Eigenbau sym. Netzteil

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morphy1001
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2012, 19:21
Hallo liebe Selbstbaugemeinde,
habe seit Ewigkeiten einen gainclone in Angriff genommen und hab endlich wieder zeit gefunden weiter zu basteln! Nach dem Anschluss der Platine an das selbstgebaute Netzteil wurden auf dem Netzteil die zwei 1Ohm Widerstand sehr heiß, und es fing an leicht verbrannt zu riechen. Das Netzteil ist ein Nachbau von Mick Feuerbachs: http://dogbreath.de/Chipamps/SnubberPSU/SnubberPSU.html
Leider weiß ich nicht, wo mein Fehler liegt. Ohne Belastung lief alles ohne probleme und die Widerstände blieben kalt. Hoffe auf den Bildern ist die Verdrahtung ersichtlich!
Netzteil
Netzteil 1

Hoffe ihr könnt mir helfen....
gruß Morphy
Stigmen
Stammgast
#2 erstellt: 23. Feb 2012, 21:36
Hey, ohne Belastung fließen durch die Widerstände keine dauerhaften Ströme. Bei Belastung fließt der Gesamte Strom durch den Widerstand. Die Leistung, die entsteht (P=RI²) sollte dabei meiner Meinung nach deutlich kleiner als die für den Widerstand maximal verträgliche Leistung sein. Die Leistung, die sie offiziell abkönnen kann durchaus schon höhere Temperaturen verursachen.
Wenn ich also an meinen Gainclone denke mit einem 500VA Trafo und +-30V DC, dann wäre der Maximale Strom pro Seite (500W/30V)*1/2 = über 8 A und würde deinen Widerstand mit 8W Wärme versorgen.Je nachdem wieviel Leistung du ziehst kann das also sein, dass du die 5W schon überschreitest, in der verlinkten Schaltung wird ja auch ein 11W Widerstand benutzt.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2012, 00:22
Das Problem scheint ja offensichtlich bei dem zu liegen, was nicht gezeigt wurde: Der Verstärkerplatine bzw. deren Verbindung zum Netzteil.

Damit so ein dicker 1-Ohm-Zementwiderstand innerhalb kurzer Zeit richtig heiß wird, müssen da schon ordentliche Ströme fließen. Das sollte im Leerlauf ohne Eingangssignal auf gar keinen Fall gegeben sein. Ergo ist da irgendwas oberfaul.

Hast du vielleicht versehentlich irgendwo einen Kurzschluß gebaut? (Das sollte mit dem Multimeter ziemlich offensichtlich sein.) Oder + und - vertauscht? Ist der Verstärker richtig aufgebaut? Wo liegen die Spannungen des Netzteils unbelastet?

Ansonsten wäre noch denkbar, daß der Verstärker schwingt.
morphy1001
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Feb 2012, 19:42
okok das mit dem 5W widerstand sehe ich ein und ich baue da die 11W version ein, nur sollte doch aber ohne belastung, sprich ohne anliegendem eingangssignal am gainclone kein strom fließen oder?
an der verstärkerplatine liegts glaube ich nicht, ist fertig geätzt bestellt worden, und genau nach schaltplan aufgebaut worden. Wurde vorher von mit auch noch auf nen kurzschluss durchgemessen, und hab keinen gefunden!
mein RKT hat übrigens 150VA und nach gleichrichtung ca.28V unbelastet.
was passiert, wenn ich den widerstand denn komplett weglasse? wird die schaltung dadurch irgendwie negativ beeinflusst?
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Feb 2012, 20:52
Das Layout ist Mist, mach´s am besten nochmal auf dem Papier oder Zeichenprogramm. Das braucht viel Zeit aber es lohnt sich.
Da ist ein Kurzschluß drin oben an der schrägen Leiterbahn.
Ohne den Widerstand ist der Kurzschluß weg.

wird die schaltung dadurch irgendwie negativ beeinflusst?

Wozu, glaubst Du denn, ist der Widerstand da?
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