Lichtorgel - Funktionsweise

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AlexanderDD
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 18. Dez 2010, 22:03

Hallo miteinander,

ich habe folgende Lichtorgel aufgebaut:

http://www.elv.de/ou...lv=1&bereich=&marke=

Getestet habe ich bereits mit 5m LED-Streifen und nunmehr auch 3 20W-Halogenlampen.

Funktioniert soweit - jedoch nicht ganz so, wie ich will.
Wer kann mir einen Bausatz / Fertiggerät empfehlen, bei dem folgende Arbeitsweise vorliegt:

Wenn das Signal nicht mehr anliegt, schaltet obige Orgel ja sofort die Lampe ab. Ich möchte jedoch eine Schaltung, welche das Licht LANGSAM abschaltet. Ideal wäre, wenn die ich nenne es mal Fade-Dauer, einstellbar wäre. Muss aber nicht sein. Mir würde genügen, wenn bspw. statt sofort-Licht-aus das Licht ca. 0.2 Sekunden fadet. Sinn sind also eher meditative langsame Lichtübergänge, statt Blink-Effekt.

wäre dies hier eine mgl. Alternative?

http://www.voelkner....&utm_campaign=Q98518

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 19. Dez 2010, 06:26

Bausatz / Fertiggerät kenne ich nicht

Schaue dir das mal an

http://www.strippens...eitenmodulation.html

Letzlich brauchste 'nen spannungsgesteuerten Dimmer
(spannungsgesteuerte PWM)
Lösungen dafür gibt's viele, je nach konkreter Aufgabenstellung (Last).
Am eingachsten sind da LED's, denn dafür gibt's dimmbare Konstantstromquellen alá PT4115E

Twilightsohn
Gesperrt

#3 erstellt: 19. Dez 2010, 11:13

Mein erster Beitrag, und der ist wahrscheinlich gleich für die Tonne.

Der TE schreibt von 0,2 Sekunden. Das ist nicht viel. Würde es in diesem Fall nicht funktionieren, wenn er von den Gates der Ausgangstreiber je einen Kondensator gegen Masse schaltet?

Bertl100
Inventar

#4 erstellt: 19. Dez 2010, 13:21

Hallo,

im Prinzip ja. Aber die OPs davor sind als Komparatoren geschaltet. Sie liefern als immer entweder ein oder aus an den betreffenden Mosfet -> Mosfet ist immer nur kurz im Übergangsbereich.
Wenn man jetzt an die Gates Kondensatoren hängt schalten die Mosfet viel langsamer, und haben dadurch erheblich mehr Verlustleistung.
(Mosfet aus -> keine Verlustleistung, Mosfet ein -> wenig Verlustleistung, Mosfet halb ein -> riesige Verlustleistung).

Gruß
Bernhard

Kay*
Inventar

#5 erstellt: 19. Dez 2010, 16:55

vielleicht mal der grundsätzliche Aufbau

- Eingangsverstärker
- Frequenzweiche
- Gleichrichtung mit gewünschter Zeitcharakteristik
- PWM zum Betreiben der gewünschte Last

uweda
Stammgast

#6 erstellt: 19. Dez 2010, 21:47

moin !!!

mein grundsätzlicher aufbau

eingangsverstärker als dynamikkompressor
filter
trigger
solidstate relais .

hatte das anfang der 90er als stereo version gebaut .
energieversorgung .... 3 phasen wechselstrom.....
max. 2* 3000watt lampenleistung , 5 frequenzen ke kanal .
lampen ... 60w verspiegelte color lampen vom osram.
diese lampen sind ausreichend schnell .
die ganze elektronik war in ein metallgehäuse eingebaut .
alle netzfühenden leitungen waren entstört .

mfg

Bertl100
Inventar

#7 erstellt: 19. Dez 2010, 22:25

- PWM zum Betreiben der gewünschte Last

In der Tat! Da hatte ich doch glatt übersehen, dass IC1A eine Dreieckspannung für die anderne Komparatoren zur Verfügung stellt ....

Gruß
Bernhard

Kay*
Inventar

#8 erstellt: 20. Dez 2010, 00:09

In der Tat! Da hatte ich doch glatt übersehen, dass IC1A eine Dreieckspannung für die anderne Komparatoren zur Verfügung stellt ....

wobei die obige Aufgabenstellung eine gleichspannungsgesteuerte
PWM (VCO) braucht

AlexanderDD
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 20. Dez 2010, 20:22

Da treffen sich die Kenner zum fachsimpeln mh

?

Ne einfache Umbau/Ergänzungslösung für meine Orgel gibts also nicht, wenn ich das richtig lese ?

Kay*
Inventar

#10 erstellt: 20. Dez 2010, 21:38

AlexanderDD schrieb:

Ne einfache Umbau/Ergänzungslösung für meine Orgel gibts also nicht, wenn ich das richtig lese ?

wenn man deine Aufgabe ernst nimmt nicht

ansonsten würde ich mal C1, C22, C24 vergrössern,
ergibt längeres nachleuchten

AlexanderDD
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 21. Dez 2010, 21:33

"Vergrößern" ...welche Werte für die Kondensatoren würdest du denn empfehlen?

Kay*
Inventar

#12 erstellt: 22. Dez 2010, 01:30

ausprobieren,
vielleicht Faktor 10

Bertl100
Inventar

#13 erstellt: 22. Dez 2010, 10:16

... das dürfte auch meiner Meinung nach im Zielgebiet liegen.

Allerdings sind im Moment auch schon bei Hoch/Mittel/Tief Zeitkonstanten im Verhältnis 1:10:100 verbaut.
-> ausprobieren!

Gruß
Bernhard

AlexanderDD
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 22. Dez 2010, 20:00

Leute Leute, das Forum hier hilft mal wieder - danke

! Sogar der Händler des Bausatzes konnte meine Frage nicht beantworten.
Ich kaufe nun die Bauteile und teste über Weihnachten ...

Kay*
Inventar

#15 erstellt: 22. Dez 2010, 20:39

ich würde dir dringend empfehlen, mal in die Schaltungssimulation einzusteigen.

Sowas setze ich immer dann ein,
wenn mir keine Lösung einfällt oder
ich zu faul zum Denken bin.

Nebenbei, du könntest bei obiger Schaltung VCO's in der Gegend
dieser Kondensatoren andenken,
also quasi eine PWM vor der PWM (Komperator in der Schaltung.

Aber bitte, selbst, und dann mit vorheriger Simu

------
ergänzend
- du könntest R31 regelbar ausführen
- R32/33/34 auf 1kohm verkleinern (Anstiegszeit