Dreibeiner in der Endstufe?

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_Preamp_
Stammgast
#1 erstellt: 04. Sep 2007, 07:40
Moin!

Ich wollte gerne mal eine von Richis Endstufen nachbauen. Soll nicht allzu dicke werden, nur ca. +-20V. Sind dann auch nur ein paar Dutzend Watt, aber fuer die Wohnung reicht's wohl allemal.
Meine Frage ist jetzt, ob ich dann pro Rail je einen LT1084 einsetzten kann/sollte. Die sind ja bis 7,5A erhaeltlich (bei angenommenen 50W duerften's ja nur ca. 1,5A pro Rail werden?) und haben nur ca. 1V Dropout, also nicht so ne riesen Verluste. Wenn ich da dann 3-5V von mache, muesste ich doch eine gute Reserve fuer ne saubere, stabile Spannung haben?
Bitte korrigiert mich, wenn ich was ausser Acht gelassen habe (z.B. das ne einfache Siebung fuer ne Gegentaktendstufe total ausreicht ).


Gruss,

Lasse
inky
Stammgast
#2 erstellt: 04. Sep 2007, 23:07
äh, gibts die auch als negativ regler?
sonst wird das nix; oder single suppl. mit ausgangselko(naja...)
ansonsten ein brauchbares teil, der LT
Stampede
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2007, 03:38
Ob es einen negativregler gibt ist hier defintiv nicht das problem. Die Frage ist eher, ob es überhaupt Sinn macht, einen Linearregler zu verwenden, da er nur unnötig Verlusttleistung erzeugt. Bei solche geringen Leistungen wirst du kaum die Maximalratings der Transistoren erreichen, daher würde ich an deiner Stelle auf die Regler verzichten und auf ein einfaches, aber ordentlich geglättetes Netzteil setzen.
_Preamp_
Stammgast
#4 erstellt: 05. Sep 2007, 07:35

Stampede schrieb:
(...) daher würde ich an deiner Stelle auf die Regler verzichten und auf ein einfaches, aber ordentlich geglättetes Netzteil setzen.


Ganz "normal" mit Bruecke und Elkos? Oder irgendwas mit LC bzw. RC?
Stampede
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2007, 12:00
Ja, ganz normal mit Brücke und Elkos, Ggf kannst du einen Snubber (also RC Kombi) einsetzen. Ein solches Netzteil hat auch ein viel besseres dynamisches Verhalten als ein LDO.

Am besten kaufst du dir einen Trafo mit 2x18V~ , damit wirst du gute 50W erreichen, das sollte allemal genügen.
_Preamp_
Stammgast
#6 erstellt: 05. Sep 2007, 12:10
Okay, besten Dank!
inky
Stammgast
#7 erstellt: 05. Sep 2007, 20:37
warum sollte das "dynamische" verhalten von trafo+elko besser sein??
wenn man die ldo-Ua so dimensioniert, das bei nennleistung gerade noch geregelt wird, ist die Pv am ldo auch nicht so tragisch;
der wirkungsgrad bei kleineren lautstärken(ist der regelfall)
ist ohnehin miserabel und wird durch den regler auch nicht schlechter.
klar reicht auch das standardnetzteil, wieviele highend-basteleien sind schon wirklich sinnvoll...
(klingt besser, weil man ja WEIS, das es besser IST)
man kanns natürlich auch übertreiben, coladosenelkos, kW-trafos und fingerdicke silberlautsprecherkabel.

muss jeder für sich entscheiden...
18TBX46
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Sep 2007, 22:08
Wir wollen MUSIK verstärken und keinen Sinus oder
sonst was mit hoher mittlerer Leistung im Vgl. zu der
Spitzenleistung.

Unter diesem Aspekt ist eine wie auch immer geartete Regelung
der Betriebsspannung wenig sinnvoll und nimmt nur
sonst kurzfristig verfügbare Spitzenleistung weg.
inky
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2007, 10:09
änderungen der betriebsspannung schlagen immer auf den ausgang durch, wenn auch, je nach amp-schaltung relativ wenig.
(hab mir allerdings auch noch nie die mühe gemacht, einen amp mit geregelter versorgung zu bauen)
dicker elko nach dem ldo, und schon klappts wieder mit den dicken strömen.
allerdings ist ne strombegrenzung für den GAU manchmal auch nicht schlecht.
die meissten amp's haben für die endtransen auch ne strombegrenzung, kommt doch dann aufs gleiche raus.
(die man sich dann mit dem ldo sparen könnte...)
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