TDA2005 Bridge; Probleme bei der Spannungsversorgung

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daniel_nrw
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2010, 22:13
Hey,
ich hatte besagten IC noch rumfliegen und nun nen Verstärker damit aufgebaut.
Ich hab' den Standardaufbau ausm Datenblatt aufgebaut
und zusätzlich noch an den Eingang nen 10K Poti geklemmt.

s.A. ->

(ich hoffe ich darf das so posten?.. ansonsten sagt es bitte)

entschuldigt bitte die Quali.. hatte gerade nur MS Paint ;x


Die Schaltung funktioniert soweit ich das beurteilen kann gewissermaßen ganz gut.. es rauscht sehr wenig und der IC erwärmt sich fast nicht..

Aber.. ;/ .. ab ca. 5,2V kommt was brauchbares an den Lautsprechern an.. bis etwa 7,5V. Über dieser Spannung wird der Verstärker bei gleichen "Einstellungen" erheblich leiser und der Klang verzerrt.
Bei einer Spannung von ~6V ist der Klang "gut", aber die Lautstärke ist (aufgrund der geringen Spannung?) recht begrenzt.
Ich habs mit einem 4 Ohm LS versucht und mit 2 x 4 Ohm LS sowohl parallel als auch in Reihe.
An dem Problem ändert es jedoch nichts :/

Ist der IC einfach defekt oder könnte ich irgendeinen typischen Fehler gemacht haben...
oder hat jemand ne' andere Idee?

Ich hab leider derzeit kaum Messmöglichkeiten, sodass selbst die Versorgungsspannung nicht exakt gemessen ist.


Vielleicht weiß ja wer 'was
Danke schonma..

gruss
Daniel
detegg
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2010, 23:34

daniel_nrw schrieb:
.. ab ca. 5,2V kommt was brauchbares an den Lautsprechern an.. bis etwa 7,5V. Über dieser Spannung wird der Verstärker bei gleichen "Einstellungen" erheblich leiser und der Klang verzerrt.
Bei einer Spannung von ~6V ist der Klang "gut", aber die Lautstärke ist (aufgrund der geringen Spannung?) recht begrenzt.

... sind das die Betriebspannungen?
Der IC ist von min. 8VDC ... max. 18VDC spezifiziert.
Welches Netzteil verwendest Du?

;-) Detlef
daniel_nrw
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Aug 2010, 23:58
eben diese 8VDC verwirren mich ;/...
ich hab 2 Netzteile versucht.. einma n' 12V 1A..
und dann nochn PC Schaltnetzteil auf 5V und 12V

außerdem hab ich u.a. auch jeweils nochn Festpannungsregler in Form eines LM317 zwischengehangen..

die meiste zeit hab' ich aber mit 12 AA Akkus experimentiert und dort an den versch. Punkten die versch. Spannungen abgegriffen..

gruss
daniel
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Aug 2010, 00:14

daniel_nrw schrieb:

...Ich hab leider derzeit kaum Messmöglichkeiten, sodass selbst die Versorgungsspannung nicht exakt gemessen ist...


Bevor
man anfängt zu basteln, besorgt man sich zumindest ein Multimeter!

Wenn in deinem Aufbau kein Schaltfehler und der IC nicht defekt ist, könnte die Schaltung durch einen ungünstigen Aufbau schwingen.

Grüße - Manfred
daniel_nrw
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Aug 2010, 00:42
Ja das stimmt wohl.. aber ich hatte den kram noch rumfliegen und spontan damit angefangen.. und auch multimeter fliegen einem nicht umsonst zu..

und was könnte ich jetzt groß mit nem billigen multimeter messen ? :/

würde die schaltung schwingen, müsste sie dann nicht auch entsprechend nen recht hohen ruhestrom haben, der in wärme umgesetzt würde? ..

gruss
daniel
uweda
Stammgast
#6 erstellt: 06. Aug 2010, 07:15
moin !!

wenn man das hobby ernst betreiben will ist ne mindest investition in messmittel unumgänglich ....

wenn der aufbau schwingt wird der ic heiß und man misst ohne signal ne hohe stromaufnahme .
das messmittel oszilloskop gibt auskunft ob da was schwingt .

hast du für die schaltung n layout ??

mfg
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 06. Aug 2010, 10:09
mein Tip

Kühlkörper vergessen
oder die Stromversorgung bricht unter Last zusammen
daniel_nrw
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Aug 2010, 11:26
hey,
das letzte Multimeter das ich gekauft hab hat 25 Euro gekostet und war Schrott. Daher hab ichs umgetauscht, mir aber noch kein neues gekauft.
Aber ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht wo ich mit dem messen anfangen sollte und nen oszilloskop dürfte etwas teurer sein als ein multimeter..oder?

und was die stromaufnahme angeht.. ohne anliegendes signal bleibt der ic eiskalt..
bei eine lautstärke die die meisten als "zimmerlautstärke" bezeichnen würden, wird der ic an einer kleinen aluplatte lauwarm < 40°C..

ich hab mal fotos vom aufbau gemacht, aber bitte lyncht mich nicht gleich...






gruss
daniel
daniel_nrw
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Aug 2010, 12:29
habt ihr den anblick des aufbaus nicht ertragen können oder hab' ich wen persönlich damit beleidigt?

keine ideen mehr ? :/

gruss
daniel
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Aug 2010, 14:04

daniel_nrw schrieb:
habt ihr den anblick des aufbaus nicht ertragen können oder hab' ich wen persönlich damit beleidigt? :D...

Na, viel fehlt dazu nicht.

keine ideen mehr ? :/

Wäre schön, wenn Fehlersuche immer durch Starren auf ein Bild der Leiterplatte zu erledigen wäre.

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2010, 12:13
Hallo Daniel.

Wie Detlef schon sagte, das IC ist für 8...18VDC ausgelegt (Automotive, für Autoradios oder kleine Endstufen).

Deine Spannungsversorgung mit 12V/1A kann nicht stabil funktionieren, da das IC ja alleine 2x10W Output bietet 20W/12V=1,67A. Hinzu kommt noch die Verlustleistung des IC's, ich denke unter 2,5A wird das nicht stabil werden.

Unter 8VDC dürfte das IC nichtmal einschalten.

Versuchs doch mal mit einem stabilisierten Netzteil 12-18VDC min. 2,5A. Z.B. dies hier oder das hier, ganz egal, hauptsache max. 18VDC oder etwas weniger, aber die Leistung sollte >30W sein. Mehr Stromstärke (Ampere) schadet nicht solange alles normal läuft, die Schaltung zieht nur die benötigte Stromstärke. Im Fehlerfall brennt es Dir allerdings das IC umso gründlicher zusammen

Gruß
Basti
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2010, 14:59
ich verwende ja gerne eine Polyswitch als "Abrauchschutz"
Die Dinger haben eine Zeitcharakteristik,
so dass beim Einschalten erheblich grössere Ströme fliessen können, also hier zum Testen des Aufbaus etwa 500mA ..1A verwenden
Basti_K
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2010, 16:26

Kay* schrieb:
also hier zum Testen des Aufbaus etwa 500mA ..1A verwenden

Naja, getestet hat er ja schon, aber der Aufbau funktioniert nur bedingt wie gedacht: zu leise.
Ich vermute es liegt an der unzureichenden Versorgungsspannung/-leistung.

Gruß
Basti
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2010, 16:51
Einverstanden!
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