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Höhere Spannung nach Gleichrichter+A -A |
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Autor |
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Jonny_der_Depp
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Okt 2007, 13:39 | |||
hi ihrs, da ich totaler Anfänger auf dem Gebiet bin und mir einen Amp inkl. mit Netzteil zusammengebastelt habe, tauchen einige Fragen auf. Ich messe nach dem Trafo eine Wechselspannung von 12V, hinter dem Gleichrichter aber eine Gleichspannung von ca 17V. Nun hab ich hier mal gesucht und gelesen, dass das vorkommt und normal ist. Kann mir jemand erklären warum das so ist? Eine weitere Frage zum Gleichrichter wäre, woher weiß ich auf welchen Strom, also auf wieviel Ampere er ausgelegt sein muss? Wäre super wenn ihr mein wissensdurst stillen könntet. DANKE |
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mrlongie
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Okt 2007, 13:45 | |||
Netzspannung ist sinusfoermig. Der Effektivwert einer Sinuskurve ist Wurzel(2) mal kleiner als der Spitzenwert. Ohne Last laden sich die Pufferelkos bis auf den Spitzenwert auf (abzueglich Spannungsabfall ueber Gleichrichterdiode, zuzueglich hoehere Leerlaufspannung des Trafos). |
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anymouse
Inventar |
#3 erstellt: 09. Okt 2007, 13:50 | |||
Bei Gleichstrom:
also
Noch einen guten Sicherheitsabstand, und das sollte eigentlich reichen. |
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Jonny_der_Depp
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Okt 2007, 14:46 | |||
Der effektivwert ist sowas wie ein durchschnitt? Spitzenwert ist wohl maximaler Amplitudenausschlag der sinuskurve, oder? Woher kommt die Wurzel(2)? Hat die was mit dem Betrag zu tun?
Ja das ist mir soweit geläufig. Welche Leistung ist das? Die des Trafos oder die die der verstärker leisten soll? Und die Spannung ist die Gleichspannung nach dem Gleichrichter? Also in meinem Fall die 17V?! Danke |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 09. Okt 2007, 15:03 | |||
Hier noch eine nette veranschaulichung : http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Sinus-spannung.gif Bei der Dimensionierung des Gleichrichters , gehst Du von der Leistung des Netzteil aus - plus Sicherheitsreserve.. Beispiel : Dein Netzteil würde 170 w Ausgangsseitig leisten können, wär das ein Strom von 10 A, der durch den Gleichrichter fliessen würde.. Also nimmst Du einen, der ca 15 A "abkann".. Genauso verfährst Du auch mit der Spannungsfestigkeit des Gleichrichters. In dem Fall z.B 40 V . Höher geht immer.. |
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Jonny_der_Depp
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Okt 2007, 15:21 | |||
gut hatte 2 zur auswahl 35A und 3A. Hb den größeren genommen. Was wäre wenn wann den zu klein dimensioniert? Wan spricht man eigentlich von einem Vollverstärker? Sobald ich nen Poti drin habe? Zur Zeit (bin grad damit fertig geworde )ich das regele ich das mit dem ausgang am CD-Player. HAbe ich nun nen verstärker, nen Vollverstärker oder ne Endstufe? |
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anymouse
Inventar |
#7 erstellt: 09. Okt 2007, 15:37 | |||
Jein. Eigentlich kommt die aus dem Integral über das Sinusspannungsquadrat. |
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_ES_
Administrator |
#8 erstellt: 09. Okt 2007, 15:51 | |||
Komm´ doch nicht gleich mit der Keule @Johnny: Was passieren würde, wenn zu gering ? Im ehesten Fall brennen die integrierten Dioden durch und erzeugen einen Schluss.. |
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anymouse
Inventar |
#9 erstellt: 09. Okt 2007, 16:50 | |||
Was hättest Du gesagt, wenn ich die Herleitung gepostet hätte? Kann Dein Browser mathML? |
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Kalimera
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Okt 2007, 17:00 | |||
Ein Vollverstärker ist die Vor- und Endstufe zusammen in einem . mfg Kai |
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Jonny_der_Depp
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Okt 2007, 17:28 | |||
Ja aber was genau kennzeichnet eine Vor- und eine endstufe? Ist eine Endstufe mit Poti ein Vollverstärker? Weitere Frage zum Netzteil, ich hab da 2 Elkos 4700 und einen 100er kondensator drin. Kann man die beliebig austauschen? Bzw. kann man einfach größere nehmen um die spannung quasi komplett linear zu bekommen? @anymouse Herleitung? Interessiert mich. Woher kommt das Integral, bzw. wie hängt das mit dem Betrag zusammen? |
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_ES_
Administrator |
#12 erstellt: 09. Okt 2007, 17:31 | |||
Damit hättest Du mich gezwungen, meine alten Semester-Unterlagen vom Boden zu karren.. Zur Sache : Vollverstärker kann sich nennen, wer mehr als 2 Eingänge hat und sich in der Lautstärke regeln lassen kann. Somit hast Du im mom eine Endstufe.. |
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anymouse
Inventar |
#13 erstellt: 09. Okt 2007, 21:32 | |||
Nee, kein Betrag - Betrag ist doof!! Vor allem, wenn man mal differenzieren muss. Deshalb erst quadrieren und dann Wurzel ziehen. Das macht fast sowas wie Betrag, ist aber deutlich schöner zu rechnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert#Im_Stromversorgungsnetz Dort und in der Umgebung findet man eigentlich alles.
Ich habe schon diverse P.A. Endstufen gesehen, bei denen man die Verstärkung (lies: Lautstärke) einstellen ließ. Allerdings habe ich bis jetzt noch keine Endstufe gesehen, die man zwischen unterschiedlichen Eingängen umschalten konnte. Deshalb würde ich bei der Definition eines Vollverstärker eher auf die mehreren Eingänge (und evtl. Signalsollpegel) eingehen. Aber so ganz genau wird man kaum eine eindeutige Definitionsunterscheidung zwischen Endstufe und Vollverstärker schlecht hinkriegen. |
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Jonny_der_Depp
Stammgast |
#14 erstellt: 10. Okt 2007, 06:29 | |||
Ihr seit echt super hier..... Wie ist das mit der Siebung? Kann man da beliebig die Kondensatoren ändern? Ich habe wie oben schon geschrieben jetzt 2x 4700µF Elko und ein 100nF kondensator. Gestern ist mir aufgefallen, dass bei tiefen Tönen es anfängt zu verzerren bzw. zu verschlucken. Die tiefen Töne benötigen die größte Leistung, ist das richtig? Kann das vom zu kleinen Trafo kommen? Gruß |
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