Worauf kommt es bei Potis an?

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Flitzkacke-Alarm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Mrz 2008, 17:44
Habe mir neulich ein solches Poti gekauft um nochmal seperat die Lautstärke der Endstufen für die Sat´s zu regeln. Bei Conrad hatten sie gerade nichts anderes da und ein Leitplastik-Poti von Alps hätte sowieso Platzmässig nicht mehr reingepasst.




Wert: 2 x 10 kΩ
Max. Drehmoment: 0.4 - 1.5 Ncm
Abm.: (L x B x H) 21 x 17 x 17 mm
Gewinde: M10 x 0.75 mm
Achsmaß: (∅ x L) 6 x 50 mm
Anschlags-Drehmoment: > 60 Ncm
Gleichlauf-Schwankungen: 3 dB
Grenzspannung: 350 V/DC
Mechanischer Drehwinkel: 300° ±5 °
Nennbelastbarkeit: 0.12 W
Nennwiderstand: 100 Ω bis 4,7 MΩ
Typ: CIJP162/10KLOG
Widerstandsverlauf: Logarithmisch


Ich wollte einfach mal fragen ob ich das ohne schlechtes Gewissen so benutzen kann oder ob es wohl besser in der Mülltonne aufgehoben ist.
Grüsse,
Christian
engel_audio
Stammgast
#2 erstellt: 29. Mrz 2008, 19:14
...funktioniert in der Praxis ganz brauchbar, wenn nicht ständig damit geregelt wird. Bei häufigem Gebrauch wie zB. als Haupt-Lautstärkeregeler verschleisst die Widerstandbahn recht schnell, es fängt dann beim regeln an zu "kratzen"

Gruß Bernd
Flitzkacke-Alarm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Mrz 2008, 13:10
Immer wieder daran drehen werd ich nicht. Einmal einstellen und gut is. Als Haupt-Lautstärkeregler hab ich ja noch ein Alps-Poti.

Ausserdem werde ich einige andere Widerstände so dimensionieren das dieses Poti ziemlich weit aufgedreht werden muss damit es von der Lautstärke der Sat´s so passt. Ich glaube in dem Bereich sind die Probleme mit Gleichlauf etc. dann auch nicht so gross.

Die Schlitze (weiss der Teufel für was die überhaupt gut sein sollen) kann ich ja mit Isolierband zukleben damit kein Staub reinkommt.
Grüsse,
Christian


[Beitrag von Flitzkacke-Alarm am 30. Mrz 2008, 13:14 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2008, 15:23
Für mich kommt es an:
1. Ganz wichtig guter Gleichlauf
(heisst in der Praxis für mich: gut ist besser(kleiner) als 1 dB
2. Staubdicht
3. Leichtgängigkeit beim Drehen (Hier gibt es auch Leute die sagen schwergängig = wertig. Da bin ich halt andere Meinung. Bei guter genauer Konstruktion und Herstellung dreht ein gutes Poti leicht, aber ohne zu wackeln.
4. Leitplastik ist besser als Kohleschicht, eben weil man da die Widerstandsbahn nicht durchkratzen kann.
5. Das Poti sollte Mehrfachschleifer haben, auch das hilft gegen Kratzgeräusche die durch Kontakprobleme verursacht werden.
6. Das Poti sollte immer so niederohmig wie möglich sein(heißt in der Praxis meist 10k) wegen des Widerstandsrauschen.
7. 6mm Achse ist besser als 4mm, weil mechanisch stabiler

Habe praktisch in letzer Zeit aber mal mehrere 27112 von Alps ausgemessen, die kamen meist so auf 0,5...0,6db Gleichlauf, also deutlich besser als in den Datenblatt angaben und somit sehr brauchbar.


Grüsse


[Beitrag von Ultraschall am 30. Mrz 2008, 15:24 bearbeitet]
detegg
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:29

Ultraschall schrieb:
Habe praktisch in letzer Zeit aber mal mehrere 27112 von Alps ausgemessen, die kamen meist so auf 0,5...0,6db Gleichlauf, also deutlich besser als in den Datenblatt angaben und somit sehr brauchbar.

... das ist mal ´ne wichtige Info!

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 30. Mrz 2008, 16:30 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2008, 00:34
Die mechanische Stabilität ist (je nach Anwendung) auch wichtig.
Von Alps werden die Kräfte angegeben, die das Poti bei einem Stoß in axialer Richtung (also auf den Knopf) aushält.

@Ultraschall: Ich finde die etwas schwergängigeren angenehmer, aber das sagt freilich nichts über die "Wertigkeit" aus.
Der Laie verwechselt das vermutlich gern und meint, weil es sich schwer dreht hat er einen Vollmetallknopf in der Hand.


[Beitrag von Amperlite am 31. Mrz 2008, 00:35 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2008, 06:47
Ja, das ist Geschmackssache.
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