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Stützkondensatoren bei einem OPV mit symmetrischer Versorgung+A -A |
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Autor |
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idani
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Feb 2011, 16:31 | |
Hallo und guten Abend, folgendes Problem: Ich versorge einen OPV (aktiver Tiefpass, Bessel) mit einer Spannung von +/- 12V. Den Stützkondensator, den ich parallel zur Versorgung hänge um etwaige Störungen zu vermeiden - wie wird der bei symmetrischer Versorgung geschalten? Brauche ich da einen, der 24V aushält und den zwischen +12V und -12V oder einen von +12V auf Masse und einen von Masse auf -12V ? Ich bitte darum, dass die Antwort auch begründet werden kann. Danke |
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Klausi745
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Feb 2011, 17:25 | |
Begründen kann ichs nciht, aber bei jedem Netzteil das ich bis jetzt gesehn habe das eine Symmetrische Versorgung hatte, werden die Kondensatoren von + auf gnd und von - auf gnd geschaltet |
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ducki80
Neuling |
#3 erstellt: 16. Feb 2011, 17:34 | |
wenn du beides machst, schadet es evtl. auch nicht. Muss dir überlegen, was du wohin wegfiltern möchtest, bzw. von wo es kommt, würde ich mal behaupten. ist wohl ähnlich wie bei den Filter Cs an den Eingängen. Der eine filtert die Ref. oder den Eingang gegen Masse weg, die niefrequenteren Anteile den der OP noch verstärken kann. Der C zwischen +- filtert den HF Anteil, den der OP nicht mehr verarbeiten kann. Gruß [Beitrag von ducki80 am 16. Feb 2011, 17:37 bearbeitet] |
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idani
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Feb 2011, 18:01 | |
OK. Vielen Dank für die Antworten. Hab mich jetzt auch noch ein bisschen über Google schlaugemacht und bin zu dem Entschluss gekommen jeweils einen Kondensator von + auf masse und einen von masse auf - zu legen. Falls jemand noch genauer bescheid weiß, kann er das gerne hier posten |
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uweda
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Feb 2011, 20:27 | |
moin !!! stimmt mit den c´s von +- nach masse . mein ausbilder hat immer geprädigt 100nf keramik + 10µf elko . und das so dicht als möglich von den betriebsspannungsanschlüßen des opamp nach gnd . mit smd bauteilen ist das ja heutzutage ideal möglich . mfg |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 17. Feb 2011, 01:58 | |
so dicht als möglich von den Betriebsspannungsanschlüssen des Opamp auf ein "sauberes/stabiles" GND! |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#7 erstellt: 18. Feb 2011, 00:15 | |
Hi,
...und als Krönung dann aber noch z.B. 220 pF direkt zwischen + und - Anschlüsse, speziell bei gemischten D- /A-Schaltungen Gruss, Michael |
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Hmeck
Inventar |
#8 erstellt: 18. Feb 2011, 08:33 | |
Damit die Störungen von +Ub auch schön auf -Ub gelangen - oder war das jetzt Ironie? - fragt: Hmeck |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#9 erstellt: 18. Feb 2011, 23:47 | |
Nein, das ist ernst gemeint. Es geht um allerhöchste (Stör-)Frequenzen (MHz). Die Filterung von +Ub über GND und dann auf -Ub bedeutet für das Versorgungs-Potential, dass mindestens zwei Leitungs- /Kondensator-Induktivitäten in Serie liegen. Ein Bauteil direkt zwischen den Ub-Anschlüssen ist hingegen der niederohmigst mögliche Weg, Out-of-Band-HF-Störungen und -Instabilitäten aus der Versorgung zu halten. Wie gesagt, zusätzlich zu den Einzelfilterungen gegen GND. Ich errinnere mich, vor ca. 17 J. eine Bitstream-D/A-Wandlung mit Philips-Bausteinen in Doppel-Differientialanordnung nur über diesen Weg auf eine S/N von letztlich ~120 dBA im offenen Analogausgang gebracht zu haben ;). |
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Kay*
Inventar |
#10 erstellt: 19. Feb 2011, 01:23 | |
wird z.B. auch von National für den (langsamen) 3886 empfohlen |
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tiki
Inventar |
#11 erstellt: 19. Feb 2011, 15:01 | |
Hallo, das ist nicht immer richtig. Die internen ESL/ESR-Werte der Cs sind je nach Bauform deutlich(!) niedriger als man je über den Umweg +VCC-via-Leiterzug-C-Leiterzug-via--VCC hinbekommt (ausgehend von der Pinbelegung 8/4 bei 2fach-OPAs), gerade für den HF-Bereich ab MHz. Eine verteilte Kapazität über eine gut ausgeführte GND-plane kommt dem Ideal da möglicherweise näher. Ansonsten ist eine steife Differenz zwischen den Betriebsspannungen natürlich wünschenswert. -120dBA vor 17 Jahren - Hut ab! Die ANs der Hersteller sollten immer für die eigene Anwendung überprüft werden, gerade National kopiert gelegentlich hundealtes Zeug von sich selbst, abgesehen von der Qualität der Bauelemente gegenüber vergleichbaren anderer Hersteller (ADI, LTC, TI...). |
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