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Verstärker bauen und verstehen!

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rebel4life
Inventar
#51 erstellt: 21. Dez 2008, 12:11
R=U/I

Befass dich doch mal genauer mit dieser Formel.

Stellen wir die Formel doch einfach mal um:

I=U/R

Dadurch kann man ganz primitiv eine Grundlage aus der Mathematik verwenden - wenn der Nenner kleiner als 1 ist und größer als 0 bekommt man immer eine größere Zahl als den Zähler heraus. Beispiel gefällig?

I=U/R
I=10V/1Ohm
I=10A

Jetzt verändern wir den Nenner.

I=10V/0,5Ohm
I=20A

Verstehst du es jetzt?


[Beitrag von rebel4life am 21. Dez 2008, 12:12 bearbeitet]
Gustav____
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 21. Dez 2008, 13:29
Ansonsten informier dich mal über Spannungsteiler (belastet und unbelastet), dann wird dir das mit der Batterie auch ziehmlich schnell einleuchten (hoffe ich mal).
Gustav____
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 21. Dez 2008, 13:36
Ansonsten informier dich mal über Spannungsteiler (belastet und unbelastet, dann sollte dir das Beispiel mit der Batterie auch eigentlich auch klar werden.
Da der Innenwiderstand der Batterie mit dem Lastwiderstand einen Spannungsteiler bildet, je kleiner dein Lastwiderstand wird desto größer wird logischerweise der Strom somit wird der Spannungsabfall über dem Innenwiderstand größer und somit nimmt deine Ausgangsspannung ab im Kurzschlussfall fällt also die Gesamtespannung über dem Innenwiderstand ab.
Das ganze ist eigentlich nichts besonderes und basiert auf dem Ohmschengesetz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also merke ein Spannungsteiler ist nix weiter als zwei Widerstände in Serie!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bertl100
Inventar
#54 erstellt: 21. Dez 2008, 13:49
Hallo!


Sollten Wiederstande die Ampere nicht immer verringern? bzw. offensichtlich nicht, aber warum?


Ich glaube bei solchen Fragen, das Ohmsche Gesetzt ist ja nur die Hälft. Du mußt Dir die Kirchhoff-Regeln ansehen. Es gibt zwei davon, eine Knoten- und eine Maschenregel.
(zu englisch: Kirchhoff-Voltage-Law (KVL) und Kirchhoff-Current-Law (KCL))

Das eine sagt, dass an einem Knoten die Summe der Ströme immer 0V sein muß. Soll heißen, es kann nicht mehr rauskommen aus einer Verbindungstelle als reinfließt. Gilt natürlich auch bei einem Knoten mit 3 oder mehr Zuleitungen.

Die Maschenregel sagt, dass die Summe der Spannungen in einer Masche immer 0V (man muß die Zählpfeile richtig anlegen).
Soll heißen:
Spannung der idealen Batterie + Spannung am Innenwiderstand + Spannung am Lastwiderstand müssen zusammen 0 ergeben.
Das geht nur, wenn man alle Zählpfeile in einer Masche z.b. im Uhrzeigersinn herumlegt. In diesem Falle wäre dann bei der jetzt schon oft besprochenen Schaltung, die Spannung am Lastwiderstand NEGATIV. (nur zum Einsetzen in die Maschengleichung, nicht in der Praxis).

Das heißt zusammengefasst. Durch einen Widerstand sinkt erst mal nicht die Stromstärke. Das ergibt sich erst daraus, wie drumgeherum die Schaltung ist.

Gruß
Bernhard
MosFetPapa
Stammgast
#55 erstellt: 21. Dez 2008, 16:39
Moin,
Kirchoffsche Regel...die ist für vermaschte Kombinationen.
Ist zwar auch wichtig, aber kommt doch erst wesentlich später dran.

Zuerst unbedingt das Ohmsche Gesetz verstehen und in einfachen Kombinationen üben. Solange Du nicht einfache Reihen- und Parallelschaltungen von Widerständen verstanden hast und berechnen kannst, brauchst Du den Kirchhoff noch lange nicht.

Gruß Holger
Lernhart
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 21. Dez 2008, 20:46
Puh ich geb mir gleich die Kugel. Ich glaube meine Begrisstutzigkeit manifestiert sich ein wenig zu sehr.
@ Rebel: Ich bin kein mathematisches Tostbrot! Die Tatsache das nach mathematischen Regeln genau das von dir beschriebene Geschieht hat mich erst zu dieser Frage gebracht, da ich es ausserhalb der Formel nicht raffe.

JA ich weiss jetzt auch garnicht mehr was ich hir noch schreiben soll. Werde einfach nochmal das ganze Ding was ich da lese von vorne Anfangen in der Hoffnung das es klick macht. ... ha moment. Ich glaube ich habs jetzt endlich. Ha jetzt macht es auch mit dem Kurzschluss sinn. Man ich bin aber auch nen Brot. Gut also das mit dem ohm kleiner 1 ist mir glaube ich gerade klar geworden. Habe da glaube ich zu viel Wert drauf gelegt das bei nem Wiederstand I=E ist, was aber ja nicht heissen muss das bei weniger wiederstand incht mehr Teilchen fliessen als die Zahl E ist.

Naja wie auch immer. Das mit der Batterie macht mich immernoch verrueckt. Was du da schreibst Gustav macht zwar selbst fuer mich sinn, aber das besagte Faenomen erklaert es mir irgendwie immer noch nicht. Ich versuchs nochmal anders.
geklaut von http://www.tpub.com/neets/book1/chapter3/1-21.htm

Kann jemand nochmal versuche mir das zu erklaeren? ODer ist Gustavs Erklaerung bereits die Idealvariante und ich einfach zu daemlich?


[Beitrag von Lernhart am 21. Dez 2008, 20:56 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#57 erstellt: 21. Dez 2008, 20:53
Nimm bitte nicht diese veralteten Schaltpläne, mit denen schadest du dir mehr als die dir bringen.
MosFetPapa
Stammgast
#58 erstellt: 21. Dez 2008, 21:16
Wer wiederholt Widerstand leistet wiederholt seinen Widerstand mit jeder Wiederholung.
Und genau das macht ein Widerstand, er leistet wiederholt Widerstand gegen den Strom. Und wer Widerstand leistet muß damit rechnen, das sich Spannungen aufbauen. Und auch genau das passiert beim Widerstand. Das schöne dabei ist noch, das sich diese Spannung proportional zum Strom verhält gemaß dem ohmschen Gesetz und man somit sehr leicht die Spannung berechnen kann.
Was soll uns eigentlich dieses Wort "Begrisstutzigkeit" sagen?
Physik 10te Klasse:
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph10/index.htm
Lernhart
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 21. Dez 2008, 22:34
ui oehm. Wieso? Das ganze Material mit dem ich mich gerade beschaeftige ist voll mit solchen Schaltplaenen. Was stimmt denn damit nicht. Sind die Symbole nicht mehr richtig?

@mosFet: Da kannste mal sehen wie verzweifelt ich schon bin. Jetzt verlerne ich schon das sprechen/schreiben.


[Beitrag von Lernhart am 21. Dez 2008, 22:37 bearbeitet]
Gustav____
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 22. Dez 2008, 11:49
So ich versuchs nochmal:
Du hast zwei Widerstände, der Innenwiderstand von der Batterie und den Widerstand (Verbraucher; Lastwiderstand) den du an die Batterie anklemmst.
Wenn das Lastwiderstand angeklemmt ist, ist der Stromkreis geschlossen also kommt es zu einem Stromfluss. Da der Strom durch zwei Widerstände fließt also dem Innen- und dem Lastwiderstand kommen auch zwei Spannungsabfälle zu stande, da sie ja beide in Reihe geschaltet sind.
(Reihenschaltung Spannung teilt sich auf; Parallelschaltung Strom teilt sich auf)
Insofern wirst du am Ausgang, also über dem Lastwiderstand nicht mehr die Spannung messen können die du im unbelasteten Fall gemessen hast, da der "fehlende Teil" der Spannung über dem Innenwiderstand abfällt und je höher der Strom durch den Lastwiderstand ist bzw. je kleiner der Lastwiderstand desto größer ist auch der Strom durch den Innenwiderstand und somit auch der Spannungsabfall über ihn und da wie oben schon gesagt sich die Spannung aufteilt fällt weniger Spannung über dem Rl ab.(Strom und Spannung verhalten sich proportional an einem Wirkwiderstand)
Ich hoffe mal das die Erklärung ausreichend ist!!!!!!!!
Aba wie schon gesagt Prinzip Spannungsteiler, und ich scheck dich net ich hab grad ma so bei google spannungsteiler eingegeben und sofort mehrere brauchbare Seiten gefunden wo das Prinzip ziehmlich gut erklärt wird wie ich finde!!!))(((()( z.B.: Wiki oda Elektronik Kompendium!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Aso und die Smiley´s sind extrem geil (ich hoff ma durch sie fühlt sich niemand gestört, hab ma ein zwei mehr genommn : ^^)


[Beitrag von Gustav____ am 22. Dez 2008, 20:00 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 22. Dez 2008, 19:06
Hoe hab ich was verpasst? Habe ich jemals geschrieben, dass ich nichts ueber Spannungsteiler gefunden habe? Um ehrlich zu sein habe ich noch garnicht danach gesucht, werde das jetzt aber gleich mal nachholen.

Wie dem auch sei. Was ich einfach nicht begreife ist warum der Innenwiederstand dabei jetzt so ne sonderlich grosse Rolle spielt? Ich meine es macht ja sinn das sobal Strom fliesst ein Spannungsabfall herrscht, da ja logischer weise die Spannungsdifferenz nicht mehr so gross ist seit dem Elektronen zum plus pol schlendern ... bzw ... macht es eigentlich sinn. ach ich weiss auch nicht. Alles was ich bis jetzt gelesen habe (innenwiederstand wurde dabei noch nicht behalten) sagte immer das sich die Spannung nicht veraendert und jetzt MIT dem Innenwiederstand tut es das ploetzlich. Ich peils nich.

Btw. Die Smilies sind zwar zimlich cool, aber um so cooler wenn man sie mit sinn einsezt und nicht eine riesen Horde von smilies unter die Poasts klemmt. Nervt schon nen bisschen wenn man was lesen will und unter dem Poast hoppsen Millionen gelber Smilies rum.
Gustav____
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 22. Dez 2008, 19:38

Wie dem auch sei. Was ich einfach nicht begreife ist warum der Innenwiederstand dabei jetzt so ne sonderlich grosse Rolle spielt? Ich meine es macht ja sinn das sobal Strom fliesst ein Spannungsabfall herrscht, da ja logischer weise die Spannungsdifferenz nicht mehr so gross ist seit dem Elektronen zum plus pol schlendern ... bzw ... macht es eigentlich sinn. ach ich weiss auch nicht. Alles was ich bis jetzt gelesen habe (innenwiederstand wurde dabei noch nicht behalten) sagte immer das sich die Spannung nicht veraendert und jetzt MIT dem Innenwiederstand tut es das ploetzlich. Ich peils nich.


Hmmm ich hab echt keine Ahnung wie ichs sonst schreiben soll, guck mal du hast ne Batterie diese beinhaltet einen Widerstand den Innenwiderstand, wenn du nun keine Ahnung zum Beispiel eine Lampe an diese Batterie anklemmst also einen Lastwiderstand, kommt es zu einem Stromfluss.
Sagen wir mal dein Innenwiderstand ist 1ohm groß der Widerstand der Lampe beträgt 9ohm und die Batteriespannung beträgt 10V,
dann werden wir an der Lampe eine Spannung von 9V erwarten .
Warum, mitgedacht?????
Na weil die Restliche Spannung also 1V am Innenwiderstand kleben bleibt, du sieht die Spannung bleibt gleich sie teilt sich nur anders auf, ich reit ja nicht umsonst in meinen Vorherigenpostings auf dem Spannungsteiler rum.

So wenns jetzt noch immer nicht klick gemacht hat dann weis ich auch nicht ich hoffe nur du nimmst mich nicht auf den Arm denn den ganzen Kram mit Innenwiderstand und co müsstest du eigentlich schon in der Schule gahabt haben!!!!


[Beitrag von Gustav____ am 22. Dez 2008, 19:59 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#63 erstellt: 22. Dez 2008, 19:40
Kannst du bitte die Smileys entfernen? Die sind zwar ganz nett, aber zum Thema beitragen tuen die nicht und stören ungemein beim lesen.
Gustav____
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 22. Dez 2008, 20:01
So hab mal ein paar Smiley´s entfernt!!!!!!!!!!
Lernhart
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 23. Dez 2008, 00:09
Und wieder kann ich nur die selbe Frage stellen. Warum messe ich dann nicht von Anfang an 9V, wo der Innenwiederstand ja auch schon mit im Geschehen ist. SO schaue jetzt mal endlich nach diesem Spannungsteiler krams.
Gustav____
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 23. Dez 2008, 00:29
Es kommt zu keinem Stromfluss, die Batterie befindet sich im unbelasteten Zustand da ja kein Verbraucher also Widerstand angeklemmt ist.
Die Spannung teilt sich also nicht auf sondern sie liegt an!!
Wenn du dir das Ohmsche Gesetz nochmal anguckst wirst du zu dem Schluss kommen das der Spannungsabfall am Ri 0 V beträgt, weil 0 X Innenwiderstand = 0!!!!!

So ich hoffe das ich dir zu so später Stunde noch helfen konnte!!! !!!! !!!! !!!! !!!!
Lernhart
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 23. Dez 2008, 03:14
Keine Sorge Gustav ich bin momentan in Kanada sprich: 6 stundne zurueck. Was bei euch spaet ist, ist bei mir Nachmittag naja so in etwa. Wie dem auch sei. Ich glaub ich habs gerade geschnallt. halbwegs. Nur den Vergleich mit dem Spannungsteiler begreif ich GARNICHT. Hab mir die Dinger gerade gegeben und die sehen ja voellig anders aus. So von der Schaltung her.
DIe Frage die jetzt offen bleibt ist aber eigentlich immeronch die gleiche. Warum kommt das ganze erst durch den Innenwiederstand zu stande? Gehen wir mal rein theoretisch davon aus wir haetten die perfekte Stromquelle ohne Innenwiederstand. Wuerde ich dann nicht trotzdem einen Spannungsabfall messen sobald Strom fliesst?

Bearbeitet:

Ha mir da gerade was aufgefallen was ich blinder Fisch vorher nicht gesehen habe. Wenn ich einfach mal die Spannung ausrechne fuer mit Innenwiederstand und ohne Innenwiederstand komme ich ja einmal auf 15V und einmal auf 13V. Verdammte Axt es ist soooooooo einfach und macht so viele Probleme . Vielleicht sollte ich einfach mal die AUgen offen halten wenn ich den Kram lese. Trotzdem Danke fuer saemtliche Bemuehungen.


[Beitrag von Lernhart am 23. Dez 2008, 03:22 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#68 erstellt: 23. Dez 2008, 12:18

Lernhart schrieb:
Keine Sorge Gustav ich bin momentan in Kanada sprich: 6 stundne zurueck. Was bei euch spaet ist, ist bei mir Nachmittag :)


Kenn ich, ein alter Klassenkamerad ist gerade für ein Jahr in Amerika, der schreibt einem zu Zeiten die nicht normal sind, das ist halt einfach die Zeitverschiebung...


Vieleicht kann man dir es am besten anhand eines belasteten Spannungsteilers und eines unbelasteten erklären.

Nimm am besten das Tabellenbuch der Elektrotechnik und schau dir den Spannungsteiler an, wenn du das Buch noch nicht hast, dann solltest du es dir ganz schnell zulegen.

Wenn du meinst es zu verstanden haben ist der Spannungsteiler als Bild (oben unbelastet, unten belastet) eine kleine Übung für dich.


Lernhart
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 24. Dez 2008, 06:40
So jetzt bin ich sogar mit meinem kleinen NEETS beo den Spannungsteilern angekommen und oh wunder: Klein Lenni versteh mal wieder nur Bahnhof. Denke mal die Frage wird wieder in nem Antworten Desaster Enden was fuer jeden, ausgenommen von mir, logisch klingt.

Was ich dieses mal nicht raffe ist der Punkt das Wiederstaende die Spannung reduzieren. Macht zwar auf der einen Seite mehr als sinn, aber die Frage die ich mir gerade gestellt habe ist, wenn am Ende der ganzen Wiederstaende die Spannung um 100% reduziert wurde, wie kann da dann noch Strom fliessen? Und beim Spannungsteiler ist das ja ne zimlich essentielle Geschichte mit der Spannungsverminderung richtig?

Und noch ne kleiner Ergaenzung: Kann es sein das die Batterie hier falsch herrum eingezeichnet wurde oder liegt das an mir?
Ich meine wenn der Wiederstand R1 um 25V verringert, fliessen doch 75V anstatt der von Lastwiederstand gefordeten 25 oder ist die breitere Seite des Batteriesymbols der - Pol?
und fuer die Referenzen. Gestohlen bei: http://www.tpub.com/neets/book1/chapter3/1-35.htm
MosFetPapa
Stammgast
#70 erstellt: 24. Dez 2008, 09:15

Lernhart schrieb:
Moinmoin!
Nachdem mir die Suchfunktion nicht wirklich geben konnte was ich haben wollte, eroeffnete ich jetzt also diesen Thread.

Ich plane nun schon seit geraumer Zeit mir das noetige Knowhow anzueignen um eigene Verstaerker bauen zu koenne. Das Ziel dieses Workouts sollte ein Gitarrenverstaerker der Spitzenklasse sein....


Zu verstehen ist das alles irgendwie nicht mehr oder?
Wie kann es sein, das Du mit "Röhrenverstärker" und "Spitzenklasse" anfängst und dann nicht mal einen einfachen Stromkreis kennst?
Lernt man denn heutzutage in der Schule sowas nicht mehr?

An der Batterie liegen 100V
An R2 75V
An R1 25V
Und an welchem Bauteil denkst Du liegen 0V?
Weißt Du eigentlich was eine Spannung ist?
Eine Spannung fließt nicht. Sie liegt an der Batterie oder einem Bauteil an. Ein Strom fließt.

Kauf Dir am besten ein Buch über Grudlagen der Physik, wo auch die Elektrizität behandelt wird. Am besten ein Schulbuch, das Deinem Wissensstand entspricht.
Wenn Du versuchst solche Grundlagen über ein Forum zu lernen, wirst Du 100Jahre brauchen.
Auch das beste Forum kann keine Schulbildung ersetzen.

Gruß Holger
Gustav____
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 24. Dez 2008, 11:41
hhmmm da kann ich mosfetpapa nur zustimmen, nomalerweise müsstest du doch Reihenschaltungen, Parallelschaltungen, Kondenstator/Spule an Wechselspannung und den Transistor in der Schule durchgenommen haben.
Du warst doch aufm Gym???
Wenn du von all dem noch nichts gehört hast dann sollte man deine Schule schließen !!!!!
Aber dass kann eigentlich absolut nicht sein dass diese einfachen Grundlagen komplett Neuland für dich darstellen!!!!!!!!!!!!!!!


Mies, muss nachher noch in die Kirche....


[Beitrag von Gustav____ am 24. Dez 2008, 15:36 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 24. Dez 2008, 14:54
Gymnasium ? Immer diese Vorurteile

Damals als ich mit dem Boxenbau anfing, war ich noch Hauptschüler, trotzdem habe ich Frequenzweichen dimensioniert und berechnet.

Was braucht man denn schon großartig an Fähigkeiten?
Grundrechenarten beherrschen
Lesen und Schreiben können
und eventuell ein klitzekleines Bisschen Fantasie

Später, als ich mein Abi nachholte, hatte ich zwar einen Physik-LK, aber Elektrotechnik war weniger ein Thema. In den zwei Jahren in der Oberstufe hatten wir nur einmal den Transformator behandelt. Und das auch nur sehr trocken

Ich kann mich nur Holgers Aussage anschließen, mit einem so geringem Kenntnisstand und so wenig Gefühl für die Materie wird das nichts über das Forum.
Gustav____
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 24. Dez 2008, 15:41
Ich dachte nur ich hätte in einem vorherigen Posting von lernhart gelesen, dass er aufs Gymnasium geht oder sowas.
Sollte kein Vorurteil oder sowas sein hab mich vlt. ein bisschen unglücklich ausgedrückt, aber Reihenschaltung und Parallelschaltung und so nen kram hat man eigentlich auf jeden Fall schon mal in der Schule gehabt!!!!


FROHE WEIHNACHTEN ALLERSEITS....


[Beitrag von Gustav____ am 24. Dez 2008, 15:45 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 24. Dez 2008, 16:22
Na schoenen Dank fuer den Arschtritt. Ist schon zimlich ermuntert was man hier so abbekommt.

@Mosfet: Liest du eigentlich was ich schreibe? Wenn du meinen zitierten Poast aufmerksam weiter gelesen haettest, wuesstest du auch, dass ich noch keinerlei Ahnung von der Materie habe, der Gitarren Amp das letztendliche Ziel ist und nicht der Anfang, ich mit einem Elektrotechnikstudium anfangen werde (ok zugegeben das war nen anderer Paost), ich mich auf Jahre lange Arbeit eingestellt habe und mir gerade die BASICS aneignen will.
Desweiteren lese ich gerade so eine Art Schulbuch, aber mit meinen Hintergrundkenntnissen ueber Elektrotechnik ist das alles nicht so einfach.

Ja ich war auf einem Gymnasium, aber ueber Elektrotechnik wurde in Physik nie viel gesprochen. Elektromagneten waren eigentlich das einzige was da dran kam und im Chemie LK oder Mathe LK lernt man nicht unbedingt alles ueber E.Technik.

@ Gustav: Das liegt nicht an der Schule, sondern am Leerplan, welcher bekanntlicherweise vom Kultusministerium gestellt wird. Beschwer dich also doch bitte bei den Kameraden.

So wies mir scheint bin ich hier zwar nicht so richtig willkommen mit all meinen fragen, aber ich versuchs trotzdem einfach mal in der Hoffnung nicht nur gezicke wie dumm ich doch bin abzubekommen.

@Mosfef: Ich habe doch nie gesagt das Spannung fliesst? Ich peile einfach nur nicht wie die Spannung an einer Stelle null fliesen kann, da aber trotzdem noch Strom durch fliesst. Wenn da keine Potentialdifferenz ist, wo soll der Strom dann hin? Ums an nem Beispiel zu erklaeren. Ich habe 100V Spannung an ner Batterie oder wat auch immer. dann habe ich da vier Wiederstaende die jeweils die Spannung um 25V reduzieren, nach Adam riese habe ich dann ja hinter dem lezten Wiederstand 0V richtig? Ist es richtig das diese 0V Spannungsdifferenz zwischen dem Wiederstand und dem +pol liegen? Wenn dem so ist, waere da doch gar keine Spannungsdifferenz, aber trotzdem ein Stromfluss? Wo ist der Fehler?

Sodele trotzdem allen noch nen schoenes Weihnachtsfest!
Bertl100
Inventar
#75 erstellt: 25. Dez 2008, 11:14
Hallo!


Wenn da keine Potentialdifferenz ist, wo soll der Strom dann hin?


Da sind wir genau beim Grenzfall!
Du betrachtest einen lokalen Punkt, eine Schnittstelle eines Drahtes. Für diesen Punkt betrachtet geht der Widerstand entlang dieses Punkts gegen 0. Und die Spannung auch.
Es folgt für den Strom I = 0/0. Man muß natürlich den Grenzfall betrachten (limes).

Wenn du jetzt ein Stück Draht nimmst, z.b. (letzter Schaltplan) das zwischen der Batterie und der +100V Klemme.
Dann ist der Widerstand dieses Stücks Draht eben auch nicht 0, sondern z.b. 10MilliOhm. Da offenbar 1A fließt, fallen dort weitere 10MilliVolt ab.

Gruß
Bernhard
LHC
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 25. Dez 2008, 16:29

Und wieder kann ich nur die selbe Frage stellen. Warum messe ich dann nicht von Anfang an 9V, wo der Innenwiederstand ja auch schon mit im Geschehen ist.


Es hängt vom Strom ab der fließt! Anfangs, wo sich noch keine Lampe im Stromkreis befindet, fließt lediglich ein winzig kleiner Strom, nämlich der des Messinstruments. Daher fällt über den Innenwiderstand auch kaum eine Nennenswerte Spannung ab (U=R*I). Somit zeigt das Messinstrument 10 Volt an. Wird nun die Spannungsquelle mit einer Lampe belastet, fließt ein viel größerer Strom und somit fällt über denn Innenwiderstand eine höhere Spannung ab. Diese Spannung die hier abfällt, muss von der Gesamtspannung (10Volt) abgezogen werden. Also je mehr Strom fließt, um so mehr Spannung fällt über den Innenwiderstand ab - im Kurzschlussfall, also bei Null Ohm, fällt die gesamte Spannung über den Innenwiderstand ab! Daher misst man dann also Null Volt, oder fast Null Volt. Denn einen 100 Prozentigen Null-Ohm-Widerstand gibt es nicht - mal vom Supraleiter abgesehen. Dieser Supraleiter erreicht aber auch nur seinen Null Ohm Widerstand, wenn man ihn auf cirka -170 Grad Celsius runterkühlt. Also für unsereiner hier ist das vermutlich nicht praktizierbar!? ;-)


Wenn da keine Potentialdifferenz ist, wo soll der Strom dann hin?


Ich denke, hier sitzt Du einen Irrtum auf! Auch wenn der Widerstand an der Spannungsquelle Null Ohm beträgt, ist weiterhin eine Potentialdifferenz vorhanden! Stell Dir dazu vielleicht folgendes vor: Im Kraftwerk wird durch Dampf eine Turbine angetrieben, also so eine Art Flügelrat in Drehung versetzt und diese Drehbewegung wird mechanisch auf einen Generator weitergeleitet. Der Generator erzeugt dann den elektrischen Strom, ganz ähnlich wie ein Fahrraddynamo. So und nun schalten wir da an den Generator einen Widerstand von Null Ohm rein - hahahaa das wird schön Funken und Knallen,... :-) Aber so lange wie sich der Generator dreht und funktioniert und somit weiter Strom erzeugt, fließt halt auch durch den Null-Ohm-Widerstand der Kurzschlussstrom, denn der Potentialunterschied besteht weiterhin, egal ob der Widerstand Null Ohm hat oder nicht. Das Eine hat nicht unmittelbar etwas mit den Anderen zu tun! Klar, wenn man über den Null Ohm Widerstand einen Spannungsmesser anschließt, wird man Null Volt messen. Warum? Zum einen, weil über einen Widerstand von Null Ohm keine Spannung abfallen kann, zum Anderen, weil der Null Ohm Widerstand parallel zum Spannungsmesser liegt und diesen quasi Kurzschließt. Also auf diese Weise lässt sich das nicht bewerkstelligen! Es ist weiterhin eine Spannung vorhanden, ein grossteil wird über den Innenwiderstand des Generators abfallen, aber auch an der Zuleitung zu dem Null-Ohm-Widerstand und ebenso auf der Rückleitung, denn diese sind ebenso Widerstandbehaftet!

Noch etwas: Es heißt ja, Spannung ist die Stromantreibende Kraft. Somit - so lange Strom fließt - ist Spannung vorhanden! Und im Kurzschlussfall fließt Strom! Und Strom bzw. der Stromfluss ist das Ausgleichbestreben von unterschiedlichen Potentialen bzw. Ladungszuständen. Das hab ich jetzt mal so aus dem Kopf aufgeschrieben, meine Schule ist schon eine Weile her, aber sollte so stimmen!

So, ich mach erstmal ne Pause, wenn noch was Unklar dann frag einfach ;-)! Hoffe es konnte etwas geholfen werden?! :-))

Liebe Grüße, Marcus


[Beitrag von LHC am 25. Dez 2008, 16:30 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 25. Dez 2008, 19:38
als "eselsbrücke" kann man sich den stromkreis als wasserkreislauf vorstellen. die spannung ist der wasserdruck und die stromstärke ist die wassermenge. ist zwar auch fehlerbehaftet, hilft dem te aber vielleicht.
Lernhart
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 27. Dez 2008, 17:27
Die ganze Kurzschlussgeschichte ist mir schon klar. Mein Problem liegt ja nicht bei 0ohm, sondern bei der Spannungsverringerung bei xohm.

Beispiel: 1.5V Batterie ist an ner Lampe mit nem Lastwiederstand von 5ohm angeschlossen. Kollege Ohm hat uns demnach dann ja beigebracht, dass 1.5/5=0.3 ampere fliessen.
Soweit zum von mir bereits begriffenem Teil.
Jetzt hat ohm aber ja die Idee der Spannungsverringerung gehabt und die sagt uns hier ja das unser Lastewiederstand eine Spannungsverringerung von 0.3*5=1.5V hat. Was dann fuer mich soviel heisst, da ja bekanntlicher weise 1.5V-1.5V=0V sind, dass hinter dem Wiederstand keine Potentialdifferenz mehr vorliegt.
Im Wasserbeispiel wuerde das fuer mich nen zuhen Hahn bedeuten, was es aber ja nicht seien kann.

VIelleicht ist meine eigentlich frage, was die Spannungsverringerung eigentlich aussagt.

Ich meine nach dem Wiederstand werden die Teilchen ja weiterhin vom +pol der Batterie angezogen, was aber dann ja wieder ne Potentialdifferenz vorraussezt.

Danke weiterhin fuer die viele Hilfe!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 27. Dez 2008, 20:11
eine spannungsverringerung gibt es nicht. es fallen an jedem teilwiderstand teilspannungen an. somit in deinem beispiel mit einem widerstand auch die vollen 1.5v
Gustav____
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 27. Dez 2008, 20:33
... hhhmmmm
http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung
http://de.wikipedia.org/wiki/Parallelschaltung
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln

http://www.elektrote.../test-grundlagen.php

Wenn Wiki nicht gefällt, versuchs beim EK da bekommst du fast alles an Grundlagen verständlich dargeboten!!!!!

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm

Versuch dir mal die Grundlagen eigenständig zu erarbeiten, wenn du es beim ersten mal lesen nicht verstehst, lese es halt nochmal denn spätestens im E-Technik Studium MUSST du dir Wissen alleine vermitteln können!!!
Wenn du den ganzen Kram wirklich verstehen willst, solltest du auch etwas dafür tun...


[Beitrag von Gustav____ am 27. Dez 2008, 20:34 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 28. Dez 2008, 21:41
Haha Gustav! Ich bin gerade dabei mir das ganze Zeug eigenstaendig zu erarbeiten. Wie ich schon hunderte von malen sagte, Lese ich gerade die Navy Electronical Engineering Training Series, welche zwar sehr ausfuehrlich sind, fuer mich aber immernoch fragen offen lassen und glaub mir. Bevor ich hier poaste gehe ich nach google und versuche es selber herrauszufinden, aber auch das funzt nicht immer.

Die Wiki Links habe ich auch schon tausende von malen zu rate gezogen, die sind aber noch lueckenhafter als die NEETS. Das Problem ist schlicht weg, dass die meisten Seiten im Netz sagen "Das ist so und so" aber das weil komplett ausgelassen wird und wenn es dann doch mal da ist, dann ist es sowas wie: da I=U/R ist R=UI, was mir aber noch lange nicht erklaert warum Elektronen nun auf diese art und weise reagieren und nicht auf die andere. Ich koennts zwar alles einfach akzeptieren und abspeichern, aber ich wuerde einfach gerne ALLES von Anfang an wissen.

Das elektronik Kompendium allerdings sind ausgesprochen Interessant aus. Werde das mal parallel zu der NEETS lesen.
Danke dafuer!

Habe mal eben diesen Test gemacht den du gepoastet hast und mir viel gerade die Kinnlade auf die Tischplatte.

Welche Aussagen in Bezug auf eine Parallelschaltung mit unterschiedlichen Widerständen sind richtig?
b.) Am größten Widerstand liegt die größte Spannung, Antwort: falsch
c.) An jedem Widerstand liegt die gleiche Spannung, Antwort: richtig
e.) Durch jeden Widerstand fließt der gleiche Strom., Antwort: falsch

Ich dachte das die Spannungsverringerung mit groesser werdenem Wiederstand zunimmt?! Demnach muessten aber doch die Antworten b und c umgekehrt sein oder? Bin ich jetzt voellig bescheuert? U=R*I sprich wenn R waechst, muss auch U wachsen oder nicht?
Tja und bei e peil ich auch nicht warum durch verschiedene Wiederstaende, verschiedener Strom fliesst? Das wurde mir hier im Thread doch auch schon tausende von malen ins Hirn gehaemmert?!

Wuerde mich trotzdem um nen Versuch einer Antwort freuen!


[Beitrag von Lernhart am 28. Dez 2008, 22:38 bearbeitet]
LHC
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 29. Dez 2008, 00:01
Hi,

na hartneckig bist Du ja schonmal, was Deine vielen Fragen hier ;o) - aber auch Dein Lesen entsprechender Artikel im Internet betrifft! Schön schön!

Ich glaube ich kenne diesen Punkt an dem Du nun angekommen bist... Mein ehrlicher Rat wäre, das Du Dich nun einmal der Praxis zuwenden musst! Baue eine Parallelschaltung und Reihenschaltung mit diversen Glühlampen auf und miss die Spannungen und Ströme! Es sollte sich das Bestätigen, was Du in der Theorie gelernt hast. Und vermutlich gibt es einiges "Ahaas" und "Klicks" und Du wirst ganz anschaulich lernen und letztlich verstehen wie es funktioniert! Nimm vielleicht ein paar Fahrradglühlämpchen für das Vorder- und -Rücklicht, da sie verschiedene Watt-Zahlen haben und damit verschiedene Widerstände. Oder nimm einige richtige Widerstände oder beises. Als Stromversorgung ein paar (Flach- ?) Batterien oder Steckernetzteil.

Theorie und Praxis müssen sich ergänzen, so lernt man am besten. Beides ist sehr wichtig!

Ich hatte als Kind und Jugendlicher einen Baukasten "Polytronic". Damit habe ich unzählige Stunden verbracht und war von den vielen interessanten Schaltungen die damit hergestellt werden konnten gefesselt. Es waren Blicklichter, Dämmerungsschalter, Lichtschranken, Radios für MW-LW-KW und vieles mehr. Widerstände, Kondensatoren, Transistoren,.. wurden erklärt und praktische Experimente mit Erläuterungen ergänzten die Theorie. Es waren Grundlagen, die dort vermittelt wurden! Das Lehrbuch dazu ist ganz ausgezeichnet und leicht verständlich geschrieben. Wenn Du etwas Geld hast, dann würde ich bei Ebay ab und zu vorbei schauen. Es gibt auch aktuell neue Baukästen von Kosmos und Franzis. Ehrlich gesagt, gefällt mir aber bei den Baukästen von "Polytronic" das Steckverbindungssystem viel besser. Aber ist Geschmackssache.

Okay, ich wollte es eigentlich nur kurz machen ;-)! Mein Tipp, Praxis nicht vergessen, ist sehr wichtig! Na dann, bleib schön hartnäckig! :-)

Liebe Grüße, Marcus


[Beitrag von LHC am 29. Dez 2008, 00:02 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 29. Dez 2008, 08:05
Hehe gut das dus ansprichst. Glotze schon die ganze Zeit den kleinen Kasten zwischen meinem Schlepptop und der Steckdose an. Das Ding hat GLueck das es keine Schrauben hat, sonst haette ichs schon aufgemacht.
Hier in Kanada ist es anscheinend nicht ganz so einfach solche Baukaesten zu bekommen. scheint wohl mehr nen deutsches Spielzeug zu sein ^^ werde mal meine Augen weiter offen halten. Hab sonst ueberlegt mir nen Kopfhoerer Verstaerker zusammen zu loeten. Vielleicht sogar aus nem Kit. Man soll ja bekanntlicher weise klein anfangen wa?!
Allerdings haette ich da wahrscheinlich kein erklaerendes Buch bei oder? Werd meine Augen nochmal weiter nach nem Baukasten offen halten. Kanns kaum erwarten meine Finger schmutzig zu machen
Soundy73
Inventar
#84 erstellt: 29. Dez 2008, 08:52
Hallo Lernhart!

Das scheint mir hier doch etwas langatmig!
Dir fehlt anscheinend die komplette Grundlage.
Wenn das Verständnis für elektronische Zusammenhänge entstehen soll habe ich da 2 Tipps:
1. Fachbuch kaufen: http://www.deutsches...3c79e40bcbde2362bb6e
2. Elektronik-Baukasten erstehen, hat mir vor vielen vielen Monden auch den Einstieg in die Elektronik erleichtert, wenngleich der zusammengestöpselte Verstärker prima Radio-Eriwan empfing . Zum Beispiel: http://www.amazon.de...id=1230536951&sr=8-5

Alsdann nur Mut!


[Beitrag von Soundy73 am 29. Dez 2008, 08:52 bearbeitet]
LHC
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 29. Dez 2008, 09:32
Lenhardt,

Kopfhörerverstärker zusammenbauen macht bestimmt Spaß und motiviert weiterhin dabei zu bleiben und sicherlich lernt man auch dabei etwas. Aber ich meinte es anders. Du fragtest gestern, ich zitiere mal:



Habe mal eben diesen Test gemacht den du gepoastet hast und mir viel gerade die Kinnlade auf die Tischplatte.

Welche Aussagen in Bezug auf eine Parallelschaltung mit unterschiedlichen Widerständen sind richtig?
b.) Am größten Widerstand liegt die größte Spannung, Antwort: falsch
c.) An jedem Widerstand liegt die gleiche Spannung, Antwort: richtig
e.) Durch jeden Widerstand fließt der gleiche Strom., Antwort: falsch

Ich dachte das die Spannungsverringerung mit groesser werdenem Wiederstand zunimmt?! Demnach muessten aber doch die Antworten b und c umgekehrt sein oder? Bin ich jetzt voellig bescheuert? U=R*I sprich wenn R waechst, muss auch U wachsen oder nicht?
Tja und bei e peil ich auch nicht warum durch verschiedene Wiederstaende, verschiedener Strom fliesst? Das wurde mir hier im Thread doch auch schon tausende von malen ins Hirn gehaemmert?!

Wuerde mich trotzdem um nen Versuch einer Antwort freuen!



Das solltest Du mal nachbauen und Nachmessen! Dann könntest Du zum Beispiel sehen, dass bei der Parallelschaltung alle Widerstände parallel zur Spannungsquelle liegen. Also, der eine Anschluss vom jeweiligen Widerstand geht direkt zum Pluspol der Spannungsquelle, der Andere zum Minus. Daher liegt an jedem Widerstand dieselbe Spannung an, nämlich die der Spannungsquelle - ganz egal welchen Wert die Widerstände haben! Ganz anders hingegen verhält es sich in der Reihenschaltung. Da solltest Du mal die Spannung über jeden Widerstand messen und notieren. Jede dieser einzelnen gemessenen Spannungen über jeden Widerstand muss man addieren und sollte so auf die Gesamtspannung kommen, also der der Spannungsquelle. Dann könnte man sich mit einem Amperemeter bewaffnen und dem Strom auf die Spur gehen, usw.

Ich meinte also, dass Du exakt das was Du im Lehrbuch (oder Internet) gelesen hast, einmal ganz praktisch nachbauen und überprüfen sollst. Das beides gehört zusammen!

Lg, Marcus
Lernhart
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 29. Dez 2008, 18:36
Oh my goodness. Das mit der Parallelspannung habe ich garnicht gesehen. Gut das macht so einiges klar. Tja. Wie haben meine Lehrer frueher schon immer so schoen zu mir gesagt "Lenni du musst lernen die Fragestellung richtig zu lesen" hat sich offensichtlich nicht viel geaendert ^^
Gustav____
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 29. Dez 2008, 20:41
Ich würd sagen du solltest auch die Beiträge mal ordentlich durchlesen, und nicht nur überfliegen!!!!
Lernhart
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 31. Dez 2008, 01:55
Hoe wieso? Hab ich was ueberlesen? Den Kommentar raff ich jetzt nich.
Soundy73
Inventar
#89 erstellt: 31. Dez 2008, 15:22
Hallo Lernhart!

Bisher machtest Du deinem Pseudonym überhaupt keine Ehre.
Kann deshalb meine Tipps von weiter oben nur erneuern. Es muss wohl erstmal bei Adam und Eva angefangen werden, oder willste uns vielleicht ver...eimern?

Wünsche trotzdem allen, die´s lesen ein schönes 2009!
Mr.SNT
Stammgast
#90 erstellt: 01. Jan 2009, 15:09
Hallo Lernhart,

Deinem Thred entnehme ich, daß Du Dich für Röhrenamps interesierst. Zum Wissenaufbau ist Jogis Röhrenbude prima geeignet.
Wenn Du allerdings nur wenig Ahnung von Elektronik hast, empfehle ich Dir aus Sicherheitsgründen zunächst dem Umgang mit Niederspannungsröhren für die Vorverstärkung. Als Nachbrenner empfehle ich Dir einen Mosfet Endverstärker mit einer Betriebsspannung unter +-20V oder einen 'gainclone' (gogglen)

Grüße
adolf9091
Neuling
#91 erstellt: 06. Jan 2009, 05:44
Hallo
Vieleicht kann dir der Link Helfen
nullhttp://www.elo-formel.de


elo-formel c. by N. Mueller
Lernhart
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 09. Jan 2009, 04:16
Naja meinem Pseudonym hin oder her. Ich denke nach dem dritten Buch auf Englisch ueber Elektrotechnik kann ich schon mir behaupten, dass ich mich anstrenge. Ist halt nicht so ganz einfach wenn man niemanden um sich an dem man mal ne Frage stellen kann ohne erstmal eins auf die Fresse zu kriegen (gut ist ja auch nicht bei allen hier so)

@ SNT: Keine Sorge: Wie gesagt habe ich erstmal vor mir die Grundlagen anzueignen. Der wirklich Vollroehrenamp wird denke ich erst waehrend oder sogar nach dem Studium kommen.
Habe jetzt erstmal vor mich an nem Kopfhoerer Roehrenamp zu probieren und zu verstehen.

BTW: Hat da irgendjemand nen paar Schaltplan tips und tips wo ich mich ueber Qualitaet von verschiedenen Teilen belesen kann? Roehre ist ja nicht gleich Roehre und Transformator nicht gleich Transformator oder?!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 09. Jan 2009, 09:49
ich glaube nicht, dass ein headphone-amp weniger schwierig ist. zumal du noch bei adam und eva bist
Soundy73
Inventar
#94 erstellt: 09. Jan 2009, 10:09
Da gibt´s an anderer Stelle aber im Forum folgenden Hinweis:

Das ELEKTOR RÖHREN SONDER HEFT 3 ist nun käuflich erwerbbar hier ist der Kopfhöhrerverstärker ausführlich beschrieben.

________
wer fragen hat emailen
Arlsmod, PB 24, MUFU Projekt, OEM Entwicklung , Pairforce 215B Subwoofer,
www.tb-audio.de

GEWERBLICHER TEILNEHMER
Ersteller: tthorsten@gmx.net

Vielleicht hilft ja der weiter. Ich bin nicht so´n Röhrenfreak. Allerdings Elektor-Leser, da sind Bauprojekte immer sehr gut dokumentiert. Weiß blos nicht, wie Du die nach (wie war´s noch) Kanada hinbekommst. Aber im Rahmen der Globalisierung sollte alles möglich sein.
Lernhart
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 15. Jan 2009, 17:17
Hm das sieht allerdings zimlich Interessant aus.
Die Neets werden auch gerade zimlich langweilig. Ist halt fuer die Navy gemacht und jetzt wird die ganze Zeit irgendwelchen Riesensicherungen und kranken Kabelisulierungen gelebert. Denke mal ich muss meine Wissensquelle aendern

Bei der Elektor Roehren Serie ist es wahrscheinlich auch sinnvoll mit dem ersten anzufangen oder? Werde wohl einfach meine Mudda anhaun, dass se mir nen Post Weihnachtsgeschenk rueberschiffert.

Haette sonst jemand noch ne Idee was man sich an Lesestoff zulegen sollte um von den Grundprinzipien von Transformatoren, Kapazitoren etc. auf die "Klangeigenschaften" kommt und wie diese Teile den Klang veraendern und warum? Was ist mit den Buechern von Reihner zur Linde die mir jetzt schon ab und zu mal empfohlen wurden? Erklaeren die das ganz gut?
Soundy73
Inventar
#96 erstellt: 15. Jan 2009, 18:23
Bin wie gesagt kein Röhrenfreak, auch dieses Buch kommt vom Elektor-Verlag.
Vielleicht gibt´s ja die Möglichkeit es auch in ?Kanada? von Amazon zu ordern?
http://www.amazon.de...id=1232039636&sr=1-1

Perhaps here: http://www.amazon.co...20Zur%20Linde&page=1

Will den Forscherdrang nicht stoppen, kenne dieses Buch nicht, wäre nur vorerst sinnvoll, erstmal die Grundbegriffe elektronischer Schaltungen: Resistors, Capacitors, Inductances, Transistors and at last Valves zu lernen.

Hier in "good old Germany" gibt´s Elektronikkurse bei der Volkshochschule/Industrie- und Handelskammer. Würde mal versuchen in einen Electronic-Shop zu gehen und zu fragen, wo ausgebildet wird. Die haben bestimmt dann auch Fachbücher um einen leichteren Einstieg zu bekommen.
Pfundgschnetzeltes
Neuling
#97 erstellt: 15. Jan 2009, 22:36
Ich kann dir auch nur empfehlen dir erstmal die Elektronik Grundlagen anzueignen (was macht ein Kondensator an Gleich / Wechselspannung?, wie funktioniert ein Transistor / eine Diode?, Gleichrichter?) bevor du anfängst dir über die Gründe gedanken zu machen wieso der eine Kondensator für die eine Anwendung besser geeignet ist als der andere.

Ich glaube auch das es eher schwierig ist das ganze nur theoretisch durchzukauen ohne jegliche praktische Übungen.

Man braucht nicht gleich einen Elektronikbaukasten um Experimente durchzuführen, ein Steckbrett einige Bauteile Drähte und eine 9 Volt Batterie tuns für den Anfang auch.
Allerdings kommst du an einem gewissen Punkt an einem Oszilloskop nicht vorbei.

Wenn du die Grundlagen begriffen hast würde ich mir eventuell mal eine ganz einfache Verstärkerschaltung anschauen und versuchen zu erklären was genau in der Schaltung passiert.

Eine Seite wo meiner Meinung nach noch gut erklärtes Grundlagenwissen zu finden ist: http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Kategorie:Elektronik

Wenn du mal verstanden hast wie ein Transistorverstärker funktioniert ist es zum Röhrenverstärker nicht mehr weit.

Auf Jogis-Röhrenbude.de gibts auch einen Bereich mit Grundlagenwissen.
Lernhart
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 21. Jan 2009, 04:10
Tja die Theorie wird auch gerade ein wenig trocken und es faellt mir immer schwieriger mich drauf zu konzentrieren, da mir einfach die Uebungen und die Festigkeit mit dem Stoff davor fehlt. Koennte das zwar alles noch nen paar male durchlesen, aber mal basteln waere wohl sinnig.
Problem dabei ist: Ich will mir hier in Kanada jetzt nicht alles kaufen, da es ein absoluter Krampf waere es durch die Kollegen vom Zoll zu bringen. Auch wenn ich es kaum erwarten kann endlich mal ein paar Dinge zusammen zu stoepseln. Habe mir hier ein Buch gekauft (Electronic Projects for Musicians)
Die erklaeren da drinne schnell die einzelnen Teile (Habe das zum Glueck in den NEETS nochmal alles ausfuehrlicher) und haben dann halt kleinere Projekte, wie bestimmte Effektgeraete, Volumpedals und kleinere SPielreien halt. Wollt mich jetzt nur vorher nochmal durch Roehren und Transistoren fressen bevor ich damit rumspiele.

Ich werde aber mal deine Links beherzigen, da die NEETS so langsam in die falsche Richtung gehen (ist halt fuer NAVY Techniker und keine Soudingenioere ^^)
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 21. Jan 2009, 11:29
viel spass bei der katastrophe

solange du nicht viel einfachere dinge bauen und berechnen kannst, kann es nur dazu führen.
LHC
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 21. Jan 2009, 12:21

Lernhart schrieb:
Tja die Theorie wird auch gerade ein wenig trocken und es faellt mir immer schwieriger mich drauf zu konzentrieren, da mir einfach die Uebungen und die Festigkeit mit dem Stoff davor fehlt. Koennte das zwar alles noch nen paar male durchlesen, aber mal basteln waere wohl sinnig.
Problem dabei ist: Ich will mir hier in Kanada jetzt nicht alles kaufen, da es ein absoluter Krampf waere es durch die Kollegen vom Zoll zu bringen. Auch wenn ich es kaum erwarten kann endlich mal ein paar Dinge zusammen zu stoepseln.


Meinst Du, dass der Zoll wegen bisschen Elektronik-Krimskrams so ein Stress machen sollte, das Du es lieber lässt? Wie lange bist Du denn noch dort? Ist es noch eine Weile, dann verkauf einfach vorher alles wieder bei Ebay?! Was brauch es denn für den Anfang schon groß? Ein Vielfachmessgerät (das billigste reicht für'n Anfang), eine Lochraster-Leiterplatte für paar Experimente, einen Lötkolben samt Lötzinn und Kolophonium, paar Transistoren, Widerstände, Kondensatoren. Als Netzteil vielleicht ein Steckernetzteil oder ein- zwei Batterien. Und wenn Du nach Hause fliegst, lässt Du es halt liegen oder verschenkst es, soo teuer ist das ja alles nicht. Vielleicht sagt der Zoll ja auch gar nichts?!

Ein Elektronikbaukasten wäre natürlich noch komfortabler, das würde ich mir holen! Ich habe selbst kürzlich bei Ebay zugeschlagen und mir wieder einen geholt. Für Schüler die in die Materie einsteigen wollen, ist so was wie gemacht! Viele viele grundlegende Versuche, ganz praxisnah!

Habe damit mal meines Vaters kaputte Maulwurfscheuche nachgebaut (mit einem NE555 als Taktgeber). Ist 'ne feine Sache, bringt echt Freude! :-)

Das ganze habe ich dann noch mal mit LTSpice simuliert und siehe da, es kommt beinahe das gleiche raus, was die Taktfrequenz betrifft. Vielleicht ist ja auch so ein Simulationsprogramm was für Dich? Es ist ja auch so eine Art "Virtueller Baukasten"?!

Grüße, Marcus


Mal noch zwei Bildchen von der Maulwurfsim ;-)!

Real mit Baukastensystem Polytronic

Virtuel mittels LTSpice IV


[Beitrag von LHC am 21. Jan 2009, 12:25 bearbeitet]
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