Pfiffiges Hochleistungs-Verstärkernetzteil mit Softstart und weiteren Besonderheiten!

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didi-25
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2007, 15:55
Das vorgestellte Netzteil ist ein Modul einer Aktivbox, mit 3 Verstärkern a' 200 Watt (Spitzen)Leistung. Die gewählten Dimensionierungen sind für hohe Ansprüche ausgelegt!

Obwohl ein Verstärker-Netzteil eigentlich nichts besonderes ist, möchte ich auf einige Details aufmerksam machen, da sie nicht überall zu finden sind:

Es verfügt über eine einfache Softstartschaltung, die ein schonendes Einschalten (Hausssicherung, Gleichrichter, Ladeelkos, Lautsprecher) gewährleistet. Auch für erhöhte Schutzanforderungen werden Lösungen vorgestellt.
Der Plan:



Eine weitere Besonderheiten ist, dass sich alle notwendigen Spannungen mit vorhandenen, handelsüblichen Trafos erzielt werden konnten! Auf teure Sonderanfertigungen konnte gänzlich verzichtet werden. Dazu wurden z.B. auf dem vorhandenen, nicht vergossenen (!) Ringkerntrafo einfach zusätzliche Wicklungen aufgebracht.




Eine gute Dokumentation mit Aufbauanleitung macht den Nachbau einfach. Alle Details lassen sich ausführlich in dieser pdf-Datei nachlesen:
http://www.zz-netz.de/elektronik/plaene/Netzteil.pdf

Die Schaltung hat sich in dieser Dimensionierung seit Jahren ohne erkennbare Nachteile bei mir bewährt!

Viel Spaß mit dem Nachbauen.
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 01. Okt 2007, 16:33
Die einzige Besonderheit sehe ich in der Remote/Softstart-Schaltung.

Ansonsten völlig normal..

Man sucht sich entsprechend seinen Spannungsbedarf ein Trafo aus - fertig.
Wobei noch beachtet werden muss, nicht über das Limit der Elkos zu kommen.
Und das Du , statt teure Sonderanfertigungen zu kaufen, Dir selbst zusätzliche Windungen drauf frickelts, hat mit dem NT an sich überhaupt nix zu tun..

Recht nett und einfach..
bandini
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Okt 2007, 18:55
Hi

Und wo bitte kommen die 20V her?
Da gibts einfachere und komfortablere Lösungen.

.
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 01. Okt 2007, 19:11
statt relais, einen schalter einbauen
didi-25
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Okt 2007, 13:35
Ich sollte wohl meine Sichtweise noch mal ergänzen bzw. präzisieren:


Man sucht sich entsprechend seinen Spannungsbedarf ein Trafo aus - fertig.

Das ist natürlich die einfachste und perfekteste Möglichkeit, aber ich hatte bei meinen Vorschlägen eher an die gedacht, die (wie ich selbst) nicht gleich einen neuen Trafosatz kaufen wollen, nur weil deren abgegebene Spannungen nicht genau passen bzw. gar nicht vorhanden sind. Wer experimentiert wird auch feststellen, dass sich manchmal Änderungen im Konzept ergeben - ist es nicht schön, wenn eine Möglichkeit besteht darauf "pfiffig" zu reagieren, ohne gleich neu kaufen zu müssen?


Und das Du, statt teure Sonderanfertigungen zu kaufen, Dir selbst zusätzliche Windungen drauf frickelts, hat mit dem NT an sich überhaupt nix zu tun.

Ich gebe zu, eine Wickelmaschine nenne ich nicht mein eigen - aber das dürfte dem Strom ziemlich egal sein. Wer es schöner machen will, darf es tun. Die dargestellte Funktion wird dadurch aber nicht besser.


Und wo bitte kommen die 20V her?
Da gibts einfachere und komfortablere Lösungen.

Hat Random ja schon drauf geantwortet: Im (ausführlichen) Begleittext steht doch: ggf. Schalter einbauen (nicht gelesen?). In meinem Anwendungsfall (Aktivbox) liefert der VV das entspr. Signal. Das kann man sich im vergleichbaren Einsatzfall auch selbst nachrüsten. Ist doch noch hinzubekommen, oder? Die sogenannten komfortabeleren Lösungen (Schalt-/, Master-Slave Steckdose, Eingangssignalüberwachung ...) haben dem gegenüber auch alle ihre eigenen Probleme. Aber wenn Du dich da so gut auskennst, kannst Du ja mal konkrete Bauvorschläge einstellen.

Das Netzteil ist im übrigen nicht zum Selbstzweck entstanden, sondern Teil eines Multimediaprojektes, das ich bereits hier vorgestellt hatte:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-52.html


In diesem Projekt macht das Netzteil sicher nur 5% des Gesamtaufwandes aus, aber wie war das doch noch mit dem schwächsten Glied in der HiFi-Kette?


[Beitrag von didi-25 am 02. Okt 2007, 22:20 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2007, 13:38

didi-25 schrieb:
aber wie war das doch noch mit dem schwächsten Glied in der HiFi-Kette?


...das, klanglich gesehen, nie das Netzteil sein wird.

Gruß,
Florian
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 02. Okt 2007, 16:09
@didi:

Ich bezog meine Antwort auf das Netzteil an sich, ohne Trafo.

Daran ist nix pfiffig..

Das Du/man extra Spannungen durch zusätzliche Wickel erzeugen kann, ist leider auch klar.

Eine gewisse "pfiffigkeit", um z.B. auf das Übersetzungsverhältnis zu kommen bzw. den Wickel brummfrei aufzubringen, muss ich denn doch zugestehen.

Ich sehe eine solche Bastelei eher als Notlösung, für den Fall, das man gerade vor einer Woche noch sein ganzes Taschengeld für Ringkern-Trafos ausgegeben hat.
Und die plötzlich nicht passen, weil man ja nie weiss, welches projekt als nächstes kommt..

Versteh mich nicht falsch, Deine Absichten sind aller Ehren wert..

Jedoch habe ich schon rein von Berufswegen her, ein schlechtes Gefühl dabei mir vorzustellen, das Anfänger ( und für die ist´s ja angedacht)sich mit dieser Trafo-Bastelei beschäftigen.Experimente, wo Netzspannung im Spiel ist, sind immer gefährlich..
didi-25
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Okt 2007, 18:53
Random,
ich sehe, wir kommen uns langsam näher, aber:

Daran ist nix pfiffig.
Na gut, sehe meine Aussage mal als "marktschreierische" Ankündigung - ich möchte einfach mal mit dem "Viech" konkurrieren können.
Wenn's so weitergeht klappt's ja vielleicht noch damit.


Das Du/man extra Spannungen durch zusätzliche Wickel erzeugen kann, ist leider auch klar.

Leider? Das ist einfache Physik - aber mal angewandt, was ich bisher hier so noch nicht gesehen habe.

Eine gewisse "pfiffigkeit", um z.B. auf das Übersetzungsverhältnis zu kommen bzw. den Wickel brummfrei aufzubringen, muss ich denn doch zugestehen.

Das wiederum war gar nicht so "pfiffig" - ich hatte da nur eine Orientierungshilfe gegeben (probieren geht über ...). Da brummt auch nichts, obwohl ich diesbezüglich überhaupt keine besonderen Vorkehrungen getroffen habe (ist für Qualitätstrafos aber nicht ungewöhnlich).

Experimente, wo Netzspannung im Spiel ist, sind immer gefährlich.

Wo soll hier Netzspannung im Spiel sein? Der isolierte (!) Draht wird außen (auf die Sekundärseite) aufgewickelt, die auch noch durch Papierlagen isoliert ist. Eingeschaltet wird erst hinterher - hoffe ich doch, oder? Der Eingriff kann übrigens jederzeit ohne Beschädigung des Trafos zurückgenommen werden (der merkt das gar nicht ) - das geht m.E. auch aus dem Bild hervor. Der "Eingriff" war übrigens in gut einer Stunde erledigt.
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 02. Okt 2007, 22:54
Schon klar, didi...

Du wirst aber nicht den Background des Newbie kennen, was für ein Material ER verwendet -nicht Du oder ich, die sich mit sowas auskennen..

Gefahren sehe ich zum Beispiel in einer schadhaften isolation, nicht nur beim Originaltrafo, sondern auch bei den neu erschaffenen Wicklungen - man kann nicht immer davon ausgehen, das der Akteur weiss, was er tut.
Dann müssen die Anforderungen klar sein:
Wie hoch die Spannung ? wieviel Strom ? Entsprechender Querschnitt, kann der Kern das noch mitnehmen oder fährt er durch die zusätzliche Belastung schneller in die Sättigung..usw.
Du musst davon ausgehen, das der Nachbauer nicht den gleichen Trafo hat, wie Du selbst.
Wenn er sich den erst kaufen müsste, kann er gleich einen richtigen nehmen..
Insofern kann er mit Deinen genannten Werten nix anfangen.
Und wie soll er z.B. wissen, wie er die die Wicklungen zu verschalten hat, um additive oder substraktive spannungen zu gewinnen ?
Dazu muss er um die polarität wissen.
Das hast Du in deiner pdf nicht beschrieben..
Es fehlt der Hinweis auf die Definition der "pole"- Wicklungsanfang und -ende..
Deshalb wäre und ist es besser für Anfänger, sich lieber einen passenden , fertigen Trafo zu kaufen.
Letzten Endes kosten Trafos, und die 10..30 euro mehr für ne Extra-Wurst, nicht die Welt .

Für Fortgeschrittende ist Dein Beitrag jedoch eine interessante Alternative..
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 03. Okt 2007, 08:21
@ Didi 25
Lass Dich nicht ärgern...anscheinend regen sich die Leute hier mehr über den Begriff "pfiffig" auf...ist schon okay so die Schaltung, man kann zwar noch das eine oder andere verfeinern, aber das Grundprinzip ist schon gut und richtig so.
Und das war ja wohl auch deine gute Absicht, anderen Anfängern damit weiterzuhelfen, ein Baugerüst an die Hand zu geben. Was die Diskussion darum soll, weiß ich nicht so recht.


Und was mir noch so allgemein hier im Forum auffällt:

Die "Warner" die immer vermehrter auftreten und damit jede Eigeninitiative mit Hinweis auf (immer existierende) Gefahren abwürgen.
In meinen Bekanntenkreis nennt man solche Leute auch "Disziplinatoren" ---Das sind auch die, die mit 130 auf der linken Autobahnspur vor einen herfahren obwohl unbegrenzt gilt.


Es gibt alte Sprichwörter
"Wer nicht wagt -der nicht gewinnt."
"Wer nicht kämpft, hat schon verloren."


Der Dauerhinweis auf Gefahren unterbindet wie gesagt Initiative, damit jeglichen Lerneffekt und wirkt auf mich oft auch etwas klugsch....isch.
Lasst euch in euren Initiaven also nicht unterkriegen durch Warner, Hobby-Verbotsschildaufsteller, Oberlehrer und Disziplinatoren.

Mir sind mindestens 200...300 Endstufentransitoren im Laufe meines Lebens durchgebrannt, einige Elkos um die Ohren geflogen(länger her)....auch mal ein Trafo abgebrennt(sehr lang her) - aber der Mensch lernt ja glücklicherweise dazu und heute bin ich topfit in Sachen Elektronik.

@ :"die Warner" :
Verlasst eure Wohung nicht, beim Verlassen der Wohnung könnte sich ein Ziegel vom Dach lösen und euch treffen.
Vergewissert euch, das beim Verlassen der Wohung sämtliche elektrische Geräte ausgeschaltet sin, sonst könnte ein Brand ausbrechen.
Überquert die Strassen nur an Ampeln und Zebrastreifen, nehmt jedoch vorher Blickkontakt mit den Autofahrern auf, ob die Euch am Zebrastreifen wirklich gesehen haben!
Meidet Menschenansammlungen und Veranstaltungen denn sie könnten das Ziel terroristischer Anschläge sein. Wenn nicht, könnte aber zum Beispiel auch aus anderen Gründen Panik ausbrechen und ihr könntet totgetrampelt werden.
Bleibt ihr zu Haus, könnten sich in euren Beinen durch das viele Sitzen Blutgerinsel bilden, die zu Thrombose und Schlaganfällen führen....Oder vom Computerarbeiten/Spielen könntet ihr eine Sehnescheidenentzündung bekommen.
Ja, das Leben ist schon sehr gefährlich, liebe "Warner", was macht ihr nun, zu Hause bleiben oder raus gehen?


Mit lächelnden Grüßen

Lothar
_ES_
Administrator
#11 erstellt: 03. Okt 2007, 09:20
Weisst Du eigentlich, was Du da geschrieben hast ?
Vielleicht nochmal lesen und drüber nachdenken ?

Da mein Hobby auch mein Beruf ist, kann es natürlich sein, daß ich das alles nicht mehr so locker und spassig sehe, wie andere, da mein Tun ein gefährliches ist.
Elektrotechnik im Allgemeinen ist kein Häkelkurs, wo man sich eventuell mit der Nadel stechen kann.
Wenn Du "topfit" in der Elektronik bist, solltest Du das wissen.

Wenn einer Modifikationen an Trafos hier einstellt, ohne irgendwelche Gefahrenhinweise und ich entsprechend reagiere, hat das kaum was mit Klugscheißerei oder linksfahren zu tun.
Didi weiss wie´s geht und was man dabei beachten MUSS, Du wahrscheinlich auch und ich ebenfalls.

Der expementierfreudige Anfänger eben nicht.
Und wenn der Trafo 100mal isoliert aufgebaut ist, es ist immer noch eine Fummelei an einem Bauteil, welches direkt mit dem 230 V Netz in Kontakt tritt.

Gerade im Bereich der Elektrotechnik sollte man sich jeden Schritt genau überlegen - und nicht einfach Augen zu und Durch.
Die Verharmlosung in Deinem Post kann ich nicht nachvollziehen.
Die Verunglimpfungen,ebenfalls nicht.



[Beitrag von _ES_ am 03. Okt 2007, 09:21 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 03. Okt 2007, 15:53
Sorry, musst Dir nicht gleich alle Hosen anziehen, die ich da ausgeteilt habe.
(Aber das Nullriskodenken geht mir zur Zeit auf den Geist und das war wirklich nicht gegen Dich persönlich gemeint, es macht sich überall breit.)
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 03. Okt 2007, 16:04
Ok,Ok...

Ich hoffe aber, das Du nachvollziehen kannst, daß ich solche Basteleien am Netzteil ohne irgendwelche Hinweise für weniger versierte, nicht unkommentiert stehen lassen kann..


Wie gesagt, für uns wohl peanuts ( obwohl man nie nachlässig werden sollte..).
Es machen aber auch andere mit..

Peace ?
didi-25
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Okt 2007, 18:59
MannoMann,

hier ist ja was losgetreten worden.

Zuerst mal Dank an Ultraschall - das konnte ich gebrauchen.
Es ist schon ein wenig depremierend, wenn man sich stundenlang mit der Dokumentation und Veröffentlichung eines Projektes beschäftigt (warum eigentlich?) und dann dafür noch Haue kriegt.

Das Problem, das Random sieht, möchte ich dabei gar nicht verniedlichen, aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, liegt das Problem eher an anderer Stelle als die, wie sie im Trafo-Bild zu sehen ist (dafür lege ich meine Hand ins Feuer):
Man stellt mit einem Schaltplan ja keinen kompletten Bausatz vor. Die Nachbaugefahr, die dabei von der Verwendung nicht entspr. spezifizierter Bauteile (Relais, Kabelart, -querschnitt, ungesicherter Löt- und Verbindungsstellen), der Unterschreitung vorgeschriebener Abstände zwischen Hoch- und Niederspannungsbereiche, nicht angebrachter Schutzleiter usw. usw. gemäß der einschlägigen VDE-Vorschriften ausgeht bzw. ausgehen kann, ist vom Verfasser nicht kontrollier- bzw. beeinflußbar. Es sei denn, er würde (schon aus Haftungsgründen?) gezwungen einen Bauvorschlag entspr. zu detaillieren. Ich denke, das wäre das Ende jeglicher Projektvorstellungen, in denen Netzspannungen eine Rolle spielen.

Ich habe mir aufgrund der Diskussion noch einmal die Mühe gemacht, die dafür relevanten Warnhinweise deutlich lesbar in der Projektdokumentation nachzutragen, ob das allerdings wirklich zu der Verbesserung führen kann, einen Anfänger, der sorglos drauflos bastelt, zu schützen, wage ich zu bezweifeln.
Hier nochmal der Link dazu:
http://www.zz-netz.de/elektronik/plaene/Netzteil.pdf

Unabhängig davon stände es einem Elekronik-Forum sicher nicht schlecht zu Gesicht, die wichtigsten Vorschriften der
entspr. VDE-Sicherheitsnormen (VDE 0100 ...) - mit verständlicher, praktischer Realisierung - mal vorzustellen; z.B. wie es mit dem Ätzen von Platinen schon geschehen ist.
Dann hätte ein Anfänger zumindest die Chance, sich vor der Tat umfassend mit Rat zu informieren - wobei ich nicht bezweifeln würde, dass auch so manchem Altgedienten hier und dort noch ein "Licht" aufgehen dürfte (ich schließe mich da gerne ein).
Insofern denke ich, dass die Diskussion darüber ganz nützlich war.
oel2
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Okt 2007, 17:41
Hi zusammen,
die Idee mit den VDE Vorschriften ist super. Ich habe auch schon einige Projekte verwirklicht und immer auf eine sehr gute Isolierung der 220V Sektion geachtet. Aber ganz sicher war ich mir nie, ob es den Vorschriften entspricht.
inky
Stammgast
#16 erstellt: 05. Okt 2007, 18:35
das mit dem relais, zum überbrücken der vorwiderstands primärseitig geht auch einfacher:
via geeignetem Rv das relais an die +/- spannung des AMP's anklemmen.

wozu der aufwand mit den 3V wicklungen?
didi-25
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Okt 2007, 20:21

das mit dem relais, zum überbrücken der vorwiderstands primärseitig geht auch einfacher:
via geeignetem Rv das relais an die +/- spannung des AMP's anklemmen.

Im Prinzip reicht das, um die Haussicherung vor dem niedrigen Ri des RKT zu schonen, aber das Relais zieht schon an, ehe die Spannungen restlos aufgebaut sind. Und für die Einschaltblubbunterdrückung braucht man eine längere Verzögerung. Ein entspr. Relais (bei symm. Belastung 80 - 100 V) dürfte auch nicht so einfach zu finden sein (sofern man nicht alles über einen dicken Vorwiderstand verbraten will).


wozu der aufwand mit den 3V wicklungen?

Wie beschrieben, konnte ich damit die Spannung um ca. 2x 5 Volt senken und damit die in großer Stückzahl vorhandenen (!) Endstufentransistoren aus einer gefährlichen Überspannungssituation (UCE) befreien. Diese Situation war sicherlich sehr individuell, aber die Schaltung sollte als Prinzip verstanden werden und könnte ja auch verwendet werden, um eine höhere gewünschte Mehr- oder Minderspannug aus einem vorhandenen Trafo zu erzeugen.
inky
Stammgast
#18 erstellt: 06. Okt 2007, 17:49
meiner meinung nach reichen 5V keinesfalls als "reserve"
elkos +30% (U)
trafo +20%(P)
Pr +100%(P an irgendwelchen R's, egal wo)
zu den errechneten theoretischen werten..


in deinem fall würd ich einen trafo 2*24V verwenden
(ohne rumwickeln)
(einzig vertretbarer ausnahmefall: die trafos sind bereits vorhanden, passen aber nicht so recht zur anwendung,...)
didi-25
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Okt 2007, 11:49
@inky:
ich weiß leider nicht, was Du mir damit sagen willst - ich kann mir nicht vorstellen dass Dein Kommentar die Inhalte und Aussagen meiner im Link angebotenen PDF-Datei einbezieht?

Als Ausgangspunkt dieses Threads sind dort alle Hinweise und Umstände zu der speziellen und individuellen Realisierung (!) enthalten - wichtige Aufbau- und Anpassungsvorschläge für eigene Entwicklungen/Projekte noch obendrein. Ratschläge über Änderungen bei mir (!) sind also vollkommen unnötig!
inky
Stammgast
#20 erstellt: 07. Okt 2007, 19:56
könnte sein, ich habe nicht alle link's bis zum anschlag verfolgt...:D

<werde mir demzufolge alle weiteren ratschläge verkneifen>
krachkiste
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jul 2008, 19:08
Da fällt mir auf, das bei den Gleichrichtern eine Diode verkehrtrum eingezeichnet ist.

Das ist vielleicht etwas kleinkariert, aber nicht das die noch jemand verkehrt aufbaut, wenn er diskrete Dioden nehmen sollte.
didi-25
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Jul 2008, 11:31

Da fällt mir auf, das bei den Gleichrichtern eine Diode verkehrtrum eingezeichnet ist.

Danke für Deinen - nicht kleinkariert verstandenen - Hinweis (Im Startbild jeweils die linke Diode unten) - kann ich aber bei imageshack leider nicht mehr ändern.
In der mehrmals verlinkten Aufbauanleitung (Netzteil.pdf), die als eigentliche Arbeitsgrundlage ausgewiesen ist, ist aber alles richtig!
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