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Mischpult DIY+A -A |
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Autor |
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Stampede
Inventar |
#1 erstellt: 20. Sep 2005, 11:49 | ||
Hi! Ich habe mir mal überlegt, ein Mischpult selber zu bauen. Die meisten Schaltungen dazu sind ja nicht übermäßig kompliziert... und mit dem nötigen Hirnschmalz sollte das gut zu realisieren sein. Leider gibt mir der Gleichlauf zu denken. Eine einfache, aktive Klangregelung (Bass Mitten Höhen) für einen Stereokanal benötigt gute Stereo-Pots, um einen akzeptablen Gleichlauf zu erhalten. Mir ist nun die Idee gekommen, diese Potis durch digital gesteuerte Exemplare zu ersetzen. Ich habe paar digitale Potis von Intersil rumliegen, bin mir aber nicht sicher ob die für den Audiobereich geeignet sind. Hat jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen mit digital gesteuerten Potis gemacht? Wenn ja, welche sind gut geeignet? Gut wäre solche mit 2 oder 4 Stück in einem Gehäuse, am besten auch als Samples zum Testen verfügbar. Gruß Stampede |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Sep 2005, 08:43 | ||
Hast Du zu Deinen Digi-Potis irgendwelche Datenblätter oder Links? Dann könnte man sich die Sache mal ansehen und dein Fragen besser beantworten. |
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Stampede
Inventar |
#3 erstellt: 21. Sep 2005, 12:54 | ||
Ich habe welche von Intersil: http://www.intersil.com/data/fn/fn8222.pdf und so welche die sich CAT525 nennen. Bei Intersil gibts interessante Typen, habe ich gerade gesehen. Analog bietet auch einen interessanten Typ an (AD7376), den es aber nur in 1facher Ausfühung gibt. Das ist zu platzintensiv, dafür beitet er (meiner Meinung nach) ordentliche klangliche Daten. Leider auch nicht so billig, wenn man bedenkt, dass man für einen Kanal mindestens 6 Stück braucht. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Sep 2005, 14:57 | ||
Ich hab mir nur mal die Dinger angeschaut, die Du verlinkt hast. Damit lässt sich sicher etwas anfangen, wenn man den NF-Pegel nicht überfährt. Sie sind aber eigentlich nur für Klangregler (EQ) geeignet, da sie eine lineare Kennlinie haben. Für Lautstärken (Hilfsaus- und Eingänge) sollte man log-Kennlinien haben. Man kann allerdings mit 2 Reglern eine einigermassen logarithmische Kurve hinbekommen. Nur ist der Aufwand wieder höher. Unbrauchbar wären sie im Mik-Vorverstärker als Gainregler. Da ist eine log. Kurve zwingend und idealerweise noch eine negative. Aber das geht bereits in die Schaltungsdetails. Zum Gleichlauf: Die Potis sind ja eigentlich genau genug. Und wenn sie ab einem Steuerinstrument (Inkrementalgeber mit entspr. Logik) gesteuert werden, kannst Du eigentlich beliebig viele Potis damit ansteuern. Sie lassen sich in dem Sinne sogar zu Gruppen zusammenfassen, ähnlich den VCA-Gruppen eines normalen Mischpultes, allerdings eben mit der Einschränkung der linearen Kurve. |
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Stampede
Inventar |
#5 erstellt: 21. Sep 2005, 19:21 | ||
Ich habe die linearen Potis auch nur für nen Equalizer vorgesehen. Habe mir jetzt noch 2fach und 4fach Potis dieser Serie bestellt, ausgestattet mit 2-Wire-Interface (scheint I²C zu sein). Die sind auf der Page von Intersil uA für Audiozwecke vorgeschlagen, ist mir aber eben erst aufgefallen. Ich hatte mir das in etwa so vorgestellt (Stereo Kanal): Die Klangregelung soll wie in der Appliction des OPA227 aussehen ( http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/opa227.pdf , Seite 17, oder gibts da was besseres??), ebenfalls mit diesen OPV realisert. Die Werte der R's und C's müssten noch an 100k Potis angepasst werden. Für den EQ brauche ich 6 Potis, die mit einem µC (PIC) angesteuert werden, indem der µC über ADC die gewünschen Werte über ein normales, mechanisches Poti einliesst. Der Vorteil gegenüber der Logik besteht darin, dass ich die Kurvencharakteristik selbst bestimmen kann, wahrscheinlich weniger Platz auf der Platine brauche und ich µC's lieber benutze als einzelne Logik-bausteine. Zudem sind µC nicht mehr teuer. Gain sollte über PGA2311 oder 4311 laufen, die haben einen großen Regelbereich und gute Klangeigenschaften. Dann 4 dieser Kanäle in ein Gehäuse, Mikrophon reicht ja eine einfachere Schaltung. Habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, ich kenne mich mit der 48V Phantonspeisung auch nicht so aus und müsste da noch etwas Wissen anhäufen. Dazu gabs aber mal nen Thread, glaube ich. Bei der Fader-Funktion bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Ob die Wahl des Kanals über einen ganz einfachen Schalter laufen soll, oder vielleicht versuche ich das auch in µC-Technik. Der Fader selbst soll wieder mit 2 PGA's realisiert werden, die sozusagen "gegensinnig" arbeiten. Vorschläge, Anregungen, Verbesserungsmöglichkeiten?? Gruß Stampede |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Sep 2005, 07:31 | ||
Man müsste mal wissen, was Du mit dem Mixer anstellen möchtest. Für Mikaufnahmen (ich habe beim Schweizer Fernsehen gearbeitet) sind normalerweise Mono-Kanäle nötig, die zur Filterung parametrische EQ (3 bis 5fach) verwenden. Nur mit normalen Klangreglern ist man da oft am Anschlag, weil die Filtersteilheit von 6 dB zu Überlappungen der einzelnen geregelten Frequenzbereiche führt. http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=51 In diesem Beitrag wäre so ein parametrischer EQ enthalten. Der Mik-Verstärker sollte möglichst rauscharm sein. Da sind hier auch Vorschläge vorhanden. http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=16 http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=15 Bei einem Mono-Kanal ist neben der Lautstärke auch ein Panpot nötig, mit welchem man die Schallquelle zwischen den beiden Lautsprechern positionieren kann. Lautstärke und Panpot (oder Balance mit 100% Verschiebemöglichkeit) ist im folgenden Beitrag vorhanden http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=9 Da ist auch die Möglichkeit der mehr oder weniger logarithmischen Kurve mit zwei linearen Pot aufgezeigt. Bei Stereokanälen reicht normalerweise ein Klangregler aus, wie er im Datenblatt vorgestellt ist. Ebenso muss der Balanceregler nur einen kleinen Teil (-10/+3dB) abdecken, was man mit entsprechenden Anpassungen der vorgeschlagenen Balanceschaltung erreichen kann. Ich würde Dir daher vorschlagen, erst mal ein "Pflichtenheft" zu erstellen und daraus (kannst es ja hier veröffentlichen) das Blockschaltbild zu entwickeln. Der Rest ist dann nur noch "mit Legosteinen spielen". |
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zucker
Inventar |
#7 erstellt: 22. Sep 2005, 08:37 | ||
Hallo, noch ein Beispielplan Nach C9 kann ein Volumenfader, an seinen Schleifer dann P6 und P8. Zusätzlich kann an diesem Punkt der oder die Effektwege mittels Poti ausgeschleift werden und nach der Bearbeitung mittels 100K am Addierpunkt des OP4 wieder eingeschleift werden, wobei der rechte und linke Summenkanal mit je einem Poti aus einer gemeinsamen Summe bedient wird, so wie P6 und P8 aber dann als Einzelpoti. Viele einzelne Kanäle können an den Addierpunkt von OP4 mittels 100K und Panpot vorgehangen werden. Mehrere Summenkanäle parallel nach OP4 ergeben dann Masterausgang, Monitorausgang oder Subausgang. Nimmt man nur einzelne Kanäle auf einen Ausgang, erhält man einen Gruppenausgang. Die 3 Kanalklangregelung kann erweitert werden. Für einen Mikeingang muß eine zusätzliche Stufe vor den OP1 Selbiges gilt für einen Phonoeingang. Vor den OP1 kann ein Phasenwender, 20db Abschwächer, Kanalinsert usw. Das Betätigungsfeld ist groß. PS: Ein MG24/14FX von Yamaha kostet um die 850€ viele Grüße |
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Stampede
Inventar |
#8 erstellt: 22. Sep 2005, 10:28 | ||
Ich glaube, die kleine Klangregelung aus Zuckers Plan übernehme ich, da sie mit 100k Potis arbeitet und schon fertig berechnet ist. Ich möchte den Mixer in die Richtung DJ-Equipment einsetzen. Aber wenn ich mich schon daran mache, ein Mischpult selbst zu bauen, soll das schon hochwertig sein und eine ordentliche Ausstattung haben. Zum Mik-EQ: In der App-Note des Ne5532 ( http://www.semicondu...tionnotes/AN142.pdf, Seite 2) , ist ein EQ vorgestellt. Mit den Werten aus der linken tabelle ließe sich ja problemlos ein 5 oder auch Mehrkanal-EQ erstellen, mit +-12dB Boost/Cut. Die Frage ist nur, ob der auch steil genug ist... ich denke mal schon... So ein EQ könnte auch gut für den Master-Channel eingesetzt werden. Balance ist mit den PGA's und entsprechender Software kein Problem. (-95dB und +31.5dB lassen doch genug Spielraum ) Ich mache mich glaube ich erst mal an die Entwicklung eines Streokanals, Pflichtenhelft bin ich gerade dabei. |
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Stampede
Inventar |
#9 erstellt: 23. Sep 2005, 09:35 | ||
Es gibt bei Mischpulten einen Phono/Line Umschalter. Was macht der genau? Kennt jmd ne Schaltung für Flanger, Reverb oder Delay oder so ewtas?? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Sep 2005, 09:42 | ||
Beim Klangregler im 5532er Datenblatt handelt es sich um ein einfaches Ding mit 6dB Flankensteilheit. Da gibt es wie erwähnt bereits bei einem Mittenregler Überschneidungen gegenüber dem Bass und den Höhen. Mehr als 3 Bereiche kannst Du damit nicht sinnvoll abdecken. Für die Stereo-Eingänge würde das aber reichen, weil man da ja kaum Effekte oder speziele Präsenzbetonungen möchte. Im Mikkanal hingegen wäre ein richtiger EQ eher am Platz. Aber da müssten schon Gyratore her, wie sie in der Schaltung thread=51 Verwendung finden. Wenn man dem OPV eine Verstärkung gibt, sollte die Steilheit der Kurve grösser werden. Das Problem ist die Frequenzeinstellung mit dem 1M Pot. Da müsste man die Schaltung nochmals umrechnen, damit Du auch mit tieferen Werten auskommen würdest. Ideal wären 2 oder 3 Gyratoren für den Mittenbereich und zusätzlich ein konventioneller Bass- und Höhenregler. Auf Klangregler in der Summe würde ich verzichten, denn es kann sehr schnell passieren, dass Du die ganze Herrlichkeit übersteuerst. Oder dann müssten die mit konventionellen Pot gelöst werden, weil die digitalen Pot eine beschränkte Signalspannung vertragen (+/-Ub) |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 23. Sep 2005, 09:50 | ||
Wenn Du einen normalen Platetnspieler betreibst, so hat sein Tonabnehmersystem eine geringe Ausgangsspannung von ca. 5 mV (Phono-Signal). Ausserdem muss die Schneidkennlinie ("verbogener" Frequenzgang zur frequenzunabhängigen Auslenkung auf der Platte) ausgeglichen werden. Dazu ist ein entsprechender Vorverstärker nötig. http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=3 Wird aber beispielsweise ein CD-Player verwendet, handelt es sich um ein frequenzlineares Signal mit Pegeln um 1V (Line-Signal). Mit dem Schalter wird der Eingang umgeschaltet. Flanger usw. hat man früher analog gelöst in einer miserablen Qualität. Auf digitaler Basis ist es eigentlich kein Problem, so etwas klanglich gut zu lösen, nur ist der Selbstbau vermutlich nicht so einfach. Da würde ich eher auf fertige Geräte zurückgreifen. |
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achim81
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Sep 2005, 09:59 | ||
Zum Thema Effekte habe ich ein paar Links: http://www.j.philpott.com/effectronics http://www.muzique.com/schem/index.html http://www.elparadise.com/asp/newdown.asp?id=91&ext=True http://www.elparadise.com/asp/newdown.asp?id=143&ext=True ich weiss nicht genau, ob was für Dich dabei ist, aber sieh' sie Dir mal durch... EDIT: Vergiss' die obigen Links (vorwiegend Gitarren-FX) und sieh' Dir DAS mal an: 1. http://www.epanorama.net/links/audiocircuits.html 2. http://www.epanorama.net/links/audiopro.html [Beitrag von achim81 am 23. Sep 2005, 10:12 bearbeitet] |
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Stampede
Inventar |
#13 erstellt: 23. Sep 2005, 10:11 | ||
zum Entzerrer: Stickwort RIAA? Bevorzugt sollten CD-Player eingesetzt werde, ist ja auch Stand der Technik. Da reicht es sicher, nur einen oder zwei Kanäle mit dem Entzerrer auszustatten. Die beschränkte Speisespannung der Potis ist ein Problem. Wenn ich +-5V nehme, bin ich auf der sicheren Seite. Nur kann ich dann die OPV nur bis ca +-3.5V aussteuern. Ich habe mir gestern mal die Mühe gemacht, den EQ mit dem ne5532 zu simulieren, gleich teste ich mal Zuckers Entwurf. Es scheint, dass selbst bei Signalen von +-5V die Potis keiner zu großen Spannung ausgesetzt sind. Schwierig wird es nur dann, wenn einer der OPV in die Begrenzung geht. Dann ist wahrscheinlich nicht zu garantieren, dass die Betriebsspannung nicht überschritten wird. Vielleicht lässt sich ja mit einer etwas exotischen SPannnungswahl, zb +-8V oÄ, einen größeren aber dennoch sicheren Aussteuerbereich realisieren. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 23. Sep 2005, 12:59 | ||
In einem Mischpult (Prinzipschema mit Pegelschema) wird intern mit einem definierten Pegel gearbeitet. Man könnte mit einem Maximalpegel von +12dBU fahren. Das wären 3,1V eff, was mit einer Speisung von +/-5V zu machen wäre. Wenn man von einer Klangregler-Anhebung von maxiaml 12 dB ausgeht, ergäbe das einen internen Nominalpegel von 0 dBU, also 0,775V, was ein praxisgerechter Wert ist. Ich werde Dir mal einen Vorschlag eines Prinzipschemas zusammenzimmern. Bis bald. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Sep 2005, 15:02 | ||
So, ein Prinzipschema mit einigem an Beschreibung habe ich mal zusammengenagelt. Legende Eingänge, Ausgänge: P1L Plattenspieler links P1RPlattenspieler rechts L1LLine 1 links L1RLine 1 rechts DO1LDirect Out 1 links (Plattensp. oder Line) DO1RDirect Out 1 rechts (Plattensp. oder Line) DI1LDirect In 1 links DI1RDirect In 1 rechts L2LLine 2 links L2RLine 2 rechts DO2LDirect Out 1 links DO2RDirect Out 1 rechts DI2LDirect In 2 links DI2RDirect In 2 rechts MIKMik In MDOMik Direct Out MDIMik Direct In (Anzeigeinstrument) KHKopfhörer Out AI1LAux In 1 links AI1RAux In 1 rechts AI2LAux in 2 links AI2RAux In 2 rechts SLSummenausgang links SRSummenausgang rechts Aux 2Aux 2 Ausgang links/rechts Aux 1Aux 1 Ausgang links/rechts Einheiten: 1Entzerrer-Vv mit Pegelregler +/- 14 dB 2Line-Eingangsv mit Pegelregler +/- 14 dB 3 Mikv mit Pegelregler +20 bis +60 dB 43band-Klangregler 55band Equalizer 6Summierverstärker 7Stereo-Lautstärkereg. mit Balance +3/-14dB 8Mono-Lautstärkeregler mit Panpot +3/-oo dB 9Stereo-Kopfhörerverstärker 10Stereo-Lautstärkeregler 11Stereo-Anzeigeinstrument 12Lien-Ausgangsverstärker Schalter und Tasten: Tasten zum vorhören/anzeigen der Eingänge 1 und 2, sowie der Ausgänge Summe, Aux 1 und Aux 2. Schalter in Eingang 1 zur Umschaltung zwischen Plattenspeiler und Line. Schalter in beiden Eingängen zur Aufschaltung der Auxregler-Ausgänge auf Aux 1 und/oder Aux 2 Beschreibung Mischpult DO(1) wird mit DI(1) verbunden. Dies kann mit einer Schalt-Klinkenbuchse geschehen, welche ein Relais steuert und so im Ruhefall die Verbindung herstellt (Insert-Funktion). Dieser Direct-Out ist zum Anschluss von Effektgeräten im Kanal vorgesehen. Die Aux-Ausgänge könnten in den Kanälen bei Bedarf mit getrennten Lautstärkereglern für Aux 1 und Aux 2 ausgeführt werden. Dann würden die Anwahlschalter entfallen. Es wäre möglich, die Auxregler im Kanal wahlweise vor/nach dem Klangregler aufschaltbar zu machen (Umschalter einbauen). Es wäre möglich, die Auxregler im Kanal vor/nach dem Kanalfader aufschaltbar zu machen (Umschalter einbauen). Die Aux-Ausgänge sind als Hilfsausgänge für Effektgeräte-Eingänge oder gesonderte Aufzeichnung zu verwenden. Es wäre möglich, die Kanalfader durch einen Überblendfader zu ersetzen (quer eingebaut). Es wäre möglich, die Ein- und Ausgänge mit gesonderten Instrumenten dauernd zu überwachen. Es ist sinnvoll, in allen Einheiten Übersteuerungsanzeigen einzubauen. |
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Stampede
Inventar |
#16 erstellt: 24. Sep 2005, 16:37 | ||
hi richi! Zunächst mal vielen dank für deine umfassende Hilfe. Das Projekt scheint doch recht aufwendig zu werden, aber ich werde es denke ich doch umsetzen. Zu deinen Vorschlägen: Übersteuerungsanzeigen hatte ich für jeden Kanal vorgesehen, zB mit LM3914 oÄ. Einem überblendfader würde ich den Vorzug geben. Hilfe bräuchte ich jedoch bei dem Entzerrer, 5-kanal-EQ (Gyrator) |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 25. Sep 2005, 08:52 | ||
Der EQ ist hier im Beitrag 6
beschrieben. Ich muss die Sache mal aufzeichnen und durchrechnen. Eventuell reicht es aus, die Frequenzen fest einzustellen. Dann würde das Problem mit dem 1M-Pot entfallen. Mal sehen. |
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Stampede
Inventar |
#18 erstellt: 26. Sep 2005, 19:17 | ||
hallo richi! ich habe mal nen Plan für einen Stereokanal erstellt. http://www.die-webto...6e12b26fcf2f5706.png Leider brauche ich noch ein Schema für den Entzerrer. Hast du da was, was nur mit OPV funktioniert, nicht mit dem Lm394 un Transistor? Was hälst du von dem Plan? gruß Stefan |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 27. Sep 2005, 07:31 | ||
Hallo Stefan, da gibt es eine ganze Reihe von Dingen, die so nicht funktionieren. Erstens ist (wie bereits erwähnt) ein Mischpult nicht einfach ein Verstärker, sondern ein Gebilde, wo verschiedene Geräte zusammengemischt werden. Folglich muss beispielsweise ein Plattenspieler gleich laut sein wie ein CDP, damit überhaupt mit einem Überblendfader gearbeitet werden kann. Weiter ist es auch für die elektronischen Pot unabdingbar, dass die Pegel eingehalten werden. Das bedeutet, dass alle Eingänge über einen Pegelregler verfügen müssen (habe ich im Prinzipschema entsprechend angegeben). Du musst also jeden einzelnen Eingang mittels Aussteuerinstrument auf gleichen Pegel abgleichen, wobei ein interner Pegel von 0 dBU (775mV) ideal ist. Dieser Pegel muss an jedem Punkt des Mischpultes so vorhanden sein. Das ist in Deinem Schema nicht der Fall, weil die erste Stufe weder verstärken noch abdämpfen kann. Die Gain-Regelung muss in die erste Stufe integriert werden, weil in Deinem Fall der Regler ungeregelte Werte am Eingang hätte. Zweitens hat die erste Stufe keinen Massebezug, weil der Noninvers nicht mit einem Widerstand gegen Masse geführt ist. Drittens ist der Ausgang eines OPV praktisch null Ohm, sodass der Phasenschalter mit Sicherheit nicht funktioniert, weil Du die Ausgänge von OPV1 und 2 aufeinander los lässt. Am Ausgang dieser beiden Stufen sollte eine Rest-Gleichspannung über ein C abgetrennt und der Eingang des Reglers mit einem R gegen Masse geführt werden. Beim Equalizer sind Dir einige Leitungen und Verbindungen durcheinander geraten. Der Ausgang des Kanalfaders mit Balance sollte über einen OPV geführt werden, um ihn entsprechend zu entkoppeln. Bei der Anzeige fehlt der Gleichrichter, denn der LM3914 verlangt eine Gleichspannung als Eingangssignal. Generell fehlen mir die Hilfsausgänge wie auch ein Ausgang richtung Kopfhörer. Bei einem DJ-Pult muss ja die "neue" Signalquelle vorgehört werden können, um sie synchron an die alte Quelle anzulegen. Du siehst, es gibt da noch einiges zu tun. Ein Schema für einen Entzerrverstärker ist im Dtatasheet des NE5532 enthalten, das Du verlinkt hast, allerdings müsste man das etwas seriöser aufbauen. Ich werde es hier aber noch veröffentlichen. Generell gibt es etwas, was man sich überlegen muss: Bei einem normalen Lautstärkeregler genügt es, die Schaltsignale, die der MüC ausgibt per Software so hinzubringen, dass die resultierende Kurve logarithmisch ist. Bei einem Balanceregler, Panpot oder einem Überblendfader ist das nicht so. Hier muss in der Mittelstellung des Bedienteils (halbe Gleichspannung) jeder Kanal mit -3 dB arbeiten, am einen Ende (volle Spannung/Null Spannung) der eine Kanal auf Minimum geregelt sein, der andere auf vollen Durchgang. Es ergibt sich da also eine sehr krumme Kurve, die viel einfacher mit einer linearen Ansteuerung und Parallelwiderständen zu erreichen ist. Man könnte sich ohnehin vorstellen, die Lautstärke mit 2 elektronischen Pot zu realisieren, wie ich das prinzipiell in meinem Vorverstärker http://files.hifi-fo...Volumenschaltung.pdf realisiert habe. Die beiden Pot würden parallel angesteuert und nur die Wechselspannungsfunktionen dem Vorverstärker entsprechend verschaltet. Im selben Sinn wäre auch die Balance- oder Panpotfunktion wie auch der Überblendregler. Die Funktions-Aufteilung würde die Ansteuerung wesentlich vereinfachen und überschaubarer gestalten, weil es nicht zu Funktionskumulierungen käme, wie dies im vorliegenden Fall nötig ist. Weiter würde ich entweder einen Überblendfader einsetzen (dann entfällt der hier gezeichnete Volumenregler und es bleibt nur eine Balancefunktion) oder ich verwende einen Kanalfader wie gezeichnet, aber keinen Überblendfader (der hier noch nicht gezeichnet ist). |
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Stampede
Inventar |
#20 erstellt: 27. Sep 2005, 08:55 | ||
Hallo richi! Da sind mir wohl ein paar, teils auch etwas blöde Fehler unterlaufen. Um einheitliche Pegel zu garantieren, müsste ja lediglich die Stufe, die ich mit Gain beschriftet hatte, ganz noch "vorne". Der Schalter zum Phase-Shift wird einfach hinter den OPV gehängt, dann ist auch dieses Problem beseitigt. Der Noninvers kriegt nen 1M nach Masse, oder könnte sogar ganz entfallen. Der EQ wird geändert.
Warum? der PGA hat doch interne OPV-Stufen.
Jaja, die Ansteuerung des LM3914 ist total in die Hose gegangen, hab den gestern nur schnell noch ergänzt. Dazu habe ich einen funktionierenden Plan. Das Schema hatte noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dashalb habe ich Köpfhörerausgang und Hilfskanäle noch nicht gezeichnet, mache ich aber im Laufe des Tages. |
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zucker
Inventar |
#21 erstellt: 27. Sep 2005, 09:19 | ||
Hallo Stefan, kannst Du die Schaltbilder kleiner machen? Es hat seine Müh und Not dem Drucker das Format beizubringen. 800x600 pix oder in der Nähe würden gut passen, auch auf dem Rechnerbildschirm. viele Grüße - Henry |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 27. Sep 2005, 09:24 | ||
Hier mal die Eingangsschaltung mit Gainregler für -12/+18 dB und Phasenumkehrschalter. Die Fehler im EQ sind nicht vorhanden, da habe ich falsch geschaut, sorry. Dass die Pot interne OPV haben, ging aus dem Link nicht direkt hervor, jedenfalls nicht aus der Prinzipzeichnung und das Zeugs ganz durchgelesen habe ich natürlich nicht Fortsetzung folgt. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 27. Sep 2005, 09:26 | ||
Du hast jetzt überall 100k-Pot vorgesehen oder auch andere Werte? |
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Stampede
Inventar |
#24 erstellt: 27. Sep 2005, 10:02 | ||
Hi Henry, klar kann ich machen. Das Problem ist nur, dass Eagle selbst keine kleineren Bilder erlaubt. Mit Photoshop ergibt sich leider immer ein gewisser Qualitätsverlust / Schärfeeinbußen. Aber ich schaue, was sich machen lässt. gruß Stefan |
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Stampede
Inventar |
#25 erstellt: 27. Sep 2005, 10:18 | ||
Ich habe 100k Potis vorgesehen, wobei ich noch paar 50k (einfach) von Intersil hier rumliegen habe. Eine solche Inverterschaltung hatte ich mir auch mal überlegt, aber warum auch immer nicht übernommen. Die Potis haben selbst keine OPV's, die nennen sich im Schaltplan X92x8.(Link: http://www.intersil.com/data/fn/fn8168.pdf ) Die PGA's (2311) sind nur digitale Lautstärkesteller, die über R-Netzwerk eingestellt werden. Am Ausgang sitzt ein OPV. (Link: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/pga2311.pdf ) Dem PGA würde ich am Eingang den Vorzug geben, da umfangreicherer Regelbereich (-95.5 bis +31.dB, lässt sich mit Software ja ganz individuell begrenzen) und von denen habe ich noch einige hier zuhause. gruß Stefan |
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zucker
Inventar |
#26 erstellt: 27. Sep 2005, 17:28 | ||
Hallo Stefan, zunächst würde ich mir überlegen, welche Eingänge benötigt werden. Wenn das klar ist, sollten die Vorstufen entwickelt oder von Richards Plan übernommen werden. Dabei ist dann auf die Pegelan oder -absenkung zu achten, die Richard ansprach. Ohne Fahrplan wird das nämlich ein ganz schönes gewurschtel. viele Grüße |
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Stampede
Inventar |
#27 erstellt: 27. Sep 2005, 18:38 | ||
Henry, leider werde ich aus deiner Antwort nicht so ganz schlau. Was meinst du mit den Eingängen? Symmetrisch oder asymmetrisch oder was? Welcher "Fahrplan"? Fahrplan= def. Pegel? gruß Stefan |
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zucker
Inventar |
#28 erstellt: 27. Sep 2005, 20:48 | ||
Ja halt die Überlegung, wieviele Eingänge für Phono, Mic, Line usw. gebraucht werden. Davon ausgehend dann, was symmetrisch oder asymmetrisch gebraucht wird und dann daraus die gleichen Pegel berechnen, die für die Weiterverarbeitung benötigt werden. |
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Stampede
Inventar |
#29 erstellt: 27. Sep 2005, 21:23 | ||
richi44
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 28. Sep 2005, 09:06 | ||
Hallo Stefan, hier erst mal der Entzerrer mit den IC. Verwendet habe ich die OPA 2134. Die Kippschalter sind zur Aufschaltung der Kanäle auf die Aux-Ausgänge. Vor den Kanalfadern richtung Summe und den Aux-Reglern wird das Signal jeweils über eine Taste richtung Kopfhörerverstärker und Instrument geführt. Damit kann man die einzelnen Kanäle überwachen und pegeln (Überwachung zur Musiksynchronisation), ebenso die Aux-Ausgange (Übersteuerung?) und die Summe. Die Signale werden über die Einheiten 6 summiert, wobei man beispielsweise einzeln haltende Tasten oder gegenseitig auslösende verwenden kann. Denkbar wäre es auch, jeweils L und R getrennt zu schalten, sodass man während einer Wiedergabe über die Lautsprecher zwei weitere Quellen (L=1/R=2) vorhören könnte. Das macht natürlich erst Sinn, wenn man beispielsweise über Aux 1 IN einen Pausenfüller-CDP einspielt. Noch eine Erklärung: Wenn wie beim Kopfhörerausgang oder den Kippschaltern 2 Schrägstriche auf einer Leitung gezeichnet sind, bedeutet das, dass beide Kanäle angeschlossen oder geschaltet werden. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 28. Sep 2005, 09:22 | ||
Hallo Stefan die Gleichrichterei am Instrument funktioniert so natürlich auch nicht. C19 wird über R25//R26+R33 // R34 kräftig entladen. Weiter bildet das Ganze einen Tiefpass, sodas gar keine Wechselspannung da ist, die an der Diode gleichgerichtet werden könnte. Weiter ist die Anlaufspannung der Diode und deren Temperaturgang zu beachten. Und schliesslich ist die Referenzspannung des Anzeige-IC irgendwo zwischen 1,2 und 12V, sodass mit der hier entstehenden Spannung (wenn es denn eine gibt) kaum ein ganzer Anzeigebalken zum Leben erweckt werden kann. Da braucht es schon ein bisschen mehr an Elektronik, bis das marschiert. Ich werde Dir die Geschichte mal zeichnen. Bis später Richi |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 28. Sep 2005, 10:31 | ||
Das wäre jetzt die Gleichrichterschaltung. und die Stückliste Hier handelt es sich um einen Vollweggleichrichter mit Anlaufspannungs. und Temperaturkompensation der Dioden. Solche Schaltungen können auch für richtige, also logarithmische Anzeigen mit einem Anzeigeumfang von etwa 70 dB verwendet werden. Die türkis markierten Bereiche sind nicht zwingend. Mit T1 wird die Entladung des Kondensators C9 erst gestattet, nachdem dessen Ladung vollständig abgeschlossen und eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Damit ist ein Peakhold realisiert, wie es für Zeigerinstrumente nötig ist. Ebenso kann T2 durch eine Diode ersetzt werden, wenn nicht auf absolut peakgenaue Anzeige Wert gelegt wird. Des Weietern kann auch auf die Vorspannung an IC 4 verzicchtet werden, wenn der Anzeigebereich nur 20 dB umfasst. In diesem Fall ist der Noninvers-Input von 4 auf Masse zu legen. Als OPV sind FET bei 2 bis 5 zwingend. |
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Stampede
Inventar |
#33 erstellt: 28. Sep 2005, 14:43 | ||
Der Vollweggleichrichter ist ja extrem aufwändig. Sicher, dass das so nötig ist? Ich habe folgende Schaltung bisher als VuMeter eingesetzt, jedoch ohne R22-25, und die funktioniert prima. (ohne den Teil oben) Die wollte ich so übernehmen, leider ist mir das im Plan nicht gelungen. Um die Anzeige logaritmisch zu machen, könnte man doch einen 3915 einsetzen. Danke für den Entzerrer. Ich werde nun die fehlenden Teile im Schaltplan ergänzen. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 29. Sep 2005, 07:03 | ||
Wenn Du im Kanal keinen eigentlichen Fader hast, sondern nur den Überblender zum anderen Kanal (und beides zusammen macht wenig Sinn), sollten die Pegel beider Kanäle schon recht gut angeglichen sein. Dazu ist nicht nur eine Zappeleinheit nötig, sondern eben ein Messding. Und mit einer einfachen Diode hast Du Probleme mit dem Temperaturgang und der Anlaufspannung. Signalspannungen unter 0,7VSS kannst Du damit nicht gleichrichten, sodass eine Log-Stufe keinen Sinn ergibt. Ich würde meinen, wenn Du schon sagst, das Mischpult solle etwas vernünftiges werden, und statt normaler Pot die elektronischen Dinger einbaust, was zumindest von der Software für einen Überblendfader sehr aufwändig wird, sollte auch eine anständige Anzeige-Einheit möglich sein. Aber wie Du das Ding gestalten willst, ist natürlich Dir überlassen. Gruss Richi |
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Stampede
Inventar |
#35 erstellt: 29. Sep 2005, 11:05 | ||
Wozu ist der Teil mit OPV 3 und dem FET?
Da hast du natürlich recht. Ich habe nur bissl Angst, dass ich das alles nicht auf Platine kriege. Doppelseitige Platinen habe ich bisher nicht selbst hergestellt. Vielleicht muss ich sogar zu SMD bei den OPV's greifen. Bei den Fadern hatte ich mir das so gedacht: Die Kanäle werden auf 2 Drehschalter gegeben, mit denen ich die Kanäle wählen kann. Mit dem Fader kann ich dann zwischen den beiden faden, um einen dann auf den Master legen. Ich glaube, es ist sinnvoll, wenn ich die "Messdinger" auf einer eigenen Platine aufbaue, ebenso die Faderplatine mit Master. Die Aux sollten vielleicht auch getrennt aufgebaut werden, modular vereinfacht ja den Aufbau / Erweiterung. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 29. Sep 2005, 11:15 | ||
Eine Sparmaßnahme wäre ein Halbwellengleichrichter, der geht zur Not mit einem OpAmp und zwei Dioden. Damit entgehen einem zwar Spitzen in der einen Richtung, aber das fällt nur selten auf.
Wenn Du statt dem 3915 einige 4-fach Komparatoren (LM339) nimmst dann kannst Du per Widerstandsleiter die Skala selbst frei definieren. Das Logarithmieren erübrigt sich dann, solange die Auflösung nicht zu groß werden soll. Für 10-15 LEDs reichts. Sind mehr Bauteile, aber billige, darum wird's gegenüber dem 3915 nicht teurer. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 29. Sep 2005, 14:15 | ||
Ich hab mal so ein Ding (für Tonbandaufnahmen, 6 kanalig) für meinen Chef zu dessen Pensionierung gebaut. Dabei gab es die Gehäuse-Oberseite mit Fadern und einigen Pot, dann das Gehäuse-Unterteil mit Print und Netzteil und darauf jeweils senkrecht Subprints für Mikverstärker und alles Mögliche. Wenn die Kiste hoch genug ist, kann man da einiges unterbringen, ohne doppelseitige Prints. Und weil in meinem Fall sich viele Einheiten wiederholten, gab es eine "Seriefertigung". Über den FET wird der Ladekondensator mit dem 10M entladen. Dazu muss der FET leitend sein, darf also am Gate keine negative Spannung haben. Der Reihe nach: Am Ausgang OPV4 liegt die gleichgerichtete Tonspannung, welche über den Emiterfolger T2 und R26 den Kondensator C9 lädt. In diesem Zustand ist Out OPV4 positiver als Out OPV5 (Basisspannung T2, Spannungsabfall an R26). Damit ist die Spannung am Inverseingang von OPV3 (der obere in der Zeichnung) höher als jene am Noninvers. Folglich gibt OPV3 eine negative Spannung aus, die C8 lädt und den FET sperrt. C9 wird folglich nicht entladen. Wird das Tonsignal schwächer, sinkt die Spannung an OPV4 und T2 nach Emitter sperrt. Somit wird C9 nicht mehr geladen. Jetzt ist der Ausgang von OPV5 höher als jener von OPV4, sodass an OPV3 eine höhere Spannung am Noninvers liegt. Folglich gibt er eine positive Spannung aus, die durch die D3 abgeblockt wird. C8 wird demnach über R24 entladen. Sobald diese Entladung soweit fortgeschritten ist, dass der FET leiten kann, wird C9 entladen. Die ganze Geschichte ist dann nötig, wenn ein Zeigerinstrument verwendet wird oder wenn man den Spitzenwert eine gewisse Zeit anzeigen will. Bei einem Zeigerinstrument vergeht eine gewisse Zeit, bis die Anzeige korrekt ist und sich der Zeiger nicht mehr bewegt. Und diese Zeit wird hier nachgebilde, sodass eine korrekte Anzeige möglich wird. Falls Du das Peakhold nicht brauchst (ist bei schnellen, nicht mechanischen Anzeigen nicht zwingend) kann das ganze FET-Zeug entfallen. Auch T2 könnte durch eine Diode ersetzt werden, wobei dann der Ladestrom direkt vom OPV aufgebracht werden musste, mit T2 übernimmt dieser die Stromlieferung, was eine schnellere Ladung von C9 erlaubt. In meinem Schema habe ich die beiden Kanäle über Stereofader geführt (mit Balance, ist aber nicht zwingend), welche entweder einzeln bedient werden, wie bei einem Aufnahmemischpult, wobei dann der Regelbereich minus 95,5 bis plus 10 dB betragen sollte, oder sie werden mit einem Überblendregler bedient. Das Mik wird unabhängig davon über einen separaten Fader mit ebenfalls -95,5 bis +10 auf beide Summen gemischt. Allenfalls ist eine Schaltung mit Fusspedal denkbar, welche den Mikkanal aufsteuert (auf die vom Fader eingestellte Lautstärke) und gleichzeitig die Musik um einen gewissen Betrag (10 bis 20 dB) absenkt. Diese Grafik stellt den Regelbereich des Überblendfaders dar. Während er beispielsweise den 1. Eingang ganz dämpft, hebt er den zweiten um 3 dB an und umgekehrt. Damit ist gewährleistet, dass die Lautstärke beim Umblenden der beiden Kanäle im Raum gleich bleibt. |
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Stampede
Inventar |
#38 erstellt: 04. Okt 2005, 11:45 | ||
hi richi! Die Berechnung der Gyrators mit dem Link ( http://files.hifi-forum.de/joebroesel/SIM.XLS ) gibt mir noch Rätsel auf. Ich muss die grünen Elemente so abstimmen, dass ich die gewünschten Frequenzen für den EQ erhalte? Da stellt sich natürlich die Frage, welche Frequenzen für ein Mikro die richtigen sind? Wie steil ist denn die Cut/Boost-Kurve? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 04. Okt 2005, 12:29 | ||
Darf ich Dich da direkt an Joe Brösel verweisen. Er hat die ganze Tabelle mal aufgebaut und ich habe mich damit nicht gross beschäftigt. http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=244 Gruss Richi |
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zucker
Inventar |
#40 erstellt: 04. Okt 2005, 15:13 | ||
Hallo, sollte es sich um den Para-Eq aus dem "aktive Filter" Fred handeln, dann bitte bei mir melden. Joe hat da nur sein Avatar für hergegeben. Das Originalblatt der Berechnung in Excel lungert auch noch bei mir auf dem Rechner. |
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Stampede
Inventar |
#41 erstellt: 08. Okt 2005, 10:25 | ||
ok, Berechnungsbogen hab ich. Nur welche Frequenzen bieten sich bei nem Mik-EQ an?? gruß Stefan |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 08. Okt 2005, 11:26 | ||
Da das Mik in Deinem Fall ja praktisch nur für Sprache eingesetzt wird, würde ich beim Bass eine Frequenz von 300 Hz wählen, in den Höhen etwa 5 kHz. Den Gyrator-EQ mit den Frequenzen 500 Hz, 1000 Hz und 2000 Hz. Damit sollte man den ganzen Sprachbereich so abdecken können, dass Entzerrungen wie auch Klangeffekte möglich sind. |
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Darmwind_1
Stammgast |
#43 erstellt: 23. Okt 2005, 08:51 | ||
sorry das ich so querschiesse.... http://img342.imageshack.us/my.php?image=vumeter3zr.png Wäre dieser schalplan auch Für drehspulanzeigen Herzunehmen (Wenn mann die IC's Für die LED-Ansteuerung Weglässt und dort ein Drehspulinstrument Anschliesst? (Vorwiderstand?)) Nochmal Sorry Marcus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 24. Okt 2005, 09:04 | ||
Wenn Du die komplette Schaltung verwendest (mit dem türkis unterlegten Teil) hast Du genau die Holdfunktion, welche das Anzeigesignal so lange stehen lässt, bis der Zeiger des Drehspulinstrumentes den Peak erreicht hat. Allerdings ahst Du dann eine lineare Instrumenten-Ansteuerung. Und damit ist der Anzeigebereich 20dB. Dies entspricht dem Bereich eines normalen VU-Meters beispielsweise an einem Kassettengerät, nur dass diese eine echte Peakanzeige ist, wie man sie beispielsweise für Digitalaufnahmen braucht. Bei der erwähnten Schaltung für meinen damaligen Chef habe ich noch eine Logarithmierung nachgeschaltet und die Instrumentenzeiger etwas beschleunigt (Instrumente kopfstehend montiert mit hängendem Zeiger und damit Vollausschlag bei 0V Instrumentenspannung. Damit wirkt die Feder des Instruments nicht gegen die Anzeige, sondern gegen den Rücklauf, der ja eh langsam sein soll). Diese zusätzliche Schaltung wird dann aber schon ein bisschen kompliziert. Bei Bedarf könnte ich sie aber hier einstellen und Dir direkt mailen. |
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Darmwind_1
Stammgast |
#45 erstellt: 24. Okt 2005, 09:22 | ||
Eine Lineare Ansteuerung (wenn sie dann von nachteil sein sollte)ist für meinen Anwendungs Nicht unbedingt hinderlich... Soll ja eine pegelanzeige Für meinen AMP werden (2 messereiche-> Max.box / Max.Amp) Das ganze wird mit dem pre-out meines Verstärkers realisiert wobei .... logarithmisch wäre doch ganz gut Dann "passiert" mehr (auch bei kleinen Pegeln) oder täusche ich mich jetzt ?? Mfg Marcus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 24. Okt 2005, 13:56 | ||
Wenn man mit normaler Lautstärke Musik hört und eventuell gleichzeitig etwas liest, braucht man kaum mehr als 50mW pro Kanal. Das sind 13 dB unter 1W. Und wenn Dein Verstärker beispielsweise 100W liefert, so sind dies 20 dB über 1W. Damit kannst Du Dir selbst ausmalen, dass der Zeiger selten zappelt. Eine Log-Anzeige ist schon sinnvoll. Allerdings gibt es dann keine fertigen Instrumente, die man irgendwie verwenden könnte. Man muss in diesem Fall mit einem vernünftigen Multimeter die Verstärker-Ausgangsspannung (oder eben die Line-Spannung, die Dein Verstärker liefert) messen, daraus die Ausgangsleistung berechnen und diese auf der Messinstrument-Skala markieren. Dann vorsichtig die Skala entfernen und eine neue Skala zeichnen, die die entsprechende Einteilung aufweist. Das allein ist schon eine Aufgabe für Stunden. [Beitrag von richi44 am 24. Okt 2005, 13:58 bearbeitet] |
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Darmwind_1
Stammgast |
#47 erstellt: 24. Okt 2005, 18:13 | ||
Die Skala ist schon Neu Angefertigt nur die von dir Erwähnten Teilstriche fehlen noch ... kannst du mir genau sagen wie das berechnet wird ? Edit: Ok,nee ist klar!! Aber dann ist doch die "Logarithmische Verzerrung" der schaltung Interresant... dazu kommt das ich den Max.Pegel (Watt -> interessiert mich eigentlich weniger aber trotzdem -> zwecks Anzeige) Meiner Boxen nicht kenne Muss nach gehör einstellen Das einzigste was ich von meinen boxen weiss ist das mein AMP keinerlei Problem damit hätte sie "Abrauchen" zu lassen.. Thx Im vorraus Marcus [Beitrag von Darmwind_1 am 24. Okt 2005, 18:44 bearbeitet] |
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