Spannungsregler für 3.5 V DC, Gegeben sind stab. Spannung 13 -14 V regelbar

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amdmann
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jul 2008, 21:21
Hallo, ich will für meine SCPH 1000 , Sony Playstation PSX, eine externe Spannungsversorgung aufbauen. Gebraucht werden für die Steuerung etc. 3.5 V DC und für den Antrieb 7,6 V DC. Beim original NT sind viele hochfrequente Störimpulse drauf, da es ein Schaltnetzteil ist.

Ich habe ein ca. 5 kg schweres Netzgerät da, welches im kleinen Umfang regelbare 12 V bis 14,4 V abgibt, Max bis 10 A. lt. Aufschrift, man kann bequem Batterien laden damit.
Es sind 2 dicke leistungstransis hinten auf dem Kühlkörper.

Die PS 1 hat eine Aufnahme von 17 W, steht drauf.

Frage: Kann ich mit dieser hohen Eingangsspannung von 13 V einen Spannungsregler bauen, bzw. 2 bauen, der die kleinen Spannungen hergibt.

Brummspannung ist 20 mV, mit einem externen Elko 4700µF ging sie runter auf 2 mV. Kann man bestimmt noch weiter treiben im Endeffekt.

Da ich von Regler IC etc. keine Ahnung habe, bitte ich Euch, mich etwas schlauer zu machen.

Sollten 2 Fsetregler möglich sein ? Gehen aber galub ich erst ab 5 V ???

DANKE SCHON MAL VORAB FÜR EURE MÜHEN:

karl-Heinz
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 04. Jul 2008, 21:56
Soll das Bild dadurch besser werden ?

Egal, ein bzw. 2 LM 317 sollten für Deine Zwecke reichen...
kore
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jul 2008, 22:54
wäre auch meine idee gewesen. 2x lm317
amdmann
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jul 2008, 04:33
Hallo, danke für die Antworten.

Ich benutze die PS als CD Player, etwas umgebaut, Japan Version.

Die Restweligkeit bzw. Störimpuöse sollen weg.

Ihr müsst hier mit mir wie mit eienm Laien sprechen auf diesem Gebiet.

Könnt Ihr den stab Regler etwas genauer beschreiben, was kommt an welchen PIN, welches Poti etc.

Regleranweisung für Dummies also mal, DANKE.

Stört die hohe Eingangspannung nicht ?

LG


KH
krachkiste
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jul 2008, 09:29
Prinzipiell steht das alles im Datenblatt, z.B. zu finden unter datasheetcatalog

Wenn man durch diese Blätter zu Anfang vielleicht nicht voll durchblickt ist das kein Problem. Dafür gibts ja dann wieder das Forum hier

Die Spannung sollte in dem Fall nicht das Problem sein, höchstens die Verlustleistung. Aber das sieht man wenns gebaut ist...
amdmann
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jul 2008, 10:57
Hallo Krachkiste, danke.

Ich denke, ich komme damit erstmal weiter, vielleicht sogar klar, SUPER nett von Euch.

LG und ein tolles Hören

K-H

amdmann
amdmann
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jul 2008, 04:23
Hallo, habe die Regler gebaut, funtionieren einwandfrei. Einmal 2x Bausatz von Conrad mit einem SMD Chip 317L, denhab ich entfernt und einen LM350 genommem. Klappt auch. Zum anderen habe ich 2 Regler LM350 klassisch aufgebaut, immer 2 St. an einem Kühlkörper mit Wert 3,5. Trotzdem werden die Kühlis heiß. Darf das sein ? Denn ein Bekannter hat auch Regler mit LM317 allerdings gebaut, er meint, sie werden handwarm. Jeweils die gleichen Lastbedingungen.

Ist dies das angesprochene Problem mit der Verlustleistung. Ich werde aktiv kühlen , denke ich.

Danke und LG

KH
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 13. Jul 2008, 08:20
Solange Du die KK noch dauerhaft anfassen kannst-völlig unkritisch.
Kannst Du nur kurz anfassen, aber verbrennst Dir noch nicht die Finger auch noch okay-aber nicht mehr ganz so schön.
WennDu mit feuchten Fingern auf die KK gehst und es zisch macht-größere nehmen.

Aktiv kühlen erscheint mir für eine Sony-Playststion völlig übertrieben. Und der Lüfter rauscht und so was hasse ich als extremer Hifi-Freak richtig.

Grüsse
amdmann
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2008, 11:39
@ultraschall

anfassen kann ich sie noch ein paar Sekunden, die Teile haben ca. die Größe einer Zigarettenschachtel, bin Nichtraucher. Habe nun jeden Regler auf einen separaten KK geklemmt und Lüftungslöcher unten und oben in das Kästchen gebohrt. Also, ein Microprozessor wird bestimmt heißer mit seinen 40-55° C.

Ich denke auch, es ist vom gefühl her ok. nur mein Bastel-Partner aus Bremen, weit weg von mir, behauptet, seine Teile werden handwarm, vielleicht mit Handschuhen. Ich habe ja extra schon die LM350 genommen, nicht wie er die LM317er.

Habe nun einen Gel Akku dran, hört sich gut an.

DANKE

LG

KH


[Beitrag von amdmann am 13. Jul 2008, 11:48 bearbeitet]
kore
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jul 2008, 20:28
ob lm317 oder lm350 ist egal. die verbraten die energie in wärme. und bei gleichen lastbedinungen ists auch dieselbe energie, folglich auch gleiche wärme. die ankopplung an den oder die kühlkörper (wieso benutzt alle welt so pseudo-diminutive wie "kühlis", oder "leistungstransis", ist ja grauenhaft!)sollt halt auch nicht vernachlässigt werden. wenn ich da ein 3,5K/W lese, eigentlich lese ich nur "3,5" dann sind das halt mal (rechnung (mit annahme von 3A strom) kommt unten) 100K und gut ist das sicher nicht.

dass die nunmal warm werden ist ja normal der antrieb nimmt sicher nicht viel strom weg. kleiner motor halt. den meisten strom wird die 3,5 Volt leitung bereitstellen müssen. deswegen denke ich wäre es doch wesentlich einfacher einen ringkerntrafo zu benutzen, der in etwa die spannungen bereithält. also einen ringkerntrafo mit einer 5 Volt leitung und einer 9 Volt leitung. entsprechend stromfest, klar.

damit schlägt man gleich mehrere fliegen mit einer klappe. die verlustleistung wird drastisch reduziert, denn der LM350 muss nun nicht mehr bei seinen maximal 3 Ampere und 3,5V Ausgangsspannung also (13V-3,5V) 9,5V @ 3Ampere = 31,5Watt verbraten. und durch die baufom hat der auch wenig verzerrungen, wenn man es genau drauf anlegt.

schön wäre mal eine strommessung, dann könnte man genauer rechnen und die obigen werte etwas aussagekräftiger gestalten.

so, nun bin ich aber mal im bettchen.


[Beitrag von kore am 13. Jul 2008, 20:32 bearbeitet]
amdmann
Stammgast
#11 erstellt: 13. Jul 2008, 20:48
Hallo, die 3,3 V Leitung zieht ca. 680 mA Strom, die 7,5 V Leitung zieht ca. 150 mA Strom.

Nur mit dem Ringkern habe ich wieder eine Wechselspannung in der Anlage mit all ihren Unzulänglichkeiten, ok, bei Ringkern sind sie geringer. Die Idee ist ja auch nicht schlecht, zugegeben.

Danke für die Anregungen.

Auch Gute Nacht

LG

KH
kore
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jul 2008, 23:09
okay, 3,3Volt, wasn nu ? 3,5 oder 3,3 ?

13V-3,3V=9,7V
9,7V*0,68A=6,596W
6,596W*3,5K/W=23,1K
Tzimmer+23,1K=44,1°C

mit (Ringkern)trafo

5V*1,4=7V nach Doppelgleichrichtung und Siebung
7V-3,3V=3,7V
3,7V*,68A=2,51W
2,516W*3,5K/W=8,8K
Tzimmer+8,8K=29,8°C

mal ne andere frage, schon mal geschaut, ob man nicht evtl sogar nur die ausgangsspannung des internen netzteils der Playstation über einen tiefpass filtern könnte ? eine sehr kleine kapazität parallel zum Verbaucher ergibt schon mal ein 20dB/dekade filter...
amdmann
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jul 2008, 04:37
Hallo,

ich habe jetzt ja wie schon gesagt eine Gelbatterie 12V als Quelle. Aber Deine Berechnungen sind interessant, sind Neuland für mich, danke.

Mit dem Tiefpass ist auch nicht schlecht, aber das nichicon Nezteil selbst streut im Umkreis von vielen cm einen derartigen Elektrosmog,sichtbar auf dem Scope, aus, dass man davon nur abraten kann. Ich habe es schon ausgelagert, komplett abgeschirmt, aber an die Akku-Sache kommt halt nichts ran. Es ist nicht nur die verunreinigte Versorgungsspannung, es ist die reine Nähe. Ich werde es aber trotzdem mal testen damit. TET hat ein HighEnd Netzteil entwickelt mit einem 1000 µF Siebelko, sie sagen, das Schaltnetzteil wäre damit offen und würde nicht mehr schalten. Ich habs mal nachvollzogen. Die Schaltimpulse fehlen auch, aber es smogt immer noch sehr.

Danke.

LG
KH


[Beitrag von amdmann am 14. Jul 2008, 04:39 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2008, 09:43
Warum nimmst nicht einfach einen DC/DC Converter?

http://dsb.tracopowe...racoPower/0_ten5.pdf
amdmann
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jul 2008, 10:45
@ HiFi Addicted

Das ist ja eine tolle Sache, kannte ich noch nicht. Für die 3,3 V kann man so ein Teil ja nehmen:


TEN 5-1210 3.3 VDC 1200 mA 77 %

Obwohl die 1200 mA machen mich wieder nervös. Werden die Teile warm / heiß ? bei max. 800 mA ?? Die haben bis zu 85 ° operating Temperatur, gerade gelesen. Nicht wenig.

Sie haben 6 Watt, die PS hat lt. Kleber 17 Watt.

Aber für die 7,5 V ??

Ich wollte keinen großen Spannungsteiler etc. basteln voher.

Danke, tolle Sache. Wie teuer sind die Converter und wo gibt es die denn ?

mfg

KH


[Beitrag von amdmann am 14. Jul 2008, 10:49 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 14. Jul 2008, 10:50
Zu bekommen sind die IMHO auch beim Conrad.

MfG Christoph
krachkiste
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jul 2008, 12:48
@amdmann
Du weißt aber schon, dass ein DC/DC Converter im Schaltbetrieb arbeitet. Wenns dir also auf eine sauberste Ub ankommt ist das nicht das gelbe vom Ei. Funkstörungen dürfte er zwar keine produzieren (im Verhältnis zu dem original Schaltnetzteil).
Wie sauber die Spannung aber tatsächlich ist, die aus dem Modul rauskommt kann man so nicht sagen, aber wenn sie intern keine extra Filtermaßnahmen ergriffen haben (davon ist denke ich auszugehen, dass keine drinn sind, sonst kommt man nicht auf die 80%), nicht so sauber wie lineargeregelt.

Du könntest aber ein "7.5V Modul" (ich weiß, das gibts bei den hier vorgeschlagenen nicht) nehmen und dem Ausgang einen LM317 und co nachschalten für die 3.3V.
Die Linearregler brauchen ja immer so ca. 3V über der geregelten Ausgangsspannung damit sie gescheit arbeiten. Außer bei speziellen LowDrop-Reglern.
Dann hättest du saubere 3.3V und unsaubere 7.5V fürs Laufwerk, falls da keine audiokritischen komponenten an den 7.5V hängen.

Der Witz an einem DC/DC konverter ist ja grade (wie bei jedem Schaltnetzteil) die gesteigerte Effizienz.
Bei 80% Wirkungsgrad hast du also 20% der Gesamtleistung als Verluste, die im Konverter in Wärme übergehen.
Wenn der Ausgang des Moduls also grade 2W liefert, werden im Modul 0.5W in Wärme umgewandelt. (X = 0.2/(1-0.2)*(2W))
Du bekommst also wahrscheinlich die gleiche (vergleichbare) Temperaturerhöhung aber bei wesentlich weniger Kühlaufwand. Denn das hier vorgestellte Modul wird sicher so wie es ist ohne weitere Kühlelemente verbaut.

Sagt mal, sind diese Module mit Trafo??? Weil da was von Isolationsspannung steht... Dann wären meine Aussagen über Funkstörungen schon wieder fraglich.

Wenn du aber weiter bei dem Akku bleibst, wäre es einigermaßen unsinnig da dann wieder mit Schalt rumzuhantieren, wenn du dir schon die Mühe machst nen Akku zu nehmen.

PS: Die 1200mA heißen, dass es 1200mA liefern kann.

17W hin oder her, du hast geschrieben 3.3V und 800mA, Modul macht 1200mA => sollte also passen, wenn der Strom nicht über 1.2A geht
P=U*I
3.3V*0.80A= 2.640W
7.5V*0.15A= 1.125W (Hatte das Laufwerk da was zu tun?)
Summe = 3.765W.


[Beitrag von krachkiste am 14. Jul 2008, 13:16 bearbeitet]
kore
Stammgast
#18 erstellt: 14. Jul 2008, 13:42

ich habe jetzt ja wie schon gesagt eine Gelbatterie 12V als Quelle

das meine ich ja. klar bringt die batterie den saubersten gleichstrom. und selbst da meinen goldohren heraushören zu können, ob es ein nicd, bleiakku oder eine alkalibatterie sein soll...

das problem bei dem 12V akku ist halt die verlustleistung, die bei dem linearregler entsteht. die ist eindeutig zu groß. da saugt dir die verlustleistung eher den akku leer als das gerät

selbst wenn man eine geschaltete spannung hat und diese mit einem linearregler glätten will, werden immernoch hf-spikes durchgehen. denn ein linearregler ist auch nicht unendlich schnell.. datenblätter mal lesen. man kann zwar die schnelligkeit der regelung erhöhen, allerdings auch nur in begrenztem umfang und dann zulasten der stabilität.
amdmann
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jul 2008, 16:41
Hallo @ alle,

danke für Eure Mühe und Zeit, ich bin dadurch etwas schlauer geworden. Ich habe den Akku drin extra, damit ich eine reine DC habe, mit der Kühlung komme ich klar, ich werde ggf. noch einen kleinen Chipsatzkühler von Zalman evtl. geregelt mit einer Fanmate, einbauen zur Luftzirkulation. Die laufen wirklich fast unhörbar leise.

Geht mal mit dem Tastkopf über ein Schaltnetzteil, sieht toll aus alles.

Habe noch eine SCPH 1002 und 1001, hat jemand Interesse daran, kein Scherzartikel, wird natürlich naturbedingt oft belächelt, aber es hat auch etwas für sich, das Teil.

Herzlichen Dank nochmals

LG

Karl-Heinz
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