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Wie kann ich trafos schirmen bzw allg. fragen zur schirmung\einstreuung??+A -A |
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Autor |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Okt 2004, 12:34 | |
Hi! Also ich hab vor mir nen 5.1 amp zu bauen, das layout, also wie ich das alles anordne sollte so aussehen: http://img57.exs.cx/img57/3001/obenganz.jpg jedefalls weiß ich etz nicht ob die trafos(insgesamt 6 stück) auf die entfernung noch einstreuen oder ob ich noch ne zusätzliche aluwand(bringt die was??)einziehen sollte...das ding wird eh schon verdammt schwer(so um die 25-30kg)also vielleicht gits auch ne leichtere Lösung?? und wie weit streuen Stromkabel, die vielleicht verdrillt sind????und wie gut schirmen geschirmte chinch kabel der innenvekabelung?? (mal was zum aufbau:die unteren platinen sind die mosfetregelungen, die oberen die eigentlichen 30watt claas a amps!!zwischen trafos und platinen kommen noch mal 22000uf kondenssatoren pro monoblock!!) Danke schonmal!! Tobias |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 31. Okt 2004, 14:43 | |
Es hängt davon ab, welche Art von Feld Du abschirmen willst. Magnetfelder sind die üblichen Verdächtigen, die von Netztrafos erzeugt werden. Zur Abschirmung niederfrequenter Magnetfelder (z.B 50Hz) hilft ein Alublech rein gar nichts. Das einzige Material, welches brauchbar ist, ist Mumetall, aber das ist teuer und empfindlich. Das wird demzufolge höchstens bei sehr empfindlichen Schaltungen eingesetzt, wie z.B. Mikrofonvorverstärkern (z.B. zur Abschirmung des Eingangsübertragers). Die Standardlösung ist Abstand. Die Feldstärke schrumpft mit dem Quadrat des Abstands, also ein bißchen hilft schon viel. Die Trafokonstruktion selbst hilft auch, Du hast mit den Ringkerntrafos schon die richtige Wahl getroffen. Zusätzlich kannst Du noch die relative Anordnung optimieren, denn Schaltungen reagieren nicht auf jede Feldrichtung gleich stark. Das Schaltungslayout auf der Platine und die Verkabelung sind auch wichtig. Große Leiterschleifen "sammeln" mehr magnetisches Feld auf und verursachen daher stärkeres Brummen. Wo Hin- und Rückleitung (also z.B. Signal und zugehörige Masse) nahe beieinander geführt sind, hat man weniger Probleme. Die Stromkabel vom Trafo zu den Elkos und den Elkos zur Platine sollten nahe zusammen bzw. verdrillt sein (z.B. zu dritt: Masse, Plus und Minus), dann strahlen sie am wenigsten. Immer dran denken: Die von Leiterschleifen umschriebene Fläche ist maßgeblich für den "Sende- und Empfangseffekt". Die Schirmung von Koaxkabeln wirkt in erster Linie gegen höherfrequente Einstreuungen (Radiosender) und gegen elektrische Felder. Ein 50Hz-Magnetfeld geht praktisch ungehindert durch. Da die Hin- und Rückleitung aber nahe beieinander und sogar koaxial sind, hebt sich der Einfluß aber praktisch auf. Bei 6 Amps in einem Gehäuse wirst Du auch die Masseverkabelung sorgfältig überlegen müssen, damit keine Brummschleifen entstehen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Nov 2004, 10:23 | |
Hallo, Ich habe bisher mit Ringkerntrafos noch nie Brummprobleme durch Einstreuung gehabt. Lediglich mit den Trafos selbst, da sie als unvergossener Typ besonders bei einem Verstärker im A-Betrieb wahrscheinlich hörbar brummen werden, wenn man sich keine sehr gute mechanische Entkopplung ausdenkt. Bei meinen letzten Verstärkern befindet sich der Trafo äusserst! beengt mitten in der Schaltung, etwa 6 cm von der Eingangsstufe entfernt. Störspannungsabstand über 106dB. Allerdings gibt´s da auch keinen grösseren "Drahtverhau" , da das Layout "fast" Kabelfrei ist. Ich würde in deinem Fall vor der Festlegung der Positionen mit einem Modul und dem Trafo Probeläufe mit angschlossenem Oszilloskop machen. Wie empfindlich deine Schaltung dann auf die Transformator-Streufelder reagiert hast du so innerhalb weniger Minuten herausgefunden und kannst dementsprechend positionieren. [Beitrag von -scope- am 01. Nov 2004, 10:30 bearbeitet] |
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Frickelbruder
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 01. Nov 2004, 21:21 | |
Soweit so gut aber bei BRUMMSCHLEIFE sehe ich ROT Das find ich ja sowas von daneben ...... (meine ganz persönliche Meinung) Gibts da nicht einen fachlich vernünftigen Ausdruck ? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Nov 2004, 22:51 | |
Nabend...
Wäre "Masseschleife" genehm?...oder "Masseführung"? Oder optional: "Alles da! anklemmen, wo´s richtig ist"? |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Nov 2004, 09:41 | |
HI! Danke erstmal.....jetzt weiss ich mehr!sind 10cm abstand zu den endstufen genung??oder einfach mal versuchen??mir gefällt Brummschleife übrigens, erinnert mich so an nem alten braunen langsamen Brummbär, und der ist irgendwie echt cool:) Mfg Tobias |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Nov 2004, 12:37 | |
Noch ein paar "fachlich vernünftige (?)" Vorschläge: parasitäre Induktionsschleife Leiterschleife, in welcher durch niederfrequente magnetische Wechselfelder ein Störsignal induziert wird |
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Frickelbruder
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 02. Nov 2004, 20:35 | |
Ich sehe schon, das wird noch was |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Nov 2004, 09:57 | |
@ Frickelbruder, "Brummschleife" kann man schon als fachlich vernünftigen Begriff einstufen, was wohl der Grund für die jahrzehntelange Beliebtheit ist. Der Bestandteil "Schleife" verweist auf die notwendige Bedingung einer vorhandenen, geschlossenen Leiterschleife und den zugrundeliegenden Auslösemechanismus nämlich die induktive Wechselwirkung. Und "Brumm" verweist direkt auf den häufigsten problematischen Frequenzbereich und die hörbare Auswirkung. @ 5000w_basemachine, Ringkerntrafos sind gut, Abstand ist auch gut, die vertikale Anordnung hilft ebenfalls. Knackpunkt sind noch Störungen der Symmetrie des Trafoaufbaus. Üblicherweise sind die Drahtaustritte Störstellen, die bei der Ausrichtung des Trafos zur Leiterplatte resp. Leiterschleife berücksichtigt werden müssen. Verdrehen des Trafos um die Symmetrieachse führt normalerweise zu einem Minimum. Berücksichtigen solltest Du, daß die Störfelder der Trafos je nach Belastung auch unterschiedlich ausfallen können, und auch ohne Brummstörung ohne Last, bei Last Störkomponenten auftreten können, die sich klangverändernd auswirken. Wie pelmazo schon schrieb, ist Abschirmung tieffrequenter Magnetfelder ohne (hoch)permeable Materialen nicht zu machen (im Gegensatz zu hochfrequenten Feldern, wo z.B. Kupfer und Aluminium doch ganz gute Abschirmwirkungen erzielen) Mumetall scheidet meist aus Preisgründen aus; eine gute Alternative ist das Trafoblech, aus dem auch die Kerne für die Trafos hergestellt werden. Wichtig ist nur, eine um die Trafos möglichst geschlossene Fläche zu erreichen. Gruß |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#10 erstellt: 04. Nov 2004, 10:06 | |
HI! Danke!also die 3 trafos rechts und links vielleicht komplett in so ein "trafoblechgehäuse" einbauen....wie dick sollten die Wände dann da sein??ich kann das halt überhaupt nicht einschätzen, da ich noch nie so nen grosssen Amp gebaut hab!!und das mit lastabhängig:das sind ja eh class a Endstufen, also ein sehr sehr grosser "Ruhe"strom-> beim hören verändert sich da nicht mehr sooo viel an der belastung des trafos! woher krieg ich eigentlich so trafoblech?? Danke Tobias |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 04. Nov 2004, 10:30 | |
Für ein geschlossenes Trafo-Stahlblechgehäuse sind 1 - 2mm Wandstärke noch praktikabel. Wegen Trafoblech solltest Du bei Transformatorwicklern (Ringkern) nachfragen. Eine Alternative könnten Dekortöpfe für Deckenmontage bei Halogensystemen sein. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zumindest ein paar Varianten in Stahlausführung. Gruß |
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