DIY Amp, Die Qual der Wahl

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Hausfreund
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jun 2007, 12:43
Hi,

nachdem ich hier schon beim Kopfhörer-Kauf
sehr nett und schnell unterstützt wurde,
wende ich mich mit meinem nächsten Gedankengängen
direkt an euch!
AAAAlso:
Ich besitze einen iPod,
der ja einen sehr schlechten KH-Ausgang
besitzt,
deswegen will ich ab jetzt das Signal aus dem Line-Out
ziehen,
das entsprechende Adapterkabel ist schon auf dem Weg!
Jetzt brauche ich einen kleinen Amp,
hier sind so die Dinge die ich WIRKLICH brauche:
-Bass, Treble Regelung (also Klangregler)
-Volume Regelung
-ZUSCHALTBARER Verstärker (2 Kanal, jeweils max 5W)
-Line-In Anschluss
-JETZT DER HAMMER: außenmaße 100x60mm (lxb)
höhe bis zu 4cm
und alles sollte bei 9V laufen

Damit ihr versteht was ich damit vorhabe:
Auch bei der besten MP3 die sich mit den KH's
Laptop spitze anhören macht der KH-Anschluss des iPods
schon etwas kaputt,
da fehlt mir irgendwas,
durch die neuen KH's habe ich gedacht da geht nix mehr,
aber durch Tests dieser an verschiedenen Geräten
stellt sich immer wieder raus das der iPod schon
ne Spaßbremse ist!
Deswegen soll ein kleiner Amp, also Klangregeler,
für den Line-Out des iPods her!
vor allem für längere Bahnfahrten,
also 8Stunden und mehr,
wäre das bestimmt super;)

Häufiger sitze ich mit Freunden auch am Rhein,
wobei ich da immer 2 kleine 5W Lautsprecher mitnehme,
diese haben keinen integrierten Verstärker,
können aber, da mein iPod von der Firmware her
etwas gemoddet wurde,
direkt an diesem betrieben werden,
Laustärke istzwar trotzdem sehr schlaff,
und die Tonqualität könnt ihr bestimmt selbst vorstellen,
nehmt einfach mal ne Plastik-Tüte und stülpt die über eure
PC-Lautsprecher, dann wisst ihr was ich meine,
und das liegt nicht an den Lautsprechern, da diese
an meinem kleinem Crunch-Verstärker super Klänge liefern!
Deswegen soll in den Amp ein zuschaltbarer Verstärker
mit rein,
zuviel Saft sollte er natürlich nicth ziehen;)

Aber bei zugeschaltetem Verstärker soll die Klangregelung
trotzdem aktiv sein!
Das Ganze soll,
natürlich;), sehr rauscharm sein,
portabel, und so stromsparend wie sinnvoll,
aber ich schlepp lieber ne 2te Batterie mit,
also auf den tollen Klang zu verzichten;)

Also,
Löten kann ich, wenns ungebdingt sein muss auch SMD,
aber da nur die Widerstände bzw. Kondis,
SMD-IC's gehen bei mir immer kaputt, dafür
habe ich auch zuwenig Übung.
Ätzen ginge unter Umständen in der Schule,
da ab morgen aber Ferien anstehen wäre ein
Lochraster-Aufbau (bei RM=2,5) für mich sinnvoller,
und besser zu realisieren.
Deswegen werde ich auch garantiert nicht nach nem Layout
fragen, soviel Eagle krieg ich auch noch hin;)

Also, meine bisherigen Gedanken:

Einen dieser beiden Amps aufzubauen:
Nummer1
Nummer2

Wobei ich die Unnötige Balance-Regelung raußschmeisen würde,
macht für meine Bedürfnisse keinen SInn und braucht nur Platz,
dahinter würde ich dann 2 bei uns in den Musikräumen
gefunde AD161er hängen (einer pro Kanal)
als Verstärker,
wobei ich da keine Schaltungen finden konnte,
und ich nicht weiß wie Rauscharm (darf man das bei so alten Teilen
überhaupt noch sagen?;))
Wobei ich die Emitter der Transen dann
per 2-pol Schalter entweder eben an den Emitter
schalten kann, oder direkt an den
Stereo-Klingen-Anschluss (also der Output für den KH)!

Die nötigen Chinch-Anschlüsse für die Beiden Lautsprecher
würde ich einfach paralel zu der Klingenbuchse
schalten, das passt schon,
das heißt ich hab dann den KH-Modus wo das
Signal ohne Verstärkung auf die Output geschaltet wird,
und den Lautsprecher-Modus,
wo die Signale eben über die Transen
verstärkt wird, und dann nach draußen geht!
Die AD161 sollen laut datasheets.com übrigens 4W
aushalten, also außreichend für
meine Bedürfnisse!

Leider soll der TDA ja unter lautem Rauschen leiden,
Oder ist das bei meinen Bedürfnissen
unwichtig?

Ach ja, eins Noch: die Schaltung sollte
insgesamt eher als günstiger Allrounder enden,
also Budget liegt so bei 50€,
wobei für den TDA-Amp, Gehäuse, Stecker
usw. schon rund 30€ draufgehen,
also bleiben für den Verstärker noch genau 20;)

wäre super wenn ihr mir unter die Arme greifen könntet,
ciao
Flo
turbo_rolf
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jun 2007, 13:19
Hallo,

Hausfreund schrieb:
dahinter würde ich dann 2 bei uns in den Musikräumen gefunde AD161er hängen (einer pro Kanal)
als Verstärker, ... Die AD161 sollen laut datasheets.com übrigens 4W aushalten, also außreichend für
meine Bedürfnisse!

Die AD161 sind uralte Germanium-Transistoren und WIMRE nicht besonders spannungsfest. Außerdem brauchst Du für eine Endstufe auch noch den passenden Komplementärtypen AD162 und einige Elektronik zur Ansteuerung. Das wird NICHTS!

Such lieber nach TDA 1516 und studier mal deren Datenblatt. Das klingt erfolgversprechender.

Gruß
Rolf
Hausfreund
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Jun 2007, 13:22
AD 162?
kein Thema, hätte ich hier auch nochXD

ok, dann werd ich mich mal mit dem TDA den du genannt hast
als Verstärker schlau machen;)

EDIT://
nach dem TDA 1516 habe ich jetzt mal gesucht,
aber der ist ja wirklich kaum zu kriegen?
Ich wollte eigentlich bei reichelt bestellen,
da ich da über meinen Vater dicke Rabatte bekommen,
er ist da Geschäftskunde,
deswegen;)
im Notfall ginge auch die Apotheke,
aber ich wollte jetzt nicht übermäßig viel ausgeben (s.O.)


[Beitrag von Hausfreund am 19. Jun 2007, 13:26 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jun 2007, 14:17
Hi,
Hausfreund schrieb:
nach dem TDA 1516 habe ich jetzt mal gesucht,aber der ist ja wirklich kaum zu kriegen?
Ich wollte eigentlich bei reichelt bestellen,

Dann nimm 2-mal TDA2003, sind zwar ein paar Beuteile mehr, aber das Verstärker-IC ist billiger. Achja, Kühlkörper nicht vergessen!

Gruß
Rolf
Hausfreund
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jun 2007, 14:21
Wow, der TDA2003 hat ja pro Kanal bis zu 10W
ok, ich werd mir mal die Standart-Verschaltung für nen Kanal
davon in Eagle übertragen,
dann kann ich gucken was Sinn macht,
und wie groß das am Ende wird;)

Sind schon wirklich gute Tipps von dir!
Ich wollte das ganze in ein Alu-Chassis packen,
da würde es ja theoretisch gehen die TDA2003 direkt
ans Chassis anzuschrauben!
Werd mir nachher nochmal in Ruhe die Spez zu Gemüte führen;)

EDIT://

also,
ich hab mir grade mal die Standart-Verschaltung angesehen,
ist ja nicht gerade einfach;)
und das einmal pro Kanal, krasse Sache;)

Brauche ich die Kondis an der Spannungs-Einspeisung eigentlich?
Die macht ja nur Sinn wenn man das dingen ins Auto
einbaut, wegen Spannungsspitzen!
Aber bei konstant 9V eigentlich nicht, oder?

Noch eine Frage:
Im Datenblatt steht das das dingen min. 5,5W liefert,
max. 10?!
heißt das das ich den überhaupt nicht nach unten abregeln
kann?
Das Volume kann ich ja über den Klangregler regeln,
oder braucht der TDA2003 eine mindest Input-Spannung?

Das ist so das letzte was mir noch in meinen
Gedanken Probleme bereitet;)

ciao
Flo


[Beitrag von Hausfreund am 19. Jun 2007, 14:32 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jun 2007, 14:30
Nicht zu früh freuen!

Hausfreund schrieb:
Wow, der TDA2003 hat ja pro Kanal bis zu 10W :hail

Das gilt bei 14,4V Versorgungsspannung und 2Ohm Last.

Auch EDIT:
Der TDA 2003 ist ein klassisches Autoradio-Verstärker-IC aus den 80ern des letzten Jahrhunderts. Der kommt mit richtig schmutzigen Versorgungsspannungen aus. Gerade fehlt mir die Zeit in die Specs zu sehen, aber meine TDA2003-Aufbauten passten immer auf 2-mal-Daumennagel-Lochraster-Schnipsel.

Bestell einfach 4 mehr (bei dem Preis!). Die kann man nämlich auch gebrückt betreiben!

Gruß
Rolf


[Beitrag von turbo_rolf am 19. Jun 2007, 14:36 bearbeitet]
Hausfreund
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Jun 2007, 14:33
Das heißt ich würde bei 4Ohm und 9V auf
etwa 4W kommen,
das wäre echt genial

und widereinmal:
EDIT://

also,
ich glaub ich werd das ganze doch in modularer Bauweise machen,
also Klangregelstufe und Verstärker
in getrennten Gehäusen,
wahrscheinlich mit getrennten Stromversorgungen,
also Batterien.
Hätte den Vorteil das ich, wenn ich nur mit
Kopfhörern hören will,
nicht so viel mitschleppen muss!
und wenn mal wieder Party angesagt ist,
dann einfach das 2te Modul einpacken,
und ruhe ist!
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie
ich die Koppeln will,
vielleicht einfach mit Chinch-Buchsen an der
Klangregelstufe in die in den Amp
fest eingebaute Chinch-Stecker genau einpassen,
das die Module fest ineinander Stecken,
das muss ich nochmal durchgehen!

Könntest du vielleicht mal gucken ob du
noch einen Schaltplan deiner Aufbauten hast?
Dann könnt ich die beiden Verschaltungen mal vergleichen!

ciao
Flo


[Beitrag von Hausfreund am 19. Jun 2007, 15:13 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2007, 15:28
Hallo,

Hausfreund schrieb:
Könntest du vielleicht mal gucken ob du
noch einen Schaltplan deiner Aufbauten hast?
Dann könnt ich die beiden Verschaltungen mal vergleichen!

Ganz einfach! Schaltung nach Datenblatt. Den Ausgangselko kannst Du etwas kleiner machen, dann brauchst Du nicht so viel Platz, allerdings geht Bass verloren! Das kannst Du auf die untere Frequenz der Lautsprecher einstellen.
TDA2003 in Mono-Schaltung ging immer problemlos. Schwierigkeiten hatte ich bei der gebrückten Variante, die lief bei mir nie sauber.

Gruß
Rolf
Hausfreund
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Jun 2007, 15:40
Durch die von mir angedachte modulare Bauweise
ist das kein Problem mit dem dicken 1000uF Elko,
das passt schon;)
Was ich mich immer wieder bei diesen Schaltungen Frage:
warum werden häufig Elkos verwendet?
Würde das ganze nicht funktionieren
wenn man alles aus Folienkondensatoren baut?
Das dürfte doch eigentlich der Klangqualität zu gute kommen,
außerdem könnte ich alle Kondis in SMD-Bauform
wählen, dann kann ich doch alles in ein Modul stecken,
trotz des 1000uF Kondis!
Hätte für mich den Vorteil das ich mir zusätzliche
Steckverbindunge spare, weil mir irgendwie
keine gute Lösung für die Verbindung
der Module einfällt!
Soll ja alles in einem vertretbaren Preisrahmen
bleiben;)

PS:
Wie siehts eigentlich mit dem Rauschen beim TDA aus,
den ich als Klangregler nehmen will?
Ist das stark, oder zu verkraften?


[Beitrag von Hausfreund am 19. Jun 2007, 16:38 bearbeitet]
Hausfreund
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jun 2007, 20:15
Sry für den Doppelpost jetzt,
aber ich wollte nur sichergehen das die Frage hier
nicht übersehen wird:

Ich bin bei reichelt auf einen weiteren möglichen
Verstärker-Ic gestoßen, den TDA 1517N!
Er schafft bei 12V pro Kanal (er hat 2) bis zu 6W,
also bei 9V auch etwa so 4W!
Ich wollte fragen was ihr von dem haltet,
da er noch einfacherer zu Verschalten wäre!
Leider konnte ich nirgends Erfahrung
der Rauschfreiheit betreffend finden?!
Wäre super wenn sich jemand (vielleicht wieder turborolf?)
erbarmen würde mir noch auf der Zielgraden zu helfen?

ciao
Flo
turbo_rolf
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jun 2007, 07:06
Hallo Flo,
Hausfreund schrieb:
Sry für den Doppelpost jetzt,
aber ich wollte nur sichergehen das die Frage hier
nicht übersehen wird:

Ich bin bei reichelt auf einen weiteren möglichen
Verstärker-Ic gestoßen, den TDA 1517N!
Er schafft bei 12V pro Kanal (er hat 2) bis zu 6W,
also bei 9V auch etwa so 4W!
Ich wollte fragen was ihr von dem haltet,
da er noch einfacherer zu Verschalten wäre!
Leider konnte ich nirgends Erfahrung
der Rauschfreiheit betreffend finden?!
Wäre super wenn sich jemand (vielleicht wieder turborolf?)
erbarmen würde mir noch auf der Zielgraden zu helfen?

ciao
Flo

Aufgepasst: 6W bei 10% Klirrfaktor
Aber immerhin noch 5W bei 0,5% Klirrfaktor

Zur Rauschfreiheit kann ich nichts sagen, im Datenblatt stehen 50µV.

Die untere Grenzfrequenz von 45Hz scheint mir etwas hoch zu sein, liegt aber wahrscheinlich an den Elkos im Ausgang.
So ein ähnliches IC gibt es auch mit 2 gebrückten Verstärkern (insgesamt also 4), da kommst Du auf höhere Leistung und brauchst keine Elkos im Ausgang.

Siehe:
http://www.datasheet.../D/A/1/TDA1553.shtml

Aber ich weiß nicht, was der kostet und wie gut er verfügbar ist. In dem Bereich gibt es aber ein Menge ICs!!!
Du suchst doch einen Autoradio-tauglichen Verstärkerbaustein, der auch mit schlapper Versorgungsspannung auskommt?
Zum Thema Rauschfreiheit: Halt so gut wie Autoradio.


Gruß
Rolf


EDIT: den TDA1553 gibt es gerade nicht bei Reichelt, aber die anderen TDA155x sind verfügbar und auch passende ICs, da kriege ich selber schon wieder Lust zu basteln. 2-Wege-Aktivbox mit 1 Verstärker-IC!!!


[Beitrag von turbo_rolf am 20. Jun 2007, 07:15 bearbeitet]
Hausfreund
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jun 2007, 09:25
Also,
ich glaub ich bin jetzt kurz davor alles unter Dach
und Fach zu bringen!
Ich bin jetzt die ganze TDA 155? Serie durch,
im grunde alle TDA's bis zum 16XX...
Irgendwie stimmen beim TDA 2003 die Daten einfach am besten!
Nur wollte ich noch fragen, da ich entweder zu blöd
bin das Datenblatt zu lesen oder es nicht drinne steht:
Wie weit geht der mit der Frequenz runter?

Und noch eine allg. Verständnisfrage:
Ich stelle ja den Gain mit der Verschaltung ein,
d.h. ich habe eine feste Verstärkung.
Wenn ich jetzt durch die Klangregelstufe
das Volume, also der Input des Verstärkers,
runterregele,
wird dieses Signal um den Faktor Gain verstärkt?
Wenn ich jetzt das Signal runterdrehe,
zieht der Verstärker dann trotzdem noch die bei 9V/4Ohm angegebenen
ca. 4W,
eigentlich zieht er dann weniger?
d.h. hieße wenn ich leise höre halten die Batterien
länger, oder?
(PS: wenn mir die antworten gefallen bestell ich gleich,
und baus doch in modularer Bauweise auf,
mit Testbericht natürlich;))

Und das Grundrauschen des 1524 ist auch mit 10facher Verstärkung noch i.o.,
hab ich mal übern Daumen gepeilt;)

ciao
Flo
turbo_rolf
Stammgast
#13 erstellt: 20. Jun 2007, 10:19
Tach,

Hausfreund schrieb:
Also,
ich glaub ich bin jetzt kurz davor alles unter Dach
und Fach zu bringen!
Ich bin jetzt die ganze TDA 155? Serie durch,
im grunde alle TDA's bis zum 16XX...
Irgendwie stimmen beim TDA 2003 die Daten einfach am besten!
Nur wollte ich noch fragen, da ich entweder zu blöd
bin das Datenblatt zu lesen oder es nicht drinne steht:
Wie weit geht der mit der Frequenz runter?

40Hz bei 4Ohm und 1.000µF Ausgangselko, kann man durch die Größe des Ausgangselkos beeinflussen (größer = tiefer)


Und noch eine allg. Verständnisfrage:
Ich stelle ja den Gain mit der Verschaltung ein,
d.h. ich habe eine feste Verstärkung.
Wenn ich jetzt durch die Klangregelstufe
das Volume, also der Input des Verstärkers,
runterregele,
wird dieses Signal um den Faktor Gain verstärkt?
Wenn ich jetzt das Signal runterdrehe,
zieht der Verstärker dann trotzdem noch die bei 9V/4Ohm angegebenen
ca. 4W,
eigentlich zieht er dann weniger?
d.h. hieße wenn ich leise höre halten die Batterien
länger, oder?

Logisch. Mit dem Pegel des Eingangssignals mal Verstärkungsfaktor errechnet sich der Ausgangspegel. Und bei leiser Musik braucht die ganze Kiste weniger Strom.

Warum nimmst Du keinen der BTL-ICs (gebrückte Verstärker), die kommen ohne Ausgangselkos auf, haben weniger externe Bauteile als der TDA 2003, eine integrierte Schutzschaltung und bieten mehr Leistungsreserve?

Gruß
Rolf
Hausfreund
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Jun 2007, 10:54

turbo_rolf schrieb:


Warum nimmst Du keinen der BTL-ICs (gebrückte Verstärker), die kommen ohne Ausgangselkos auf, haben weniger externe Bauteile als der TDA 2003, eine integrierte Schutzschaltung und bieten mehr Leistungsreserve?

Gruß
Rolf

Wegen genau der oben genannten Unsicherheit
über den Stromverbrauch;)
Wenn der Aber sowieso nur dem Output+Verlustleistung
besteht,
ist das ja kein Problem,
dann seh ich mich mal nach einem um;)

Vielleicht wirds dann ein TDA1552Q,
hat bis bei 9V im Extremfall bist zu 15W pro Kanal,
geringes Grundrauschen (max. 0,5% wenn ichs richtig lese),
ist seeeehr einfach anzusteuern, ohne irgendwelche Kondis
im Signalgang,
und die größe ist super;)
da könnte ich den eigentlich auch mit 2x9V parallel geschaltet
verpacken, und damit hätte ich eine prima portabele
Verstärkerstufe;)
Und Leistungsreserven hätte ich eben auch ganz gut;)
ansonsten finde ich die 155X eher total überdimensioniert,
ich brauch ja keine 60W pro Kanal;)

ciao
Flo
Hausfreund
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Jun 2007, 17:40
So,

ich hab grade einfach mal geordert:
2 Gehäuse
1x den PreAmp mit dem TDA 1524
1x den Verstärker mit dem TDA 1552 Q
viiiiel KleinkramXD

komme insgesamt jetzt auf 50€ als Lochraster-Aufbau;)

Ich werd den PreAmp mit 1x9V betreiben,
den Amp mit 2X9V je nach Wahl paralel oder in Serie
geschaltet, jenachdem wie viel Power ich braucheXD

Ich werd, denk ich mal,
die Teile Montag oder Dienstag haben,und da
ich am Freitag schon in Urlaub fahre das Ganze dann auch zügig aufbauen!
Wenn Bedarf besteht kann ich ja Fotos vom Aufbau machen,
und dann ein kleines Tut bauen,
weil das ganze ja an sich schon günstig und recht ordentlich
ist.
Aber nur wenn mich die Schaltung nicht zum Wahnsinn treibt;)

danke für die ganze Hilfe,
ciao
Flo
Stampede
Inventar
#16 erstellt: 22. Jun 2007, 20:25

Und das Grundrauschen des 1524 ist auch mit 10facher Verstärkung noch i.o.,
hab ich mal übern Daumen gepeilt

Wie kommst du darauf? Mal den TDA in echt gehört? Der rauscht wie die Niagarafälle!

geringes Grundrauschen (max. 0,5% wenn ichs richtig lese),

Seit wann wird Rauschen in % gemessen? Die Einheit des Rauschens /Rauschzahl ist Volt durch Wurzel Hertz.


[Beitrag von Stampede am 22. Jun 2007, 20:33 bearbeitet]
Hausfreund
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Jun 2007, 02:20

Stampede schrieb:

Und das Grundrauschen des 1524 ist auch mit 10facher Verstärkung noch i.o.,
hab ich mal übern Daumen gepeilt

Wie kommst du darauf? Mal den TDA in echt gehört? Der rauscht wie die Niagarafälle!

Echt? also ich hab von mosfetkiller bisher
nur recht postitive Rückmeldungen erhalten?!
Also Preis/Leistung/Aufwand passt bei dem schon ganz gut,
und ich will in erster Linie die Bässe bei meinen Boxen
etwas nachregeln!!!
von daher denke ich der reicht dann für meine Bedürfnisse,
und wenn ich irgendwann mal 200€ für nen Kopfhörer
ausgebe, kann ich mir auch die 100 für nen richtigen
KHV leisten;)


geringes Grundrauschen (max. 0,5% wenn ichs richtig lese),

Seit wann wird Rauschen in % gemessen? Die Einheit des Rauschens /Rauschzahl ist Volt durch Wurzel Hertz.


Sry, meinte nicht die Rauschrfreiheit sondern den
Klirrfaktor,
weil rauschen haben wir am Rhein auch,
das fällt nicht weiter ins gewicht!
betrunkener Dinge,
ciao
Flo



EDIT://
so, jetzt bin ich wieder nüchtern, und nach
querlesen meines Posts fehlte noch ein bischen was:
welchen PreAmp würdest du denn empfehlen,
mit den Eigenschaften Stereo in One,
wirklich GETRENNTE! Kanäle, also nicht son
mist das die Kanäle an einem Pin ausgeführt werdenXD
Vor Allem:
Bass, Treble und Lautstärken-Regelung
mit möglichst geringen Aufwand?
Das Set sclägt mir jetzt genau
bis an meine BudgetGrenze!
We'll see;)


[Beitrag von Hausfreund am 23. Jun 2007, 07:29 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#18 erstellt: 23. Jun 2007, 08:57

Echt? also ich hab von mosfetkiller bisher
nur recht postitive Rückmeldungen erhalten?!
Also Preis/Leistung/Aufwand passt bei dem schon ganz gut,
und ich will in erster Linie die Bässe bei meinen Boxen
etwas nachregeln!!!

Wenn du ordentlich Boxen hast, bracht man meist gar nichts nachzuregeln, aber das ist ne andere Geschichte.
Da du dir ja die Teile ohnehin schon bestellt hast, würde ich dir einfach mal raten, die Schaltung mit dem TDA1524 aufzubauen, damit du dir dein eigenes Bild machen kannst.
Ich fand die Leistungen des Chip nicht überzeugend, was aber natürlich an den eigenen Ansprüchen liegt. Hinzu kommt, dass der TDA ein richtig alter Chip ist. Er wurde irgendwann in den 90ern veröffentlicht.


Bass, Treble und Lautstärken-Regelung
mit möglichst geringen Aufwand?

Im Datenblatt des OPA2604 ist beispielsweise ein solche Schaltung gezeigt, mit der wirst du auf jeden Fall weniger Rauschen und Klirr erreichen können. Aber natürlich braucht das ganze mehr Bauteile, und ein paar ordentliche Potis, damit auch ein guter Gleichlauf der Kanäle garantiert ist.


Das Set sclägt mir jetzt genau
bis an meine BudgetGrenze

Jaja, das Geld. Hätten wir doch alle mehr davon

Bau doch einfach mal und berichte! Für Party Gedöns sollte es schon reichen.

Gruß Stampede
Hausfreund
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Jun 2007, 20:07
Also,
heute sind die Teile gekommen (TDA1524+TDA1552Q),
un da ich nächste Woche auf jeden Fall den Verstärker
brauche (Fahrradtour nach HollandXD)
habe ich den zuerst aufgebaut!
Einfach die Standartverschaltung des TDA1522Q
genommen, und auf Lochraster aufgebaut!
besteht ja im Grunde nur aus 2Kondis (an den Eingängen)
und dem TDA an sich!
da die spannungsversorgung auf 9V Batterien kommt
brauche ich die Elkos am Spannungseingang ja nicht!
also,
nach Aufbau erstmal vorsichtig getestet:
LÄUFT!
Nach 1min und 30sek (ca) war die Batterie leer!
Ich erstmal ungläubig geguckt,
kein Kurzer, alles nach Plan?!
Ich also eine definitiv neue Energizer reingetan,
und dann das selbe??!!
Ich habe zum testen 8Ohm boxen getestet,
aber das dürfte sich doch nicht so krass auf die
Lebensdauer der Batterie ausüben?
also ich hatte 2mal 8Ohm dran,
und ich habe auf etwas über Zimmerlautstärke
aufgedreht,
klar, durch die hohe Impedanz haben die natürlich
heftigst gerauscht,
aber zum testen an meinen guten 4Ohm Boxen kam ich gar nicht mehr?!
Kann mich jemand beruhigen?
Oder ist das normal das der TDA1552Q so hohe Verlustleistungen hat?
Ich werd morgen das ganze mal an 4Ohm mit neuer Batt
testen...
Vul_Kuolun
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2007, 21:07
Hab mich schon gewundert, wie Du 2x5 Watt Ausgangsleistung aus einer 9 V Batterie holen willst. Ich dachte, Du redest von irgendwelchen Bleiakkus oder so.
Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege, aber wenn eine 9V Batterie ne Kapazität von 400 oder 500mA hat, dann hat das Ding doch theoretisch nur 0,4A x 9V= 3,6Watt?


[Beitrag von Vul_Kuolun am 26. Jun 2007, 21:27 bearbeitet]
Hausfreund
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Jun 2007, 21:32
Sry,
habe das Problem schon längst gefunden;)
Der 1552Q hat das "kleine" Problem das
er zwar theoretisch ab 3V läuft,
aber praktisch braucht er 8,5V auf dem Stand-By-Controler,
und da die Spannung von Batterien unter last sehr stark
zurück geht, ging er bei der an 8Ohm erforderlichen Leistung
sofort aus;)
Ich habe jetzt die Batterien (sind 2x9V)
einfach mal in Serie geschaltet, und siehe da,
es läuft wie am Schnürchen;)
außerdem soll er später im Außeneinsatz bis zu 2x5W
liefern, an 4Ohm, das heißt etwa die Hälfte
von dem, was ich ihm heute verlangt habe!
Naja, werde morgen mal in Ruhe mit den Batts
testen wie lange er denn jetzt läuft!
Nur ein größeres Gehäuse für den Amp werde
ich mir zulegen!
Zum Glück hatte ich noch einen kleinen Kühlkörper rumliegen,
den hat der IC direkt mal bekommen,
bei der abverlangten Leistung wird
der nämlich mehr als nur "Handwarm";)
nächtlicher Dinge
Flo

EDIT://
ps: kapazitäten werden in Ah (h=Stunde) angegeben,
nicht als Strom;)
Der maximalstrom einer 9V batterie dürfte
noch was höher liegen,
und deine 3,6W muss man auch immer in Relation
zur angelegten Last (hier pro Kanal 8Ohm) sehen;)
0,4Ax9V=3,6VA,
das wäre korrekt, bei Watt muss man immer etwas vorischtiger
sein, oder glaubst du 3,6W machen schon funken?
Denn genau das macht ne 9V bei Kurzschluss;)


[Beitrag von Hausfreund am 26. Jun 2007, 21:35 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2007, 21:44
Mit Zahlen und Formeln hab ichs eigentlich garnicht. Fands aber vollkommen plausibel, daß die 9 Volt aus der Batterie nicht lange halten.
Hausfreund
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Jun 2007, 21:57
die 9V halten,
ich betreibe das Dingen ja mit den
beiden Batts die ich vorhin für Leer gehalten habe;)
Nur eben jetzt in Serie, damit die Spannung
hoch genug ist um zu verhindern das der IC schlafen geht;)

ciao
Flo
turbo_rolf
Stammgast
#24 erstellt: 18. Jul 2007, 14:17
Hallo Flo,


Hausfreund schrieb:
die 9V halten,
ich betreibe das Dingen ja mit den
beiden Batts die ich vorhin für Leer gehalten habe;)
Nur eben jetzt in Serie, damit die Spannung
hoch genug ist um zu verhindern das der IC schlafen geht;)

Na, wie lange läuft der Amp mit 2 * 9V?

Grob überschlagen:
400mAh Batteriekapazität * 9V Batteriespannung * 2 Batterien
= 7,2Wh

Bei Zimmerlautstärke brauchst Du 100mW bis 500mW an den Lautsprechern, mal 2 für die Verluste in den Endstufentransistoren ist das 1W, die Batterien halten also im günstigen Fall maximal 5h, weil bei der Leistungsabgabe die Spannung deutlich vor Kapazitätsende zusammenbricht.

Richtig gerechnet?

Gruß
Rolf
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