Allg. Fragen bzgl. Leiterplattenherstellung

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hax0r
Stammgast

#1 erstellt: 12. Dez 2005, 20:46

Da ich beim Freiverdrahten/Lochrasterlöten nicht sehr erfolgreich bin/war würde ich in Zukunft gerne nur noch auf fertige Leiterplatten löten, jetzt hab ich mich heute ein wenig schlau gemacht, aber es bleiben trotzdem noch einige Fragen offen:

1) Die Preise, die von manchen Firmen angeboten werden liegen ja meist bei 15-30€ pro Platine, lohnt es sich, eigene Platinen zu ätzen (für mich wären es ~3-4 Platinen pro Monat)
2) Was braucht man alles für ne brauchbare Platine herzustellen (Belichtungsgerät is klar, wie siehts mit Ätzgeräten, etc. aus?)
3) Welche Säure wird für das Ätzen benötigt bzw. wo bekommt man sie her und wie siehts mit der Entsorgung aus?

Ich denke das wärs erstmal, ich würde mich über rasche Antworten sehr freuen, danke.

Ultraschall
Inventar

#2 erstellt: 12. Dez 2005, 21:41

Hast Du schon mal hier geguckt ?

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2057

Eisen-III-Chlorid hält sehr lange bis jahrelang. Das nehme ich zum Ätzen, allerdings ätzt das Zeug auch gut Kleidung durch. Dauert zwar ein Monat, wenn man einen Spritzer raufbekommt, aber dann ist spätestens das Loch da. (Inzwischen bin ich ruhiger und das ist mir ewig schon nicht mehr passiert.)

old-DIABOLO
Stammgast

#3 erstellt: 13. Dez 2005, 00:58

Guten Tag.

Wenn du diech für das selber Ätzen entscheidest, ich habe noch eine komplette Ätzanlage günstig anzugeben. Bei Interesse bitte ich um Mailkontakt.

hax0r
Stammgast

#4 erstellt: 13. Dez 2005, 14:18

Ultraschall schrieb:

Hast Du schon mal hier geguckt ?

Den Artikel hab ich schon gesehen, aber noch nicht ganz durchgelesen

Gibts irgendwelche Besonderheiten wenn ich das Eisen-III-Chlorid lagern will (Verdampfung, etc.)?

@diabolo: hast ne pm

Ultraschall
Inventar

#5 erstellt: 13. Dez 2005, 20:26

Ja es verdampft. Zwar sehr langsam, aber die Dämpfe greifen in der Nähe befindliches Metall über einen längeren Zeitraum (>3 Monate)an. Deshalb habe ich die Transportbox mit Deckel empfohlen.
Wahrscheinlich ist das aber auch für andere Ätzmittel empfehlenswert. Nur mit den anderen Mittelchen wurde ich nie so recht glücklich, vielleicht lag's aber an mir.

Wenn man ins Ätzbad noch so ein Plastikgitter aus der Spüle reinlegt, die Leiterplate da drauf mit dem Kupfer nach unten legt und alle 5 Minuten mal am Ärtzbad wackelt (Auch um die Leiterplatte auf diesen Gitter leicht zu verschieben. wo das Gitter ist, ätzt es weniger.)braucht man bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde für ein normale Leiterplatte mit 35µm Kupfer.
Legst du die anders rum -Kupfer nach oben, gut das doppelte.