Stromversorgung - Absicherung - wo Fehler?

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helm.helm
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Nov 2009, 12:21

Ihr Lieben,

ich bin grad dabei mir einen amp-6 von 41hz.com aufzubauen. jetzt habe ich folgendes problem mit der stromversorgung:

ich betreibe den amp mit einem trafo mit 2x15V/4A. am trafo soll der verstärker hängen sowie die stromversorgung für den vorverstärker (TEC tc-754). die stabilisierung für den vorverstärker ist fertig und getestet, alles ok soweit.

nun habe ich trafo und stabilisierung ins gehäuse eingebaut und wie sichs gehört den trafo auf der sekundärseite mit feinsicherungen jeweils 4A/träge auf allen leigungen abgesichert. sind also 4 sicherungen, die nach den sicherungen auf 1x 15V/8A zusammengeführt werden. wollte keine 8A-sicherungen verbauen, weil 4A-sicherungen (im gegensatz zu 8A) in jedem baumarkt zu kriegen sind.

folgendes problem:

beim einschalten gingen sofort ALLE sicherungen. habe es zweimal getestet, einmal mit angehängter stabilisierung, einmal ohne, identisches ergebnis. vor den sicherungen hab ich (bei kaputten sicherungen) die 15V wie sichs gehört.

ich habe alles überprüft: sekundärwicklungen sind richtig zusammengeschlossen (nein, ich hab sie nicht irrtümlich kurzgeschlossen), auch sonst ist nirgends ein kurzschluss zu finden. sicherungen sind tatsächlich 4A/träge. die ganze schaltung hat beim testen wunderbar funktioniert (auch mit zusammengefassten sekundärwicklungen), erst jetzt, wo ich die sicherungen dazwischengeschalten habe, gibts plötzlich bröseln. was ist da los?

danke für eure hilfreichen hinweise!

_Preamp_
Stammgast

#2 erstellt: 26. Nov 2009, 12:59

Etwa so?

Mach's lieber so:

Ringkerntrafos sind dafuer ausgelegt, dass man die Sekundaerwicklungen parallelschalten kann.

Gruss, Lasse

EDIT: Du kannst natuerlich auch 2 Sicherungen parallel schalten. Hat zudem den Vorteil, dass viele Sicherungshalter nur bis 6,3A "zugelassen" sind.

[Beitrag von _Preamp_ am 26. Nov 2009, 13:01 bearbeitet]

helm.helm
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 26. Nov 2009, 13:32

habs so gemacht wie im oberen bild, aus den gründen, die ich gesagt habe.

kanns am einschaltstrom liegen? aber dafür hab ich ja eben träge sicherungen genommen. oder an der größe? hab 5x20er feinsicherungen genommen - sind 6x30er toleranter?

wird ja wohl nicht daran liegen, dass der trafo mehr strom liefert als angegeben - oder?

_Preamp_
Stammgast

#4 erstellt: 26. Nov 2009, 13:37

helm.helm schrieb:

oder an der größe? hab 5x20er feinsicherungen genommen - sind 6x30er toleranter?

Nein. Sollte zumindest nicht so sein.

Ich koennte mir das hoechstens durch Ausgleichsstroeme erklaeren, wobei ich mir nicht sicher bin ob die ausreichen um die Sicherungen zu grillen. Sind die denn lediglich durchgeschmort oder richtig verbrannt (schwarzer Belag im Glaskolben)?

helm.helm schrieb:

wird ja wohl nicht daran liegen, dass der trafo mehr strom liefert als angegeben - oder?

Es fliesst ja nur soviel Stom wie der Verbraucher aus dem Trafo rauszieht.

helm.helm
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 26. Nov 2009, 14:09

die sicherungen sind so richtig spektakulär gegangen. also mit blitz und geschwärztem glaskolben.

_Preamp_ schrieb:

Es fliesst ja nur soviel Stom wie der Verbraucher aus dem Trafo rauszieht.

dann ist die frage, wieso die sicherungen gehen, wenn NICHTS angeschlossen ist. und ich habs nochmals überprüft - weder auf der eingangsseite noch auf der ausgangsseite der sicherungen find ich einen kurzschluss...

pelowski
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 26. Nov 2009, 14:43

helm.helm schrieb:

dann ist die frage, wieso die sicherungen gehen, wenn NICHTS angeschlossen ist.

Dann solltest du wohl eine Wicklung umpolen!

Grüße - Manfred

helm.helm
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 26. Nov 2009, 16:04

Dann solltest du wohl eine Wicklung umpolen!

vielen dank!!! genau das war die ursache. eigentlich eh logisch, wenn mans einmal weiß...