Schaltmosfet oder NF mosfet ?

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Rockford_:-D
Stammgast
#1 erstellt: 24. Apr 2007, 19:00
ich hät mal ne Frage ich höre die ganze zeit dass man gute NF Mosfets für Endstufen verwenden soll.. trotzdem finde ich immer wieder pläne und zustimmung in einfachen schaltmosfets,,, laut vielen leuten gibt is nur geringe unterschiede

ich hab scho viel gehört mich würds einfach mal interessieren wie ich darüber denkt

lohnt es sich NF mosfets zu kaufen oder reichen vertikale schaltmosfets,,

danke jetzt scho MFG Rockford
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 24. Apr 2007, 22:07
Im Prinzip gibt es da schon Unterschiede:
MOSFETS für Schalteranwendung (Schaltnetzteile etc) werden ja nicht im kontinuierlichen Betrieb gefahren, folglich nicht für diesen Fall optimiert, sondern auf niedrigste Verluste: kleiner Rds(on), schnelle Schaltzeiten (kleine Kapazitäten), hohe Impulsstromtragfähigkeit, etc.
Audio-MOSFETS dagegen sollen möglicht "schöne" Kennlinien und sonstige Parameter für den kontinierlichen Betrieb haben. Ausserdem gibt es sie als Komplementärtypen mit möglichst ähnlichen Daten.
Die Unterschiede sind aber nicht so extrem, es gibt genug (billige) Schaltfets, die auch für Audio ganz hervorragend sind.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 24. Apr 2007, 22:10 bearbeitet]
Rockford_:-D
Stammgast
#3 erstellt: 25. Apr 2007, 18:35
Ja genau so dacht ich mir des lohnt es sich nun NF mosfets zu kaufen oder ned,,,
haju
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Apr 2007, 23:44
hallo rockford

die NF-FETs waren spezielle typen. bei hitachi war da irgendwas mit D..? die hatten einen positiven temperatur-koeffizienten so dass der ruhestrom einfach mit einem poti eingestellt werden konnte. wenn die heiss werden verringert sich der ruhestrom. ausserdem gibt's bei denen keinen second breakdown.
ob sich das lohnt musst du schon selbst wissen.

gruss hjuergen
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2007, 06:38
Nimm billige Schaltfets. IRF 530/540 9530/9540
Wenn der Rest der Schaltung stimmt bekommts Du auch damit hervorragende Ergebnisse.
Und gerade deren niedrige Kapazitäten sind wichtig.
Außerdem weiß ich gar nicht, ob überhaupt noch spezielle NF-Mosfets (mit etwas lineareren Kennlinien als Schaltfets)gebaut werden.
Wichtiger ist es den Mosfets gute Treiber zu spendieren. Da bringt trotz der -von Amateuren/Anfänger- behaupteten leistungslosen Ansteuerung echt viel. Das Mosfetgate muß als (auerdem böserweise nichtlineare)Kapazitive Last betrachtet werden und eine Kapazität braucht Strom zum Umladen. Und da bringt ein Treiber schnell Strom und die Niederohmigkeit hilft beim Kompensieren der Nichtlinearität.

Grüße
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2007, 15:17
@Ultraschall:
Die BUZ900/BUZ905-Serie von Magnatec/Semelab, z.B.
Rockford_:-D
Stammgast
#7 erstellt: 26. Apr 2007, 15:27
Danke ich hab mir das ganze auch so in der art gedacht... @ ultraschall dass mit dem Treiber war mir bereits bekannt,,, man benötigt aber nur kurzeitig große ströme,,

kann man die treiben mit einem OPV realisieren oder wäre es besser noch mal eine Transistorstufe vorzuschalten ???
KSTR
Inventar
#8 erstellt: 26. Apr 2007, 15:34
Komplementär-Emitterfolger in Class-A/B reicht normalerweise zum Treiben. Guter Video-OP mit ordentlich Schmackes geht genauso (aber muss evtl. für die kapazitive Last kompensiert werden, kann man mit einem D-Anteil in der Ansteuerung vor dem OP kombinieren). Oder einen fertigen schnellen (Open-Loop-)IC-Buffer nehmen, BUF634 z.B.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 26. Apr 2007, 15:36 bearbeitet]
Rockford_:-D
Stammgast
#9 erstellt: 26. Apr 2007, 15:47
ja ok danke,, *G* hat jemand einen schaltplan für eine nicht ganz so schwierige Mosfet endstufe mit Irfz 9540 und 540ern,,,

wir scho geil vielleicht mit Opv treiberstufe oder so,,, soll um die 100 watt an 4 ohm bringen wäre geil,,,
KSTR
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2007, 18:52
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-8.html

Einfacher geht kaum, und da ham wir ihn, den Komplementärtreiber mit einfachen Ts. Wenn du, für die Power, da zwei oder mehr MOSFETS paralleschalten musst, dann noch kleine Source-Widerstände vorsehen, und/oder die FETs matchen.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 26. Apr 2007, 18:55 bearbeitet]
Rockford_:-D
Stammgast
#11 erstellt: 26. Apr 2007, 19:30
danke aber was meinst du mit Fets matchen ???


müsste ich dann nich den R14 kleiner machen wenn ich mehrere Fets parralel schalte ???
zucker
Inventar
#12 erstellt: 26. Apr 2007, 19:47
Hallo,

wie bei bipolaren sollten, besser müssen, auch Mosfet im // Betrieb ausgesucht sein. Ihre Ugs soll sich nicht um mehr als 5mV unterscheiden, der RDSon im Rahmen von Abweichungen von 5% liegen.
Rockford_:-D
Stammgast
#13 erstellt: 26. Apr 2007, 20:08
ja danke für diesen hinweiß,,, mfg stefan
KSTR
Inventar
#14 erstellt: 01. Mai 2007, 14:52
Noch'n paar dedizierte Audio-MOSFETS:
ECF20N20/20P20 von Exicon, bzw. die ganze EC Serie.

Sind aber ganz offensichtlich (lt.Datenblatt) identisch mit den BUZen von Magnatec, und kommen auch mutmasslich aus der selben Fab, nämlich Semelab (viele Fabs, die Power-MOS-Prozesse können, gibt's in UK ja nicht).
Rockford_:-D
Stammgast
#15 erstellt: 01. Mai 2007, 19:30
joo ok merci,,,,
aber jetz habts mich scho voll auf schaltmosfets gebracht,,,
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