Kabel: XLR auf Cinch

XLR auf Cinch =
Pin 1 auf den Schirm des Cinch.
Pin 2 auf die Seele des Cinch.
PIN 3 bleibt weg, wird nicht ausgeführt.

Brückt man Pin 3 und Masse im XLR kann die Ausgangstufe des Quellgerätes Schaden nehmen. Das hängt mit der möglichen Beschaltungsart im Quellgerät zusammen. Ein R mit 1K zwischen Pin 3 und 1 im XLR sollte aber nicht schaden.

Danke!
Bei einem gekauften Kabel (XLR->Cinch) war es genau so gemacht wie von dir beschrieben.
Im Behringer Handbuch (DCX) steht: "Bei unsymmetrischem Betrieb müssen Pin1 und Pin3 gebrückt werden"...

Ich werde es erst mal so machen wie du es beschreibst.

Ralf

Wenn die Gerätebeschreibung schreibt, man solle 1&3 verbinden, dann ist es sinnvoll das so zu machen. Wegen der unterschiedlichen Schaltungen ist das aber nicht bei allen Geräten so, insofern hat zucker auch recht.

Abgesehen davon, dass wir dieses Thema schon oft hatten, folgender Vorschlag, der wirklich funktioniert:
Pin 1 ist Masse, also Schirmgeflecht. Pin 2 ist beim XLR der "heisse a-Draht", also an den Cinch an den Stift.
Und Pin 3 über 680 Ohm (hat im XLR platz, isolieren) an Masse, also Pin 1.

Grund:
Erstens. Bei einem Ausgangsübertrager ist die Wicklung zwischen 2 und 3. Ist 3 nicht an Masse, besteht keine Verbindung, also kommt nichts (oder nur ein dünn klingendes Gefiepe).
Zweitens. Ebenso gibt es elektronische Schaltungen, die bei einseitigem Betrieb wie ein Übertrager wirken und auch nichts bringen.
Und drittens gibt es die billigen Schaltungen, die in jedem Zweig (a-Draht Pin 2, b-Draht Pin 3) einen eigenen OPV haben, der nicht kurzgeschlossen werden darf.

Fazit: Die 680 Ohm spielen eigentlich keine Rolle, wenn sie quasi im Ton-Kreislauf drin sind (Fall 1 und 2), sie machen aber auch nichts kaputt, wenn sie den unbenutzen Ausgang b-Draht belasten (Fall 3).

dieses Thema schon oft hatten

Hallo!
Ich lese hier seltenst mit - verstehe ohnehin leider nichts...

So, die Kabel sind fertig. Pin2 ist heiss, Pin1&3 mussten gemäß den Angaben von Behringer gebrückt werden.

Den genannten Widerstand habe ich natürlich nicht im Haushalt. Wenn Behringer das nicht angibt, vermute ich mal, dass es auch ohne den Widerstand geht, ohne das etwas kaputt geht. Oder?

Danke!

Ach so. Mal Grundsätzlich: Sollte man Kabel nur dann selber löten, wenn man wirklich löten kann?? Kann man beim (Anfänger/Learning-by-doing)-Löten so grundlegende Fehler machen (Kurzschluss ausgeschlossen), dass man sich lieber Kabel kaufen sollte?

P.S. Ich habe gerade mal eine Kupplung XLR auf Cinch aufgeschraubt. Also, da drin sieht es wirklich lächerlich aus.

So, die Kabel sind fertig. Pin2 ist heiss, Pin1&3 mussten gemäß den Angaben von Behringer gebrückt werden.

So soll es denn sein.

Ach so. Mal Grundsätzlich: Sollte man Kabel nur dann selber löten, wenn man wirklich löten kann??

Wenn man es nicht kann, ist das eigentlich der 1. Versuch. Du kannst zum lernen auch halt nur 2 Drähte verlöten, die nirgens angeschlossen sind.