Selbstbauverstaerker bis 2x100W

+A -A
Autor
Beitrag
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jan 2009, 20:19
hallo liebe hifi gemeinde

vor ein paar tagen hat mein alter stereo-verstaerker endgueltig den geist aufgegeben. dieser soll nun ersetzt werden und zwar am bessten mit einem eigennachbau. es wird wohl mein erstes projekt in dieser richtung werden.
vielleicht noch zur situation: die boxen stehen in einem 12qm raum und werden eigentlich nur zum fernsehen benutzt, ich lege also nicht unbedingt wert auf sehr hohe qualitaet. der verstaerker sollte einfach zu bauen und bis maximal 150 euro kosten.

die daten der boxen lauten folgendermassen:
8 Ohm, Input: 100W, Music 50W.
stellt mich richtig wenn ich denke, dass ein verstaerker von 80 - 100W hier richtig dimensioniert ist.

ich hab mich schon ein bisschen umgesehen und bin auf ein paar sachen gestossen.

http://www.diy-selbstbau.de/produkte/a80-de.htm
http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=120

meine frage dazu ist jetzt:

wenn ich mit einem line-signal, das heist aus dem fernseher, ankomme, brauch ich dann noch einen vorverstaerker, oder sind die endstufen ausreichend?


[Beitrag von lemmi_pm am 12. Jan 2009, 00:47 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jan 2009, 23:09
Moin,
deine Links funktionieren irgendwie nicht.
Ob für das Line-Signal eine zusätzliche Vorstufe gebraucht wird, hängt von der Schaltung ab. Bei reinen Endstufen - zumindest diskret aufgebauten - ist das häufig der Fall. IC-Verstärker gehen auch oft direkt am Line. Line ist aber nicht immer = Line. Auch da gibt es Pegelunterschiede.
Ist aber letztendlich nicht so ganz entscheidend. Läßt siche relativ leicht mit einem kleinen OP realisieren.

Deine Leistungsangaben zur Box passen irgendwie nicht ganz.
Was soll "Input = 100W" sein?
Wenn die Musikleistung 50W sind, dann liegt die Sinusleistung noch deutlich darunter. Also ehr so um 30W.
Für einen 12qm-Raum wirst Du vermutlich keine 2 x 100W brauchen. Da reichen wahrscheinlich auch schon 3W oder 5W.
Wie viel hängt da ehr vom Wirkungsgrad Deiner Boxen ab.

Ein einfaches gutes Verstärkerkonzept findest Du hier:
http://www.symasym.h...masym5_3d#teileliste
Mit vielen Erklärungen und allen benötigten Unterlagen.
Wurde auch hier im Forum schon viel drüber geschrieben.

Gruß Holger


[Beitrag von MosFetPapa am 12. Jan 2009, 02:22 bearbeitet]
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jan 2009, 00:46
ich werd wohl die url tags in zukunft doch wieder selbst schreiben, hab die links nochmal ausgebessert

deinen vorschlag hatte ich ebenfalls dabei, bin da naemlich im forum schon drueber gestolpert, es eben nur noch die frage, ob das auch noetig ist, und nicht eine nummer kleiner reicht.
ich werde mich also nochmal ein bisschen umsehen

der input-wert stand so auf der box, war mir persoenlich auch neu.


[Beitrag von lemmi_pm am 12. Jan 2009, 00:48 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2009, 02:24
Moin,
hmmm....is schon merkwürdig. Meiner war auch der völlig falsche und funktionierte auch nicht.
So..hab den erst mal korrigiert.
Ich meinte nämlich eigentlich den symasym.
Gruß Holger

PS: jetzt weiß ich...hatte mir beim schreiben Deine Links noch mal angeschaut und dabei den Zwichenspeicher überschrieben. Lol....Dir deinen eigenen Link noch mal vorzuschlagen.


[Beitrag von MosFetPapa am 12. Jan 2009, 02:28 bearbeitet]
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2009, 02:25
also ich hab mir den symasym angesehen, aber der aufwand ist mir glaube ich zu hoch. ausserdem fehlt mir noch ein bisschen die erfahrung was das matchen von bauteilen angeht.

ich hab mir jetzt den amp80 von schuro ausgekuckt.
allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher mit der zusammenstellung.

da ich einen stereoverstaerker bauen moechte brauch ich 2 amps. jetzt ist die frage, reicht dazu 1 netzteil und 1 trafo, oder brauch ich dann auch jeweils 2?

waere nett, wenn mir einer sagen koennte, ob die bauteile in dieser form einigermassen sinnvoll zusammenpassen
ausserdem, hab ich keine ahnung, auf was ich bei den kuehlkoerpern achten soll.

2x http://www.diy-selbstbau.de/produkte/a80-de.htm
1x http://www.diy-selbstbau.de/preise/ntke-ts-ha-10-50-de.htm
1x http://www.schuro.de/preisl-se-rkt-2.htm und zwar den SE-RKT 225.30 mit 225VA bei 2x30V
Richard_Strauss
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jan 2009, 16:18
Hallo!
Ich habe jetzt auch vor meinen ersten Verstärker zu bauen. Habe mich für den Amp6 von 41hz entschieden. Da brauchste nur noch nen Trafo dranzuhängen und fertig ist das Ding. Glaube Schuro ist nicht gnz billig. Eine andere Option wäre der Gainclone. Informativ mit Fotos unter:
http://dogbreath.de/Chipamps/ThreeResAmp/ThreeResAmp.html
Hier brauchste halt auch noch nen Netzteil (auch auf der Seite beschrieben). Beim Digitalamp sparste halt an allem. Da diese su gut wie keine Abwärme produzieren brauchste nen mini Kühlkörper und auch nen recht moderaten 50VA Trafo.
LHC
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jan 2009, 20:13

lemmi_pm schrieb:

...
da ich einen stereoverstaerker bauen moechte brauch ich 2 amps. jetzt ist die frage, reicht dazu 1 netzteil und 1 trafo, oder brauch ich dann auch jeweils 2?


Ein Trafo + Netzteil sind ausreichend, wenn sie für die Endstufen genügend Leistung liefern. Im Link steht dazu ja was geschrieben.


lemmi_pm schrieb:

waere nett, wenn mir einer sagen koennte, ob die bauteile in dieser form einigermassen sinnvoll zusammenpassen
ausserdem, hab ich keine ahnung, auf was ich bei den kuehlkoerpern achten soll.

2x http://www.diy-selbstbau.de/produkte/a80-de.htm
1x http://www.diy-selbstbau.de/preise/ntke-ts-ha-10-50-de.htm
1x http://www.schuro.de/preisl-se-rkt-2.htm und zwar den SE-RKT 225.30 mit 225VA bei 2x30V


Zu den Kühlkörpern steht geschrieben:

Ein Kühlkörper-Vorschlag „für alle Fälle“ lautet: Rth,K Y 0,7 C/W (für zwei
IC, bei ± 29V mit RL = 4 Ohm bei einer Umgebungstemperatur von 35°C
betrieben, senkrechter Einbau eines schwarzen Kühlkörpers unter Verwendung
von Kaptonscheibe oder Glimmerscheibe plus Wärmeleitpaste).


Das ist hier(pdf) nachzulesen unter Punkt 7.2

Also wenn Du für beide Endstufen einen gemeinsamen Kühlkörper nehmen willst, sollte er eine "Leistung" bzw. "Kühlvermögen" von 0,7 K/W haben. Je kleiner diese Zahl, je besser das Kühlvermögen und umso größer der Kühlkörper. Folglich müsste 1,4 K/W für eine Endstufe ausreichen, will man es getrennt kühlen. Das scheint mir aber tatsächlich seehr ausreichend dimensioniert (mal so aus dem Bauch heraus). Aber kann ja nicht schaden. Wenn Du Dich für einen gemeinsamen Kühlkörper entscheidest (eigentl. egal, eher Konstruktiv begründet ob einzeln oder zusammen), dann musst Du den IC (TDA 7293) isoliert mittels Glimmerscheibe auf dem Kühler montieren. Denn die Anschlussfahne des ICs für den Kühler führt meist irgendein Potential (welches müsste ich erstmal nachlesen). Kommen die über den leitenden Kühler zusammen, kann es "knallen" und der IC durchbrennen.

Okay, ich mach erstmal ne Pause ;-)

Ach so, Kühlkörper gibt’s natürlich auch anders wo, ein Vergleich kann nie schaden (Kostenpunkt). Beispielsweise auch mal bei Conrad usw. gucken?!

Lg Marcus


[Beitrag von LHC am 17. Jan 2009, 20:17 bearbeitet]
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Jan 2009, 01:31
so.. hab heute AMP-10 BASIC bestellt auf 41hz

hat sich einfach angeboten die platine, weil schon netzteil drauf ist und man nurnoch trafo ran machen muss. bin mal gespannt, was dabei raus kommt, werde auf jedenfall berichten
pacificblue
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jan 2009, 12:38

LHC schrieb:
Zu den Kühlkörpern steht geschrieben:

Ein Kühlkörper-Vorschlag „für alle Fälle“ lautet: Rth,K Y 0,7 C/W (für zwei
IC, bei ± 29V mit RL = 4 Ohm bei einer Umgebungstemperatur von 35°C
betrieben, senkrechter Einbau eines schwarzen Kühlkörpers unter Verwendung
von Kaptonscheibe oder Glimmerscheibe plus Wärmeleitpaste).


Das ist hier(pdf) nachzulesen unter Punkt 7.2

Also wenn Du für beide Endstufen einen gemeinsamen Kühlkörper nehmen willst, sollte er eine "Leistung" bzw. "Kühlvermögen" von 0,7 K/W haben. Je kleiner diese Zahl, je besser das Kühlvermögen und umso größer der Kühlkörper. Folglich müsste 1,4 K/W für eine Endstufe ausreichen, will man es getrennt kühlen. Das scheint mir aber tatsächlich seehr ausreichend dimensioniert (mal so aus dem Bauch heraus).


Pd = Vrailtot²/(2*PI²*Rl]

Heißt für 29 V und 4 Ohm, da müssen 58²/(2*PI*4) = 42,6 W pro IC weggekühlt werden. Der TDA7293 hat 1 K/W junction-to-case. Dann nochmal 0,2 K/W für den Übergang vom IC zum Kühlkörper. Macht also 1,4 + 0,2 + 1 = 2,6 K/W. Das ergibt ein Delta-T von 2,6 * 42,6 = ~111 K. Bei 35 °C Umgebungstemperatur erreicht man damit eine IC-Temperatur von ~146 °C. Wenn man dann noch die maximale Abstrahlung von 50 W bei 70 °C berücksichtigt, ist das schon sehr knapp bemessen. Mit dem vorgeschlagenen Kühlkörper funktioniert das, wenn überhaupt nur, weil so ein Verstärker im Normalfall nicht dauerhaft im worst-case-Betrieb läuft und weil die Rail-Spannungen unter Last einbrechen.

Dann muss man auch noch fragen, ob der Kühlkörper im Gehäuse steckt oder draussen. Im Gehäuse sind 35 °C Umgebungstemperatur schnell erreicht, auch wenn es draussen nicht so warm ist. Und wenn der Kühlkörper außerhalb vom Gehäuse sitzt, dann sollte man zusehen, dass er nicht wärmer als 60 °C wird um Verbrennungen zu vermeiden, wenn man ihn berührt. Kühlkörper Delta-T ist 1,4 * 42,6 = ~60 °C. Für Außenmontage könnte man den eigentlich nur bei einer Umgebungstemperatur von 0 °C empfehlen.

Entweder 8 Ohm Boxen benutzen oder maximal einen 2 * 18 V Trafo. In beiden Fällen kommt so ungefähr ein 40 W Verstärker heraus, was für den Hausgebrauch völlig reicht.
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Feb 2009, 00:25
soooo...
verstaerker ist zusammengeloetet, fehlt jetzt allerdings noch der trafo und die richtige kuehlung.
optimal fuer den verstaerker sind laut anleiteung 2x +-22V. bei reichelt und pollin finde ich allerdings nur <18V und 30V.. also daneben.
ich weiss nicht, wie das mit der elektronischen bucht aussieht.
hab da jetzt einen trafo mit mehr als 160VA gefunden und wollte halt sicher gehen, ob das ding geeignet ist:
http://cgi.ebay.de/R...Z12076QQcmdZViewItem

und noch zur kuehlung...
ist so etwas das richtige fuer den Tripath TA2022?
http://www.reichelt....20a925e9e27de8fd26ba


[Beitrag von lemmi_pm am 02. Feb 2009, 03:08 bearbeitet]
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Feb 2009, 20:10
soo.. trafo, sicherungen, kuehlung.. alles bestellt..
ich hoff, ich hab da nix falsch gemacht und kann bis ende der woche mir einen hoerschaden in meinem zimmer holen
pacificblue
Stammgast
#12 erstellt: 03. Feb 2009, 00:13

lemmi_pm schrieb:

hab da jetzt einen trafo mit mehr als 160VA gefunden und wollte halt sicher gehen, ob das ding geeignet ist:
http://cgi.ebay.de/R...Z12076QQcmdZViewItem

Wow, 448 VA! Der reicht ja für drei Stück.


lemmi_pm schrieb:

ist so etwas das richtige fuer den Tripath TA2022?
http://www.reichelt....20a925e9e27de8fd26ba

Mit dem Kühlkörper kannst Du einen konventionellen Klasse AB Verstärker betreiben. Zu groß gibt es zwar nicht, aber viel kleiner hätte auch gereicht.
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Feb 2009, 00:32
hehe, ja..

hab mich jetzt fuer 18V / 160VA entschieden.. und hab dann garantie usw.
ausnutzen kann ich eh nicht, weil der raum sowieso so klein ist.
und ich hab bilder von zusammengebauten verstaerkern gesehen, bei denen der kuehlkoerper auch wesentlich kleiner war.
hab mich dann auch entschlossen ne nummer kleiner zu bestellen. ^^
bin mal gespannt, ob die sicherungen halten, oder nicht
ich werds die woche denk ich melden koennen.
Hannomag
Stammgast
#14 erstellt: 05. Feb 2009, 16:09
Hallo,

hoffendlich hast du auch nen Anpressclip für den Chip zum Kühlkörper mitbestellt, weil, festschrauben iss nicht.

Wer entwirft nur derartige Layouts?

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Feb 2009, 02:37
wenn nur der kuehler das problem waere :\

ich geb mal nen update.

hab mich am mittwoch gefreut wie nen schneekoenig,
weil trafo und kuehler gekommen sind...
natuerlich gleich ausgepackt angeschlossen und siehe da:
*klick*, relais hat geklickt wie es soll, nichts geraucht,
spannungen ueberall perfekt.
tjo.. zu dumm dass ich als ich dann meine lautsprecher angeschlossen
habe nicht einmal ein kleines rauschen gehoert habe.
die ruhespannung war auch nicht zu regeln.

ich machs kurz, mein tripathchip ist ohne jemals mehr als
200mA gesehen zu haben ueber den jordan gegangen..

woran es gelegen haben koennte kann ich nicht mal sagen.
ist sehr aergerlich, weil man so aus den 16 euro
zusaetzlich nicht mal was lernen kann.

montag werd ich nachbestellen, in ner woche weiss ich dann wieder mehr
Nordmende
Stammgast
#16 erstellt: 07. Feb 2009, 02:34
Kann es sein, das du auch bei svz bist ?
OmegaAudioSys
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Feb 2009, 22:08
Naja schon schön sowas, aber eben wieder was vorgefertigtes.
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2009, 23:22

ich machs kurz, mein tripathchip ist ohne jemals mehr als
200mA gesehen zu haben ueber den jordan gegangenich machs kurz, mein tripathchip ist ohne jemals mehr als
200mA gesehen zu haben ueber den jordan gegangen


woran siehst du das?
Mute-Pin beschaltet?
Betriebsspannung im richtigen Bereich?
(TriPath hat meist eine Unter-/Überspannungserkennung)
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Feb 2009, 00:26
@Nordmende
nein, bin nicht im svz

@Kay
hab alles kontrolliert. spannungen passen 100%ig.
nur auf dem REF pin ist tote hose.
signalwege sind auch in ordnung.
keine kurzen oder sonst was.
trotzdem danke

@OmegaAudioSys
tjo, klar, ist auch das erste mal, dass ich nen verstaerker im selbstbau mach.. hab sonst noch nicht so wirklich viel gemacht und bin erst mal froh, wenn das ding geht
Hannomag
Stammgast
#20 erstellt: 08. Feb 2009, 01:06
der Hersteller gibt an :

Mute function with turn-on delay for click-less on-off
Over / under voltage turn off


Just add a transformer.


Also liegts nich an unbeschaltenem Muteeingang oder Fehlerhafter Spannung.
Mit 2x18V bist du also sicher. Das müssten unbelastet etwa 27,5V Gleichspannung sein. Also selbst für Unterspannung nicht relevant.
Der REV Pin wird nur dann mit einer Spannung versorgt, wenn der Chip einen Fehler erkennt.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß die nen defekten Chip verbauen, bzw. ungeprüft versenden.

naja, ich hab auch keine Ahnung was verkehrt ist.

Was hast du jetzt vor? Neu bestellen oder Chip Tauschen?
Besteht Umtauschmöglichkeit?

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Feb 2009, 14:40
ich werd morgen den chip nachbestellen.
ich hab auch alle loetstellen ueberprueft und die wichigsten bauteile gemessen..
passt alles, von daher kanns nurnoch der chip sein.
ich denke bis mittwoch sollte ich nen neuen haben.

Edit:

ich hab nochmal im datenblatt nachgeschaut wegen dem REV-pin.
also laut dem datenblatt sollten konstante 1.1V anliegen.
ich hab genau 0V. also mit ziemlicher sicherheit ist etwas verkehrt mit dem guten stueck,
da der pin (habs gerade nochmal kontrolliert) nicht mit ground kurzgeschlossen ist.


[Beitrag von lemmi_pm am 09. Feb 2009, 00:08 bearbeitet]
OmegaAudioSys
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Feb 2009, 16:09
Hallo
Also wenns wirklich nichts wird, ich habe eine selbst entworfene Schaltung die einfacher aufgebaut ist, aber ohne Probleme funktioniert.
Die kann man auf Lochplatine bauen.
Ich hätte aber glaube ich noch eine fertig Geätzte Platine da wenns ist.
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Feb 2009, 21:49
hehe, danke fuers angebot.
ich hoffe aber, dass ich nicht drauf zurueckkommen muss ^^
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Feb 2009, 01:46
sooo, endlich

musste noch ein weiteres problem beheben, aber jetzt geht der verstaerker erst mal.
sound gefaellt mir noch nicht so ganz, aber konnte bis jetzt
auch noch nicht viel testen, liegt aber glaub ich auch noch
ein bisschen an den boxen.

laut genug ists aber allemal^^

wenn alles eingebaut ist werd ich auch noch paar bilder machen

bis dahin


[Beitrag von lemmi_pm am 16. Feb 2009, 01:47 bearbeitet]
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Feb 2009, 23:44
hab jetzt in letzter zeit mal etwas probe gehoert.
dazu hab ich den amp direkt an meinen rechner angeschlossen.

fuer meinen geschmack hat der amp etwas zu viel mitten,
baesse sind relativ schwach, die hoehen passen eigentlich.
koennte aber vielleicht noch ein bisschen mehr bei 16khz bis
20khz vertragen. ist aber nicht ganz so wichtig.

am rechner kann ich das ja mehr oder weniger gut regeln,
allerdings wird der amp spaeter an nem sat-reciever angeschlossen
und dieser verfuegt leider nicht ueber einen euqalizer.

ich hab schon den ganzen tag ueber ne passive loesung gegruebelt,
allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das ne gute idee ist,
und da sich meine elektronikkuenste im moment noch etwas in
grenzen halten wollte ich mal fragen, ob nicht hier jemand
nen guten vorschlag hat?

ich lege hier nicht unbedingt wert auf 100% sauberkeit.
es sollte einfach umzusetzen sein und etwa folgende eigenschaften besitzen:

< 200hz: +-0db
bei ca 3000hz nen breitbandfilter: -6db bis -10db
und eventuell noch in den hoehen (ab 12khz) -3db

mir wuerde es auch vorerst reichen nen prinzipiellen aufbau
zu bekommen. ich wuerde auch selbst gerne versuchen etwas
konkretes draus zu machen, will ja was dazulernen
ein paar stichworte und anhaltspunkte waeren aber nicht schlecht
Hannomag
Stammgast
#26 erstellt: 18. Feb 2009, 12:03
Hallöchen,


koennte aber vielleicht noch ein bisschen mehr bei 16khz bis
20khz vertragen. ist aber nicht ganz so wichtig.


Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber check mal auf
http://delphi.zsg-rottenburg.de/musik_a.html
,ob du das überhaupt noch hören kannst.

Ich bin fast 50 und bei mir war bei 12k das Ende der Fahnenstange erreicht. Nun muß ich meiner früheren DJ-Zeit Tribut zollen.

Ansonsten, lad dir mal auf
http://www.microchip...06&dDocName=en010007
FilterLab runter, da kannst du dir Filter für jede Anwendung selbst "zurechtbiegen".

Glückwunsch zum Amp.

Grüße Dirk
krachkiste
Stammgast
#27 erstellt: 18. Feb 2009, 13:47
Kannst du den Einfluss der Soundkarte ausschließen?

Bin selber mal per Zufall drauf gestoßen, dass eine meiner Soundkarten den totalen Mist produziert hat, und ich mich bis dahin immer gewundert hab "warum mein Amp so bescheiden klingt".
Hannomag
Stammgast
#28 erstellt: 18. Feb 2009, 16:36
jepp,

hab eben mal den Oszi an die Lautsprechers gestöpselt.

Ich hörs nich mehr.

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Feb 2009, 16:39
@Hannomag

keine sorge, ich hoehre von 26hz bis 19.6 khz.
ist eigentlich mehr fluch als segen, da ich sofort merke,
wenn da oben etwas fehlt und sich dann das meiste fuer mich
"unklar" anhoert. ist immer ne kathastrophe fuer meine band
zu mischen, wenn wir keinen euqalizer haben. ich erwisch mich
immer dabei wie ich verzweifelt am 12khz regler dreh und es
wird fuer mich nicht besser.

zum programm.. das programm hab ich schon ausprobiert, allerdings
wollte ich die sache moeglichst ohne ICs loesen.
wenn die idee aber total bescheuert ist, wuerde ich mich auch ueberreden
lassen das aktiv zu loesen

@krachkiste
hab den sound meiner karte mit dem des recievers abgeglichen
und es ist aehnlich. es soll ja nicht perfekt werden, sondern
lediglich einigermaßen passen.
also die werte, die ich am softwarequalizer habe, sollten
also auch in die richtung gehen, die ich im endeffekt brauche.

---

was mir bei dem amp auch ziemlich aufgefallen ist,
im gegensatz zu meiner normalen anlage:

mit dem amp10 klingen gute aufnahmen ein tick besser, als sonst,
allerdings schlechte mp3s klingen noch miesser.
komisch das

ach nochwas zu den werten:

hab mich bei den mitten um ne octave vertan:
also 1500hz -6db
Richard_Strauss
Stammgast
#30 erstellt: 18. Feb 2009, 17:02
sach mir doch bitte was du für töne in der höhe erwartest?da kommt kein instrument hoch. warscheinlich liegt dein problem im besser hörbarem bereich!?
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 18. Feb 2009, 19:26

zum programm.. das programm hab ich schon ausprobiert, allerdings
wollte ich die sache moeglichst ohne ICs loesen.


ist doch kein Thema, LTspice oder Circuitmaker,
und dann ein bisschen mit R's und C's herumspielen.
Zur Not tut's auch ein Simulationsprogramm für Lautsprecher.
(Lautsprecher durch Rdc ersetzen)
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Feb 2009, 00:39
@Richard_Strauss
freilich sind das keine konkreten toene, fuer mich klingt aber
alles dumpf, wenn die frequenzen fehlen.
ist wahrscheinlich so, wie wenn man nen farbenblinden erklaeren
muss, wie rot aussieht

@Kay
haette nicht gedacht, dass LTspice so intuitiv ist.
huebsches programm.

hier mal mein erster entwurf. gibt denk ich noch platz fuer verbesserungen.
R1 und R2 sollen regelbar sein, um die effektstaerke
einstellen zu koennen.
ich bin mir nicht ganz sicher, wie die inputkondensatoren
vom amp hiermit reinspielen, deswegen hab ich sie erst mal
weg gelassen.
ausgangsimpendaz von der signalquelle hab ich auch improvisiert.

Kay*
Inventar
#33 erstellt: 19. Feb 2009, 01:05

haette nicht gedacht, dass LTspice so intuitiv ist.


Leider ist es für mich nicht so einsichtig, da ich an Circuitmaker gewohnt bin,
aber freut mich, wenn's dir gefällt/hilft.
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 20. Feb 2009, 02:06
ich hab jetzt noch paar kleine fragen

kann ich fuer die widerstaende, die ich regeln will (R1, R2), normale potis
benutzen und dabei einen kontakt unangeschlossen belassen?
also den poti als regelbaren widerstand missbrauchen.
wenn ja, welche art soll ich nehmen, logarithmisch oder linear?

kann man die schaltung dann im grossen und ganzen so lassen,
oder findet hier jemand noch nen groben fehler, bzw. hat noch
nen guten vorschlag?

hab noch vor nen lautstaerke poti vorzuschalten.
ich wuerde diesen zwischen der vorstufe und amp bringen.
ist das der richtige platz?

ein paar ratschlaege fuer konkrete bauteile waeren auch sehr hilfreich. danke schon mal
Hannomag
Stammgast
#35 erstellt: 20. Feb 2009, 09:50

kann ich fuer die widerstaende, die ich regeln will (R1, R2), normale potis
benutzen und dabei einen kontakt unangeschlossen belassen?


Ja sicher kannst du da Potis nehmen und ein Ende offen lassen. Im Endeffekt zählt da ja nur der Widerstandswert der aktiven Bahn des Potis. Was die Werte angeht, wirst du die allerdings nicht als Standartpotis finden. Meist teure Drahtpotis oder so. Ich würde das an deiner Stelle erst einmal mit 100Ohm Spindeltrimmern (lin) aufbauen und testen, ob das auch die simulierten Ergebnisse bringt. Vor allem vom erwarteten Höreindruck.

Bedenke aber, deine Schaltung ist mit dem 70Ohm Widerstand am Ende sehr niederohmig. Ich würde ein Lautstärkepoti mit dieser Schaltung, WENN überhaupt, zwischen einen, sehr niederohmigen, Ausgang eines Vorverstärkers und Endstufe setzen. 70Ohm/10µF wird den VV ganz schön belasten.

Aber wie immer gilt: Probieren geht über studieren.

So eine Schaltung ist mit wenigen Lötpunkten ja fix zusammengebastelt.

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Feb 2009, 17:35
ok.. ich hatte mir das eigetnlich so gedacht:

TV-reciever -> mein frequenzfilter -> lautsaerkepoti -> endstufe

deswegen hab ich ja alles sehr niederohmig gebaut, damit
moeglist wenig pegel verloren geht. eingang am verstaerker
ist nochmal ein 3.3uF elko.

hab jetzt erst mal folgende bauteile ausgesucht:

Spule
R1: 100 Ohm Poti
R2: 200 Ohm Poti
C2: schwinkreis
C1: lowpass:
lautstaerkepoti

wenn die teile prinzipiell passen wuerden, bestell ich gleich
noch ein paar andere werte mit, damit nochmal nachbessern kann.
Hannomag
Stammgast
#37 erstellt: 20. Feb 2009, 17:46
aye,

guck aber vorher mal nach, welche Ausgangsimpedanz dein Reciever hat.

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Feb 2009, 18:03
in der bedingungsanleitung vom F1-Fox (Humax) steht folgendes:


AUDIO R/L RCA/Cinch Lautstärkeregelung und Stummschaltung
(Auflösung: 20 bit DAC, Max. 2 V effektiv)


natuerlich nichts genaues. ich mess das vielleicht mal nach.
Hannomag
Stammgast
#39 erstellt: 20. Feb 2009, 18:41
nachmessen wird da nix helfen, das ist ne Impedanz, kein Widerstand. Testen kannst du, indem du das Ausgangssignal mal so im Auge behältst und 70 Ohm parallel drauflegst gegen Masse. Verändert sich nichts isses o.k., bricht die Spannung ein, hast du schlechte Karten, mit deinem Filter.

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Feb 2009, 19:47
ok.. ich hab jetzt mal den reciever angestoepselt und
zwischen in den eingang nen 70 Ohm widerstand gesetzt.
der pegelverlust ist enorm.
schade eigentlich :\

kann man da noch was an der schaltung aendern, lieber gleich
aktiv mit sowas?
Hannomag
Stammgast
#41 erstellt: 20. Feb 2009, 21:03
kenn isch nisch, maag isch nisch.

warum nimmste nich ne stino Klangregelstufe ?

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Feb 2009, 23:54
ok.. jetzt haste mich so weit..

hab jetzt 2 stunden nach nem passiven klangregler gesucht.
nichts gefunden, was nicht mindestens so viel arbeit macht, wie
ein aktiver.

bin dann ueber das hier gestolpert.

bei der schaltung koennte ich eigentlich fast den ersten teil,
also den balanceregler weg lassen,
spart wenigstens dort ein bisschen arbeit und nen chip.

taugt die schlatung ueberhaupt was, oder soll ich lieber doch
nochmal weitersuchen?
Hannomag
Stammgast
#43 erstellt: 21. Feb 2009, 00:00
nö,

kannste nicht, da beide OPs invertierend arbeiten und du je einen für jeden Kanal brauchst, um wieder auf die gleiche Phasenlage zu kommen. Invertierend+invertierend=nichtinvertierend.

viel Spaß beim basteln

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Feb 2009, 02:13
ich nerv wohl langsam :P?

die sachen sind bestellt, hab allerdings noch ne frage zum chip.

sollte ich immer einen chip fuer einen kanal nehmen,
oder sind ist die trennung gut genug, dass ich die komplette balance
ueber einen chip mache und dann die klangregelung ueber den anderen.
letzteres macht wuerde die anordnung etwas uebersichtlicher machen.

und uebrigens invertiert + invertiert = nicht invertiert...
invertiert + boxenkabel umdrehen = nicht invertiert ?
Hannomag
Stammgast
#45 erstellt: 23. Feb 2009, 18:50

und uebrigens invertiert + invertiert = nicht invertiert...
invertiert + boxenkabel umdrehen = nicht invertiert ?


stimmt... und Pfusch

Nach meiner Meinung würd ich immer getrennte OPVs nehmen. Nicht daß die intern zu sehr übersprechen, aber man kann die Kanäle auf der Platine optisch besser auseinanderhalten und elektrisch trennen. Da ich ein fauler Mensch bin, bau ich die Kanäle immer einzeln und kopiere dann im Layoutprogramm.

mfg. Dirk
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 27. Feb 2009, 05:48
yeah, gerade fertig geworden.
hab beinahe einen knoten in den kopf bekommen, aber habs doch gemeistert.
ist ja eigentlich immernoch alles neuland fuer mich.

ihr koennt es euch denken, um kurz vor 4 uhr kann natuerlich nicht
mehr vernuenftig testen. die klangregelung funktioniert aber.

soo.. erst mal ausschlafen und dann wieder ran ans werk,
gehaeuse fehlt ja noch
lemmi_pm
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 27. Feb 2009, 17:30
jap, also ich denke mit dem ergebnis kann ich einigermassen leben.
(besser gesagt meine schwester)
ich denke ich hab jetzt nen guten ersatz gebastelt.
wollte mich nochmal fuer die hilfe bedanken
meld mich wieder wenn das gehaeuse fertig ist.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Verstaerker modifikation
Canton-Lover am 11.07.2004  –  Letzte Antwort am 11.07.2004  –  4 Beiträge
Suche passenden Verstaerker bausatz
Imagios am 02.10.2010  –  Letzte Antwort am 06.10.2010  –  9 Beiträge
Verstaerker selbst bauen
agenthurz am 25.10.2007  –  Letzte Antwort am 02.11.2007  –  22 Beiträge
Billig Netzteil fuer Verstaerker ? - Sinnvoll ???
Toni_H._aus_St.k. am 04.01.2016  –  Letzte Antwort am 02.02.2016  –  10 Beiträge
Mein erstes "Röhren-Projekt"
Black_Tigra am 20.07.2011  –  Letzte Antwort am 05.02.2012  –  19 Beiträge
Selbstbau Verstaerker
Crazyjunkie am 17.06.2009  –  Letzte Antwort am 19.06.2009  –  10 Beiträge
Brummen in TDA7293 Verstaerker mit Weiche
Steffen595 am 04.08.2014  –  Letzte Antwort am 21.10.2014  –  15 Beiträge
Stereo Verstärker tda 7293
FTT am 24.09.2011  –  Letzte Antwort am 12.12.2011  –  15 Beiträge
Erstes Projekt: Symasym + Vorstufe undundund - Sarthilfe
Ledzep007 am 26.01.2011  –  Letzte Antwort am 30.11.2012  –  4 Beiträge
Anschluss Terminal am Verstaerker austauschen
ATE am 06.02.2016  –  Letzte Antwort am 10.02.2016  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.327 ( Heute: 14 )
  • Neuestes MitgliedShervane
  • Gesamtzahl an Themen1.552.662
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.574.425

Hersteller in diesem Thread Widget schließen