Verstärker TDA 1519A brücken?? Wie geht das?

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Ignatz_der_I
Stammgast
#1 erstellt: 04. Apr 2005, 12:46
Hi ich wollte noch an meinen selbstgebauten Verstärker eine Art "Aktiv Subwooferkanal" zu bauen. Dazu will ich den TDA 1519A brücken.
In der Anleitung standen irgendwelche verwirrenden Sachen die ich gar nicht verstehe. Außerdem ist das viel zu kurz erklärt!

Kann mir das hier irgendjemand erklären wie das brücken funzt??


[Beitrag von Ignatz_der_I am 04. Apr 2005, 18:50 bearbeitet]
ukw
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2005, 13:08
Vorsicht ist angebracht.
In der Bedienungsanleitung oer an den LS Klemmen muß eindeutig stehen, daß Du den Amp brücken kannst.

Nur wenn das der Fall ist:

Kabel von rechtem Lautsprecheranschluß LS Plus

an

linkem Lautsprecheranschluß LS minus.

Boxenkabel Minus an rechtem Lautsprecheranschluß LS Minus
Boxenkabel Plus an linkem Lautsprecheranschluß LS Plus

PP (plug and pray)
georgy
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2005, 13:12
Der TDA 1514A ist nur ein IC, je nach Beschaltung drumrum kann es sein dass sich ein damit aufgebauter Verstärker nicht brücken lässt, dazu müsste man schon wissen welche Schaltung du gebaut hast.
athlontakter
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2005, 17:44
also, bei reichelt kann ich den ic nirgends finden, ist das der richtige, oder zahlen verwechselt?
Ignatz_der_I
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2005, 18:46
Hast recht hatte einen Fehler! Es ist der: TDA 1519A
Also das ist ein Verstärker Bausatz vom Conrad gewesen.
Hier ist der Schaltplan:
http://www.picupload.net/files/20050501/1104938109.jpg

In der Anleitung steht das man ihn als "Brigde Tied Load" verwenden kann.

Ich zitiere mal:
"Wenn man beide Eingänge miteinander verbindet und nur einen einzelnen Lautsprecher von Out 1 nach Out 2 anschließt, bekommt man einen Mono-Verstärker mit insgesamt 22W Ausgangsleistung. Für diesen Betrieb als Brückenverstärker (Brigde Tied Load) gilt das Vorzeichen an den beiden NF-Eingängen +In bzw. -In."

Das check ich nicht??? Und beim Ausgang? Was muss ich da jetzt machen??? Wie beide Eingänge verbinden? Alle 4 oder nur links einer und rechts einer?(Hab nicht gerade die besten Elektronik-Kenntnisse)


[Beitrag von Ignatz_der_I am 04. Apr 2005, 18:52 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#6 erstellt: 04. Apr 2005, 19:50

Hi ich wollte noch an meinen selbstgebauten Verstärker eine Art "Aktiv Subwooferkanal" zu bauen


willst du an dem ding einen subwoofer und zwei satteliten betreiben
entwederein subwoofer oder zwei satteliten.

aber aus dem text werd ich auch nicht schlau
Ignatz_der_I
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2005, 10:24
Ich will nur an meinen Verstärker das Chinch Kabel teilen und an den neuen Verstärker an den neuen kommt 1 Subwoofer. Aber das ist eigentlich unwichtig! Ich will nur wissen wie ich den TDA brücke!! Ich will einen Mono-Verstärker mit 22W!
Den Rest weiß ich schon....
athlontakter
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2005, 19:03
frag mal bei conrad, wo du das modul her hast, ich brücke für gewöhnlich ic's nicht.

ich persönlich würde darauf tippen, dass du den lautsprecher an beide pluspole anschliesst. dann musst du glaube ich aber an einen eingang masse legen, weil du ja dann einen brückenverstärker hast
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 06. Apr 2005, 21:12
Hallo Ignatz,

der Link zu der Schaltung funktioniert nicht, daher kann ich natürlich auch nicht sagen, welche Änderung Du dort vornehmen musst.

Allerdings ist in dem Datenblatt des TDA1519A auf Seite 9 angegeben, wie das IC gebrückt wird.

Hier das Datenblatt (unten Download PDF anklicken): Link


Viele Grüße

Uwe

Nachtrag: TDA1519 also ohne A geht so nicht zu brücken.


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 06. Apr 2005, 21:15 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2005, 13:54
also doch den lsp an beide plus-ausgänge hängen...
Ignatz_der_I
Stammgast
#11 erstellt: 07. Apr 2005, 14:00
Juhu! Sorry aber da versteh ich noch weniger. Erstens versteh ich sowieso wenig in Elektro-Sachen und wenn es auf Englisch ist erst recht nix!

Ich meiner Anleit steht ja darüber auch was. Aber genau das versteh ich nicht. Übrigens steht auf dem Gehäuse von dem TDA 1519 ein C und kein A aber ich glaub das macht keinen Unterschied.
Könnt ihr mir nicht einfach sagen was ich wie anschließen muss??
Ignatz_der_I
Stammgast
#12 erstellt: 07. Apr 2005, 16:24
So also hier ist nochmal der Plan. Hoffe es klappt jetzt!

Sagt mir einfach was ich machen muss.....
athlontakter
Stammgast
#13 erstellt: 07. Apr 2005, 17:04
an pin 4 und 6 den lautsprecher anschliessen, sodass die kondensatoren NICHT mehr den lautsprecher beeinflussen
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 07. Apr 2005, 17:46
Hallo Ignatz,

so jetzt verstehe ich nichts mehr. Bei den TDA’s kommt es sehr wohl auf den Buchstaben an.

In Deinem Schaltbild ist doch wieder der TDA1519 ohne Buchstaben drin. Für die Schaltung (Stereoverstärker) ist der auch korrekt. Ein TDA1519A oder C kann in der Schaltung nicht drin gewesen sein.

Also bitte kläre uns erst mal auf, was Du gemacht hast. Hast Du diese Schaltung genommen und den TDA ohne Buchstaben durch einen mit Buchstaben getauscht? Ist es die korrekte Schaltung? Oder ist dort doch ein TDA ohne Buchstaben drin?

Diese Infos brauchen wir schon für eine Auskunft.


Ignatz schrieb:
Sorry aber da versteh ich noch weniger. Erstens versteh ich sowieso wenig in Elektro-Sachen und wenn es auf Englisch ist erst recht nix!

Wieso, ich habe doch im letzten Posting geschrieben, Du sollst mal auf Seite 9 des Datenblattes schauen. Dort ist ein Schaltbild (Figure 4), in dem für einen TDA1519A dargestellt ist, wie die Verdrahtung ist. Das bissel Englisch in der Zeichnung wirst Du doch noch in Griff bekommen (im Notfall mit Lexikon).

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#15 erstellt: 08. Apr 2005, 13:53
So ganz einfach ich hab mir den Verstärker gekauft. In der Anleitung die da dabei war stand genau der hochgeladene Schaltplan drin. Wenn ich auf den TDA die Beschriftung lese steht folgendes:
TDA1519C
N4A1Y4 49
HS04103
(von Philips)
genau das steht drauf! Mehr nicht! Die werden ja nicht einen TDA reinpacken den man nicht brücken kann und in der Anleitung steht das man ihn brücken kann. Sonst wär das ja voll der Betrug!

Ich hab mir den Plan nochmal angeschaut. Mann muss also die Elkos weglassen... mhh das mit den eingängen versteh ich noch nicht so ganz...
was soll das non-intverting-input sein? Und muss ich den überflüssigen Keramik-Kondensator rauslöten?? Auf dem Plan ist ja nur einer... Ich hab aber logischerweise zwei.
Und soll ich die beiden Känale vom Line-out Kabel zusammenschließen? Ansonsten hätt ich ja nur den Klang von einem Kanal. Und ich will ja beide in einem...
Hilfe!


[Beitrag von Ignatz_der_I am 08. Apr 2005, 13:56 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 08. Apr 2005, 18:57
Hallo Ignatz,

erst mal noch zur TDA-Konfusion.
Die Schaltung, die Du da angegeben hast, kommt mir bekannt vor. Sie sieht aus, wie die, die Du für den Stereoverstärker eingesetzt hast. Dort gehört eigentlich ein TDA1519 ohne Buchstaben rein. Grund ist, dass der TDA1519C einen invertierenden und einen non invertierenden Eingang hat. Dies bedeutet, das bei einem Kanal die Polarität des Lautsprechersignals gegenüber den Eingangssignal gedreht ist. Also, wenn man beide Lautsprecher gleich an den Stereoverstärker anschließt, kann es sein, dass sich das Ganze etwas eigenartig und bassarm anhört. Ist das bei Deinem Stereoverstärker der Fall, dann klemme die Kabel von einem Lautsprecherausgang ab und verdreht wieder an.


Brücken des TDA1519C
Den Lautsprecher musst Du zwischen PIN 4 und 6 des IC’s klemmen. Du kannst aber auch die Elkos dazwischen lassen, musst halt mal ausprobieren, bei welcher Variante der Plopp oder das Knacken beim Einschalten der Endstufe geringer ist. PIN 9 verbindest Du direkt mit PIN 1. Das Eingangssignal wird an den 220nF Kondensator angelegt. Ach so, Du musst testen wie rum Du die Lautsprecher anklemmen musst. Richtigrum ist, wo Du die meisten Bässe hast.


Wo das Eingangsignal hernehmen
Das hast Du richtig erkannt, das Du Deine Endstufe für den Subwoofer nur an einem Kanal anschließen kannst. Eigentlich ist das nicht schlimm, da in der Regel der Bass auf beiden Kanälen gleichmäßig vorhanden ist. Also verbinde den Eingang der Subwoofer-Endstufe über ein geschirmtes Kabel mit einem Ausgang der Klangstufe oder einem Eingang des Stereoverstärkers.

Wenn Du doch das Signal von beiden Kanälen nehmen möchte, ist dies nicht so einfach. Normalerweise kann man dies über eine Widerstandmatrix machen. Wegen des hohen Ausgangswiderstandes Deiner Klangstufe, geht das aber nicht, die Kanaltrennung würde leiden. Ohne zusätzliche Transistorstufen fällt mir keine Lösung ein. Vielleicht hat jemand anderes hier im Forum eine Idee. Dazu musst Du aber das Gesamte hier mal beschreiben und die Schaltung der Klangstufe hier reinposten.


Frequenzweiche
Ist vor dem oder im Subwoofer eine passive Frequenzweiche (eigentlich Tiefpass)? Wenn nicht, musst Du halt mal schauen, wie es sich anhört. Eventuell musst Du dann einen Tiefpassfilter vor die Endstufe schalten.


Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#17 erstellt: 08. Apr 2005, 19:42
Danke! Jetzt blick ich da schon viel besser durch!
Die Masse leg ich wie vorher an alle minus-Eingänge. oder?

Noch hab ich keine Frequenzweiche. Beim heutigen Test hat es mich noch nicht gestört. Werd ich vielleicht noch bauen. Das kommt aber dann in einen anderen Thema. Dazu hab ich auch einen Plan:



Wegen des hohen Ausgangswiderstandes Deiner Klangstufe, geht das aber nicht, die Kanaltrennung würde leiden.

Also bis jetzt hab ich zwei Stück von den 2x10W Verstärkern. Einer mit der Klangstufe der zu meinen Boxen geht, der ist schon fertig und funzt einwandfrei.
Und der andere Verstärker soll nur für den Subwoofer sein. Deshalb ist es doch Wurst wenn sich die Kanäle beeinflussen. Oder? Genau das will ich ja das man von beiden Kanälen was hört. Oder gibt es da "Stimmengewirr"?


[Beitrag von Ignatz_der_I am 08. Apr 2005, 19:49 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2005, 19:55

Ignatz schrieb:
Die Masse leg ich wie vorher an alle minus-Eingänge. oder?

Ja.


Ignatz schrieb:
Deshalb ist es doch Wurst wenn sich die Kanäle beeinflussen. Oder? Genau das will ich ja das man von beiden Kanälen was hört. Oder gibt es das "Stimmengewirr"?

Wenn normalerweise bei Deinem Stereoteil ein Geräusch nur auf einem Kanal zu hören ist, ist es dann auch auf den anderen (wenn auch leiser) zu hören. Diese Aussage gilt natürlich nur, wenn Du den Subwoofer über eine Widerstandmatrix an beide Stereokanäle anschließt.

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#19 erstellt: 08. Apr 2005, 20:44
achso ok!
Nee das brauch ich dann nicht! Danke werd es morgen mal so anschließen.
Das mit der Frequenzsache geht hier weiter:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=2907
Ignatz_der_I
Stammgast
#20 erstellt: 11. Apr 2005, 19:37

Ok hab es gestern mal angeschlossen. Es hat nicht funktioniert!
Also ich hab den:
+Pin von E1 zu den +Pin von E2
und den -Pin von E1 zu den -Pin von E2 gelegt!
Also hab ich beide Leitungen vor die Keramik-Kondensatoren gelegt. Dannach hab ich die Kabel mit einen! Kanal vom Line-out angeschlossen! Die Elkos (die großen 2200) hab ich dran gelassen!

Was dabei raus kam: Entweder es kamen nur Höhen oder es hatt komisch geblubbert!! Ich hab die Lautsprecher-Anschlüsse mit allen Varianten die es gibt angeschlossen -kein Erfolg!

Was hab ich falsch gemacht????
Ich versteh das nicht! An der Kanal-teilung vom Line-out-Kabel kann es nicht liegen, da ich heute die "Brücke" brücke entfernt hab und nur mit einen Kanal (nur 5 Watt) es probiert habe. Da hat es gefunzt!
Nur das brücken ging nicht!

Bitte helft mir! Ich will das Ding endlich fertig kriegen!!! Der Subwoofer braucht nur noch ein Bassreflex-Rohr und Dämmwatte (und vielleicht rote Beleuchtung)! Ich will endlich 10W haben! Alles ist fertig nur die Brücke nicht!!
Hillllllffffffeee! *heul* *schnüff*
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 11. Apr 2005, 21:01

Ignatz schrieb:
+Pin von E1 zu den +Pin von E2
und den -Pin von E1 zu den -Pin von E2 gelegt!
Also hab ich beide Leitungen vor die Keramik-Kondensatoren gelegt. Dannach hab ich die Kabel mit einen! Kanal vom Line-out angeschlossen! Die Elkos (die großen 2200) hab ich dran gelassen!

Hallo Ignatz,

verstehe ich nicht, was Du da gemacht hast. So sollte es aussehen:


oder wenn Du die Kondensatoren drin lassen willst:



Musst halt ausprobieren, welche Lösung beim Einschalten der Endstufe weniger ploppt oder knackt.


Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#22 erstellt: 12. Apr 2005, 16:42
Ah soo oh ja da hab ich einiges anders ... mhh ok werd ich probieren.
Eine Frage:
Der LS 1 wird an Pin 4 und Pin 6 angeschlossen. Ist Pin 4 und Pin 6 plus? oder ist Pin 4 plus und Pin 6 minus??
Oder sind die beide sozusagen Plus und müssen an den Lautsprecher und Minus geht über Pin 5 raus?


[Beitrag von Ignatz_der_I am 12. Apr 2005, 16:44 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#23 erstellt: 12. Apr 2005, 18:08

Ignatz_der_I schrieb:
Der LS 1 wird an Pin 4 und Pin 6 angeschlossen.

Ja.


Ignatz_der_I schrieb:
Ist Pin 4 und Pin 6 plus? oder ist Pin 4 plus und Pin 6 minus??

Ausprobieren, in Verbindung mit den Stereolautsprechern. Die Polarität ist richtig, wenn Du den maximalen Bass hast.

Zuvor musst Du auf gleiche Weise zwischen den Stereolautsprechern die richtige Polarität ermitteln (Subwoofer ausgeschaltet).


Ignatz_der_I schrieb:
Oder sind die beide sozusagen Plus und müssen an den Lautsprecher und Minus geht über Pin 5 raus?

Nein.

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#24 erstellt: 13. Apr 2005, 17:47
Juhu! Jetzt hat es endlich geklappt!
Ich hab die selbe Klangstufe vom 2x10W Verstärker nochmal für den Subwoofer gebaut damit ich die Höhen rauskriege.
Hier ist nochmal die Schaltung:
http://www.picupload.net/image/1c92f4bd74ef4c49e9ef7e551.jpg

Jetzt hab ich folgendes Problem das der Brückenverstärker mit 20W (an 2 Ohm) weniger Bass als mein Stereo-Verstärker hat! Was ist denn da los? (Ich hab die Lautsprecheranschlüsse auch mal vertauscht aber da ist es nur schlimmer geworden!) Das ist doch genau die selbe Schaltung nur Mono! Kann ich die Klangstufe überhaupt da verwenden?
Was müsste ich machen damit ich die Höhen noch mehr raus kriege und den Bass noch mehr rein? Geht das überhaupt? Kondensatoren erhöhen?? Oder was?
Das wär nämlich echt blöd wenn das nich geht! Jetzt hab ich nämlich ein "Mittel-Höchtöner" mit 20W! (ja es ist echt so schlimm! Der Subwoofer klingt voll schlecht da so viele Höhen kommen und die Bässe fehlen. Er wackelt zwar wie verrückt aber es klingt richtig zum kotzen)
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 13. Apr 2005, 18:59
Hallo Ignatz,

erst mal musst Du rausbekommen, ob die Ursache für den geringen Bass der Subwoofer oder der Verstärker ist. Hierzu klemmst Du die Stereolautsprecher ab und hörst Dir nur den Bass über den Subwoofer an. Anschließend klemmst Du den Subwoofer an eine Stereoendstufe an (die Stereolautsprecher bleiben abgeklemmt). Ist jetzt mehr Bass vorhanden, ist die Ursache die Brückenendstufe.

Ist überhaupt über den Subwoofer ein Bass zu hören, wenn er alleine angeschlossen ist? Beschreibe doch mal genau, was Du hörst, wenn der Subwoofer alleine angeschlossen ist, z.B. ob auch tiefere Bässe zu hören sind als bei den normalen Lautsprechern.

Ich tippe auf ein Problem mit dem Subwoofer, weil ja eine deutliche Membranbewegung zu sehen ist.


Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#26 erstellt: 13. Apr 2005, 19:29
Also ich hab den Subwoofer an den Brückenverstärker gehängt. Da gibt es wenig Bass. Man hört die Tiefen Töne schon aber zu leise und wenn ich laut mache sind die höreren viel viel lauter...
Dann hab ich den Subwoofer allein und zusammen mit den Boxen an die selbstgebaute Stereo-Anlage geschlossen. Da gibt es viel mehr Bass.
Dann bin ich zu mein Freund gerannt und hab dort den Subwoofer an seinen Pioneer Verstärker mit 2x140W gehängt. Dort hat der Subwoofer ohne Probleme die Musik abgespielt. Und zwar ziemlich kräftig. (das ganze Zimmer hat gedröhnt) Also liegt es nicht am Lautsprecher!

Ja... was ich höre:
Also wenn ich leise höre geht es noch. Aber sobald ich aufdrehe auf Zimmerlautstärke und lauter klingt es als würde der Lautsprecher übersteuern. Er wubbelt ein bisschen rum und "klappert/ploppt wie wenn man auf Pappe draufhaut" -aber nur bei lauter Musik! Aber das ist sicher kein Übersteuern, da man nur die Höhen und die Mitten hört und der Bass leiser ist. Viel leiser als an meiner Stereo-Anlage!

Ich hab auch die Verstärker einzeln angeschlossen, so dass die Stereo-Anlage nicht mit den Brückenverstärker verbunden war. Und ich hab auch mal beide verbunden... usw. Trotzdem bleibt es gleich der Subwoofer hat nur an der Stereo-Anlage Bass und nicht am Brückenverstärker!

Es kommt mir so vor als würde die Klangstufe nicht mehr Basse reinbringen könne und Höhen rauskriegen. So als wär sie überfordert...

Was ich noch probieren will ist, dass ich beim Brückenvertärker die Brücke weg mache und in als Stereo-Verstärker ausprobiere. Dann könnte ich überprüfen ob die Klangstufe die selbe Qualität hat wie die anderen Klangstufen bzw. ob ich da Fehler hab... was ich aber stark bezweifel...

Jedesmal wenn ich fast fertig bin kommt sowas und ich muss von vorne anfangen! Langsam macht mich das depressiv!


[Beitrag von Ignatz_der_I am 13. Apr 2005, 19:32 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#27 erstellt: 17. Apr 2005, 10:06
Also hab jetzt mal die Brücke entfernt und es so angeschlossen. Es klingt genauso wie am selbstgebauten Verstärker, der Bass auch (logisch )
Totzdem habe ich noch mein altes Problem, dass es voll "übersteuert".

Wie merkt man das der Verstärker übersteuert? Also eigentlich müsste mein Verstärker mit 5W sinus an 4 Ohm am 60W Subwoofer gar nicht übersteuern sondern einfach nur zu leise sein oder? Aber bei mir kommt bei 80-90% aufdrehen diese komischen Geräusche wie oben beschrieben. Ist das übersteuern???

Außerdem hab ich immernoch das Problem, dass wenn ich den Verstärker brücke viel zu wenig Bass ist! Muss man da irgendwas an der Klangstufe ändern? Das kotzt voll an!
Außerdem wenn ich den Verstärker brücke hab ich ja 10W sinus an 4 Ohm. Da dürfte es ja theoretisch viel lauter gehen ohne zu "übersteuern" geht es aber nicht! Es "übersteuert" auch so komisch. Und es sind, wenn ich ihn Brücke, viel weniger Bässe als wenn ich ihn nicht brücke!

Kann mir da vielleicht irgendjemand weiterhelfen?

Was ich mit übersteuern meine:

Also wenn ich leise höre geht es noch. Aber sobald ich aufdrehe auf Zimmerlautstärke und lauter klingt es als würde der Lautsprecher übersteuern. Er wubbelt ein bisschen rum und "klappert/ploppt wie wenn man auf Pappe draufhaut"
Uwe_Mettmann
Inventar
#28 erstellt: 17. Apr 2005, 11:35
Hallo Ignatz,

beim gebrückten Verstärker hast Du aber PIN 1 und 9 des IC’s verbunden?

Ansonsten kann man Dir im Moment schlecht helfen, weil uns nicht genau bekannt ist, wie Du nun alles verdrahtest hast. Zeichne doch das mal so genau wie möglich auf und poste es hier in Forum.

Wie ich schon in einem Beitrag weiter oben geschrieben habe, kommt mir das Schaltbild etwas eigenartig vor. Alles was hier geschrieben wurde, bezieht sich aber auf dieses. In den Unterlagen zu dem Verstärker ist ja auch beschrieben, wie der Verstärker gebrückt werden kann. Poste doch diese Erklärung auch hier ins Forum. Vielleicht sehen wir dann klarer.

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#29 erstellt: 17. Apr 2005, 13:54
Ja ich hab Pin 1 mit Pin 9 verbunden!
Aber da ist dann der Bass weg! Deswegen hab ich die Brücke wieder entfernt und hab die Eingänge und Ausgänge wie vorher angeschlossen damit ich wieder einen Stereo-Verstärker hab.

So dann hab ich die ganze Anlage mal aufgemalt. Ich glaub zwar das ihr das schon alles wisst aber egal. Die Chinch-Eingang-Verteilung hab ich halt mal draufgemalt. Vielleicht lieg es daran.

Wiegesagt beim Brückenverstärker sind kaum Bässe! Und er "übersteuert" gleich... liegt das an der Leistung die zuwenig ist?

hab für den Subwoofer genau die selbe Klangstufe gebaut nur das bei der der Balance-Regler fehlt!

Das Bild ist ein bisschen unscharf und klein. Müsst ihr halt zoooooooomen.


[Beitrag von Ignatz_der_I am 17. Apr 2005, 13:56 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2005, 18:32
Hallo Ignatz,

was steht in der Beschreibung zu der Brückenendstufe, wie das Brücken vorgenommen werden soll? Kannst Du den Teil der Anleitung mal einscannen und hier reinposten?

Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#31 erstellt: 17. Apr 2005, 18:47
Also hier ist die Anleitung:
http://www.produktin...t_nf-verstaerker.pdf

auf Seite 8 steht im 3. Absatz wie man ihn brücken kann. Das ist nur lächerlich kurz beschrieben!


[Beitrag von Ignatz_der_I am 17. Apr 2005, 18:52 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#32 erstellt: 17. Apr 2005, 20:12
Hallo Ignatz,

also ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:
- Subwoofer an Brückenendstufe: kein Bass, Übersteuern bei geringer Lautstärke
- Subwoofer an Stereoendstufe. Bass vorhanden kein Übersteuern
- Subwoofer an Brückenendstufe (diese in Stereobetrieb geschaltet): Bass vorhanden aber Übersteuern bei geringer Lautstärke. Dazu zwei Fragen. Hast Du diesen Test bei beiden Kanälen gemacht? Waren die Elkos zwischen IC und Lautsprecher geschaltet?

Falls ich etwas falsch verstanden habe, korrigiere es bitte.

Aus der Anleitung kann ich auch nicht erkennen, was falsch ist, somit ist es schwer Dir zu helfen. Eigentlich muss man sich die Schaltung selber anschauen, um den Fehler zu suchen.

Vielleicht sollten wir Schritt für Schritt vorgehen.

Erst mal solltest Du testen, ob die Brückenendstufe überhaupt noch o.k. ist. Baue sie wieder als Stereoendstufe um und klemme sie an die Klangstufe des eigentlichen Stereoverstärkers an. Schließe den Subwoofer erst an den einen Kanal an. Anschießend mache den Test mit dem anderen Kanal. Vergesse aber nicht die Elkos zwischen IC und Lautsprecher. Funktioniert jetzt der Subwoofer jetzt an beiden Kanälen normal?

Poste bitte das Ergebnis.

Viele Grüße

Uwe
zucker
Inventar
#33 erstellt: 18. Apr 2005, 06:42
Hallo,


- Subwoofer an Brückenendstufe: kein Bass, Übersteuern bei geringer Lautstärke


ich hab jetzt hier nicht alles gelesen - könnte es sein, daß der LS dieselbe Impedanz wie bei Normalbetrieb an einer Stufe gegen Masse hat? Dann dürfte das für die Brücke zu wenig sein und der IC eventl. abschalten. Das würde zumindest die Verzerrungen erklären.

viele Grüße
Ignatz_der_I
Stammgast
#34 erstellt: 18. Apr 2005, 12:36
Wie meinst du das jetzt?
Wie die selbe Impedpanz? Mein Subwoofer hat 4Ohm und die Stereo-Boxen auch 4 Ohm. Der Verstärker geht von 2-8Ohm! Wo sollte da das Problem sein?

So dann:

- Subwoofer an Stereoendstufe. Bass vorhanden kein Übersteuern

Ja, dass war ganz am Anfang so. Doch wenn ich es jetzt so anschließe dann geht es plötzlich nicht mehr 80-100% aufzudrehen. Vielleicht hatte ich beim ersten Mal auch Watte in den Ohren oder ein Lied an was nicht so übersteuert. Auf jeden Fall ist es zu Zeit so:
- Subwoofer an Brückenendstufe: kein Bass, Übersteuern bei geringer Lautstärke
- Subwoofer an Brückenendstufe (diese in Stereobetrieb geschaltet): Bass vorhanden aber Übersteuern bei geringer Lautstärke. =Stereoendstufe
- Subwoofer an Stereoendstufe. Bass vorhanden Übersteuernaber Übersteuern
Die Elkos hab ich in !allen! Fällen drangelassen


Erst mal solltest Du testen, ob die Brückenendstufe überhaupt noch o.k. ist. Baue sie wieder als Stereoendstufe um und klemme sie an die Klangstufe des eigentlichen Stereoverstärkers an. Schließe den Subwoofer erst an den einen Kanal an. Anschießend mache den Test mit dem anderen Kanal. Vergesse aber nicht die Elkos zwischen IC und Lautsprecher. Funktioniert jetzt der Subwoofer jetzt an beiden Kanälen normal?

Genau das hab ich schon gemacht! Als ich das Problem mit dem Brückeverstärker hatte hab ich die Brücke entfernt, ihn also wieder zu dem Stereo-Verstärker gemacht, und den Subwoofer an einen Kanal angeschlossen. Da hatte ich wieder das Übersteuerproblem wie Oben bei "-Subwoofer an Stereoendstufe"
Ich werd ihn heute noch am anderen Kanal ausprobieren. Die beiden Klangstufen sind identisch. Ich muss sie doch nicht tauschen um es zu probieren oder? Glaubt ihr es liegt an den Klangstufen?
Ich werd heute an den Subwooferverstärker=Brückenverstärker im Stereobetrieb=Stereoverstärker an beiden Kanälen meine normalen Boxen anschließen. Dann werde ich hören ob es einen Unterschied zwischen den Subwooferverstärker und den, ich nenn ihn mal Anlagenverstärker (=Stereoverstärker) gibt.

PS: Wir sollten den Verstärker mal Namen geben ansonsten kommen wir durcheinander. Also:
Stereoverstärker mit Mono-Klangstufe(den wir gebrückt haben) = Subwooferverstärker
Stereoverstärker mit Stereo-Klangstufe = Anlagenverstärker


[Beitrag von Ignatz_der_I am 18. Apr 2005, 12:58 bearbeitet]
zucker
Inventar
#35 erstellt: 18. Apr 2005, 17:03
Hallo,


Wie meinst du das jetzt?
Wie die selbe Impedpanz? Mein Subwoofer hat 4Ohm und die Stereo-Boxen auch 4 Ohm. Der Verstärker geht von 2-8Ohm! Wo sollte da das Problem sein?


ich meine das so, daß ein in Brücke betriebener Verstärker bei bei gleicher Impedanz im Gegensatz zum Normalbetrieb, LS gegen Masse, die fast 4 fache Leistung liefern kann. Wenn die TDA bis 2R belastbar sind, dann würde das mit 4R Impedanz im Brückenmodus zwar gehen aber es bleibt offen, ob die Leistung tatsächlich erbracht werden kann oder die (hoffentlich) interne Schutzschaltung der TDA eingreift. In dem Fall würde bis zu einer gewissen Eingnagsspannung der LS etwas wiedergeben, ab einem gewissen Pegel aber verzerren, weil die Schutzschaltung greift und eben abregelt.
Zudem: 2R Impedanz ist so eine Sache, gerade im Bassbereich. Das Musiksignal ist keine Sinuskurve, sondern ein gemisch aus allem und dabei können durchaus über einen längeren Zeitraum rechteckförmige Signale anliegen, die den LS in dem Moment als Gleichspannungswiderstand betrachten. In dem Fall sinkt der Lastwiderstand nochmals erheblich und fordert noch mehr Strom.

Geht man von 100W sin an 4R aus, so fließen da in etwa 5A~ eff, das entspricht in etwa 7A Spitzenstrom durch einen End-T im Ic. Werden nun 2 Stufen gebrückt, der Lastwiderstand unverändert bie 4R belassen, so fleißen immerhin etwa 10A~ eff, also etwa 14,1A Spitzenstrom durch jeweils einen geöffneten End T der IC`s. Die Leistung erhöht sich auf etwa das 4 fache.

Test: 2 Boxen a4R in Reihe. Damit steigt die Lastimpedanz auf 8R und jede Brückenseite wird erstmal nur mit 4R belastet. Es bleibt damit alles beim alten für den einzelnen IC, hinsichtlich des Stromflusses.
Sollte dann eine Verzerrungsfreie Wiedergabe möglich sein, hast Du den Fehler gefunden.

Sollte es immer noch verzerren könnte unter Umständen ein End-T im Ic ganz zerissen sein, so daß er nichtmal mehr als Brücke die Ub an den Ausgang bringt. In dem Fall könnten die Treiber noch eine gewisse Leistung zur Verfügung stellen und in dem Moment, wo der Strom der End-T gefordert ist, nur eben 1 End T arbeiten und damit die Verzerrungen hervorrufen, weil die andere Seite nicht mehr "mitmacht".

Eine Überprüfung der Boxen oder des LS an einer ganz anderen Anlage könnte auch hilfreich sein, vielleicht haben die LS einen Treffer bekommen.

In Deinem Schaltbild ist keine globale Gegenkopplung zu sehen. Wenn ich das Datenblatt richtig verstanden habe, ist diese aber integriert. Deshalb schließe ich den Fehler dort mal aus.

viele Grüße
Uwe_Mettmann
Inventar
#36 erstellt: 18. Apr 2005, 18:21
Hallo Henry (zucker),

im Stereobetrieb kann das IC 2 x 2Ohm treiben und im Brückenbetrieb 4Ohm. Da der Subwoofer auch 4Ohm hat, sollte es eigentlich passen. Eingebaut ist (im Gegensatz zu den Angaben in der Verstärkerbeschreibung) ist TDA 1519C eingebaut. Allerdings könnte es sein, dass das Netzteil in die Knie geht.

Hallo Ignatz,

in dem Zusammenhang die Frage, welchen Strom kann denn das Netzteil liefern?


Ignatz schrieb:
- Subwoofer an Stereoendstufe. Bass vorhanden Übersteuernaber Übersteuern
Die Elkos hab ich in !allen! Fällen drangelassen

Du meinst den Anlagenverstärker, richtig?
In diesem Fall liegt es wohl daran, dass der Subwoofer viel Leistung braucht, die Dein Anlagenverstärker einfach nicht bringt. Dies wird hoffentlich etwas besser, wenn die Brückenendstufe läuft.

Ein Kanal des Subwoofer-Verstärker an der Stereoklangstufe hast Du ja getestet, mache dies mal mit dem anderen Kanal des Subwoofer-Verstärkers. Führe den Test anschließen auch mit den Stereolautsprechern durch.

Eine Möglichkeit könnte auch noch sein, dass der Subwoofer-Verstärker schwingt. Prüfe daher bei allen Tests, ob das IC schnell heiß wird. Aber VORSICHT, bevor Du das IC anfasst, mache den Finger mit Speichel feucht und fasse das IC nur kurz an. Sonst besteht die Gefahr, dass Du Dir den Finger ansenkst, falls es tatsächlich heiß werden sollte.

Viele Grüße
Ignatz_der_I
Stammgast
#37 erstellt: 19. Apr 2005, 12:47
Leistung der Netzteile:
Also mein Anlagenverstärker wird von einem Netzteil mit 2,5-3,5A betrieben, 13,8 V.
Für meinen Subwooferverstärker hab ich zu Zeit ein Steckernetzteil mit 1,5A, 12V.
Ich will aber in Zukunft ein PC-Netzteil verwenden da ich dann beide Verstärker, Klangsufen und anderen Krimskrams an ein Netzeil hängen könnte. Außerdem hätte ich dann kein Brummproblem mehr da ich die Masse an die gelben Kabel vom PC-Netzteil hängen könnte und über den Schuko-Stecker nach "draußen" schicken könnte.


In diesem Fall liegt es wohl daran, dass der Subwoofer viel Leistung braucht, die Dein Anlagenverstärker einfach nicht bringt. Dies wird hoffentlich etwas besser, wenn die Brückenendstufe läuft.

Ganau deswegen will ich ja den Subwooferverstärker brücken!

Hitzeentwicklung:
Also ich hab einen passenden Kühlkörper mit drangebaut hab zwar keine Wärmeleitpaste verwendet aber der wird so gut wie gar nicht warm. Außerdem steht in der Anleitung, dass der TDA seine Leistung bei überhitzung automatisch runterfährt. Und ich glaub das hätte ich bemerkt.
Nee an der Wärme kann es nicht liegen. Hab vorhin mal länger laut gehört und an den Kühlkörper und das IC gegrabscht und es war so warm wie ein lauwarmer Tee oder Kaffee.

Zucker:
Die Lautsprecher haben nix abgekriegt. Die funktionieren ohne Probleme. Hab glaub ich schon letztens geschrieben das ich den Subwoofer zu meinen Kumpel gezerrt habe und dort an seinen Technics-Verstärker mit Euquilizer und bla bla bla...

So dann stell ich mal ein Bild vom Subwoofer (20cm) rein. Ich weiß das das Ding nur 9€ gekostet hat und voll billig ist! Aber bei meinen Kumpel bummst es ordentlich nur bei mir nicht! Der Sub hat 60sinus Watt.

...ja ich werd noch Dämmzeugs reinstopfen.


[Beitrag von Ignatz_der_I am 19. Apr 2005, 12:50 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#38 erstellt: 19. Apr 2005, 13:53
Ich hab jetzt die ganzen Sachen umgeändert.

Also:
Ich hab den Subwooferverstärker von der Subklangstufe abgetrennt. Dann hab ich den Anlagenverstärker von der Stereoklangstufe abgetrennt. Dannach hab ich den Subwooferverstärker an die Stereoklangstufe angeschlossen. Also sozusagen mit den Anlagenverstärker getauscht.
Was ich vielleicht noch dazusagen sollte: Den Anlagenverstärker hab ich nicht von der Klangstufe abgelötet sondern ihm einfach nur die Stromzufuhr gekappt.

Mein Ergebnis:
Wie erwartet funzt jeder Kanal. Die Bässe sind genauso wie mit den Anlagenverstärker. Man bemerkt überhauptnicht das die Verstärker getauscht wurden. (logisch sind ja die gleichen) Die Boxen funzen auch.
Also sind die beiden Verstärker im Stereo-Betrieb in Ordnung. Nur beim Brücken gibt es Probleme.

Ich werd jetzt dann mal versuchen die Aufschrift von den Anlagenverstärker zu lesen. Das ist schwierig da er ja schon eingebaut ist und ich ihn nicht einfach rausrupfen kann. Mich interessiert nämlich ob der Anlagenverstärker auch ein TDA1519C ist oder ob es auch noch ein anderer ist.

Ich glaub ich schreib ein Buch oder so was wenn ich mit diesen "Lebenswerk" fertig bin. Der Name: "Mein Verstärkerkampf" .... oder "Nichts als Kabelsalat".... oder "Pleiten Pech und explodierende Elkos"

[b]EDIT: Der Anlagenverstärker ist auch ein TDA1519C. Hab ein bisschen rumgeschielt und konnte es deutlich sehen. Ich glaub das in jedem Bausatz der TDA1519C ist...soll wahrscheinlich so sein...)


[Beitrag von Ignatz_der_I am 19. Apr 2005, 14:00 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#39 erstellt: 19. Apr 2005, 14:37

Ignatz_der_I schrieb:
Leistung der Netzteile:
Also mein Anlagenverstärker wird von einem Netzteil mit 2,5-3,5A betrieben, 13,8 V.
Für meinen Subwooferverstärker hab ich zu Zeit ein Steckernetzteil mit 1,5A, 12V.

Hallo Ignatz,

für den Anlagenverstärker reicht das Netzteil wohl gerade so. Für den Subwooferverstärker ist das Netzteil wesentlich zu schwach. Alleine der Strom, der durch den Subwoofer fließt, beträgt bei 22W schon 1,7A. Für weiter Tests mit dem Subwooferverstärker nimm wenigstens das Netzteil des Anlagenverstärkers. Schließe dann aber nur den Subwooferverstärker an.

Bei einem PC-Netzteil gibt die Endstufe auch nicht die maximale Leistung ab. Dies liefert zwar ausreichend Strom, aber die Spannung ist etwas knapp, so dass die Ausgangsleistung des Subwooferverstärker deutlich unter 22 W liegen wird (ca. 14 W). Wenn Du ein Netzteil für Funkgeräte nimmst, dass 13,8 V liefert, sieht es schon etwas besser aus..



Ignatz_der_I schrieb:
Hitzeentwicklung:
Also ich hab einen passenden Kühlkörper mit drangebaut hab zwar keine Wärmeleitpaste verwendet aber der wird so gut wie gar nicht warm. Außerdem steht in der Anleitung, dass der TDA seine Leistung bei überhitzung automatisch runterfährt. Und ich glaub das hätte ich bemerkt.
Nee an der Wärme kann es nicht liegen. Hab vorhin mal länger laut gehört und an den Kühlkörper und das IC gegrabscht und es war so warm wie ein lauwarmer Tee oder Kaffee.

Wenn die Kühlung zu schwach wäre, würde es ja auch im ersten Moment funktionieren. Mit dem Test möchte ich eigentlich nur erfahren ob die Endstufe schwingt. Insbesondere das Verhalten im Brückenbetrieb deutet auf ein Schwingen der Brückenendstufe hin. Das Schwingen selber kannst Du ja mangels Messgeräte nicht messen. Wenn eine Endstufe schwingt, wird sie aber sehr heiß.. Also, wenn Du das nächst Mal den Brückenbetrieb testest, prüfe bitte ob das IC heiß wird.

Ein anderer Möglichkeit, weshalb der Brückenbetrieb nicht funktioniert, könnte auch das zu schwache Netzteil sein, dies würde auch die nicht hörbare Bewegung der Subwoofermembrane erklären.


Ignatz_der_I schrieb:
Mein Ergebnis:
Wie erwartet funzt jeder Kanal. Die Bässe sind genauso wie mit den Anlagenverstärker. Man bemerkt überhauptnicht das die Verstärker getauscht wurden. (logisch sind ja die gleichen) Die Boxen funzen auch.
Also sind die beiden Verstärker im Stereo-Betrieb in Ordnung. Nur beim Brücken gibt es Probleme.

Dann mache mal folgenden Test:
Subwooferverstärker im Brückebetrieb, angeschlossen an einer Anlagenklangstufe. Nimm das 13,8 V Netzteil mit 2,5-3,5A.

Teste dies einmal ohne Elkos zwischen IC und Endstufe und einmal mit.

Wenn es immer noch nicht funktioniert, teste mal, ob die Endstufe heiß wird.

Nachtrag:
Wenn auch die Endstufe kalt bleibt, dann schließe mal zusätzlich die normalen Lautsprecher ganz normal an (also ein Lautsprecher an den rechten und den anderen an den linken Kanal, wie im Stereobetrieb). Die Elkos zwischen IC und Lautsprecheranschlüssen müssen bei diesem Test eingebaut sein. Wenn die Stereolautsprecher jetzt normal spielen, muss bei einem Kanal mit einer kleinen zusätzlichen Schaltung die Phase um 180° gedreht werden, damit der Brückenbetrieb funktioniert.

Das mit der Phase spukt mir schon die ganze Zeit im Kopf rum, aber dürfte ja eigentlich nicht sein.

Teile uns bitte das Ergebnis mit.

Viele Grüße

Uwe


Viele Grüße

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 19. Apr 2005, 16:29 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#40 erstellt: 20. Apr 2005, 12:28
Also ich hab ne kleine Hoffnung:
Mein Bruder ist in einer Band und die kennen ein Typen der sich mit Elektro und Hifi Sachen auskennt. Der hat ein Ozilloskop. Am Freitag müsste er eigentlich wieder da sein. Ich werd versuchen irgendwie es hinzukriegen das der das Ozilloskop mitbringt. (wird ein bissl blöd da ich den nicht kenne und es über 10 Ecken mache)
Wenn das wirklich klappt könnten wir doch alles mögliche messen. Das würde uns doch ziemlich weiterhelfen oder? Ihr müsstet mir halt sagen was ich den Typen sagen soll, was der messen soll. (verstanden? )

Das mit den Test von Brückenverstärker werd ich jetzt gleich mal machen.
Ignatz_der_I
Stammgast
#41 erstellt: 20. Apr 2005, 14:07
Ok ich hab für euch gute Nachrichten.(für mich nicht so gut) Also ich hab zuerst den Subwooferverstärker gebrückt wie oben beschrieben. Hab die Elkos dringelassen (war zu faul zum auslöten außerdem war es sowieso schon eine drecksarbeit da ich immer an den Dreck rumfummeln darf umlöten etc. ) Dann hab ich den Subverstärker an die Anlagenklangstufe gehängt und das 13,8Netzteil verwendet. Es war total leise (auch bei voll aufgedrehten Poti) aber Bass war vorhanden. Dann hab ich am Balanceregeler rumgedreht was aber nicht viel gebracht hat.
Nun hab ich vermutet das es an der Klangstufe und den Balanceregler liegt und hab es wieder abgeklemmt und diesmal den Subverstärker an die Subklangstufe gehängt die ja sowieso Mono ist. Das große Netzteil war auch dran. Dann war es wesentlich lauter.
Es ist lauter als der Anlagenverstärker was mir sag das die Brücke geht. Bass ist jetzt plötzlich auch vorhanden. Wie gesagt es geht lauter als der Anlagenverstärker aber wenn man das Poti zu ca. 80% aufdreht kommen viele Störgeräusche und es übersteuert. Aber es ist viel lauter. (reicht mir aber leider nicht so wirklich) Und es sind viele Höhen drin. Da das ein billiger Sub ist geht es bis 6500Hz.

Also ich glaub das du recht hattest und es an dem Netzteil leigt. Soll ich jetzt trotzdem noch versuchen ob ich den Typen mit den Ozziloskop herkriegen kann? (letze Post auch lesen )

Ich werd mir wahrscheinlich wenn ich endlich meine Ausbildung anfange (1. Sept) oder vielleicht schon in den Sommerferien ein Aktivmodul für Subwoofer kaufen...

Meine Frage ist jetzt noch wie kann ich die ganzen Höhen die jetzt vom Sub wiedergegeben werden rauskriegen. Die Klangstufe filtert ja schon was ab und tut Bässe rein aber das reicht nicht wirklich. Soll da ne Freuquenzweiche rein oder was kann man da machen?

PS: Ich weiß hier fehlen mindestens 1000 Kommas aber das ist mir richtig-mega-super-ultra-egal.


[Beitrag von Ignatz_der_I am 20. Apr 2005, 14:08 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#42 erstellt: 20. Apr 2005, 18:19
Hallo Ignatz,

normalerweise dürfte bei zu hoher Lautstärke nur das Übersteuern zu hören sein und keine Störgeräusche. Vielleicht tritt doch ein Schwingen bei hohen Pegeln auf.

Daher ist es wichtig, dass die Spannungsversorgung (+ und – Leitung) erst zum Subwooferverstärker geht und von dort dann zur Monoklangstufe.

Eine andere Möglichkeit ist, dass auch die Spannung des großen Netzteils bei hohen Pegeln zusammenbricht. Allerdings glaube ich nicht, dass dies der Fall ist.


Messung mit dem Oszi
In Deiner Stelle würde ich die Messungen mit dem Oszi schon aus Neugier machen. Ihr könnt dann auch feststellen, ob ein Schwingen auftritt.

Wenn Du die Messungen mit dem Oszi machst, solltest Du als Quelle nicht Musik nehmen, sondern einen einzelnen Ton (Sinussignal). So was kannst Du im Internet als MP3-Datei runterladen. Auch hier im Forum wurden mal Links dazu angegeben. Da musst Du halt mal suchen.

Mit dem Oszi misst Du dann den Pegel an dem einen Lautsprecheranschluss. Die Lautstärke drehst Du soweit hoch, bis das Sinussignal an der Spitzte begrenzt. Müsst etwa so aussehen:


Jetzt machst Du dies auch beim zweiten Lautsprecheranschluss. Die Begrenzung sollte etwa beim gleichen Pegel erfolgen.

Jetzt messe mit dem Oszi noch die 13,8 V am Netzteil. Diese sollte stabil sein und darf nicht abhängig von der eingestellten Lautstärke sein.

Hast Du eine digitale Kamera? Dann mach doch Fotos vom Bildschirm. Bei Fragen kannst Du die Bilder dann hier reinstellen.


Höhenwiedergabe des Subwoofers
Die Höhen kannst Du reduzieren, indem Du die Klangstufe etwas modifizierst:

Das ist natürlich eine Ferkellösung, und Du musst die Lautstärke auch etwas mehr aufdrehen. Aber das mit der Klangstufe, die auch noch eine unabhängige Lautstärkereglung hat, ist sowieso keine gute Lösung. Auf lange Sicht muss wohl eine andere Schaltung her. Allerdings kann ich Dir da nicht helfen, da ich kein Schaltbild so einer Schaltung habe. Eine zu überlegen und zu berechnen, ist mir dann doch etwas zu aufwendig. Probier die Modifikation der Klangstufe also erst mal so aus. Vielleicht hat später ja jemand hier im Forum eine Schaltung parat und hilft Dir weiter.


Ignatz schrieb:
Ich weiß hier fehlen mindestens 1000 Kommas aber das ist mir richtig-mega-super-ultra-egal. :KR

So was fällt mir bei meiner komischen Lesemethode gar nicht auf. Daher kann ich auch solche Texte völlig flüssig lesen: http://sackgesicht.de


Viele Grüße

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 20. Apr 2005, 18:24 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#43 erstellt: 20. Apr 2005, 22:21
Hallo Ignatz,

noch ein Nachtrag zum Ferkelumbau der Monoklangstufe. Nimm nicht 47nF sondern 82nF. Ich habe mich da ein bisschen verrechnet.

Viele Grüße

Uwe
oollii
Gesperrt
#44 erstellt: 20. Apr 2005, 23:25
wisst ihr was?

ich hab mir auch den conrad-baustaz mit dem tda1519c geholt.


ich hab es aufgebaut, ist ja kein prob für mich als kommunikationselektroniker, und dann ging das gezeter los.

ich hab das teil an meinen rechner angeschlossen, einen lautsprecher drangepackt, mein 20 euro steckernetzteil lieferte die stabilisierte spannung, genau 12 volt.

tja, dann kam schonmal richtig krach aus dem ls.
man hat genau die festplatte rödeln gehört, und alles andere was ein pc noch so überträgt.
musik ging garnicht, es war alles sofort verzerrt, die totale klipping-party.

scheisse, was jetzt? woran kann das liegen?
oszi angeschlossen, sinuston 1khz per wavelab generiert und geguckt.

der scheiss (tschuldigung) tda war nur am klippen! ganz egal, was vorne für eine spannung reinkam! der war schon am klippen wenn ich meinen finger an die line-in leitung drangehalten habe!

ok, oszi parallel zum ls, selbes spiel, ls fast kaputtgegangen.

und gerade eben kam mir der zündende gedanke!
conrad electronic hat einfach die philips-schaltung 1zu1 übernommen und garnicht berücksichtigt, das es sich um einen leistungs-OP handelt!

klar, bei einem verstärkungsfaktor von über 100.000 klipts eben, das hab ich inner berufsschule gelernt!

jetzt ist zu spät, aber morgen werde ich mir überlegen wie ich das problem löse. ich werde die ein und ausgangsspg. richtig triggern, mal sehen, vielleicht geht ja eine inverterschaltung. hört sich kompliziert an, ist aber bloß ein widerstand zwischen -in und +out. muss nur noch herrausfinden wie ich den dimensioniere.

ich werde auf jeden fall conrad anrufen und denen das mitteilen.

falls ich wieder erwarten falsch liegen sollte, dann können die mir hoffentlich sagen, was ich falsch gemacht haben soll.

hier noch die rms-daten aus meinem multimeter (1khz sinus)
in: 0,7volt
out: 12volt

in: 0,5volt
out 12volt

in: 0,15volt
out: 12volt



ich werde berichten!


falls ihr vielleicht eine lösung habt oder ich wirklich einen fehler gemacht haben sollte, dann bitte raus damit!


[Beitrag von oollii am 21. Apr 2005, 00:33 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#45 erstellt: 21. Apr 2005, 05:47
Hallo Olli,

mit Deinem Problem erzählst Du uns nichts Neues, das hat Ignatz schon durch, siehe hier: Link

Ignatz hat das Problem mit dem zu hohem Eingangspegel mit seinen Klangstufen gelöst, durch die der Pegel stark reduziert wird. Wenn Du keine Klangstufe brauchst, ist eine andere Lösung die Vorschaltung eines Spannungsteilers, siehe hier: Link
Für R2 probier lieber 750Ohm statt 330Ohm aus.


Viele Grüße

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#46 erstellt: 21. Apr 2005, 12:45
Sorry aber ich muss jetzt mal lachen! Ich dachte immer ich wär der einzige der die Probleme hat und diese scheiße gekauft hat! Aber ich bin nicht allein! Juhu!
An deiner Stelle würde ich den Verstärker gleich umtauschen und reklamieren!! Ansonsten hast du nur Ärger! Ich hab schon insgesammt 93€ ausgegeben! (mit Subwoofer) Und das für 2x5W sinus an 4Ohm und 1x10W sinus an 4Ohm Subwoofer. Dafür hätte ich mir einen Verstärker mit 2x50W kaufen können...
Naja irgendwie beruhigt mich das ich nicht der einzige bin.
Wenn dir langweilig ist kannst du dir mal mein ganzes Thema durchlesen. Dann weißt du was auf dich zukommt!!

Soo dann:
Das mit dem Ozil... ist wie gesagt noch nicht sicher aber wenn es klappt mach ich auf jeden Fall Bilder mit der Digicam (hab eine) und das mit der "Ferkellösung" werd ich auch noch machen! Brauch nur wieder die Bauteile...
Auf jeden Fall danke danke danke! Das ihr soviel Geduld mit mir hattet.
Ich werd mal das Aktiv-modul näher betrachten... vielleicht wird das was...
oollii
Gesperrt
#47 erstellt: 21. Apr 2005, 12:48
alles klar, vielen dank.

das probiere ich sofort aus!

aber was ist das denn für ein conrad scheiss den die uns da andrehen wollen? ein verstärker der nicht richtig funktioniert! dan können die uns ja jeden leistungs-op als supertollen 100000watt pmpo andrehen.
das ist doch wirklich betrug, oder?

edit:
demnächst entwickel ich meine schaltungen wieder selbst.
das ist zwar mehr arbeit, aber es funktioniert mit sicherheit besser als der conrad-quatsch


[Beitrag von oollii am 21. Apr 2005, 12:53 bearbeitet]
Ignatz_der_I
Stammgast
#48 erstellt: 21. Apr 2005, 16:07
Ich würd ihn echt umtauschen. Bei dir geht es ja noch da du Elektroniker bist und Messgeräte und viele Kenntnisse hast. Aber bei mir ist es noch schlimmer da ich gar kein Theoriewissen habe und nur das löte was mir andere sagen... z. B. Den Klangstufen hab ich keine Ahnung was da überhaupt passiert genau wie beim Verstärker aber hauptsache ich kann es nachlöten und es geht...

Ach ja und mach nicht den gleichen Fehler wie ich und kauf dir die Conrad-Klangstufe (Stereo-Klangstufe). Mach das NIE NIE NIE!!! DENN DIE KOSTET 17€! Und was du dafür bekommst ist eine Rauschklangstufe die so laut rauscht wie das Meer! hat bestimmt nen Klirrfaktor von 90%!

Kannst echt mal ein bisschen in meinen Themen rumstöbern. Dann weißt du was du nicht kaufen solltest...


[Beitrag von Ignatz_der_I am 21. Apr 2005, 16:07 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#49 erstellt: 21. Apr 2005, 20:51

Ignatz_der_I schrieb:
Ach ja und mach nicht den gleichen Fehler wie ich und kauf dir die Conrad-Klangstufe (Stereo-Klangstufe). Mach das NIE NIE NIE!!! DENN DIE KOSTET 17€! Und was du dafür bekommst ist eine Rauschklangstufe die so laut rauscht wie das Meer! hat bestimmt nen Klirrfaktor von 90%!

Hallo Ignatz,

na, ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Die Klangstufe ist sicherlich kein High-End-Produkt und rauscht auch etwas. Schließlich ist das IC in der Conrad-Klangstufe eigentlich für Autoradios gedacht und dort macht das bissel Rauschen nicht so viel aus. Dein Rauschproblem mit der Conrad-Klangstufe hat als Ursache die fehlerhafte Pegelanpassung zwischen Conrad-Klangstufe und Conrad-Endstufe. Bei der richtigen Pegelanpassung, z.B. über einen Spannungsteiler, hätte es wahrscheinlich auch bei Dir funktioniert (bei vielleicht ein bisschen mehr Rauschen als jetzt). Der hohe Ausgangspegel der Conrad-Klangstufe hätte sogar einige Vorteile beim Anschluss des Subwoofers gehabt.

Für einen Elektroniker mit den entsprechenden Messmöglichkeiten ist es kein großes Problem die Conrad-Endstufe mit der Conrad-Klangstufe zu verheiraten.

Wenn man allerdings keine Erfahrung in Elektronikdingen hat, ist es doch etwas schwierig, aber gerade dann kauft man sich ja eigentlich solche Bausätze. In dieser Hinsicht hast Du natürlich recht.



Ignatz schrieb:
Aber bei mir ist es noch schlimmer da ich gar kein Theoriewissen habe und nur das löte was mir andere sagen... z. B. Den Klangstufen hab ich keine Ahnung was da überhaupt passiert genau wie beim Verstärker aber Hauptsache ich kann es nachlöten und es geht...

Du bastelst aber inzwischen viel und ich glaube, dass wird sich bei Dir in Zukunft auch nicht ändern. Da ist es vielleicht sinnvoll, sich auch damit zu beschäftigen, wie es funktioniert. Solche Probleme, die Du jetzt hattest, sind dann an einem Nachmittag gegessen.

Viele Grüße

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#50 erstellt: 04. Mai 2005, 20:14
Hallo Ignatz,

hat es mit dem Oszi geklappt und was ist dabei rausgekommen?

Hat die Ferkellösung geklappt, werden die Höhen jetzt ausreichend unterdrückt?

Ich habe Dir doch einige Tipps gegeben, was ja auch ein bisschen Zeit gekostet hat. Da wäre es nicht schlecht, wenn ich dann auch erfahre, was bei rausgekommen ist.

Uwe
Ignatz_der_I
Stammgast
#51 erstellt: 06. Mai 2005, 11:09
Hi du hast völlig recht. Ich hatte in letzter Zeit nur Stress... (mehrere Schulaufgaben, Prüfungsvorbereitung, Wohnzimmer malern usw.)

Jetzt endlich konnte ich die Bauteile besorgen.
Die "Ferkellösung" ist eigentlich gar nicht so schlimm. Ich finde das es prima klappt. Das Löten war ganz einfach und jetzt hab ich endlich die Höhen weg! Dankeschön! Ging ohne Probleme und Schwierigkeiten! Jetzt fehlt halt nur ein bisschen Leistung aber das stört mich nicht. Ab 01.09 verdiente ich selber und dann gibt es ein Aktivmodul!

Dann zum Ozzi:
Also der Typ war da nur wir hatten ein bisschen Stress. Deswegen hab ich keine Bilder machen können. Außerdem kam auf den Bildschirm immer nur kurze Wellen die abgehackt waren... ich glaub da hätte ich auch gar keine Bilder machen können.
Egal.

Ergebnisse:
-Brückenverstärker schwingt nicht!
-Netzteil ist stabilisiert
-Verstärker übersteuert ziemlich schnell, also es war normal das er bei 80% aufdrehen verzerrt hat.
Ich fand das echt interessant. Man hat richtig gesehen wie die Wellen an der "Decke/Boden" angestoßen sind. So wie auf dein Bild.

Auf jeden Fall ein großes: DANKE!

Übrigens hab ich jetzt einen richtig ordentlichen Verstärker. Einen alten DDR RFT Verstärker und alte "Natural Sound" RFT Boxen ("Carina"). Die klingen sau geil!
Zurzeit nehm ich den Brückenverstärker noch für den Subwoofer. Der Anlagenverstärker ist vorläufig außer Betrieb. Mal sehn was ich mit dem mache...

Ich will jetzt noch ne Aussteueranzeige für die DDR-Anlage bauen hab da aber Probleme mit den Schaltplan. Könnt ihr ja mal anschauen und evt. mithelfen.
Hier der Link:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2301


[Beitrag von Ignatz_der_I am 06. Mai 2005, 11:24 bearbeitet]
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