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Einschaltverzögerung für Amp

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Beitrag
Kay*
Inventar
#51 erstellt: 08. Aug 2008, 21:08
Auszug aus meinem Messverstärker

http://www.abload.de/img/1237sfj.png

Auch wenn der Stein abgekündigt ist, wird man ihn immer
bekommen, schlimmstensfalls und über HiFi-Reparaturbetriebe.

Daneben gibt's auch so'n Ding von Toshiba, der aber - vorteilhaft - beide Endstufenversorgungsspannungen belastet.
TA7317P
gibt's ooch bei Reichelt.
Ich weiss nicht, wie verbreitet das Ding ist, wird aber
auch bei NAD eingesetzt und sollte so auch ewig verfügbar
sein.

Für Stückzahlen würde ich (fast) immer diskrete Schaltung
von Denon oder so abkupfern.


[Beitrag von Kay* am 08. Aug 2008, 21:37 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#52 erstellt: 08. Aug 2008, 23:10
Kann man bei UPC1237 230Volt AC direkt an den pin 4 anschliessen?
Ich habe das nicht so richtig verstanden.Auf der Zeichnung ist ein Überträger, und wie hoch soll der Widerstand R4 sein.
Kay*
Inventar
#53 erstellt: 09. Aug 2008, 00:16

Kann man bei UPC1237 230Volt AC direkt an den pin 4 anschliessen?


nein,
AC sek. vom Trafo
Dimensionierung siehe Datenblatt
Sunny23
Gesperrt
#54 erstellt: 09. Aug 2008, 00:34
Hier ist noch so eine Schaltung.Ich habesie ausprobiert.
Funktioniert sehr gut.

Ultraschall
Inventar
#55 erstellt: 09. Aug 2008, 09:52
Kann das sein: D3 falsch rum gepolt in der Zeichnung??
Sunny23
Gesperrt
#56 erstellt: 09. Aug 2008, 14:54
Ich glaube nicht.Genau so habe ich die Schaltung gebaut und sie funktioniert.
tiki
Inventar
#57 erstellt: 09. Aug 2008, 15:00
Hallo,
ich stell mich bei der Datenblattsuche für den o.a. TA7317P zu prasslig an, finde nur den dreiseitigen Auszug auf datasheetcatalog.com und eine deutsche Erläuterung auf mydarc. Alldatasheet brüstet sich mit freiem download, wohl aber nicht für mich.
Kann mir bitte jemand unter die Arme greifen? Danke!
Kay*
Inventar
#58 erstellt: 09. Aug 2008, 16:06
Timo,

bei Reichelt finden sich auch nur die drei Seiten.

Vielleicht auch mal in die NAD214/216-Service-Anleitung sehen.

Sonst direkt über Toshiba versuchen.
bukongahelas
Inventar
#59 erstellt: 24. Aug 2009, 02:29
Ich habe diese ELV Schaltung auf Lochrasterplatine aufgebaut:

http://www.elv-downl...tverzoegerung_KM.pdf

Funktioniert leider nicht. Habe den Aufbau mehrmals gründlichst überprüft, mE alles richtig gemacht.
Ist nicht mein erstes Projekt auf Lochraster.
Betriebsgleichspannung ist 26 Volt, es wird ein 24V Relais verwendet.Relais testweise direkt an 24VDC angeschlossen, es
zieht ca 50mA Strom (gemessen).
Zum Test nur der Einschaltverzögerung wurde gesockelter
OpKop entfernt.
Nach PowerOn steigt die Spannung am Relais von null bis
+6VDC an. Relais zieht nicht an.
Hat schonmal jemand genau diese Schaltung nachgebaut und in
Betrieb genommen ?
Warum wird mit Hilfe der 6V8 Z-Diode eine Hilfsspannung
erzeugt ?
Nach einigen Stunden Fehlersuche bisher kein Erfolg.
Habe auch testweise den BC-556 (T3) entfernt,
zwecks Deaktivierung der Zeitverzögerung.
Statt BC-556 habe ich BC-558 verwendet,
statt BD-647 den BD-649. Kompatibel laut Datenbuch.
Anstelle 1N4148 verwendet: 1N4448 .
Nach wie vor kein Einschalten des Relais.
An der Basis von T4 liegen 7,5 Volt gegen Masse.
Am Kollektor +26VDC , am Emitter aber nur +6VDC.
T4 erneuert, gleicher Effekt.
Erst bei Entfernung von D22 an der Basis von T4 zieht
das Relais an, nun liegen an der Basis von T4 ca +23VDC,
am Emitter ca +24VDC.
Kann ein Konstruktions bzw Planungsfehler von ELV her vorliegen ? Leider ist die ELV-Schaltungsbeschreibung
mE nur grob, auf den Zweck jedes einzelnen Bauelements wird nicht eingegangen.
Die galvanisch getrennte DC-Detection werde ich wohl
übernehmen, aber für die Zeitverzögerung wohl besser
einen NE-555 als Monoflop einsetzen.
Am NE-555 wirds wohl auch einen Eingang geben, der
das Flipflop des NE direkt zurücksetzt
(enable/inhibit-Pin). Dieser Pin soll mit dem
Schalttransistor des OpKop verbunden werden.

@ultraschall: Gern hätte ich Deine Schaltung nachgebaut,
aber die Hinweise sind zu ungenau, damit meine ich daß
die Schaltung nicht eineindeutig dimensioniert ist.
Es heißt immer: Rechne und probiere selbst.
Ich suche aber was eineindeutig dimensioniertes und getestetes zum absolut sicheren Nachbau.
Schade, im Prinzip ein guter Vorschlag, aber wegen der
vielen Uneindeutigkeiten mir zu unsicher.

Gruß
bukongahelas
detegg
Inventar
#60 erstellt: 24. Aug 2009, 10:30
Moin Buko,

wahrscheinlich hat ELV ein 6V-Relais vorgesehen. Die Z-Spannung ist so etwas wie eine "Strombegrenzung" für das Relais. Im durchgeschalteten Zustand liegen an der Basis von T4 7,5V (6,8+0,7), am Emitter dann 6,1V (7,5-1,4) - damit kann Dein 24V-Relais nicht schalten.
Du kannst D23/C7 mal durch einen Rxx ersetzen und mit dem Basisspannungsteiler R10/Rxx eine an Deine Ub angepasste Vorspannung einstellen.

Deine Idee mit einem NE555 ist ok, aber das Schaltverhalten ON/OFF von R9/C5/T3 ist absolut ausreichend.

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 24. Aug 2009, 10:35 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#61 erstellt: 25. Aug 2009, 04:04
Zur Info: Ich habe die Schaltung für 2 räumlich getrennte
Monoblöcke vorgesehen, daher fehlt alles "links von IC1" inclusive ihm selbst.
Die Spannung der Z-Diode muß also auf die Spannung
des Relais abgestimmt sein.
T4 scheint 2 Aufgaben zu haben: Erstens Einschalten und zweitens Spannungsanpassung des Relais.
Das "Zuviel" an Betriebspannung wird an der C-E Strecke
des T4 "verbraten" , "niedergemacht".
Warum so ein entscheidendes Faktum nicht im Text des
Bauvorschlages erwähnt wird, darüber würde ich gern mit
dem Verfasser einige deutliche Worte wechseln.
Also: Ube von T4 (Darlington) ist 1,4 Volt.
Plus 0,7 Volt für D22. Summe 1,4 plus 0,7 gleich 2,1 Volt.
Also Relaisspannung 24V plus 2,1V = 26,1V für den
Spannungswert der Z-Diode.
Ich werde mal verschiedene Z-Dioden ausprobieren.
Muß auch R10 (10k) angepaßt werden oder: Welcher Strom
soll durch D23 (Z-Diode) fließen, damit sie optimal arbeitet ?
Verwunderlich: die Höhe der Betriebsspannung bestimmt den Strom durch die Z-Diode.Ebenso den Basisstrom von T4.
Ich gehe davon aus, daß aus der Z-Dioden-Hilfsspannungsquelle nur etwa ein Zehntel des Stroms entnommen werden, der durch die Z-Diode selbst fließt ("gesundes" Querstrom/Ausgangsstrom-Verhältnis).
Müssen ebenfalls R11 und R12 (2k7) angepaßt werden oder:
Welchen Basisstrom braucht T4, um sicher einzuschalten ?
Übersteuerungsfaktor zur sicheren Sättigung der Basis T4 soll Faktor 5-10 sein.
Durch die Änderung der Z-Spannung sind die Spannungsverhältnisse nun völlig anders.
D22 entkoppelt vermutlich die Z-Hilfsspannung von T3,
wenn dieser einschaltet,den Emitter auf Masse zieht.
Nehmen wir mal eine Z-Spannung von +26V an der Katode
von D23 an.Der Basisstrom von T3 wird von R9 (220k)
zugeleitet (genauer abgeleitet/PNP Transistor) bzw begrenzt.
Wenn "vorher" 6V8 und nun 26V anliegen, müßte demnach nicht
auch der Wert von R9 erhöht werden ?
Doppelte Spannung bedeutet ja vierfache Leistung am selben
Lastwiderstand.
Auch C5 wird nun schneller geladen.Außerdem muß sein
Maxspannungswert bei einer Z-Spannung von 26V vergrößert werden, C5 hat lt Schaltplan 25V.Ich bin für mindestens 35-40V, vermutlich die nächsthöhere handelsübliche Spannungsklasse.
Da sehe ich noch ein Problem: Wenn C5 geladen ist und
der Transistor des OpKop einschaltet, wird C5 über den
Transistor des OpKop schlagartig gegen Masse entladen und könnte den T von IC2 zerstören.Je höher die Z-Spannung,desto gravierender wird dieses Problem.
Mögliche Lösung:Widerstand.Frage:Wo einfügen? Ohmwert?
Fazit: Wie muß die Dimensionierung der Schaltung aussehen,
wenn das Relais 24V hat und die Betriebsspannung ca 30-50V
beträgt ? Anmerkung: Der verwendete Endstufenringkerntrafo
hat zusätzliche Hilfswicklungen. Deren eine AC wird brückengleichgerichtet und elkogepuffert. Die DC-Schutzschaltungs-Betriebsspannung wird hier also NICHT von der B+ der Endstufe abgezweigt. Desgleichen wird die
Masse des RECHTS von IC2 liegenden Schaltungsteils (Anschluß ST6) NICHT mit der NF-Masse des Monoblocks verbunden.
Die Verzögerungszeit nach PowerOn soll ca 5 Sekunden betragen.

Nun versuche ich die Funktion jedes Bauelements "rechts vom OpKop" IC2 zu beschreiben, bitte um Korrektur wenn etwas falsch ist.
D21: Entlädt C5 wenn Betriebsspannung abfällt, damit beim erneuten PowerOn die Einschaltverzögerungszeit immer gleich lang ist.
R9: Lädt C5 von Z-Spannung,liefert Basisstrom T3 bzw begrenzt diesen.
C5: Zeitbestimmender C für PowerOnDelay.
T3: Klemmt im Fehlerfall oder während PowerOnDelayTime die Basis von T4 auf Masse,Folge:Relais schaltet ab bzw trennt.
R10,D23,C7: Hilfsspannungsquelle,definiert Relaisbetriebsspannung plus 0,7V (Uak D22) plus Ube T4 (1,4V).
Z-Diode mit Arbeitswiderstand, Elkogepuffert,Standardschaltungsdetail.
D22: Entkoppelt Z-Hilfsspannung von Basis T4 im Fehlerfall
oder während PowerOnDelayTime, wenn T3 leitet.
R11,R12: Liefert Basisstrom für T4.
C6: Unbekannt.Vermutung: Bedämpft Ein-Ausschalten von T4.
D24: Freilaufdiode Induktionsspannung Relais.Schützt T4.
T4: a)Schaltet Relais b)paßt Relaisspannung an Betriebsspannung an.
Transistor in OpKop IC2: leitet im DC-Fehlerfall,zieht Basis T3 auf Masse,T3 leitet,T4 sperrt,Relais ist aus/getrennt/abgefallen.
Bitte um Kommentar.

Nun könnte man in der Schaltung mit Z-Diode 6V8 die Spannungspotentiale der Schaltung und die Ströme
durch T3,D23 (Z-Diode) und T4 berechnen und dann diese Ströme auf die Schaltung mit Z-Diode 26V umrechnen, also die
angepaßten Widerstände errechnen.
Falls erforderlich, werde ich diese Rechnung später hier
zur Kontrolle vorstellen.
Sinnvollerweise liefe dies auf 3 praktikable Relaisspannungen bzw Schaltungsvarianten,nämlich 6V , 12V , 24V hinaus. Drei vollständig dimensionierte Schaltungsvarianten für die gängigsten Relais.
Damit nicht andere wie ich in die "Z-Dioden / Relais-Falle" laufen.
Warum will ich das alles so genau wissen ?
Erstens damit ich was lerne,
zweitens weil eine "spinnende" Schutzschaltung schlechter ist als garkeine.Deshalb muß hier alles "bulletproof" sein.
Gruß bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#62 erstellt: 29. Aug 2009, 07:56
Abgeschreckt weil zu kompliziert beschrieben ?
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#63 erstellt: 01. Sep 2009, 15:48
Habe Z-Diode D23 gegen einen 26V Typ ersetzt.
Die RelaisSpannung steigt nun nach dem Einschalten langsam ("schleichend") auf knapp 24V . Bei ca 16V schaltet das Relais schon ein.
Ohne Optokoppler (gesockelt) schaltet das Relais beim Kurzschluß (Fehlerfallsimulation) zwischen Pin 4 und 5 aus,
allerdings zeigt sich ein Entladefunke im Kurzschlußmoment.
Daher habe ich zwischen IC2 Pin5 und dem linken Anschluß von R9 (Knotenpunkt R9,Basis T3,Pluspol C5) einen 820 Ohm Widerstand zusätzlich eingefügt, der den
Entladestrom durch den Transistor des OpKop auf 26V/820 Ohm = ca 30mA begrenzt. 30mA sind lt Datenblatt CNY21 der dauernd maximal zulässige Strom durch den Transistor von IC2.
Der 820 Ohm R hat keinen praktischen Einfluß auf das Abschaltverhalten des Relais, theoretisch dürfte sich eine kurze Zeitverzögerung ergeben.
Nun den OpKop eingesteckt und mit einer halbleeren 9V Blockbatterie einige Volt Gleichspannung am Lautsprechereingang der Schaltung eingespeist.Relais schaltet ab. Ebenso wenn die Batteriespannung verpolt angelegt wird.
Es scheint also zu funktionieren.
Trotzdem bitte ich um Meinungen, was den zusätzlichen 820 Ohm Widerstand anbelangt und ob , wenn man den Wert der Z-Diode auf 26V erhöht, auch Widerstände geändert werden sollten.
bukongahelas
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