DIY-Amp für Aktiv-Lautsprecher

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vbElefant
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Jun 2011, 19:04

Hallo Forum,
ich habe eine Selbstbau-Visaton-FAST mit B200 und GF200, die aktiv (mit einer Audigy2ZS und den KX-Treibern) angesteuert wird. Da bisher meine bisher dafür genutzten Amps billige Vollverstärker vom Schrottplatz sind, ist das Ganze ziemlich am Rauschen, was wegen dem hohen Wirkungsgrad des B200 leider ziemlich deutlich hörbar wird.

Nun will ich das ändern, aber dabei möglichst wenig Geld ausgeben (angehender Student) und am liebsten das ganze auch noch direkt in die Boxen integrieren. Ich dachte da an eines der vielen Amp-Schaltpläne, die es im Netz so zu finden gibt. Sowas nachzubauen traue ich mir zu, bin zwar noch nicht sooo lange im Elektroniksektor unterwegs, habe aber schon 2 Aktivweichen (eine davon modifiziert mit Erweiterungsplatine auf Lochraster) nachgebaut und kam da ganz gut zurecht.

Was mir noch unklar ist und wo ich auf eure Tipps hoffe:

-Die Pegelregelung. Prinzipiell wärs denke ich möglich, das komplett über die Soundkarte abzuwickeln - dank 108db Rauschabstand und 24-bittigem DSP sollte das ohne größere Klangverluste oder Rauschen möglich sein. Die Karte gibt max. 2V aus, das sollte für gängige Endstufen zur vollen Aussteuerung reichen, oder? Externe Lösungen hätten das Problem, dass 4 Kanäle gleichzeitig geregelt werden müssten, bzw. dann 6 mit den Rears...
-Auf dem weiten Feld der Schaltpläne und Chips die man im Netz findet (Gainclone, TDA729X, Symasym um nur ein paar zu nennen) finde ich mich absolut null zurecht. Kann mir jemand was einfaches, zweckmäßiges, rauscharmes empfehlen? Perfekt wärs, wenn dazu fertige Platinen verfügbar wären (selber ätzen ist leider nicht), oder das Layout so einfach ist, dass es auch auf Lochraster zu machen ist. Leistungsmäßig gilt es, den B200 (40 W RMS, 70 W Musik) und den GF200 (120 W RMS, 180 W Musik, wobei der vermutlich vorher an die Grenzen seines linearen Hubs kommt) zu versorgen.
-Die beiden Endstufen für jede Box wollte ich direkt in den Boxen unterbringen, d.h. ich bräuchte wohl am besten für jede Box einen Trafo, der beide Wege versorgt. Wie groß müsste ich den dann dimensionieren?

Ja, das sind erstmal meine dringendsten Fragen, sobald die beantwortet sind, fallen mir sicher noch weitere ein ;).

Grüße

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 25. Jun 2011, 21:54

Nun will ich das ändern, aber dabei möglichst wenig Geld ausgeben (angehender Student)

dann vergesse das mit den 120W, kostet unnütz Geld

Module z.B. mit LM3886 finden sich bei

http://www.audiocreativ.de/

[Beitrag von Kay* am 25. Jun 2011, 21:55 bearbeitet]

rebel4life
Inventar

#3 erstellt: 26. Jun 2011, 01:52

Würde eine Bestellung der Platine in Frage kommen?

MFG Johannes

vbElefant
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 26. Jun 2011, 05:06

Würde eine Bestellung der Platine in Frage kommen?

Perfekt wärs, wenn dazu fertige Platinen verfügbar wären (selber ätzen ist leider nicht), oder das Layout so einfach ist, dass es auch auf Lochraster zu machen ist.

Also ja ;). Und mit fertigen Platinen meine ich nicht unbedingt komplett fertig bestückte Module, sondern erstmal nur die "nackte" Platine zum Selberbestücken - falls es sowas gibt.

dann vergesse das mit den 120W, kostet unnütz Geld

Wie gesagt, vermutlich kommt der ohnehin vorher an seine Hubgrenzen. Aber wieviel wär dann angemessen? Verbaut ist er in ca. 45 Liter BR, Abgestimmt auf ~30 hz, mit entsprechendem Subsonic.

Weitere Vorschläge? Was sind denn Vor- und Nachteile der üblichen Selbstbauverdächtigen ala Gainclone, TDA729X, Symasym etc?

rebel4life
Inventar

#5 erstellt: 26. Jun 2011, 10:58

Ein Selbstbauverstärker ist in der Regel teurer als ein gebrauchtes Markengerät.

Wenn es einem also nicht ums basteln geht, dann lieber Finger weg. Aber wenn man basteln will, spricht nichts gegen einen Selbstbauverstärker.

Guck dir mal die Audio IC von National und z.B. TI an, National hat einen Art Rechner für viele ihrer IC gleich auf der Seite drauf.

MFG Johannes

Kay*
Inventar

#6 erstellt: 26. Jun 2011, 11:28

sondern erstmal nur die "nackte" Platine zum Selberbestücken - falls es sowas gibt.

Platinen für die Audiocreativ-Dinge gibt's in der Bucht

wer paypal hat kann auch in China bestellen
...
ich habe aber aus gutem Grund kein paypal

detegg
Inventar

#7 erstellt: 26. Jun 2011, 13:31

Moin,

ich hätte da noch was Besonderes von 1988 rumliegen ...

Beschreibung ... könnte gut passen

;-) Detlef

Captain-Chaos
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 26. Jun 2011, 20:40

Bei schmalem Geldbeutel kann ich dir den TDA7293 empfehlen. Billiger und besser gehts nicht.
Der Aufbau geht auch auf Lochraster, Platine ist natürlich meistens schöner.
Trafos kann man gut gebrauchte nehmen, hab ich auch schon öfter gemacht.

vbElefant
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 26. Jun 2011, 21:09

@Detlef: Ich hab mir den entsprechenden elrad-Artikel mal durchgelesen und das klingt ja echt äußerst interessant als Endstufe für den B200. Wär auch mal was anderes, was garantiert nicht jeder hat. Nur fürchte ich leider, dass das ganze eine Nummer zu groß für mich ist... Für das Layout bräuchte man dann wohl doch ne geätzte Platine und außerdem genug Wissen/Erfahrung, um die alten Schaltpläne mit aktuellen Bauteilen zu bestücken... und beides hab ich nicht ;).

Den TDA7293 hab ich natürlich auch schon genauer angeschaut. Bloß gibts für den zig Schaltpläne verschiedener Komplexität, jeder mehr oder weniger umstritten. Gibt es einen möglichst einfachen, empfehlenswerten Schaltplan?

detegg
Inventar

#10 erstellt: 26. Jun 2011, 21:23

vbElefant schrieb:

Wär auch mal was anderes, was garantiert nicht jeder hat.

... die Module sind fertig bestückt, getestet - RKT, Elkos, KK sind dabei. Ist halt noch etwas (meschanische) Arbeit zu leisten, vlt. nochmals auch ein Abgleich ...