Beruhigen von Trafos

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sonicfrontiers
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Mrz 2008, 18:15

Hallo Zusammen,
ich habe mich mit meinen brummenden Trafos hier schon mal gemeldet. ich habe diese nun kompettent besser entkoppeln lassen, was aber nich t de gewünschten Erfolg gebracht hat.

Nun hat men mir geraten, diese in Kunstharz einzulegen, damit die Hohlräume verschwinden. Hat jemand Erfahrung damit?

Gruss
sf

pcprofi
Inventar

#2 erstellt: 08. Mrz 2008, 18:23

Kunstharz habe ich noch nciht getestet - mit 2Kompo-Kleber hab ich mal die Lamellen bestrichen, das half auch ganz gut...

Bertl100
Inventar

#3 erstellt: 08. Mrz 2008, 22:37

Hallo!
Professionell werden Trafos bei Bedarf vakuum-getränkt.
Ohne Vakuum ist das Problem, dass im Inneren zahlreiche Lufteinschlüsse bleiben, wo dann der Tränklack nicht reinlaufen kann.

Gruß
Bernhard

peteroli
Stammgast

#4 erstellt: 08. Mrz 2008, 22:47

Hallo,

hab auch gerade wieder einen Trafo, den ich nicht leise kriege. Ist einer aus der Flachtrafoserie von Conrad - 2*9V für Steuermodul. Hat jemand eine Idee, was man noch machen kann bei dem immerhin vergossenen Trafo.

Oder sind die vergossenen Flachtrafos alle etwas lauter als die Ringkerntrafos. Gibts nur leider nicht in 2*9V.

[Beitrag von peteroli am 08. Mrz 2008, 22:48 bearbeitet]

KSTR
Inventar

#5 erstellt: 10. Mrz 2008, 02:05

Bei Reichelt gibt es Print-Ringkerntrafos, auch mit 2x9V (10VA- und 25VA-Typen).

Zur Schwingungsisolation (Körperschall), die professionellste Variante wäre ein Sub-Chassis für den Trafo und dieses dann mit sog. Wire Rope Isolators abgefangen (diese erfüllen auch die Sicherheitsrichtlinien für solche Anwendung, weil sie nicht kaputtgehen oder altern).

http://www.bvecontrols.de/schwingungstechnik/kompaktfedern/

Vakuumverguss ist nicht die einzige Möglichkeit den Trafo selber (d.h. dessen Wicklungen) zu beruhigen, es gibt auch noch das genausogute, aber billigere Heißträufeln (wird z.B. bei Bahn-Motoren gemacht).

Gegen den Lärm des Kernmaterials (Magnetostriktion) hilft das aber nichts. Deshalb muss man damit leben, zumindest den Körperschall abzufangen, den noch geringen Luftschall kann man entweder ignorieren oder auch mit Dämmmaßnahmen begegnen.

Kostet aber im Endeffekt alles mehr wie ein richtig guter Trafo...

Grüße, Klaus

[Beitrag von KSTR am 10. Mrz 2008, 02:06 bearbeitet]

peteroli
Stammgast

#6 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:57

... und wo gibts richtig gute Trafos bzw. wie erkennt man die?

al_capone
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:40

Schwierig zu sagen. Wer sicher gehen will kann sie zB bei Getra wickeln lassen mit seinen Anforderungen, dort hab ich auch meine her.
Gegen die Magnetostriktion hilft mehr Windungen / Volt oder einfacher gesagt ein überdimensionierter Eisenkern.

sonicfrontiers
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 15. Mrz 2008, 13:37

Und was kostet dann so ein gutes Stück???

peteroli
Stammgast

#9 erstellt: 16. Mrz 2008, 11:00

Hallo,

hab den Flachtrafo gegen den empfohlenen RGK getauscht. Ist leiser. Aber bei geöffnetem Gehäuse hört man ihn noch. Vielleicht mal wieder zu empfindlich von mir. Hab gerade einen älteren Yamaha Verstärker von aussen gehört. Hat auch noch Trafobrummen. Mein MAC sowiso.

Trotz meiner Zweifel werde ich mal in Richtung Schaltnetzteil schauen. Da gibts bestimmt wieder andere Probs mit Hochfrequenzstörungen.

al_capone
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 17. Mrz 2008, 13:37

sonicfrontiers schrieb:

Und was kostet dann so ein gutes Stück???

Kein passender Vergleich weil meine Trafos hatten 550VA;
kosteten in Summe ca 250 inklusive Lieferung nach Ö.
Finde ich top, besonders weil in dieser Ausführung nicht vergleichbar mit Stangenware
(Schirmwicklung, Vakumvollverguss, 2 Hilfspannungen, erhöhte Wärmeklasse).

LG

[Beitrag von al_capone am 17. Mrz 2008, 13:38 bearbeitet]

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