. Soweit ich mich erinnere, gibt es auch Sockel, die in der Mitte ein Loch haben, solche Sockel nimmst Du.

Die beiden Transistoren erwärmst Du noch mal mit dem Lötkolben und lötest sie mit möglichst kurzen Beinchen wieder ein. Anschließend werden die Sockel in die Platine eingebaut, und zwar so, dass sich die Transistoren genau im Loch der Sockel befinden. Bei eingesteckten Röhren kann man also die Transistoren nicht mehr sehen. Die beiden Heizungen der Röhren schaltest Du in Reihe und schließt sie an die 12 V Betriebsspannung an. Jetzt sieht es aus, wie eine Röhrenschaltung. Die Transistoren sind nicht mehr zu sehen und die Röhren leuchten auch. Das einzige Manko ist, dass wenn Du die Schaltung unter Spannung setzt, sofort Musik zu hören ist. Du hast also nicht die bei Röhrenverstärker übliche Zeitverzögerung.

Bitte frage mich aber nicht, welcher Röhren Du nehmen sollst, wo Du sie herbekommst und wie die Anschlussbelegung ist. Da kann ich Dir auch nicht helfen, ich habe eigentlich noch nie etwas mit solchen Teilen zu tun gehabt.

Viele Grüße

Uwe
Ultraschall
Inventar
#85 erstellt: 18. Mrz 2005, 10:55
Etwas seltsamer Vorschlag (auf den ersten Blick), aber trotzdem in Ordnung, wenn es nur auf das warme Leuchten ankommt und schön simpel.
Ansonsten gab es hier in diversen Beiträgen schon mal Schaltungen mit Röhren, aber wie schon gesagt, mind. 200 V Betriebsspannung erfordern doch einen anderen (zusätzlichen)Trafo. Schreib mal, ob Du mit nur Leuchten zufrieden bist. Ansonsten lernst Du halt dazu, aber vorher noch Material einkaufen! (50€?)
Ignatz_der_I
Stammgast
#86 erstellt: 18. Mrz 2005, 21:25
Hey die Idee find ich perfekt!
Ich wollte die Röhren gar nicht auf die Platine machen sondern außen am Gehäuse!
Leuchtet es dann genauso als wenn es eine "echte" Röhre wär? Ich würde es auf jeden Fall gerne machen. Ich werd wenn wahrscheinlich nur eine Röhre nehmen... ist billiger...
So jetzt muss ich nur noch wissen welche Röhre ich brauche und wie ich die anschließe.
Ultraschall
Inventar
#87 erstellt: 18. Mrz 2005, 22:38
Wenns supergeil aussehen soll: eine Röhre eines Funk-Senders. Die sind teilweise richtig fett. (Vielleicht schon zu groß?)Guck doch mal, wenn Du hast, in den Polin Katalog rein- Ist so eine Art Resteversender in der Elektronikbranche. Da gab, es glaube ich so ein Sortiment, wo auch russische Senderöhren drin waren. Ansonsten tut es jede Röhre vom Flohmarkt. Hauptsache die Heizung ist noch ganz. Aber das ist sie meistens.
Die Anschlüsse suchst Du dann im Internet oder jemand hier hilft Dir. Aber erst mal eine Röhre haben. Oder auf den Boden suchen, oder in einer alten Fernsehwerkstatt fragen. Vielleicht gibt es da was umsonst.
Ignatz_der_I
Stammgast
#88 erstellt: 19. Mrz 2005, 01:16
Gut werd ich machen. Leuchtet eigentlich nur die Heizung bei der Röhre oder auch was anderes? (bei eine "richtigen" Röhre)
Wenn mein Verstärker endlich fertig ist werd ich ein paar Bilder machen und hier reinstellen...
Übrigens brummt er nicht mehr seit ich das neue Netzteil hab. Und es rausch superminimal. Man hört es nur wenn man Lieder weiterskipt und direkt vor der Box steht. *freu*
Ignatz_der_I
Stammgast
#89 erstellt: 19. Mrz 2005, 01:52
Also ich hab jetzt mal ein bisschen rumgeschaut und hab ne interessante Seite gefunden. Jetzt weiß ich wie eine Röhre funktioniert.
Die haben erklärt das wenn ein Tonsignal kommt die Röhre "flackert" also durch die Unterschiedlichen Spannungen die "abgesaugt" werden (durch das Steuergitter) "flackert" es. Würde es wenn ich jetzt eine Röhre nur an die Heizspannung anschließe auch "flackern"?
Ich will nämlich nicht nur ne Röhre die immer gleich leuchtet -da kann ich sonst ja auch gleich ne Glühbirne anschließen.

Einen ordentlichen Anschlussplan hab ich nicht gefunden. Ich werd mir jetzt erstmal eine Röhre besorgen und dann schaun wir mal... ihr könnt trotzdem schon mal nen Anschlussplan reinstellen. Oder welche Röhre würdet ihr mir für solche Zwecke empfehlen?

http://www.infogr.ch/roehren/roehren.htm<== da gibt es echt total verrückte Röhren...
Ultraschall
Inventar
#90 erstellt: 20. Mrz 2005, 15:42
Flackert ?
Da können eigentlich nur die Röhren gemeint sein, die man "Magisches Auge" nannte. War so eine Art Aussteuerungsanzeige oder/und Empfangsstärkeanzeige in alten Radios. (Je nach Signal länger werdende leuchtende Balken oder breitere Fächer.)
Dafür brauchst Du aber auch wieder hohe Spannungen, wenn das funktionieren soll.
Ansonsten flackert bei einer Röhre nichts. Und glühen sollte eigentlich nur die Heizung. Weil, wenn die Anodenbleche glühen, geht die Röhre ziemlich schnell kaputt, weil mit zu hohen Strom betrieben.
Ignatz_der_I
Stammgast
#91 erstellt: 21. Mrz 2005, 13:02
So also gestern hab ich mich mal erbarmt und das ganze Kabelgewirr in das Gehäuse gezwengt.
Für die Verkablung und das Gehäuse werdet ihr mich wahrscheinlich töten. Aber egal.
Zu den Bildern:
Das Gehäuse wir noch mal ordentlich abgeschliffen und neu lakiert. (Ich weiß es sieht schlimm aus. Vor allem die Löcher hinten rechts... )
Vielleicht bau ich noch zwei analoge Aussteueranzeigen in die Frontplatte (da ist noch soviel Platz), oder dort kommen die "Pyseudo-Röhren" hin.
Ich find trotzdem wenn man ein bisschen Fantasie hat erkennt man schon, dass es doch noch was werden könnte.
http://www.picupload.net/image/f207907ebf60df1bd89749a16.jpg
Ach ja die gelbe LED leuchtet sobald das Netzteil bzw. Strom dran ist. Die rote leuchtet wenn der Verstärker an ist.
http://www.picupload.net/image/c9cc548dfd64a99a208dad231.jpg
Ignatz_der_I
Stammgast
#92 erstellt: 24. Mrz 2005, 13:48
Mhh ihr tötet mich ja gar nicht... vielleicht ist es so hässlich das ihr euch nicht traut nochmal die Bilder anzuschauen...
Nee nee...
Ich bin grad dabei den Verstärker nochmal abzuschleifen und neu zu lakieren. Werd dann wieder ein Bild reinstellen. Hab heute noch Chinch Buchsen (vergoldet) drangelötet. Jetzt kann ich mall den Equilizer von meinen Kumpel anschließen... bin mal gespannt was das für ein Unterschied macht.
Noch ne kleine Nebenfrage: Könnte ich noch einen Verstärker hinter meinen Verstärker anschließen? Also z.B. 2x 2x10W Verstärker hintereinander? Oder würde da was durchbrennen??
(Ich würde nämlich gerne noch einen Kanal für den Subwoofer bauen damit man den verstärken kann. (also sozusagen eine Art Aktivsubwoofer... ))


[Beitrag von Ignatz_der_I am 24. Mrz 2005, 14:19 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#93 erstellt: 24. Mrz 2005, 23:19
Na - jeder fängt mal an. Ich hate meinen ersten Verstärker mit Germaniumtransistoren in der Endstufe (AC187/188 ; 1,5 Watt aber schon mit 3000µF im Netzteil) in einer Plastikbox für den Kühlschrank drin.

Die Verstärker nicht hintereinander anschließen, sondern die Eingänge (auf keinen Fall die Ausgänge!) parallelschalten.
Beim Hintereinanderschalten hast Du Probleme mit dem Pegel/der Verstärkung und der Klirrfaktor addiert sich und das Rauschen des ersten Verstärkers wird im zweiten noch mit verstärkt. Ist also wirklch keine gute Lösung mit Hintereinanderschalten.

Anderer Gehäusevorschlag: ziemlich viele Leute schmeißen heute ihre defekten Videorecorder weg. Wenn Du einnen bekommst und leermachst und eine neue Frontplatte ranbaust, sieht das auf alle Fälle besser aus und kostet fast nichts. Noch besser wäre ein Receiver/Verstärker mit schönen Netztrafo drin, denn Du gleich mitbenutzen kannst und die Buchsen hinten auch.

(So, dann beschäftige ich mich jetzt mal wieder mit PSpice, einen Simulationsprogramm, deshalb schreibe ich zur Zeit weniger.)


[Beitrag von Ultraschall am 24. Mrz 2005, 23:21 bearbeitet]
fuz386
Stammgast
#94 erstellt: 25. Mrz 2005, 00:48
Or je, Pspice

Darf man fragen was du damit simulierst? Verstärker?
Interessiert mich auch sehr, nur habe ich zur Zeit noch einige Probleme mit den (europäischen) Libaries.

mfg Philip
Ultraschall
Inventar
#95 erstellt: 25. Mrz 2005, 19:53
Genau Verstärker. Ich habe mir dieses PSpicebuch mit Studentenversion-CD von Robert Heineman geholt. Maximal zehn Transistoren und zwei IC ist ganz schön dünn. Und die Modelle auch. Ist aber eine Begrenzung dieser Version wenn ich das richtig verstanden habe, das man überhaupt gar keine Modelle importieren /erstellen kann.
Mit welcher Version arbeitest Du ? Und wie hast Du dich da eingearbeitet und weitergebildet ?
Ich glaube LTSpice von Linear Technologie ist sehr ähnlich und Freeware und dort kann man importieren und erstellen. Aber der "Online-Hilfe" nach habe ich das nicht verstanden. Die ist etwas kurz gehalten und nicht so eindeutig wie das nun geht.

Hast Du eine Quelle für (importierbare) europäische Libaries ?
fuz386
Stammgast
#96 erstellt: 25. Mrz 2005, 21:00
Ich habe ebenfalls das Buch von Heinemann in der 3. Auflage.
Wir benutzen PSpice in der Schule, hauptsächlich zum simulieren digitaler Schaltungen.

Ich verwende die europäische Libary von der CD mit der Version9.1
Habe die europäische Bibliothek einfach über die amerikanische drüber kopiert, funktioniert fast wunderbar
Nur die Transistoren mögen nicht so wirklich, deswegen habe ich von der Beschränkung auf 10 Transistoren nicht viel bemerkt.

Das mit den 2 IC's ist mir ebenfalls unbekannt. Welche IC's sind da gemeint?
Meine Digitalschaltungen lassen sich auch mit 20 logischen Gattern in IC-Form wunderbar simulieren.

Bis jetzt ist mir nur die Bauteilbeschränkung auf 50 Bauteile aufgefallen

Importieren von Libaries dürfte kein Problem sein.
Habe vor einiger Zeit einmal ein paar Röhren importiert, um einen Röhrenverstärker zu simulieren.
Falls du interesse hast suche ich die Anleitung dazu.

Mit dem Erstellen von Bauteilen habe ich leider keine Erfahrung, stelle es mir aber auch ziemlich kompliziert vor.

Danke für den Hinweis auf LTSpice, klingt interessant.
Werde ich mir auf alle Fälle einmal anschauen

Andere Quellen für europäische Bibliotheken als die auf der CD habe ich leider auch nicht.

Tja, bin nicht umbedingt ein PSpice-Profi.
Verwende es dafür zu wenig
Aber so weit ich das mitbekommen habe gibt es einige Leute hier im Forum, die sich mit der Software ganz gut auskennen.
Ein extra Thread dazu währe vielleicht interessant.

mfg Philip

PS: wenn du die Schaltplänge abspeicherst, wähle bitte nie Namen mit ä,ö,ü usw.
Auch zu lange und komplizierte Ordnernamen mag PSpice überhaupt nicht
Hat lange gedauert bis ich auf das gekommen bin
Ultraschall
Inventar
#97 erstellt: 26. Mrz 2005, 22:18

fuz386 schrieb:
...
Ich verwende die europäische Libary von der CD mit der Version9.1
Habe die europäische Bibliothek einfach über die amerikanische drüber kopiert, funktioniert fast wunderbar
Nur die Transistoren mögen nicht so wirklich, deswegen habe ich von der Beschränkung auf 10 Transistoren nicht viel bemerkt.

Das mit den 2 IC's ist mir ebenfalls unbekannt. Welche IC's sind da gemeint?
Meine Digitalschaltungen lassen sich auch mit 20 logischen Gattern in IC-Form wunderbar simulieren.


Importieren von Libaries dürfte kein Problem sein.
Habe vor einiger Zeit einmal ein paar Röhren importiert, um einen Röhrenverstärker zu simulieren.
Falls du interesse hast suche ich die Anleitung dazu.



:Y



Eine andere Anleitung als die Onlinehilfe wäre super!
Danke im voraus.
Die europäische Bibliothek enthält bei mir nur einige BC 5.. Transis und eben die europäischen Schaltzeichen. Ich hatte mehr Teile von hier erwartet.
Version 9.1 habe ich auch, aber hast Du da echt Teile importiert bekommen ? Oder war das bei einer Vollversion an der Schule?
Begrenzung Studentenversion:
Zehn Transis, 64 Knotenpunkte, 50 Bauteile und ich glaube zwei Subcircuits (OPV). Die ersten drei Sachen habe ich im Buch gefunden (S.311 ff.) Woher ich das letzte habe, weiß ich jetzt auch nicht mehr, irgenwo gelesen, aber wo?

Mache bei der Antwort bitte einfach ein neues Thema auf. Wie wäre es mit "PSPICE" ?
(Hier sind wir etwas falsch.)
fuz386
Stammgast
#98 erstellt: 28. Mrz 2005, 20:52
Für alle die wissen wollen wies weiter geht

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2175


@Ignatz_der_I
Finde ich übrigends toll wie du dich in die Sache reinhängst

mfg Philip
Ignatz_der_I
Stammgast
#99 erstellt: 29. Mrz 2005, 14:45
Danke! Hab zuviel Geld für den Mist ausgegeben um jetzt einfach aufzuhören... ohne euch hätte ich es nicht geschafft!

Das Gehäuse hab ich neu lakiert. (mit Matt-schwarz) Ansonsten ist alles gleich geblieben, nur das jetzt alles besser verkabelt ist. Den Deckel kann man noch abnehmen...
Ich will vielleicht noch so ein Verstärker fürn Subwoofer oder nochmal 2 Boxen reinbauen.

Jetzt hab ich da noch ein paar Fragen:
-Was muss ich bei meinen Verstärker machen damit er zu einen 20Watt Brückenverstärker wird? Die beiden Ausgänge an eine Box legen?
-Wie berechnet man wieviel Ampere man braucht???
(z.b 4x10 Watt? -ich dachte: Watt(40) geteilt durch Volt(13,8)also =2,898...A?? Ist das richtig?

So und jetzt das Bild: (leider unscharf...)
<==klick mich! ^^


[Beitrag von Ignatz_der_I am 29. Mrz 2005, 14:54 bearbeitet]
fuz386
Stammgast
#100 erstellt: 29. Mrz 2005, 16:43
Hallo

Das mit den Amper hast du schon fast richtig.
Nur hätte dann der Verstärker einen Wirkungsgrad von 100%.
Du musst bedenken dass viel Leistung verloren geht.
Deswegen wird er auch warm.
Würde noch so ca. 40% dazu rechnen -> kommen wir auf ca. 4A

Für mehr Leistung bei weniger Strom kannst du auch die Spannung erhöhen.
Du hast doch den TDA1521, der läuft Standardmäßig von 8-16V.
20-21V müssen laut Datenblatt auch noch locker funktionieren.

Was das brücken betrifft lass ich lieber wieder die Profis antworten.
Aber auf keinen Fall einfach die Ausgänge kurzschließen oder an eine Box hängen
Da gehört auch der Eingang geändert.
Für Stereo (2x20W) brauchst du 2 IC's, für 4x20W 4 Stück

Der Verstärker schaut meiner Meinung nach toll aus.
Selbst gebaute Sachen sind einfach viel persönlicher, auch wenn sie vielleicht nicht so professionell sind.

mfg Philip
Ignatz_der_I
Stammgast
#101 erstellt: 29. Mrz 2005, 20:18
Danke Danke... ich find selbstgebaute Verstärker auch schöner da man jederzeit was ändern kann und alles nach seinen Geschmack bauen kann.

Zurzeit hab ich ja den TDA 1521A drin. Genau den selben wollte ich nochmal kaufen und den brücken um ihn für den Subwoofer nehmen. Oder ich brücke beide und hab dann 2x20 Watt, oder ich brücke garnicht und hab 4x10 Watt.
Ich würde aber lieber die Variante mit dem Subwoofer bevorzugen.
Mein Problem ist das ich zurzeit kein anderes Netzteil habe. Und ein neues ist teuer. Mein anderes Netzteil mit 4,5A kann ich nicht verwenden, da es kein Schuko-Stecker hat und deswegen mein Verstärker brummen würde. (Holzgehäuse, deshalb kein Abschirmung, GND etc.)
Vielleicht bekomm ich eins vom Conrad. Da gibt es immer Reklamationen und dort verhöckern die dann die Sachen. Gibt dann zwar keine Garantie aber dafür kostet dann ein Netzteil mit 12A was 70€ kostet würde nur noch 20€
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