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Brainstorming - Super Vorverstärker

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Autor
Beitrag
detegg
Inventar
#1 erstellt: 05. Nov 2010, 11:01
Hallo,


richi44 schrieb:
Eine Schnapsidee oder wie man das Pferd am Schwanz aufzäumt.

Das schrieb Richi in diesem Thread. Mittlerweile hat sich eine rege Diskussion entwickelt, ob und im Besonderen wie ein solcher Super-Vorverstärker im DIY zu verwirklichen wäre.

Wir sammeln hier Ideen, Anregungen, Mitstreiter für dieses Projekt.




+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

richi44 zum Thema MC-Pre schrieb:
... wir könnten im vorliegenden Fall für MC 7 AD797 parallel betreiben und damit den Punkt der optimalen Impedanz auf rund 30 Ohm drücken.

Aktuelle Preise für AD797 ANZ, DIP8

1+
9,74 €

10+
6,65 €

100+
5,37 €

;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 05. Nov 2010, 21:24 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2010, 14:59
Detlef,
dass ist genau mein Punkt.
Warum sollte man etwas unnötig teuer machen,
Schallplatten sind nun mal nach heutigen Massstäben schlecht.
Anderseits muss ein "Super-Vorverstärker" nicht billig sein.
Wenn, dann richtig"

Ich würde mich wirklich z.B. an Elrad halten und einen MC-VV,
wenn ich sowas denn bräuchte, mit drei Transen pro Kanal
abhandeln, bzw. mich in bewährten Bahnen bewegen.

Mir gefällt übrigens der komplette Ansatz vom Richie nicht,
denn mir fehlt das Konzept und die Argumentation.
Warum sollte man etwas bauen, weil es "modern" oder einfach
nur "anders" ist.
Dennoch finde ich es schon gut, dass er seine Schaltungen
hier postet !!!!!!!!!

Ich habe im letzten Jahrtausend auch einige Zeit mit der
Konzeption eines VV verbracht, und zum Glück nicht gebaut,
sprich, Geld gespart.

Mein Ansatz,
- wäre schon bei der Gehäusefrage anders.
Ich würde einen Baugruppenträger mit Backplane einsetzen
(ähnliches gab's auch schon mal bei Elektor),
in der Bucht billig und daneben flexibel.
Bei Einzelstücken wäre der Aufwand, Aufbau und Layout auf
eine gemeinsame Platte zubringen, zu hoch.
Anderseits würde ich Verdrahtung minimieren wollen.
Genauso könnte man dann Medienplayer usw. gleich mit einbauen
---> also modular und steckbar aufbauen

- ich hätte jeden Eingang auf einer Euro-Karte gebaut,
wenn man so will, einen kompletten VV pro Quelle.
(Inkl. Mehrgang-Trimmer für Rechts/Links zum Ausgleich von
Fehlern der Quelle und um exakte Pegelverhältnisse
herzustellen, auch um Quelle definiert vergleichen zukönnen.
Burmester war schon nicht dumm, als er Trimmer und Voltmeter
in einen VV einbaute.
Rumpelfilter o. ä. gehört dann auch exakt zu einer Quelle
---> exakte Behandlung jeder Quelle

- da ich CD oder andere hochpegelige Quellen weder
gravierend abschwächen oder verstärken möchte, hätte
ich alle andere Quellen auf dieses Niveau angehoben
---> nur noch Lautstärkeeinstellung und Buffer hinter
den Relais nötig
(Ich hätte auf alles hinter den Relias verzichtet,
da die Lautstärkeeinstellung in die Endstufe gehört.
U.b. Bedingungen würde ich allerdings auf eine Symetrierung
im VV nicht verzichten wollen. Ein symetrischer Ausgang
pro Quelle mit Trafos wäre mir zuteuer)

usw.


[Beitrag von Kay* am 05. Nov 2010, 15:31 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Nov 2010, 16:08
ich finde ja die ansätze von Richi schon gut, aber was Kay da vorgeschlagen hat ist dann ja wohl ne andere Hausmarke.
Modular und das ganze dann nur vom feinsten,
das wärs doch

hier im Forum tummeln sich doch echt tolle Elektroniker/Entwickler rum, warum versucht ihr nicht mal zusammen was auf die Beine zu stellen

Soweit ich mich erinnern kann gab es das doch schon mal für einen Verstärker

Wenns dann in Richtung Modular geht, dann würde ich das sogar eventuell in betracht ziehen, sollte dann aber besser als mein Burmi 877er sein.
Bin mal echt gespannt wie oder ob es hier weitergeht
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 05. Nov 2010, 16:49

ich finde ja die ansätze von Richi schon gut, aber was Kay da vorgeschlagen hat ist dann ja wohl ne andere Hausmarke.
Modular und das ganze dann nur vom feinsten,


du solltest nicht auf den Zug springen, den Richie da z.T. betreibt:
Mein Ansatz steht nicht gegen Richie.

Ich verfolge lediglich den klassischen Top-Down-Ansatz bei Entwicklungen:
ich mache erst das Konzept,
dann ein Blockschaltbild
und suche dann nach Schaltungen, welche die Eingangs estellten Aufgaben erfüllen.

Das ein VV zunächst nix anderes als ein weitestgehend flexible
Basis sein muss, ergibt aus der Problemstellung: viele unterscheidliche Quellen
...
und wenn man da dann auch noch z.B. Stampede's angedachten Internet-Tuner miteinbauen kann
...
rolltroll
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Nov 2010, 17:52

Kay schrieb:

du solltest nicht auf den Zug springen, den Richie da z.T. betreibt:
[b]Mein Ansatz steht nicht gegen Richie.


ne ich springe da auf keinen Zug auf, wollte nur zum ausdruck bringen das wenns dann nur dabei bleibt, das dann die Überschrift "Super-Vorverstärker" etwas daneben liegt.

Überlegt euch doch mal meinen Vorschlag, z.B. du, detegg, Ultraschall, zucker, Richi und wer auch immer hier was zusammen machen.
Da müsste doch was echt gscheits bei nauskommen, oder liegen eure Wege da zuweit auseinander,
also was Entwicklung und Zielsetzung angeht
detegg
Inventar
#6 erstellt: 05. Nov 2010, 18:08
Moin,

den SUPRA RIAA-Pre aus der Elektor/Elrad(?) habe ich in den 80ern in meinen DIY-VV eingebaut. 8 Transen parallel, gut und preisgünstig. Im Nachbau als SUPA von Hormann heute ein in oberen Ligen anerkanntes Konzept.

Der 19"-Modular "Super"-VV aus der gleichen Zeit - ebenfalls diskret - litt mW. extrem an den vielen Durchkontaktierungen der Backplane, die viele DIYler verzweifeln ließen, ebenso die teilweise freie Verdrahtung der Regler/Schalter an den Frontplatten.
Mit einem echten Bussystem und zentraler, digitalisierter Bedieneinheit ließe sich das heute bestimmt wesentlich "besser" machen.

Div. gute Konzepte aus dem Studiobereich wurden u.a.in den "Remix"-Sonderheften der ELRAD veröffentlicht. Verwendet wurde der NE553x, es wurden natürlich Messwerte veröffentlicht - natürlich jenseits von gut und böse.

Die von Richi hier zusammengetragenen Basics und Schaltungskonzepte sind eine große Hilfe. Diese in Verbindung mit "modernen" Techniken wie PGA, Ipod-Dock, USB, IR Fernbedienung etc. zu einem wirklich nachbaubaren Konzept - inkl. Gehäusevarianten, Layouts, Prints - sinnvoll und modular in einem schlüssigen Konzept zu vereinen, wäre eine große Aufgabe.

;-) Detlef

@Kay*
... ich vergas das WLAN
rolltroll
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Nov 2010, 18:44

detegg schrieb:
Moin,

Die von Richi hier zusammengetragenen Basics und Schaltungskonzepte sind eine große Hilfe. Diese in Verbindung mit "modernen" Techniken wie PGA, Ipod-Dock, USB, IR Fernbedienung etc. zu einem wirklich nachbaubaren Konzept - inkl. Gehäusevarianten, Layouts, Prints - sinnvoll und modular in einem schlüssigen Konzept zu vereinen, wäre eine große Aufgabe.

;-) Detlef

@Kay*
... ich vergas das WLAN ;)


also Gehäuse könnte ja erst mal aussen vorbleiben, denn da gehen wohl zuviele Meinungen auseinander.
Aber ich würde es sehr begrüßen wenn sich hier ein paar richtig gute Läute an dieses Konzept wagen
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2010, 18:45
rolltroll
ich wollte es nur mal klarstellen.
Dich habe ich schon richtig verstanden.

Allerdings wird man den Klang von Burmester nicht
übertreffen, denn der Mann war ja nicht blöd.

Problem bleibt, dass weder Richie noch ich in nächster Zeit
die Konkrtisierung betreiben (können/wollen)


Mit einem echten Bussystem und zentraler, digitalisierter Bedieneinheit ließe sich das heute bestimmt wesentlich "besser" machen.
...
wäre eine große Aufgabe


Ich würde ausschliesslich auf Komplettsysteme alá Schroff o.ä.
setzen, auch damit die Basis "verbindlich" ist
(und derlei Teile werden in der Bucht verschleudert
und sind neu gekauft sehr sehr teuer).
Der Rest des Konstruktes sollte (auch) als Basis dienen, um
diverse Schaltungen miteinander vergleichen zukönnen,
ohne grosse Aufwand!!!
Was spricht z.B. gegen 3 unterschiedliche MM-VV, vom Preis mal abgesehen?

Ich befürchte aber, dass viele Leute eher eine hübsche Front, denn eine universelle Basis, wünschen.


Die von Richi hier zusammengetragenen Basics und Schaltungskonzepte sind eine große Hilfe. Diese in Verbindung mit "modernen" Techniken wie PGA, Ipod-Dock, USB, IR Fernbedienung etc. zu einem wirklich nachbaubaren Konzep

Dises wäre aber genau mein Ansatz, bis hin zu 7.1 rein und 7.2 raus


[Beitrag von Kay* am 05. Nov 2010, 18:52 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Nov 2010, 18:54
na deswegen dachte ich ja dass das Gehäuse erst mal überhaupt nicht zur Debatte stehen sollte

So und dann muss so ein Projekt ja auch nicht übers knie gebrochen werden wegen meiner darf kann es auch etwas länger dauern, wenns Resultat dann entsprechend ist
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 05. Nov 2010, 18:55

also Gehäuse könnte ja erst mal aussen vorbleiben, denn da gehen wohl zuviele Meinungen auseinander.


Es ist, sofern man sich dann mal entschieden hat, relativ simpel vor einen Baugruppenträger eine Front zusetzen.
Das eigentliche Gehäuse sehe ich nicht, wenn's im Regal steht
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 05. Nov 2010, 19:00

So und dann muss so ein Projekt ja auch nicht übers knie gebrochen werden


der eigentliche "Gag" wäre sich auf eine verbindliche
Belegung des Busses zuverständigen, damit jeder seine
Projekte (z.B. auch DA-Wandler) auf diese Basis hin designen kann.

Der nächste Punkt wäre eine gutes, flexibles Netzteil
(ich würde "nur eine Vorstabilisierung anstreben und
auf jedem Modul "spezialisieren").
Konsequent wäre allerdings ein SNT,
und zwar von 12Vac eines Halogentrafos ausgehend.
So wäre dann die VDE-Problematik aussen vor.
Jeder, der will, könnte aufbauen, ohne mit Netzspannung konfrontiert zu werden.


[Beitrag von Kay* am 05. Nov 2010, 19:05 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Nov 2010, 19:03

Kay* schrieb:


Es ist, sofern man sich dann mal entschieden hat, relativ simpel vor einen Baugruppenträger eine Front zusetzen.
Das eigentliche Gehäuse sehe ich nicht, wenn's im Regal steht :)


kann ich nur beipflichten.

Aber wenn man sich z.B. mal den Cello Audio Suite anschaut, hat ein Schweine Geld gekostet, sah nicht grad elegant aus, aber es war und ist auch heute noch ein sher guter Pre, halt auch alle Modular
rolltroll
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Nov 2010, 19:06

Kay* schrieb:


der eigentliche "Gag" wäre sich auf eine verbindliche
Belegung des Busses zuverständigen, damit jeder seine
Projekte (z.B. auch DA-Wandler) auf diese Basis hin designen kann.

Der nächste Punkt wäre eine gutes, flexibles Netzteil
(ich würde "nur eine Vorstabilisierung anstreben und
auf jedem Modul "spezialisieren").
Konsequent wäre allerdings ein SNT.



ja ja ja,
genau soetwas das wärs doch

also Entwickler, ran ans eingemachte auch wenns lange dauert
rolltroll
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Nov 2010, 19:15
und dann würde die Entwicklung bzw. Realisierung ja auch nicht nur auf einer Schulter sitzen, sondern könnte sich gut auf den ein oder anderen aufteilen.
Halt das was jeder am besten kann
der eine halt den Digital part, usw.

das wäre dann in meinen Augen ein Super-Pre


[Beitrag von rolltroll am 05. Nov 2010, 19:16 bearbeitet]
detegg
Inventar
#15 erstellt: 05. Nov 2010, 19:32

detegg schrieb:
Mit einem echten Bussystem ...


Kay* schrieb:
der eigentliche "Gag" wäre sich auf eine verbindliche Belegung des Busses zuverständigen

... janau, Kay* - und dann eben ein möglichst universelles PS - also Standardisierung der Schnittstellen, oder so

rolltroll schrieb:
Halt das was jeder am besten kann

Doing what he does best, he immediately starts generating ideas. Determined to come up with a solution, he spends months on realising his great passion: creating the ultimate umbrella. Being out in the rain should be fun again.


;-) Detlef
rolltroll
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Nov 2010, 19:50
also Detlef,
sicher wäre so ein Konzept nicht mal eben Entwickelt,
aber ich denke mal das hier im Forum schon genug Hirnschmalz für so eine Realisierung zu finden wäre.
Frage is doch nur ob ihr Entwickler da auf einen nenner kommt.
Ich und wie ich denke auch viele andere, würden es mit sicherlich begrüßen.
Das wäre dann mit sicherheit ein Projekt was ich in angriff nehmen würde, also Bauen würd

Startet doch einfach mal in dieser Richtung eine Umfrage, also wer daran alles Interesse hätte,
denn so könnte man ja eventuell auch beim Bauteilekauf einiges einsparen
rolltroll
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Nov 2010, 20:05
ich hatte ja das hier
http://www.pinkfishmedia.net/forum/showthread.php?t=50926
auch verfolgt.
War mir aber nicht flexibel bzw. Modular genug.
auch verfolgt.
War mir aber nicht flexibel bzw. Modular genug

Aber die ansätze die hier bislang so angeführt wurden, das wäre was,
auch wenns dann was länger dauert
Ultraschall
Inventar
#18 erstellt: 05. Nov 2010, 20:18
Nur mal einen Vorschlag für eine MC-Vorstufe:
http://www.rstaudio.de/Hiraga/hiraga_de.html

Das Netzteil braucht nicht so über dimensioniert zu werden, wie es immer vorgeschlagen wird. Der praktische Knackpunkt liegt woanders, nämlich in der Leiterbahnführung des Eingangskreises. Gern mehr dazu, wenn ihr Euch für diesen Vorschlag erwärmt.
Diese Art der Schaltung basiert auf Leistungsanpassung des recht niederohmigen MC- Systemes- der Eingangswiderstand der Basisschaltung ist ja auch sehr gering 20...50 Ohm je nach Transis. Habe BC560 benutzt machen sich gut und das Fremdspannungsproblem dort ist nicht das Rauschen, sondern Brummeinstreuungen, aufgrund der hohen Empfindlichkeit, nicht einzufangen.

Auf diesen Vorverstärker folgt dann ein normaler MM-Entzerrerverstärker.

Grüße
rolltroll
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Nov 2010, 20:30
ich könnte mich da schon mit anfreunden.
Allerdings wenns dann wirklich so ein absoluter Modulaufbau werden würde, dann könnte man ja in der tat zwei Plätze für div. Phono Module einplanen, also für MM und MC

wobei ich eher für ein MC-Modul mit Riaa entzerrung wäre.
Also MM wie auch MC mit eigener entzerrung.

wenn schon, dann richtig


[Beitrag von rolltroll am 05. Nov 2010, 20:32 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Nov 2010, 20:38
Hätte ich einen Plattenspieler mit MC-System, wäre die Schaltung von Hiraga auch mein Favorit.
rolltroll
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Nov 2010, 21:27
um beim Modularaufbau die Leitebahnwege noch einigermassen kurz zu halten, könnte das ja so gelöst werden das die Module von vorne und hinten eingesteckt werden.
Das Board also Hochkannt in der mitte.
Ich denke mal das man bei dieser Anordnung so wirklich sehr viele Module Platzsparend unterbringen kann.
Modul dann max 100x50mm oder besser 80x50mm, weil dann wurde das ganze auch nicht so extrem groß werden.
Die Höhe würde dann je nach Modul so bis 120mm betragen.
Module die seltener getauscht werden, kommen dann nach vorne.
Phono usw. nach hinten wo auch alle Anschlüsse sind
rolltroll
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Nov 2010, 22:23

Kay* schrieb:


Allerdings wird man den Klang von Burmester nicht
übertreffen, denn der Mann war ja nicht blöd.


warum bist du dir da so sicher
auch ein Burmester kann nur mit Wasser kochen

übrigens habe auch ich etwas an meinem 877 zu bemängeln,
weil je nach LS ist mir der Hochtonbereich etwas zu hell abgestimmt, aber das nur so am rande
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 05. Nov 2010, 22:24

Modul dann max 100x50mm oder besser 80x50mm, weil dann wurde das ganze auch nicht so extrem groß werden.
Die Höhe würde dann je nach Modul so bis 120mm betragen.


mit mir nicht, sorry

1. Der Trick ist, dass in einem normalem BGT die Module ohne grossen Aufwand gewechselt werden können.
2. Standardisierte Mechanik erleichtert vieles
3. Verbindungslängen wären auch mein Problem, nicht aber wenn
man konsequent nur niederohmig auf den Bus geht.

Wenn "Platzsparen", dann nicht 19zoll sondern 10zoll


warum bist du dir da so sicher
auch ein Burmester kann nur mit Wasser kochen

er ist nicht blöd, WEIL er mit Wasser kocht!
U.a., der Gedanke mit Trimmung und Voltmeter war wirklich sehr gut.
So konnte und "musste" jedes bessere HiFi-Studio sein Gerät als Front-End einsetzen, gerade auch um CD-Player ohne
eigene Fein-Pegelstellung vergleichen zukönnen.


[Beitrag von Kay* am 05. Nov 2010, 22:29 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Nov 2010, 22:39

Kay* schrieb:

Modul dann max 100x50mm oder besser 80x50mm, weil dann wurde das ganze auch nicht so extrem groß werden.
Die Höhe würde dann je nach Modul so bis 120mm betragen.


mit mir nicht, sorry


war ja nur ein Gedanke, und ohne Gedanken auszusprechen kommt doch keiner weiter
rolltroll
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Nov 2010, 22:45

Kay* schrieb:

er ist nicht blöd, WEIL er mit Wasser kocht!
U.a., der Gedanke mit Trimmung und Voltmeter war wirklich sehr gut.
So konnte und "musste" jedes bessere HiFi-Studio sein Gerät als Front-End einsetzen, gerade auch um CD-Player ohne
eigene Fein-Pegelstellung vergleichen zukönnen.


na ja und das wäre doch für eben den bislang besprochenen pre auch ein muss.
Es soll ja nicht ein zweiter Burmester werden, aber div. sinnvolle dinge kann man doch übernehmen.
ich würde diese Abgleichmöglichkeit auf jeden fall sehr begrüßen
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 06. Nov 2010, 00:28

war ja nur ein Gedanke, und ohne Gedanken auszusprechen kommt doch keiner weiter

wo ist dein Problem?
Ich habe dir nicht verboten, deine Gedanken zuschreiben,
wie käme ich dazu?

Mein Ansatz ist aber nun mal der, dass ich mein Konzept nur auf
einer standardisierten Ebene sinnvoll umsetzen könnte,
und deshalb meine Argumentation.

Dazu gehört auch, dass eine Euro-Karte gerade so ausreicht,
da ich eher auch in die Richtung 'Surround' denke:
z.B. 8 Kanäle auf den VV, dort pegeln und dann symetrisch weiter auf die Endstufen.

Genauso braucht MC/MM inkl. lokaler Spannungsstabi. eine Euro-Karte.

Da wir beim Denken sind, überlege, wieviele Karten bei
Drehen des Busses möglich sind. Für dich möglicherweise
ausreichend,
für mich eher nicht, da ich die Basis eben auch in Richtung
Entwicklungsplatform andenke (digitale Eingänge wären für
mich unverzichtbar -->DAC in der Kiste.

Bei 19"-Breite hat man max. 21 Module mit 160x100mm² Karte
bei max. 20mm Höhe.


[Beitrag von Kay* am 06. Nov 2010, 00:32 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 06. Nov 2010, 00:45
once more


Standardisierung der Schnittstellen

ohne eine gewisse Anzahl an Leuten die Mitspielen
und dann auch helfen, die Funktionalität abzuklären,
würde ich eine Standardisierung nicht andenken wollen.
"Ohne" geht's aber nicht.
---------------
Neben der Qualität würde ich unbedingt auch mehrkanalige
Audiogeschichten mit abdecken wollen: wenigstens eine
Umschaltung von 2 Stk. 8-Channel-Rein und 1x Raus.
Wenn diese Kanäle auch in der Lautstärke behandelt werden,
dann brauche ich allerdings 9 Kanäle (2x Sub)
---> also Stampede mit integrieren
---------------
ich bin ja mal gespannt auf Richie\'s Antwort zum
12Vac-Halogentrafo, der per SNT zur Stromversorgung des
kompletten Gerätes dient.
2x ca. 22V (Vor"stabilisierung" für die OP\'s)
1x ca. +8V (Vor"stabilisierung" für Digital-Audio/DAC) und
1x +5V (Logik) sollten mit dem LM2586 sehr
gut machbar sein (wer berechnet den Übertrager?)

Leider habe ich z.Z. nicht die Messtechnik, um Filter
dimensionieren zukönnen, die garantieren, dass die
Ausgangsspannungen hinreichend sauber sind.

Es ist zugegeben erheblich einfacher und billiger eine
lineare Stromversorgung aufzubauen. Jedoch will ich
unbedingt auf Kontakt mit 230V verzichten, zumal ich
gerade eine "globale" 12Vac-Stromversorgung für LED's usw.
in meinem Haus andenke (Ist halt günstiger als für jede
LED einen Schaltregler von Netz auf Konstantstrom
einzusetzen).
Daneben sollte jeder, der vielleicht weniger geschult im
Umgang mit Netzspannung ebenso eine Platform findet.

Hier noch ein Bild von einem etwas besseren Baugruppenträger.
Das Bild ist wegen der Beleuchtung etwas gelblich.
Die angefertige Display-Front aus Corian sieht "in echt"
wie Mamor aus
Der Kratzer wird später wegpoliert.

Alu-Baugruppenträger
detegg
Inventar
#28 erstellt: 06. Nov 2010, 14:20
Moin,

vlt. beginnen wir mal mit einem strukturierten Brainstorming

Facts:

  • alle Bauteile müssen für den DIY-ler erhältlich sein
  • die Verfügbarkeit der Bauteile muss über einen langen Zeitraum gewährleistet sein
  • der Preis spielt erst mal keine Rolle - es geht um das techn. Machbare
  • der SVV soll modular sein
  • Bestückung der Module im SVV nach Präferenz des DIY-lers
  • tbc

Fragen:

# welche Module gehören in eine Basisbestückung?
# ist der Platzbedarf (HE/TE bei 19") für die Basics abschätzbar?
# welche sinnvollen Gehäusevarianten gibt es?
# usw.

Bitte Facts und Fragen hier zitieren/kopieren und um eigene Ideen/Fragen ergänzen. Dann sollte sich ein grobes Pflichtenheft erstellen lassen.

;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 06. Nov 2010, 14:25 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Nov 2010, 14:55

detegg schrieb:
Moin,

vlt. beginnen wir mal mit einem strukturierten Brainstorming

Fragen:

# welche Module gehören in eine Basisbestückung?
# ist der Platzbedarf (HE/TE bei 19") für die Basics abschätzbar?
# welche sinnvollen Gehäusevarianten gibt es?
# usw.



hallo detlef,
vielen dank, weil so sollte sich das ganze doch viel besser angehen lassen

als Basisbestückung langt doch erst mal die Hauptplatine ( Board ) ein und Ausgangsmodul, Asymmetrisch/Symmetrisch
und das dann als Basis für alle weiteren Module.

Hier ist ja auch ein guter ansatz für ein Modulares system:
http://users.otenet.gr/~%20athsam/preamplifier_modular_eng.htm

Platzbedarf richtet sich doch je nach anzahl der einzelnen Module, wobei ich das nicht unbedingt auf ein bestimmtes Gehäuse beziehen möchte

Gehäusevarianten z.B. aus Alu:

5mm Grundplatte
10mm Seitenwände
5mm Rückwand
5mm Abdeckung

dürfte günstig sein, und da könnte sich jeder sein eigenes Gehäuse zusammenstellen.
Das Bohren, Eloxieren bei bedarf usw. dürfte auch recht günstig werden, zumindest günstiger als ein schnöder Baugruppenträger
Kay*
Inventar
#30 erstellt: 06. Nov 2010, 15:51
welche Module gehören in eine Basisbestückung?
Stromversorgung
Ausgangsbuffer
Eingänge + Signalumschaltung
Controller inkl. FB

ist der Platzbedarf (HE/TE bei 19") für die Basics
abschätzbar?

Die "Basis" wäre im einfachsten Fall 1 Eurokarte
- externe Stromversorgung (Steckernetzteil)
- ein paar Hochpegel-Eingänge ("AUX"-Karte)
+ Relais auf einer Karte

"Basis-SVV" = 5 Karten für 2 Eingänge
- interne Stromversorgung (den Trafo sehe ich nach wie vor
extern und anschlussfertig-gekauft)
- 2x trimmbare, gebufferte, optional sym. Hochpegel-Eingänge
("LINE") + Relais + lokaler Versorgungsstabilisierung
- Lautstärke, (sym.) Buffer, Schalt-Plopp-Unterdrückung
für mich 9 Kanäle (da wäre es überlegenswert ob man
Stampede auf eine Karte bekommt. Sprich die Euro-Karte
wäre dann weitestgehend Modulträger. Da entsteht dann
gleich ein grundsätzliches Problem. Aus Kostengründen
sollte man nicht tausend verschiedene Karten entwickeln,
sondern nach Wunsch teilbestücken.
Lautstärke per Poti oder Relais oder PGA bekommt man
allerdings nicht auf eine Karte, zumindest nicht
mehrkanalig.
Kopfhörer-Anschluss nicht vergessen!
- Line-Out für Recording und Messzwecke (PC und kein DVM )

Für mich kämen dann später mindestens 3 weitere Karten hinzu
- ASRC + DAC, inkl. SPDIF-Umschaltung/Eingänge/Ausgänge
optional DEQ oder/und Behringer-DCX-Einbindung
- MM-VV (umrüstbar auf Mess-Mikro)
- 8-Channel-Surround-Eingang
ggf. ein zweiter x-Channel-Surround-Eingang
Ich müsste mich mal entscheiden, ob ich die Altlasten alá
Schallplatten, Cassettendeck, CD, usw. noch einbinden will.

Ein Controller wäre eigentlich schon Option. Man könnte ja
auch Mechanik, wie Drehschalter, zulassen.
Den Controller würde ich gleich mit einem Display auf
die Front setzen (IR-FB) und lediglich mit
I²C + zusätzlichen Adressen für SPI auf den Bus gehen.

welche sinnvollen Gehäusevarianten gibt es?
- BGT universell, 19" oder 10", die Breite kann man aber
nach Bedarf stricken. Wenn man dann später mehr braucht
kann man auf eine grössere Breite gehen
- Alu-Einschubgehäuse für eine Euro-Karte im einfachsten Fall

Ich hoffe es wird verständlich, warum ich auf Standard-
Euro gehe. Ich habe früher immer mal wieder irgendwas
gebaut, was ich wegwerfen musste, da es sich mit neueren
Überlegungen nicht mehr zusammenbringen lässt.
Einen "Drahtverhau" will ich überhaupt nicht mehr haben
rolltroll
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Nov 2010, 22:59
hallo Kay,
du Schreibst -
wenn man dann später mehr braucht
kann man auf eine grössere Breite gehen

Aber dann passt es doch mit der Basis nicht mehr und du sagst ja selbst das Drahtverhau absolut nicht in frage kommt.


DAC, MM umrüstbar auf Mess-Mikro, gute Idee,
aber als Altlasten würde ich Schallplatten und CD nicht bezeichnen, Tonband schon eher, aber das kann ja dann jeder für sich entscheiden
rolltroll
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 07. Nov 2010, 00:31
diese Seite von Uwe Beis könnte ja auch div. anregungen geben

http://www.beis.de/index.html
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 07. Nov 2010, 14:58
Standard-Backplanes gibts für 3HE, 19" und 10".
Wer mehr braucht geht auf 6HE, wer weniger braucht greift zur
Säge. Ein riesen Vorteil der BGT, es ist ein Baukastensystem.
Allerdings muss man sich auf einen Hersteller festlegen,
wenn denn wirklich alles weiterverwendbar sein soll.
Gut, und in der Bucht braucht man Geduld bis man alles
zusammen hat.
Schroff neu kaufen ist keine gute Idee. Das Zeuchs ist recht teuer

Etwas anderes, als 19" käme für mich nicht in Frage.
Beringer DCX oder FBD sind eben auch Rackgeräte, genauso,
wie auch professionelle Endstufen oder PC's.


Die Seite vom Beis kenne ich, ist aber ein völlig anderer Ansatz, als hier diskutiert wird (wenn ich mich nicht irre)


[Beitrag von Kay* am 07. Nov 2010, 15:20 bearbeitet]
rolltroll
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Nov 2010, 15:35
hallo,
so und da es ja Diy ist, würde ich eine FB ohne Prog-Baustein vorschlagen.
Hans Borngräber hat da etwas sehr interessantes auf seiner Seite http://www.roehrenkramladen.de/fernbedienung/fernbedienung.html vorgestellt.
Diese FB sollte ansich reichen, und das ohne das etwas Programmiert werden muss
ich hoffe ja nicht das des hier zum erliegen kommt


[Beitrag von rolltroll am 10. Nov 2010, 15:37 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#35 erstellt: 10. Nov 2010, 18:24

Diese FB sollte ansich reichen, und das ohne das etwas Programmiert werden muss


ich hatte bereits oben dargelegt, dass ich
RC5-FB,
Eingangswahl, 3 Quellen,
Motorpoti,
Quellenanzeige
in hoffentlich akzeptabler Qualität in Bascom programmiert habe (es wird kein Spezial-Ic alá HT... gebraucht
Das Programm kann man per Paralleler Schnittstelle vom PC
in einen Atmel AVR at90s2313 schieben.
Wenn ich Zeit finde werde ich es an PGA und Relais anpassen.
Sollte so schwer nicht sein

Quellen inkl. Schaltung finden sich aber auch problemlos im Netz, jet another volumen control oder so ähnlich


[Beitrag von Kay* am 10. Nov 2010, 18:29 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2010, 18:34
bukongahelas
Inventar
#37 erstellt: 11. Nov 2010, 01:14
Man sollte früher oder später sowieso kratzende Potis
und Schalter durch E-Pots (zB PGA2311) und höchstwertige
"Raumfahrtrelais" ersetzen.

Das Konzept sollte einen Ausbau von Stereo auch auf
5+1 oder noch mehr Kanäle erlauben.
DD,DTS etc werden durch ext decoder erledigt, es braucht
also multichannel-monitor-inputs.

Bedienung erfolgt über 2 große Schwungmassenknöpfe, dahinter
Incrementalgeber mit Richtungssignal.
Zwischen den Knöpfen das Display.
Gewählt wird durch drehen, ausgelöst durch drücken.
Ein yC verwaltet den Signalfluß via Relais und die Epots.
Er schreibt auch Meldungen auf das Display ,
die der user editieren kann.
Es gibt ein Last-Recall aller Einstellungen beim erneuten
PowerOn.
Also weg von einer schaltergespickten Frontplatte
hin zu "intelligenter" Bedienung ähnlich Handy.
Spezialitäten, den Betriebszustand/Displayinhalt in statische RAMs zu
schreiben und den Digitalteil kpl abzuschalten, sind denkbar. So wird Kritik wie "digital streut in Audio ein"
der Nährboden entzogen.

bukongahelas
tiki
Inventar
#38 erstellt: 11. Nov 2010, 10:14
Hallo,
hat jemand schon mal "Raumfahrtrelais" gekauft oder weiß wenigstens, was der Unterschied zu "normalen" sein soll?
Statt RAM empfehle ich FRAM.
rolltroll
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Nov 2010, 13:59
sind das eventuell Relais die mal im Weltall gewesen sind. und sich deswegen wohl besser eignen

nur weil ein Relais für die Raumfahrt Zertifiziert ist, muss es doch nicht zwingend besser sein.
Teurer dürfte es mit sicherheit auf jeden fall werden


[Beitrag von rolltroll am 11. Nov 2010, 14:06 bearbeitet]
detegg
Inventar
#40 erstellt: 11. Nov 2010, 14:15
... seine "Raumfahrtrelais" hat Uli bewusst in Gänsefüßchen gesetzt - und Timo mit dem kommentiert.
Gemeint sind hochwertige Relais mit "trockenen" Kontakten für kleinste Ströme, hermetisch dicht etc.

bukongahelas schrieb:
Also weg von einer schaltergespickten Frontplatte hin zu "intelligenter" Bedienung ähnlich Handy.

... die Idee finde ich verlockend!

;-) Detlef
rolltroll
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Nov 2010, 14:42
meine Antwort bzgl. war ja auch nicht ernst gemeint hörte sich mit den Raumfahrtrelais Relais nur iwie gut an
rolltroll
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Nov 2010, 17:22
als Lautsärkeregelung würde ich mir eines mit Schaltbaren Relais gut vorstellen können, etwa so wie es hier gelöst wurde
http://www.symasym.h...egelung_eingangswahl
analoge_hupe
Neuling
#43 erstellt: 11. Nov 2010, 18:34

rolltroll schrieb:
als Lautsärkeregelung würde ich mir eines mit Schaltbaren Relais gut vorstellen können, etwa so wie es hier gelöst wurde
http://www.symasym.h...egelung_eingangswahl



guten abend,

ich misch mich mal ein: aus der gleichen ecke (im prinzip) kommt dieses gerät:
http://www.krishu.de/lsqr2p-digital-gesteuerter-vorverstarker-20/

ein wunderschöner relaislautstärkesteller mit nichtmagnetischen vishay widerständen...

[edit] das projekt wird nicht mehr fortgesetzt. die idee ist allerdings gut.[/edit]

gruszcze
micha


[Beitrag von analoge_hupe am 11. Nov 2010, 18:35 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#44 erstellt: 12. Nov 2010, 03:50
So Relais die in der Voyager Sonde und in "Opportunity" und "Spirit" eingebaut sind.
Zähe Burschen, die wesentlich länger halten als ihre geplante
Betriebszeit. Was sich in jahrzehntelangem Flug bei Absolutnulltemperatur in Strahlenhölle und im
harten Marseinsatz bewährt hat, daß ist für unseren VV
gerade gut genug.
Woran kranken im hohen Alter auch Spitzen-Geräte ?
Kontaktprobleme. Wer dann beim DIY die Chance vergibt,
für die Ewigkeit zu bauen, ist inkonsequent.
Relaisgesteuerte VolSteller auf Prinzip R-2-R Widerstandsnetzwerk probierte ich schon als DIY.
Funktion OK, aber Störungen (Pegelsprünge) durch
Kontaktprellen und Schalten nicht im Nulldurchgang der NF.
All dies berücksichtigt der PGA 2311.
Oder spricht etwas gegen die Audio-Werte des PGA ?
Mir ist ein marginal klangändernder Chip lieber als
ein kratzendes Poti.
Multikanal-Lösungen lassen sich mit Passivpotis nur
schwer und teuer realisieren.
Ich habe TriAmping , Surround 7+1 und 2 Subwoofer.
Brauche daher (mit Reserve) ca 16 Volpotis.
bukongahelas
Kay*
Inventar
#45 erstellt: 12. Nov 2010, 05:28
ein gesockeltes Relais ist im Nu getauscht
...
zumindest auf der Erde

Glaubt wirklich jemand, dass im Weltraum auch bei derart geringen Strömen,
wie in einem VV, Relais eingesetzt werden?
bukongahelas
Inventar
#46 erstellt: 12. Nov 2010, 07:47
Ich kenne keinen Transistor, der den Strom zum Abschuß
eines Photonentorpedos aushält.
Die Strahlenkanone des Todessterns braucht noch schwerere Schütze.
Wenn so ein Relais versagt, fressen einen die Aliens.
Daher ist hier höchste Qualität überlebenswichtig.
Ja, man könnte sagen, ohne Relais wäre kein Galaktisches
Imperium je entstanden.
Genausowenig wie ein optimaler PreAmp.
bukongahelas
tiki
Inventar
#47 erstellt: 12. Nov 2010, 10:23
Es wird ja immer alberner.
Au-Kontakte, relativ dicht (hermetisch ist nicht notwendig), kleine Bauform und hohe Anzahl von Schaltspielen unter Beachtung von Umax, Imax und Pmax, das genügt. Telekom-Signalrelais erfüllen dies regelmäßig.
Kay*
Inventar
#48 erstellt: 12. Nov 2010, 15:18

Es wird ja immer alberner.


in der Tat
ich dachte man könnte erstmal die Basic eine SVV abklären.
Stattdessen bedenkt man Alu-Särge und galaktische Kriege


Telekom-Signalrelais erfüllen dies regelmäßig.


sehe ich genauso!
detegg
Inventar
#49 erstellt: 12. Nov 2010, 15:46

Es wird ja immer alberner.

... und wenn dann noch einige auf den Zug aufspringen!

Telekom-Signalrelais erfüllen dies regelmäßig.

... genau - TK zugelassene Relais ala SDS [DS 2E-F-DC12V] oder div. Derivate erfüllen genau diesen Zweck. Müssen wir darüber diskutieren?

Wenn wir hier das Konzept eines Super-VV diskutieren - ist ein modulares Konzept mit Netzteil/Bedieneinheit plus Funktionseinheit(en) in wohnzimmertauglicher Optik ohne Laborhaptik denkbar?

;-) Detlef
Stampede
Inventar
#51 erstellt: 13. Nov 2010, 07:43

bukongahelas schrieb:

Funktion OK, aber Störungen (Pegelsprünge) durch
Kontaktprellen und Schalten nicht im Nulldurchgang der NF.
All dies berücksichtigt der PGA 2311.
Oder spricht etwas gegen die Audio-Werte des PGA ?
Mir ist ein marginal klangändernder Chip lieber als
ein kratzendes Poti.
Multikanal-Lösungen lassen sich mit Passivpotis nur
schwer und teuer realisieren.
Ich habe TriAmping , Surround 7+1 und 2 Subwoofer.
Brauche daher (mit Reserve) ca 16 Volpotis.
bukongahelas

Vielleicht ist dann ein Blick auf meinen kleinen VV interessant.
Wenn sich der um Filter etc. ergänzen lassen würde, wäre das echtn icht schlecht. Leider kann ich mich im Moment nur sporadisch mit der eigenen Weiterentwicklung in diese Richtung auseinandersetzen.

Gruß
Stefan
tiki
Inventar
#52 erstellt: 13. Nov 2010, 13:05
Hallo,

vielleicht lassen sich ein paar Erkenntnisse zusammenführen, denn mit dem anderen ("verrückten") Stefan entwickle ich auch einen etwas besseren Vorverstärker.

Vorweg: unser Konzept ist, basierend auf unseren eigenen Anforderungen, im Wesentlichen fix und soll hier nicht zur Debatte stehen.
Wir können ein paar Ideen zur Umsetzung des hiesigen VV beitragen und sind im Gegenzug an Hinweisen zur Verbesserung/Fehlervermeidung interessiert.

Insbesondere wollen wir auch eine IR-FB realisieren, die allerdings wegen der späteren eigenen Programmpflege auf einem MSP430(F2618), in C programmiert, basiert. Dazu habe ich schon diverse Programmteile in anderen Projekten realisiert, nur nicht den Fernbedienungsteil an sich. Das ganze HW-Drumherum inklusive Sender, Empfänger etc. ist noch offen. Insbesondere sind wir an einer empfindlichen (auf große Entfernungen, auch über Wandreflexionen funktionierenden) Lösung interessiert.

Zunächst wird ein Zweikanal-Prototyp der Ein- und Ausgangsstufen aufgebaut, um per Messung die Funktionalität zu prüfen. Zwischen beiden (evtl. mit weiteren Pufferstufen) finden extern eine DCX (o.ä.) und intern eine PGA-basierte Pegelstellung Anschluß.

Ein- und Ausgangsteil sind per LTSpice simuliert und für relativ gut befunden.

Der Eingangsteil:
VV-Eingangsstufe
Der Ausgangsteil:
VV-Ausgangsstufe

Edit:
kleiner Nachtrag noch,
in einem Nachbarthread schrieb Detlef:

Ich habe solche modularen analogen, aktiven Konzepte in den 80ern reichlich entwickelt/probiert. Heute würde ich die Finger von solchen im DIY sehr aufwendigen Konzepten lassen. Zu teuer, zu unbefriedigend im Ergebnis.

Dem kann ich aus vollem Herzen beipflichten.
War hier nicht auch streckenweise von Modularität die Rede?


[Beitrag von tiki am 15. Nov 2010, 21:26 bearbeitet]
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