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Netzteildimensionierung+A -A |
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Autor |
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Stüppi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:50 | |
Hallo, ich habe ein paar Fragen zur Dimensionierung von einem Netzteil. Ich bin gelernter Elektroniker, bald staatlicher Techniker in Automatisierung, und möchte mir zum Teil meinen Verstärker selber bauen was ich auch als Thema für meine Facharbeit nehmen möchte. Ich habe vor mir zwei Thel Accusound 40 zu kaufen. Da die Thel Gleichrichter+Siebungen schon einen ordentlichen Preis besitzen, dachte ich mir Gleichr. u. Sieb. selber bauen. Hier im Forum habe ich folgendes herausgefunden: Je Ampere 1000µF und dies extra für die pos. u. neg. Spannungen inkl. Berücksichtigung der 20% Tol. von den Elkos. Ich werde die Endstufen kaum voll auslasten und habe vor einen Trafo 450VA/2x36+2x6V, ebenfals von Thel, zu verbauen. Das wären je Endstufe ca. 5 Ampere max. Wenn ich nach Thel gehen würde sind die Siebungen überdimensioniert. Frage: Reicht trotzdem der Praxiswert 1Ampere/1000µF? Welche Elkos? BC, Panasonic, Mundorf, ROE, Aerovox oder andere? Welche Dioden? Von den Dioden habe ich bis jetzt nur von P600M gelesen. Thel verbaut IXYS. Mir ist die Qualität wichtig. Daher stellt sich die Frage ob sich ein Selbstbau lohnt. Für profesionelle Hilfe wäre ich sehr dankbar. MfG Marcel |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 31. Mrz 2012, 08:16 | |
Das Thema wurde schon immer kontrovers diskutiert. Ich bin z.B. der "Meinung", dass sich der Selbstbau eines Verstärkers Anno 2012 nur in Ausnahmefällen "lohnt". Zum Beispiel dann, wenn man sehr extravagante Ansprüche an das Gehäuse stellt. Um die jedoch zu verwirklichen, sind Profis (und eine Profiwerkstatt) nötig....Mit allem was dazugehört. Von der "elektrischen" Seite betrachtet, sehe ich absolut keinen sinnvollen Grund , einen "herkömmlichen" Kleinverstärker aus vorgefertigsten Modulen herzustellen. Lediglich das Verlangen danach, ein wenig handwerklich tätig zu werden kann m.E. noch als unumstößliches Argument betrachtet werden. [Beitrag von -scope- am 31. Mrz 2012, 08:16 bearbeitet] |
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geist4711
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mrz 2012, 09:13 | |
verstärker-selbstbau kann sich schon lohnen, gerade wenn es aufbauten werden sollen, die nicht von der stange zu bekommen sind, oder nicht so ohne weiteres. auch die qualität und auslegung der kompnenten(zb siebung und trafogrösse) kann man dann gut selbst bestimmen. bei mir zb ist eine 4kanal-transistor-endstufe im bau die wenn dann ehr im PA-bereich zu finden wäre und die 4kanal-röhre ist ehr garnicht im laden erhältlich. zum thema: trafoauslegung ist so eine sache, ich hab mich da so angenähert: erstmal ermittelt man welchen strom- und spannungs-bedarf der amp hat. dann rechnet man den ca 1,5-fachen strom um genügend reserven zu haben. danach rechnet man die spannungen bis zum trafo zurück und berücksichtigt dabei die siebelkos. hat der amp zb ca 4A stromverbrauch rechnet man für den späteren trafo mit 6A(30v versorgungspannung angenommen). nehmen wir als mal an man rechnet mit 2v Ubrumm hat man 28v Umin und das sind dann bezogen auf die Uspitze von 30v 4,4% restbrummen(die brauchen wir später). Ueff am trafo erechnet sich dann: Uspitze 30v + 1,2v verluste am gleichrichter /1,414 = 22v Ueff am trafo. nun die siebung: ausgehend von 4,4% und uspitze von 30v berechnet sich die ladekapazipät bei angenommenen 8ms ladezyklus der elkos: C= I x t / Ubrumm also 4A endstufenstrom x 8ms ladezyklus / 2v Ubrumm = 16mF =16.000µf als trafo errgäbe sich dann: sekundär 22v und 6A bei mindestens 132VA. einzig gedanken um eine einschaltstrom-begrenzung sollte man sich nun nochmachen, da zb der ringkertrafo für mein projekt (300VA) maleben 33fachen einschaltstrom hat und die elkos sich beim einschalten ja auch erstmal aufladen wollen und ordentlich strom ziehen werden.... mfg robert [Beitrag von geist4711 am 31. Mrz 2012, 09:16 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:01 | |
Verstärkerselbstbau lohnt sich finanziell nicht - man kann aber die eine oder andere Sache dabei lernen. Siebkapazität:
Natürlich nur mit brauchbaren Verstärkerschaltungen. Wenn du das Thema für deine Facharbeit verwenden willst, dann wirf man einen Blick hier rein: http://www.amazon.de...id=1333198620&sr=8-2 http://www.amazon.de...id=1333198620&sr=8-5 oder: http://www.amazon.de...id=1333198834&sr=1-2 Letzte anmerkung: Vergiss die "Edelbauteile" - die leeren nur den Geldbeutel und taugen höchstens fürs Ego. |
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Stüppi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:03 | |
Erst mal Danke für die Antworten von Euch und für die Links von soundscape. Das hilft mir schon mal viel weiter.
Ich war der Meinung, dass ich mit dem Selbstbau der Endstufenplatinen nicht an das Klangliche Niveau von Thel herankomme. Ich lasse mich gerne einens Besseren belehren. Die Fähigkeiten und der Wille wäre da. Ich lege viel Wert auf einen guten Klang.
Was mich wundert das ihr von Thel anscheinend nicht so begeistert seid. Sie sind zwar teuer aber ich dachte, dass die von der Qualität schon sehr hoch angesehen sind. Vergleichbar mit 2000-3000 Euro Fertig- geräten. Mein Grundgedanke besteht darin mir einen Verstärker zum Teil selber zu bauen der mit weit aus teureren Fertiggeräten mithalten kann und gleichzeitig das Thema als Facharbeit zu nutzen. Da ich ein Endstufengehäuse mit allem Drum und Dran besitze inkl. Kühlkörper würden meine Kosten sich noch in "Grenzen" halten. Da wären 400Euro für 2xThel Accusound 41, 90Euro der Trafo und dann die Gleichr. u. Siebung als Selbsbau (bei Thel ca. 100Euro). Aber auch hier lasse ich mich gerne eines Besseren belehren bevor ich das Geld zum Fenster herauswerfe. MfG Marcel |
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Soundscape9255
Inventar |
#6 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:13 | |
Und da war noch der Verstärkerblindtest, der zwischen einem 400€-Chipverstärker und einem Accuphase keine hörbaren Unterschiede zu tage brachte. => Einen gut klingenden Verstärker erreicht man konstruktiv und nicht über teure Bauteile. 4-Stellige Beträge lohnen sich aus "klanglicher" Sicht nicht, nur aus Gründen der Haptik/Optik oder Leistung. |
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Stüppi
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:43 | |
OK. Zum Glück Frage ich bevor ich mir etwas teureres zu lege. Jetzt müßte ich mich erst mal schlau machen um zu wissen was ich brauche bzw. was ich für ein, ich sage mal Verstärkerkonzept benutzen kann. Da werden sich noch einige Fragen stellen. Habe mal nach Chipverstärker gegoogelt und hört sich recht interessant an. ca. 100W rms an 8 Ohm je Kanal bräuchte ich schon. Kannst du mir grob eine Richtung geben was zu meien Anforderungen passen würde? |
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Stüppi
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 31. Mrz 2012, 19:01 | |
Unter anderem gefunden: http://www.amp-yourself.de Man kann vielleicht nicht viel dazu sagen aber vom Preis her sind das schon Welten. |
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Stüppi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Apr 2012, 11:55 | |
So, ich habe viel recherchiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir den Symasym nachbauen werde. Von der Leistung her muß es reichen. Das passt perfekt zur Facharbeit, dazu schont es den Geldbeutel erheblich und dann macht die ganze Sache noch mehr Spaß. Ich wollte mich hiernit nochmal bei euch bedanken für die guten Tips. MfG Marcel |
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highendnarr
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 30. Mrz 2013, 15:50 | |
Falls es noch interessiert: Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen, technisch korrekt erklärt und die (Überteuerten) Edelbauteile bringen nur dann (eventuell) hörbaren Unterschied wenn die ganze Anlage auf sehr hohem Qualitätsniveau ist |
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Soundscape9255
Inventar |
#11 erstellt: 30. Mrz 2013, 15:57 | |
Edelbauteile sind pure Geldverschwendung. HiFi-Placebos eben. |
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