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Bassentzerrung selbstgemacht+A -A |
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Autor |
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Nico87
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Jun 2006, 01:03 | |
Hi... bau mir in Kürze einen Subwoofer(Horn), und solang ich mir kein zweites bau wollt ich den Tiefbassbereich durch eine aktive Entzerrung verbessern. Um die 40 Hz dürften es schon um die 6dB mehr sein... Ich habe das dumpfe Gefühl, dass meine Überlegung Hummbuck ist, aber ich hätte das so realisiert (kommt mir umständlich vor) Sperrkreis bei 40 Hz...statt dem Wiederstand setzt man ein kleinen Verstärker (ic...Kopfhöhrerverstärker oder so) ein um die entsprechende Frequenz anzuheben. danach regelt man das Ganze wieder mit einem Poti aufs Normalniveau runter. Man könnte auch die Spule und den Kondensator über einen Schalter wählbar machen und somit die Frequenz wählbar machen...ggf sogar mit 6/12 dB Wahlschalter. machbar ist das ja so...Frage ist ob es Sinnvoll ist, oder ob es eine andere Schaltung besser oder einfacher macht...wie machen das die Großen? Und wie bekommt man die entzerrungsfrequenz stufenlos regelbar hin? (brauch ich ja nich....aber warum nicht wenns ginge? Und dann könnt man noch nen wählbaren Subsonic einbauen...15/20/25 Hz 12dB Was meint Ihr? Nico |
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ESELman
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jun 2006, 10:01 | |
Hi, Subwooferhorn?? Sooviel zuuuviel an Platz? Frage: Welche Art Horn Back- oder frontloaded? Nur bei frontloaded macht eine Entzerrung überhaupt Sinn, weil im backloaded der Treiber unterhalb der Abstimmung praktisch freeair läuft und damit schnellmechanisch überlastet wird. In vielen Fällen reicht als Entzerrung des F-Ganges ein simples überschwingendes Subsonic völlig aus (als 12dB- oder 18dB/oct). Je nach Aufwand und Schaltungstopologie können dann Fc, Q und Pegel sauber getrennt justiert werden, oder aber mit gewissen Abhängigkeiten voneinander bei einfachen Schaltungen. Ein Sperrkreis dagegen macht genau das, wonach er benannt ist, also gerade keine Anhebung. DerESELman |
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Nico87
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Jun 2006, 11:13 | |
Ich bau Das sk Horn mit nem Eminence Kappa 15....soooviel Platz hab ich auch nit zuviel...deswegen muss ichs ja aktiv entzerren *g* Das mit dem Sperrkreis war anders gemeint... Ein Hochpass, ein Tiefpass, und anstatt da n Wiederstand dazwischenzuhängen, baut man n Verstärker ein... aber ich hab mir schon gedacht, dass die Lösug Schwachsinn ist... ich kenn mich zwar etwas in der Materie aus...aber eben nur etwas...sieht man ja an meinem Vorschlag... Ich hab ehrlichgesagt nicht ganz gerafft was du meintest...ab dem mit dem Subsonicf. Nico |
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Neutrogeno
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Jun 2006, 11:49 | |
Das kleine SK-Horn wird mit nem Kappa 15 nicht gescheit laufen. Entweder Conrad CPA15-400 nehmen oder Oberton B... |
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Nico87
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Jun 2006, 12:13 | |
Warum? wegen des zu hohen QTS?...genau dafür is das SK Horn doch konstruiert...für BR Pappen... Der kappa is Br geeignet...und das is die Vorrausetzung...und die simus sehn auch nich so schlecht aus.... wo is mein Deknfehler? und wie is das mit der Bassentzerrung? Nico [Beitrag von Nico87 am 12. Jun 2006, 12:20 bearbeitet] |
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ESELman
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Jun 2006, 14:57 | |
Hi, ein Subsonic Filter macht ´untenrum´ dicht und erspart dem Treiber so unnötige Belastung. Es kann so ausgelegt werden, daß es auf seiner Tuningfrequenz eine Anhebung hat, darüber auf den normalen Pegel abfällt und darunter halt recht steilflankig abschneidet. So eine Kurvenform ergäbe das: http://img60.imageshack.us/img60/8940/krchpschemfgang1yb.jpg Diese Form ist mit geringem Schaltungsaufwand erzielbar und einfach anzupassen. DerESELman |
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Nico87
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Jun 2006, 21:08 | |
Ich möchte mich erstmal entschuldigen....der Kappa läuft wirklich nicht im Horn....da ich das Holz für das Horn schon hab muss ich mich nach nem Treiber umschauen.... Ich weiß nicht inwiefern ich den Conraddingern vertrauen kann... genau sowas wollt ich haben...von der anhebung her... n Subsonic is doch nix anderes als n hipass höherer Ordnung, der tief ausgelegt is oder? Wie müsste der denn modifiziert werden? Danke Nico |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jun 2006, 21:36 | |
... solltest Du ein brauchbares Simulatonsprog nutzen - WinISD pro alpha bietet sich hier kostenlos an (linearteam.dk) - kannst Du auch ein HP-Filter simulieren. ... der HP (2nd order) wirkt zusammen mit dem Treiber im Gehäuse (z.B. BR=2nd order) eben auch als Subsonic. Die Equalizerfunkton erhälst Du durch eine gemässigte Verstärkungserhöhung im Durchlassbereich. Das Ganze funktioniert nur bei genauer Kenntnis der Chassisparameter - also benötigst Du Messtechnik! Gruß Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Jun 2006, 21:44 | |
und genau da geräts ins Stocken... |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jun 2006, 22:03 | |
.. es geht aber wirklich nicht anders - auch wenn einige das behaupten! ... was ist Dein Ziel, welchen Aufwand willst Du treiben? Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Jun 2006, 22:36 | |
Mein Ziel wäre: mindestens: Einbandequalizer im Betreich von 35-45 Hz, +0 bis +6dB (ggf in 2dB schritten oder so) optimum: Einbandeq mit einstellbaren Frequenzen (stufenlos) und einstellbarer Anhebug (Stufenlos), ein und abschaltbarer subsonic bei 25 Hz. Das Ganze in n 19 Zoll Rack....damits zu normalen Sachen passt. Zeit is bald da (Bund...da hab ich irgendwann auch Zeit...) Aufwand is nich so wild, da ich auch bald nen Röhrernverstärker bauen will. E Kentnisse sind vorhanden, bin aber kein Elektroniker...hab kein Oszi, aber Lötkolben und Multimeter, sowie ein riesen Interesse an dem Bereich und die dazugehörige Lernbereitschaft (möcht etechnik oder Ähnlices studieren) so... wäre für Hilfe sehr Dankbar Nico |
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detegg
Inventar |
#12 erstellt: 13. Jun 2006, 08:15 | |
Moin Nico, das sind ja mal gute Vorausstzungen für ein erfolgreiches Wasteln! Hier ein bischen was zum einlesen: http://www.tmhlabs.com/products/bassmanager.pdf Zur Schaltungstechnik: Google mal nach "Brösels Zauberweiche". Der User Brösel hat im visaton-Forum und teilweise auch hier eine "eierlegende Wollmilchsau" entwickelt. Und Zweck hat hier http://www.hifi-foru...um_id=159&thread=732 ebenfalls was schönes gebaut ... Ansonsten... einfach fragen! Gruß Detlef [Beitrag von detegg am 13. Jun 2006, 08:21 bearbeitet] |
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Nico87
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Jun 2006, 11:06 | |
Ok...ich bin dann erstmal 2 tage beim Opa (der hat ne Gehrungssäge), wo ich mich einlesen kann.... schreib dann wenn ich soweit bin Nico Danke |
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detegg
Inventar |
#14 erstellt: 13. Jun 2006, 12:08 | |
... frohes Gelingen! Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#15 erstellt: 14. Jun 2006, 20:58 | |
Wieder da.... ...bis auf den Deckel is alles fertig...Der Conrad in Mainz hat den cpa 15 400 nimmer...muss bestelle...... aber besser in der Filiale oder im OL Shop?...denk, dass der Ol shop schneller is oder? Ich les mir jezt erstmal die Seiten durch, mach ne Zeichnung und ihr sagt mir dann meine Fehler. Is für euch die wenigeste Arbeit, wenn ihr euch schon die mühe macht Nico |
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detegg
Inventar |
#16 erstellt: 14. Jun 2006, 22:13 | |
... hau´ rein! Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#17 erstellt: 14. Jun 2006, 22:50 | |
...ich merk immer mehr, dass ich nicht zu Potte komm... so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte is das wohl doch nicht (Bandpassfilter->VerstärkungsIC->Fettich) ich blich ehrlichgesagt durch die Schaltungen nicht ganz durch....wie läuft das mit der Bassanhebung, und wie komm ich an Brösels Email um den Plan seiner Weiche zu Bekommen? Was hier im Forum konstruiert wurde is eindeutig zu viel des Guten...20dB Entzerrung...WOOOM...entweder is das Zimmer, oder der LS weg (glaub ich ehr)....und die Frequenz liegt auch für mich zu tief...ich bräucht ne 6db anhebung bei 40 Hz und nen Subsonic bei 30Hz... Ich versuch das mal irgendwie hinzbekommen...wär aber sehr erfreut wenn mir jemand erklärt wie die Grundkonstruktion ist...sonst komm ich nicht weiter... mir is noch was eingefallen...man könnte das doch wie ne kleine Bröselweiche aufbauen...durchkonstruieren, 2 Frequenzem fürn Subsonic (25,30, 18dB sollten reichen)und mehrere Frequenzbänder zum anheben (30,35,40,45) ob mit 6 oder 12 dB Steilheit weiß ich net...und dann regelbar mit 12dB maximaler Anhebung.... an sowas hatte ich gedacht...kein oder wenig SMD, einfache verständliche Schaltung (für mich UND vllt kommende Nachbauer...) Ich muss nur erstmal wissen, wie das Ding von Grund auf funzt.... Nico |
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detegg
Inventar |
#18 erstellt: 14. Jun 2006, 23:08 | |
... genau das scheint Dein Problem zu sein: woher hast Du diese Eckdaten? ... Du möchtest doch ein adäquates Ergebnis erzielen, benötigst also etwas mehr Background - kannst Du haben! ... oder eher eine universelle Lösung? Erfordert noch mehr Background - ebenfalls! Gruß Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#19 erstellt: 14. Jun 2006, 23:25 | |
Background sauge ich auf wie ein Schwamm... Die Daten hab ich aus ner Simulation im Hornsobwoofer Thread (DIY LS Subwoofer)...sind Bisher aber wirklich nur Eckddaten damit man weiß was ich ungefähr will...Ich hab ne Zeichnung gemacht wie ich mir das vorgestellt hatte (warscheinlich totaler Müll...und bisher ohne Werte...möcht nurmal wisen obs Prinziep richtig is, dann mach ich mich auch ans Ausrechnen... Land ich morgen hoch wenn ichs hinbekomm... gut nacht Nico |
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detegg
Inventar |
#20 erstellt: 14. Jun 2006, 23:34 | |
... Mut zur Lücke! gute n8 Detlef |
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ESELman
Stammgast |
#21 erstellt: 15. Jun 2006, 12:54 | |
Hi, ne Bassanhebung kan so aussehen: http://img225.imageshack.us/img225/851/bassanhebungschem4tl.jpg Die variable Anhebung geschieht über P1, wobei sich allerdings bei einer so einfachen Schaltung die Lautstärke insgesamt etwas ändert beim verstellen der Bassanhebung. http://img211.imageshack.us/img211/2618/bassanhebung7hn.jpg In dieser Dimensionierung sind ca +11dB @35Hz drin. Durch gleichlaufende Veränderung (Dualpoti) von R1 und R2 kann auch die Lage der Anhebung variiert werden. DerESELman |
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Nico87
Stammgast |
#22 erstellt: 15. Jun 2006, 19:51 | |
http://img315.imageshack.us/img315/4920/image5cp.jpg so hatte ich mir das vorgestellt...wo liegt mein Fehler? (wie gesagt...bin Newbie....) Nico |
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Nico87
Stammgast |
#23 erstellt: 15. Jun 2006, 20:23 | |
Nach einigem Versuchen..Hin und Her und nem Glas Wasser bin ich zu einem Schluss gekommen: ich verstehe deine Sachaltung nicht...^ Was machen R1 2 und 3?...Warum sitzt das Poti nicht in der "heißen" Leitung?(das is ja noch verständlich...aber warum ist die eine Anzapfung mit der Mittelanzapfung verbunden?...Warum gibts zu den Höhen hin wieder einen Abfall? Tut mir leid, dass ich euch jezt doch beanspruche...hatte gedacht es is einfacher (zu verstehen) Nico [Beitrag von Nico87 am 15. Jun 2006, 20:25 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#24 erstellt: 15. Jun 2006, 22:07 | |
Hi Nico, ich fasse Deine Überlegungen mal zusammen - bitte berichtigen, wenn ich falsch liege: 1. Du möchtest ein SK-Horn nachbauen, evtl. durch ein 2. SK-Horn ergänzen 2. Dein Sub soll Hauptlautsprecher unterstützen. Daher Trennfrequenz <100Hz - vermute ich, Du hattest Dich dazu nicht geäussert 3. Dein Sub soll eine Subbassentzerrung erhalten (ca. 40Hz/+6dB) 4. Dein Sub benötigt ein Subsonicfilter (30Hz/xdB) Zu 1. Damit kannst Du auf Erfahrungen/Messungen/Hörberichte anderer zurückgreifen - ein riesen Vorteil. Zu 2. Eine passive Trennung mit Bauteilen wie Kondensator/Spule egal welcher Steilheit ist nur als absolute Notlösung zu sehen - klanglich katastrophal! Du benötigst eine aktive Trennung mit Frequenzweiche Sub/Main und einen eigenen Verstärker für den Sub. Zu 3. Eine aktive Entzerrung Deines Subs erfordert die genaue Kenntniss des Gesamtübertragungsverhaltens Treiber/Gehäuse. Prinzipiell mal +6dB bei 40Hz kann passen, wird es in den allermeisten Fällen aber nicht. Zu 4. Ein Subsonicfilter wird nur bei besonderen Chassis/Gehäuse Kombinationen benötigt. Eine BR-Konstruktion erfordert es zwingend, eine CB-Konstruktion wird darauf verzichten - ein Horn ebenfalls! Nochmals - woher hast Du die Eckdaten zu Punkt 3. und 4. - wenn Du das Horn nicht mal gebaut oder gehört hast? Zur Schaltungstechnik: Dein Vorschlag basiert auf passiven Bauelementen (Subsonic/Bandpass) mit Aufholverstärker (+12dB) und anschließender Pegelangleichung (Poti). Grundsätzlich (fast) richtig, aber kaum realisierbar. Hast Du mal einen Subsonic, wie von Dir vorgeschlagen, mit -24dB/25Hz berechnet und nach den passiven Bauelementen geschaut (Reichelt, etc.)? Groß. teuer und mit Toleranzen von +-20...30% behaftet. So etwas wird seit Jahrzehnten in aktiver Schaltungstechnik ausgeführt. Man spart sich große Spulen und eliminiert durch die Gegenkopplung von Operationsverstärkern teilweise die Toleranzen der verbleibenden Bauelemente (Widerstand/Kondensator). Weiterhinlassen sich erst damit hohe Steilheiten bei den Trennfrequenzen ökonomisch verwirklichen. Der Schaltungsvorschlag von ESELman ist grundsätzlich richtig und verwendet diese Schaltungstechnik. Der OpAMP U2 bildet mit C1,C2/R1,R2 ein Hochpassfilter 2.Ordnung (12dB) mit der Grenzfrequenz 1/2piRC. Das Widerstandsverhältnis R4+P1 zu R3 bestimmt eine zusätzliche Verstärkung im Übertragungsbereich des Filters. Mit dieser Schaltung wäre also eine Hochpassfunktion (12dB) mit variabler Verstärkung (>1) möglich. (Literatur: Tietzsche/Schenk, Grundlagen der ....) Theoretisch !!! Leider verwendet die Theorie idealisierte Systeme und Anregungsfunktionen (hier: Sinus). Die von ESELman gezeigte Schaltung eignet sich hervorragend zur Entzerrung von Bassreflex-Systemen. Wenn die BR-Systemparameter bekannt sind, ergänzt sich der systemimanente Schalldruckabfall der BR-Konstruktion (-12dB) mit dem abgestimmten HP-Filter (-12dB) zu einem akustischem Subsonic-Filter von -24dB knapp unterhalb der Abstimmfrequenz - ideal für BR! Über das Widerstandsverhältnis R4+P1 zu R3 kann dann man eine Bassanhebung einstellen. (Literatur: Klinger, Konstruktion von Lautsprechern mit Hilfe der Filtertheorie) Genug geschwaffelt - Einzelheiten gerne ausführlich! Ohne strukturierten Lösungsansatz wird das aber nichts. Hört sich oberlehrerhaft an, basiert aber auf jahrzehntelanger Erfahrung. Gruß Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#25 erstellt: 15. Jun 2006, 22:56 | |
Nicht falsch verstehen (weder meckere ich noch kack ich dich an oder was auch immer ansatzweise in die Richtung geht...bin sehr dankbar) Aber...
Das höhrt sich sehr danach an, dass ich was machen soll...ich bin aber zu blöd um rauszulesen was...erklär einem Idioten was du damit meinst...tut mir leid....(bin ich soooo blöd? Achso..ich hab ne Aktivweiche mit der ich auf meinen (*duck*) Kennwood Amp und ne kleine PA Endstufe teile, als Hauptlautsprecher kommen zuerst die Needles, wenn geld da is die Viecher oder Buschhörner oder FL Hörner...oder Ähnliches zum einsatz, und ab ca 100-120 Hz soll der Sub übernehmen... Um gescheite Eckdaten zu bekommen versuch ich mit Horn resp zu simulieren, bekomms aber seit 2 Tagen auf Teufel komm raus nicht hin.... das HOrn ist fertig gebaut, nur der LS (CPA 15 400) is beim Mainzer Conrad nicht verfügbar, und wird morgen bestellt...(die ham alle Hotlines auf eine Conrad Hotline gelegt, die kostet und die einem nur sagt, dass der LS nicht da is und man ihn am Telefon nicht bestellen kann...AHHHHH) da ich ein FL Sub Horn hab is der Subsonic nicht wirklich von Nöten...das stimmt (deine Aussage Hörner bräuchten kein Subs. is so nicht ganz richtig...BL Hörner...da wär er doch wieder sinnvoll..oder ) er muss auch nicht sein.... ich versuch erstmal mit Hornreesp umzugehen Nico |
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Nico87
Stammgast |
#26 erstellt: 15. Jun 2006, 23:08 | |
Achso...erklärst du mir bitte dem Begriff Gegenkopplung? Danke |
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detegg
Inventar |
#27 erstellt: 15. Jun 2006, 23:30 | |
... ob ich das heute noch schaffe? Verstärkertechnik: ... ein kleiner Teil des Ausgangssignals wird auf den Eingang des Verstärkers rückgekoppelt und verglichen. Dadurch vermindern sich wiederum die Fehler am Ausgang - was am Ausgang falsch ist, kann am Eingang nicht richtig sein Gruß Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#28 erstellt: 15. Jun 2006, 23:32 | |
...ok...und wie wirds verglichen? |
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detegg
Inventar |
#29 erstellt: 15. Jun 2006, 23:37 | |
... ich mach´s mir jetzt leicht --> http://de.wikipedia.org/wiki/Gegenkopplung ... die Raubfische finde ich cool |
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detegg
Inventar |
#30 erstellt: 15. Jun 2006, 23:40 | |
... dazu später mehr! Detlef |
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Nico87
Stammgast |
#31 erstellt: 15. Jun 2006, 23:43 | |
Lass mich raten...wenn ich ne Simu hab? |
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detegg
Inventar |
#32 erstellt: 15. Jun 2006, 23:48 | |
............... [Beitrag von detegg am 15. Jun 2006, 23:49 bearbeitet] |
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Nico87
Stammgast |
#33 erstellt: 15. Jun 2006, 23:49 | |
Kannst du mir Horn resp erklären?...mehr ne retorische Frage....aber man kanns mal probieren... |
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detegg
Inventar |
#34 erstellt: 15. Jun 2006, 23:52 | |
... tilt! - das wäre meine nächste Frage an Dich gewesen! Ich möchte ja auch was lernen! |
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Nico87
Stammgast |
#35 erstellt: 15. Jun 2006, 23:56 | |
Dann muss ich mir nen anderen suchen...schad...warum ist dieses Forum eigentlich nachtaktiv? |
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ESELman
Stammgast |
#36 erstellt: 16. Jun 2006, 10:50 | |
Hi, auch wenn Detegg formal recht hat mit seinen Anmerkungen zum Filter wird in der Praxis nichts so heiß gegessen, wie´s gekocht wird. Für eine saubere präzise Abstimmung wären Messungen nötig, jedoch ist das genaue Messen im Tiefbassbereich kein geringes Problem alleine durch die enormen Einflüsse des Raumes. Eine einfache Lösung wie das gezeigte Subsonic ist in der Praxis völlig(!) ausreichend für die Anforderung und die zu erwartende Qualität Die Festlegung von Filtereinsatzfrequenz und variable Anhebung werden die Wünsche des Nico sicher mehr hinreichend erfüllen. Zur Gegenkopplung bei OPs: Der OP hat zwei Signaleingänge, die als +, bzw. - Eingänge gekennzeichnet sind und einen Ausgang. Ein OP ist so aufgebaut, daß er immer versucht eine Spannungsdifferenz zwischen seinen beiden Eingängen auszugleichen..die Differenz also zu Null zu machen. Das kann er, wenn sein Ausgang eine Verbindung zu einem Eingang hat. Diese Verbindung kann eine direkte Drahtverbindung, aber auch ein Netztwerk von Bauteilen sein. Ist es -wie in dem Subsonic- ein Widerstandspaar, so wird nur ein Teil der Ausgangsspannung auf den Eingang zurückgeführt. Ist z.B. R4+P1 zusammen auf 10kOhm gestellt, dann ergibt sich mit R=10kOhm eine Verstärkung von 2. Der Grund ist folgender. Eingang + bekommt z.B. ein Signal von 1 Volt. Die Differenz zwischen + und - Eingang ist damit zunächst auch erst einmal 1V. Der OP steuert jetzt dagegen und fährt seinen Ausgang hoch. Über der Widerstandskette R4+P1/R3 -die vom Ausgang nach Masse geht- steht die Ausgangsspannung des OPs an, über R3 (und damit am - Eingang des OPs) aber nur eine geringere Teilspannung. In diesem Fall genau die Hälfte. Damit am - Eingang auch 1 V anstehen und damit die Differenz zwischen + und - zu Null wird, muss der Ausgang also auf 2 Volt hochgehen. Der Ausgang folgt also dem + Eingang entsprechend verstärkt. So einfach ist das DerESELman |
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Nico87
Stammgast |
#37 erstellt: 17. Jun 2006, 14:25 | |
Ich hab jezt versucht das mal zu simulieren....aber irgendwie kommt nur schrott raus...steiler abfall ab 70 Hz und vorher die Alpen |
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ESELman
Stammgast |
#38 erstellt: 18. Jun 2006, 09:18 | |
Hi Nico, dröseln wir die Schaltung mal auf. Stellen wir uns als erstes einmal vor, daß R1 nicht auf den Ausgang des OPs ginge, sondern wie R2 auf Masse. Dann hätten wir 2 hintereinander geschaltete passive 6dB RC-Hochpässe, also einen 12dB Hochpass. Hier liegt der Q-faktor aber bei maximal(!) 0,5. Der dahintergeschaltete OP würde nur linear verstärken und puffern. Wenn nun R1 auf den Ausgang des OPs geht, dann haben wir die klassische unity-gain Sallen-Key-Struktur. Hierbei kann durch das aktive Bauteil OP der Q-faktor auf >1 geboostet werden durch entsprechende Dimensionierung der Bauteile R1,2/C1,2. In der Simu ist R2 mal von 47K bis 256K variiert worden. Wie man unschwer erkennt werden dadurch allerdings sowohl der Q als auch fc des Filters variiert. Das Filter bietet sich an, wenn die gesuchten Filter fix sind. Sollen Filterwerte unabhängig einstellbar gemacht werden, dann ist etwas mehr Schaltungsaufwand nötig. Erhält der Puffer OP nun R3/(R4+P1)eine Verstärkung, dann bleibt fc des Filters konstant und nur Q kann durch (R4+P1) variiert werden. Diese Sruktur wird als KRC-Filter in derLiteratur geführt. P1 ist als variabler Widerstand geschaltet. Der Fußpunkt ist mit dem Schleifer zusammengaschaltet, damit im Falle, daß der Schleifer beim Verdrehen kurzzeitig den Kontakt verlieren sollte auch weiterhin der OP gegengekoppelt bleibt und nicht auf openloop -Verstärkung geht. Die Verstärkung wird dann kurzfristig minimal, ansonsten würde es nicht nur etwas ´kratzen´ beim verdrehen, sondern ziemlich knallen ). DerESELman Der ESELman [Beitrag von ESELman am 18. Jun 2006, 09:46 bearbeitet] |
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Nico87
Stammgast |
#39 erstellt: 18. Jun 2006, 12:10 | |
DANKE Das hab ich gebraucht....Danke.... gibts für sowas Literatur für Leute die weder Physik Leisungskurs (ich bin so ein Idiot...hab ich nur wegen nem scheiß Lehrer nicht genommen) noch (bisher) sStudierte sind? hab zwar ne gewisse Auffassungsgabe (denke schon, dass ich das sagen kann...hab mir bisher alles selbst beigebracht...und lerne neues recht schnell (meißtens) ) ABER mir fehlen ganz gravierend die Grundlagen....und die will ich mir ranschaffen.... Nochmals Danke |
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detegg
Inventar |
#40 erstellt: 18. Jun 2006, 12:15 | |
Moin! @ESELman ... sauberes Statement! welche Simu verwendest Du? Ergänzungen aus der Praxis: Die max. Verstärkung (1+(R3/(R4+P1)) muss unter Berücksichtigung der Austeuergrenzen des OPAmps gewählt werden. Bei Uss=1V und Ub=+/-15V sollte diese ca. 12dB nicht überschreiten. Die "Überhöhung" im Tiefbassbereich muss vom elektrischen Teil der Übertragungskette (Verstärker) aufgebracht werden können. Da dieser Filtertyp die Phase dreht, kommt es unweigerlich zu einer Erhöung der Gruppenlaufzeit (dphi/dt). Deren Werte können bei ungünstiger Kombination von Filtergüte und Systemgüte (LS+Gehäuse) schnell jenseits von 30ms liegen. Gruß Detlef PS: @Nico87 ... einige Standardwerke hatte ich weiter oben bereits angeführt. Ohne (komplexe) Mathe geht es aber über ein Grundverständnis nicht hinaus |
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Nico87
Stammgast |
#41 erstellt: 18. Jun 2006, 12:19 | |
Mathe Leistung hatte ich....das relativiert sämmtliche mathematischen Kenntnisse zwar, aber ich werd mich mal veruchen... |
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detegg
Inventar |
#42 erstellt: 18. Jun 2006, 12:24 | |
... sollte reichen! Detlef |
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ESELman
Stammgast |
#43 erstellt: 19. Jun 2006, 15:51 | |
Hi, Simus fahre ich mit Circuit Maker..gibts sogar als freien Download für reduzierte Knotenanzahl. Ich mag es weil es recht intuitiv und einfach in der Bedienung ist und ich damit flott Ergebnisse habe. Die Schematics und Waves sind direct als Grafik-files ausgebbar. Dann gibt es als Vollversion noch SwitcherCAD bei LT (SWCAD3 imo) im free Download. Soll auch gut sein. DerESELman ps. In der gezeigten Dimensionierung sind max. 12dB@35Hz Anhebung drin. |
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Nico87
Stammgast |
#44 erstellt: 19. Jun 2006, 16:08 | |
was ja fölligst reichen sollte |
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Nico87
Stammgast |
#45 erstellt: 24. Jun 2006, 16:18 | |
Wenn ich das einigermaßer verstanden hab kann man durch veränderung von C2 die Boostfq. ändern oder...C1 hätt nur Einflüsse auf den Abfall der gaanz tifen Frequenzen...seh ich das richtig? Nico |
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Zweck0r
Inventar |
#46 erstellt: 24. Jun 2006, 17:02 | |
Moin, R1/R2 oder C1/C2 müssen beide geändert werden, sonst ändert sich die Güte mit. Für eine Frequenzeinstellung könntest Du ein Stereopoti für R1 und R2 einsetzen. Auf eine Kleinigkeit sollte vielleicht noch hingewiesen werden: der Ausgangswiderstand der angeschlossenen Signalquelle muss deutlich kleiner sein als R1, sonst wirkt er sich auf die Abstimmung aus. Ein Pufferverstärker macht hier Sinn. Grüße, Zweck |
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Nico87
Stammgast |
#47 erstellt: 24. Jun 2006, 17:44 | |
Meinst du einen Spannungsfolger? (...*g*hab n neues Wort gelernt...) Ich verstehe aber nicht wie sich R1,2 auf die Frequenz auswirken...kanns mir jmd erklären? Nico |
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detegg
Inventar |
#48 erstellt: 25. Jun 2006, 09:22 | |
... Spannungsfolger ist richtig ... grundsätzlich ergibt sich die Resonanzfrequenz eines RC-Hochpasses zu fg=1/2*pi*R*C Im Falle eines aktiven HP-Filters 2.Ordnung mit Einfachmittkopplung ist das Ganze etwas komplizierter. Abhängig von der Polgüte (der eingestellten Verstärkung) sind die Grenzfrequenzen der beiden Einzelfilter 1.Ordnung nicht zwingend gleich. Über diese fg (Werte für R/C) kann die Filterfunktion beeinflussen (Stichwort Butterworth, Linkwitz, Bessel etc.). Die von ESELman gewählten Werte R1=R2, C1=C2 ergeben bei einer Verstärkung von A=1 den Sonderfall BW-Charakteristik. Gruß Detlef [Beitrag von detegg am 25. Jun 2006, 09:22 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#49 erstellt: 25. Jun 2006, 13:25 | |
So eine RC-Kombination ist im Prinzip ein Spannungsteiler mit einem komplexen Widerstand (Impedanz des Kondensators bei einer gegebenen Frequenz: 1/(i*2*Pi*f*C) ). Ein passives Filter 1. Ordnung hat (s.o.) immer die gleiche Grenzfrequenz, solange das Produnkt aus R und C gleich bleibt. Man kann also z.B. R verdoppeln und C halbieren. fg bleibt dabei gleich, nur die Gesamtimpedanz verdoppelt sich, aber das ist kein Problem, solange der Eingangswiderstand der nachfolgenden Stufe noch deutlich höher ist. Grüße, Zweck |
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Bau eines portablen Verstärkers! logitechz2300 am 23.09.2006 – Letzte Antwort am 23.09.2006 – 3 Beiträge |
Bau eines Verstärkers (Für Facharbeit) manollo139 am 28.01.2008 – Letzte Antwort am 12.02.2008 – 10 Beiträge |
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