Mini-Verstärker mit Sanken-Transistoren

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peteroli
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2008, 23:46
Hallo zusammen,

Ich bin ja gerne für die Mini-Dinge. Jetzt möchste ich dennoch mal was mit den Sanken-Transistoren anfangen. Aber auch hier geht mir klein und fein vor großer Leistung.

Also, ich stelle mir maximal 20-40 Watt vor. Mit wenig Bauteilen, so dass ich meine Doppelmonoplatine wieder als Europlatine fertigen kann. Ist eben mein Tick. Wenns geht, sollte auch hier dass Motto sein: extrem wenig Klirr und ein bisschen Leistung.

Netzteil wie gehabt getrennt mit ca. +/- 18-22 Volt.

Wer hat hierzu Ideen?
Verrückter
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2008, 09:57
Da gabs mal was in der Elektor. Einfach mal danach auf deren Homepage surfen.

Gruß

Stefan
peteroli
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jan 2008, 22:04
Hab mal nachgeschaut,

leider bei Elektor nur den 200Watt Verstärker mit Sanken-Transistoren gefunden. Ich hatte ja mehr an "klein aber fein" gedacht.

Hat einer noch Ideen?
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 24. Jan 2008, 22:15
Gibt ne Class A von Elektor- welche Ausgabe, muss ich gucken.

Wenn´s nicht unbedingt Sanken sein muss :

Die Pass Aleph Clones wären was..
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jan 2008, 11:31
Mit +/-22V Speisung bekommst Du im Maximum 32W an 4 Ohm.
Ich weiss nicht, was an Sanken besonderes sein soll, ausser dass z.B. die Hybrid-IC immer wieder anders verdrahtet waren, ohne entsprechenden Hinweis bei der Bestellung und dass die Dinger einfach kaum lieferbar waren (in der Schweiz). In dem Sinne habe ich mit Sanken keine sonderlichen Erfahrungen gemacht.

Du könntest natürlich Deinen Miniamp mit parallel geschalteten Ausgangstransistoren und einem OPV aufbauen, welcher die 22V verträgt.

Oder Du baust etwas im Stil des MOSFET-Amp
http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=8
Das kann man auch mit Darlingtons aufbauen.

Was für Sanken schweben Dir denn vor?
peteroli
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jan 2008, 21:12
Hallo richi44,

ich hab mir mal die 2SA1216 mit den dazugehörigen komplentären besorgt.

Die fand ich allein wegen der möglichen großen Wärmeübertragung toll.
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Feb 2008, 11:18
Da gibt es eine Diskrepanz zwischen dem ursprünglichen Wunsch vonwegen fein und klein, 40W und diesen Transistoren.
Diese Dinger können mit einer Spannung von 180V und einem Strom von 17A einiges mehr als Du von ihnen verlangst.
Andererseits brauchst Du dafür kräftige Treiber, denn sie haben eine Stromverstärkung von gerade mal 10 bis 20.
Ich würde damit eine kräftige PA-Endstufe bauen aber nichts kleines, feines.
Da würde ich allenfalls 2 BD 681/682 jeweils parallel betreiben. Das ist an der Grenze eines OPV ohne weitere Treiber machbar und damit ist eine Leistung von gut 30W realisierbar.

Jetzt hast Du aber diese Dinger, also könnte man mit BD681/682 als Treiber etwas bauen.
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Feb 2008, 14:16
Hier mal prinzipiell eine Möglichkeit, was man daraus machen könnte.
Die Besonderheit ist, dass die Endtransistoren im Normalfall keinen Strom ziehen und bis zu Leistungen von etwa 20mW diese Leistung nur von den Treibern erbracht wird. Erst ab dieser Leistung fällt an R10 und R11 genügend Spannung ab, dass die Endtransistoren auch durchgesteuert werden.
Durch die hohe Verstärkung des OPA 134 und die grosse Gegenkopplung bleibt der Klirr im verschwindenden Bereich.

Ich habe mal etwas ähnliches gebaut, allerdings in einfacherer Variante für eine Leitung von etwa 10W. Das bedeutet, dass man an dieses Projekt mit der nötigen Vorsicht gehen muss. Zumindest muss man die mögliche Schwingneigung immer im Auge behalten.
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