symmetrischer Gainclone

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gandl
Stammgast

#1 erstellt: 04. Jun 2010, 14:53

Moin moin alle miteinander,

Hier habe ich, in meinen Augen, recht hübsche Gainclone Platinen gefunden. Mein Ziel ist eine symmetrische Monoendstufe. Nun werden diese Gainclones jedoch unsymmetrisch betrieben.
Gibt es eine Möglichkeit dies zu ändern, bspw. mit einer vorgeschalteten Schaltung?

gruß
hendrik

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 04. Jun 2010, 18:57

bei

www.ti.com

www.analog.com

www.thatcorp.com
finden sich die nötigen Bauteile.

Anwendungen sind hier im Forum diskutiert worden.
ansonsten auch

www.diyaudio.com
oder ESP

[Beitrag von Kay* am 04. Jun 2010, 18:59 bearbeitet]

gandl
Stammgast

#3 erstellt: 04. Jun 2010, 19:02

Ich habe das Forum schon durchsucht und auch den Thread zum Thema symmetrisch/unsymmetrisch im hifi-Wissen gelesen.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, geht das entweder mit einem Überträger, der sehr teuer werden kann, oder einer speziellen Schaltung.
Was ich genau brauche ist mir jedoch noch nicht wirklich klar.

-3dB
Stammgast

#4 erstellt: 05. Jun 2010, 10:28

Hallo Hendrik,
mir ist nicht klar was du unter einer
"symmetrischen Monoendstufe"
verstehst.
Bitte um Aufklärung.
Gruß Wilhelm

gandl
Stammgast

#5 erstellt: 05. Jun 2010, 15:24

Moin moin,

aber gerne erklär ich was ich darunter verstehe. Vielleicht bin ich ja auch komplett auf dem Holzweg.

Wenn ich

diesen Thread richtig verstanden habe, kann man einen Verstärker entweder mit symmetrischen Signalen (meist XLR Kabel) oder unsymmetrischen Signalen (meist klassischer Cinch) füttern.

Und ich würde die oben genannten Gaincloneplatinen gerne mit symmetrischen Signalen füttern.

Oder hab ich da jetzt etwas grundlegendes falsch verstanden?

Gruß
Hendrik

pelowski
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 05. Jun 2010, 16:11

gandl schrieb:

Und ich würde die oben genannten Gaincloneplatinen gerne mit symmetrischen Signalen füttern.

Gruß
Hendrik

Warum? Hast du denn eine symmetrische Quelle?

Ansonsten hier:

http://homepage.inte...nic/diff/balance.htm

Grüße - Manfred

eiji05
Stammgast

#7 erstellt: 05. Jun 2010, 16:43

http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/drv134.pdf

Mit dem drv134 kann man mit ein paar wenigen Bauteilen eine Entsprechene Schaltung verwirklichen. Habs laut datenblatt aufgebaut und funzt einwandfrei.

Gruß Matthias

PS: die gleiche Platiene gibts bei ebay aus China direkt ein Stück günstiger...

gandl
Stammgast

#8 erstellt: 05. Jun 2010, 20:05

pelowski schrieb:

gandl schrieb:

Und ich würde die oben genannten Gaincloneplatinen gerne mit symmetrischen Signalen füttern.

Gruß
Hendrik

Warum? Hast du denn eine symmetrische Quelle?

Ansonsten hier:

http://homepage.inte...nic/diff/balance.htm

Grüße - Manfred

Noch habe ich gar nichts, aber eine symmetrische Quelle würde kommen.

Ich danke euch beiden für die Links. Da werde ich mich mal einlesen.

Gruß
Hendrik

gandl
Stammgast

#9 erstellt: 11. Jun 2010, 10:05

eiji05 schrieb:

So, ich hab mir jetzt mal das Datenblatt zum drv134 durchgelesen. Ich glaube, er macht nicht das was ist suche, sondern er macht es genau umgekehrt:

"The DRV134 and DRV135 are differential output amplifiers
that convert a single-ended input to a balanced
output pair."

Kann es sein, dass der

Ina134 der richtige Chip ist?

Gruß
Hendrik

Kay*
Inventar

#10 erstellt: 12. Jun 2010, 01:11

So, ich hab mir jetzt mal das Datenblatt zum drv134 durchgelesen. Ich glaube, er macht nicht das was ist suche, sondern er macht es genau umgekehrt:

Korrekt

Ina134

wenn du meinen Links folgen magst,
wirst du verschiedene Receiver finden

p.s.
"ESP" erscheint mir aber zur KnowHow-Bildung unverzichtbar

gandl
Stammgast

#11 erstellt: 12. Jun 2010, 19:05

"ESP"?
Das kenn ich jetzt gerade nur aus'm Auto.

detegg
Inventar

#12 erstellt: 13. Jun 2010, 09:37

... viele Audio-Projekte und viele Grundlagen -->

ESP

;-) Detlef

Joe_Fender
Stammgast

#13 erstellt: 13. Nov 2016, 19:00

Hallo!
Der Thread ist schon recht alt - ist klar - aber die Frage passt hier, denke ich, gut dazu.
Was passiert denn wenn man den Ausgang einer symmetrischen Quelle einfach asymmetrisch belastet?
Also bei +/GND/- einfach +/GND an den Eingang eines Gainclone (oder jeder anderen Senke) anschließt (und (-) einfach in der Luft hängen lässt)?

Mimamau
Inventar

#14 erstellt: 14. Nov 2016, 13:42

Na dann fehlt die Hälfte, also alles unter GND.

Kay*
Inventar

#15 erstellt: 14. Nov 2016, 15:21

Mimamau (Beitrag #14) schrieb:

Na dann fehlt die Hälfte, also alles unter GND.

Quatsch!

Joe_Fender
Stammgast

#16 erstellt: 14. Nov 2016, 16:46

Mimamau (Beitrag #14) schrieb:

Na dann fehlt die Hälfte, also alles unter GND.

Weiß nicht genau, was du damit meinst.
Dass ich damit 6dBU einbüße ist klar, ich betrachte ja dann immer nur die Hälfte des Signals.
Meine Frage bezieht sich aber darauf ob der symmetrischen Ausgangsstufe irgendwie Schaden zugefügt wird wenn nicht "beide" Ausgänge belastet werden?

Kay* (Beitrag #15) schrieb:

Quatsch!

Was passiert also?

EDIT: Mit der Hälfte des Signals mein ich, dass nicht die volle Amplitude (V(+) - V(-)=2*V(+) wenn V(-)=-V(+)) sondern eben nur die Hälfte (V(+)-0=V(+)) ausgenutzt wird.

[Beitrag von Joe_Fender am 14. Nov 2016, 16:52 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#17 erstellt: 14. Nov 2016, 18:14

Hi,

Joe_Fender (Beitrag #16) schrieb:

... Meine Frage bezieht sich aber darauf ob der symmetrischen Ausgangsstufe irgendwie Schaden zugefügt wird wenn nicht "beide" Ausgänge belastet werden? ...

Allgemeine Antwort (ohne deinen gainclone zu kennen),
da bisher niemand darauf reagiert hat:

-- Wenn die beiden Teilsignale (normal, inverted) aus getrennten Verstärkerstufen stammen (und diese mit Halbleitern arbeiten):
kein Problem bei offenem (Teil-)Ausgang

-- Wenn die Teilsignale von einem Ausgangs- oder Symmetrier-Übertrager stammen:
je nach Trafo-Schaltung ist ein Kurzschluss oder Nennwiderstand notwendig /sinnvoll.

Gruss,
Michael

Joe_Fender
Stammgast

#18 erstellt: 14. Nov 2016, 18:17

Danke!
Ich hab noch gar keinen Gainclone aufgebaut, allerdings steht das Thema im Raum und das Signal würde von einer Aktivweiche kommen.
Das heißt du würdest an meiner Stelle - wenns dazu kommt - den Gainclone pseudoklonen und damit den negativen Ausgang belasten?
Der Weg über so einen TI-receiver-Chip sieht zwar nett aus, aber den Aufwand will ich mir vor einem Gainclone eigentlich nicht machen.