HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » DIY TDA2050 klingt sehr "hell" | |
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DIY TDA2050 klingt sehr "hell"+A -A |
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Autor |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Mai 2010, 03:35 | |
Moin zusammen... Ich hab jetzt endlich meinen Stereo TDA2050 fertig. Hab ihn natürlich sofort angeklemmt und siehe da: Er klingt untenrum etwas dünn, geht allerdings sehr hoch. Woran kann es liegen, dass mir der Klang so hoch vorkommt? Schaltplan: Die 220pF sind z.Zt. noch nicht eingebaut. R´s sind alle MS mit 1% (mit Ausnahme des Ausgangs-Rs, der ist Carbon), Elko´s Panasonic FC, Cin ist ein Mundorf MCAP mit 1,5µF. |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Mai 2010, 06:20 | |
Kann eigentlich nicht sein. Einzige Idee: hast du für C5 vielleicht 2,2 statt 22µ erwischt? Außerdem kannst du C5 größer machen. Nimm mal versuchsweise 100µ. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 03. Mai 2010, 10:09 | |
Kann er natürlich machen. Dass aber eine unterer Grenzfrequenz von 11Hz für einen "dünnen" Klang verantwortlich sein könnte, halte ich für nicht möglich. @Spl-Mistress: Bevor man anfängt, sich mit Basteleien elektronischer Art zu beschäftigen, solte man sich ersteinmal eine minimale Messausrüstung zulegen. Dann wüsstest du jetzt, ob dein Eindruck auf Täuschung, einen ungünstigen Frequenzgang, einen hohen k2-Anteil, oder was auch immer, zurückgeht. Grüße - Manfred |
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NPE
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Mai 2010, 10:33 | |
Wie sieht den das Netzteil aus? Und wo sind die 100nF parallel zu C1 und C2? |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 03. Mai 2010, 10:41 | |
... die Test-Lautsprecher täten auch noch interessieren! ;-) Detlef |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Mai 2010, 15:26 | |
So... Nen Oskar hätte ich hier, aber nutzen kann ich ihn noch ned, da ich keinen Frequenzgenerator mein Eigen nenne. Netzteil ist ein 120VA RKT mit 2x15V und Siebung (2x4700µF + 2x10000µF + 2x100nF || ). Als Testlautsprecher habe ich meine Standlautsprecher aus dem Wohnzimmer verwendet (2-Wege mit 17er TMT + 28er Gewebe-HT). Die laufen eigentlich permanent an einer Mini-Anlage über AUX. Da kenne ich den Klang halt anders. Ob anders jetzt besser ist, sei mal dahingestellt. Kann es sein, dass ich durch mein Eingangs-RC-Glied mit 1,5µF und 22k den Frequenzgang beeinflusse bzw. das RC-Glied im Ausgang? |
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detegg
Inventar |
#7 erstellt: 03. Mai 2010, 15:59 | |
Hi, wie Manfred oben schrob - Du bist wohl einer Täuschung erlegen Der TDA ist nach AN aufgebaut und spielt im Rahmen seiner Specs linear. Die Minianlage wird wohl ein "sauberes", eingebautes Sounding machen (Bassüberhöhung). Du kannst das leicht mit PC/SK und freier Software (RMAA) überprüfen. ;-) Detlef |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Mai 2010, 18:21 | |
So... Kurze Begriffserkläfungen für mich ... nach AN ??? ... PC/SK ??? (PC ist klar^^) ... RMAA ??? |
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mrlongie
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Mai 2010, 18:27 | |
Application Note Personal Computer/Soundkarte Rightmark Audio Analyzer Mfg, Markus |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 03. Mai 2010, 18:31 | |
... sorry! @Markus ... Danke! ;-) Detlef |
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georgy
Inventar |
#11 erstellt: 03. Mai 2010, 18:38 | |
Hast du jetzt den TDA2040 genommen, wie is in deinem Schaltbild steht oder den TDA2050? |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Mai 2010, 19:04 | |
Nene, ist der 2050. War leider nicht in der EAGLE Lib mit drin, hat aber gleiches Pinout, soweit ich weiß ^^ |
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NPE
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 03. Mai 2010, 22:44 | |
Das Netzteil ist bis auf die 100n die eigentlich direkt an die TDA,s gehören, um eventuelle Eigenschwingungen zu bedampfen Ok.
Probiere einfach mal zehnfache werte fuer C_IN1/C5 das glättet die Phasenlage, und das Ausgangs RC Glied hat seine Filterwirkung bei 154,000Hz. [Beitrag von NPE am 03. Mai 2010, 22:56 bearbeitet] |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Mai 2010, 14:54 | |
Hab den Ursprung des hellen Klangs gefunden: Die HTs der Boxen sind etwas "vorlaut". War also alles rein subjektiv... |
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detegg
Inventar |
#15 erstellt: 06. Mai 2010, 15:00 | |
q.e.d. Detlef |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 06. Mai 2010, 17:03 | |
Na, großartig. Ich glaube, dass jeder der hier versucht hat, zur "Problemlösung" beizutragen, selbstverständlich davon ausging, dass der von dir bemängelte "dünne Klang" nur bei deinem Bastelverstärker auftritt. Grüße - Manfred |
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detegg
Inventar |
#17 erstellt: 06. Mai 2010, 18:31 | |
... es gab aber zumindest 2 User, die eine "Täuschung" vermuteten und den Fehler nicht grundsätzlich in der Elektrik suchten. Detlef |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#18 erstellt: 07. Mai 2010, 04:00 | |
Da muss ich Detlef recht geben... |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#19 erstellt: 09. Mai 2010, 09:00 | |
Um an dieser stelle das Thema aus Interesse nochmal aufzugreifen: Hat der Ausgangs C des RC-Gliedes einen Einfluss auf den Klangcharakter des Gesmatkonstrukts? Also ist ein Unterschied hörbar zwischen einem MKT und einem MKP im Ausgang? |
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NPE
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 09. Mai 2010, 10:31 | |
Ja aber den werden nur Fledermäuse wahrnehmen, weil F3 154KHz. |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#21 erstellt: 09. Mai 2010, 10:39 | |
Kann die hohe Bandbreite nicht für ein Verzerren der HTs sorgen? Ich weiß zwar nicht, ob HTs ausserhalb des hörbaren Bereiches noch Resonanzen haben, aber dies könnte doch auch für diesen "Klangcharakter" sorgen... |
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NPE
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 09. Mai 2010, 11:00 | |
Genau das Gegenteil ist der Fall, und deswegen haben die meisten HIFI Verstärker einen Frequenzgang von über 100KHz. |
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krachkiste
Stammgast |
#23 erstellt: 10. Mai 2010, 08:25 | |
Das RC-Glied aus R4 und C6 am Ausgang nennt sich Boucherot-Glied oder Zobel-Netzwerk und dient in erster Linie der Kompensation, also der Stabilität des Verstärkers. Einen Einfluss auf den Frequenzgang des Verstärkers im hörbaren Bereich hat es nicht. Wenn der Amp nicht richtig Stabil wäre, und dieses RC Glied bei Änderung diese Instabilität mit ändern würde, hätte es natürlich schon einen potentiellen Einfluss auf den Klangeindruck, der aber von einem veränderten (unerwünschten) Verhalten des Verstärkers kommen würde, das vom RC-Glied beeinflusst wird. Zu den HT: Resonanz oder nicht, diese werden nicht angeregt, da ja in dem Bereich kein (musik-)signal da ist, das anregen könnte. Um das sicherzustellen kann man an den Eingang des Amps einen Tiefpass setzen, oder darauf vertrauen, dass die Signalquelle keine Störsignale jenseits des hörbaren Spektrums hinzufügt. Das Audioverstärker so hohe Bandbreiten haben (im Vergleich zum Hörbaren Spektrum) liegt weniger an dem Bedürfnis Frequenzen außerhalb des Hörbereichs wiedergeben zu wollen, als vielmehr daran, dass man eine möglichst hohe Schleifenverstärkung haben möchte (gegen Verzerrungen). Und um die zu bekommen muss man u.A. die Bandbreite des Verstärkers erhöhen. Stichwort Verstärkungs-Bandbreite-Produkt / Gain-Bandwith-Product (GBW). Eventuelle Bandbreitenbegrenzungen durch Tiefpässe am Eingang des Verstärkers haben nichts mit der eben besprochenen Bandbreite zu tun, da sie außerhalb des eigentlichen Verstärkers liegen. |
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Spl-Mistress
Stammgast |
#24 erstellt: 19. Mai 2010, 15:44 | |
Nach nunmehr ~48h Einspielphase hat sich der Klang etwas "reguliert". Die Höhenproblematik hat sich zum Besseren hin gelegt und ich kann die alten LS im Wohnzimmer stehen lassen, ohne dass mir die Ohren abfaulen BTW hätte ich nie gedacht, dass selbst 25W/Kanal reichen, um in angemessener bis gehobener Lautstärke Musik zu genießen |
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