Mein Wohnzimmerumbau aus dem akustischen Blickwinkel

Hallo,

in den kommenden zwei Monaten werde ich mein Wohnzimmer komplett neu einrichten, gestalten und nach möglichekeit auch akustisch optimieren. Die akustische Optimierung muss sich aber zwingend der Gestaltung unterordnen, da ich nicht vorhabe meinen Wohnraum extrem zu verkleinern, und ebensowenig in einem Tonstudio wohnen möchte - natürlich nur was optische Belange angeht.

Offene Diffuser oder Stoffüberzogene Basotectplatten sind dennoch kein Problem, da sie sich ganz gut mit meinem Einrichtungsgeschmack arrangieren.

Ich habe bei der akustischen Raumgestaltung an die grundsätzliche Umsetzung des Westlakeprinzips gedacht. (DELE) Der Raum soll vorwiegend für Stereo optimiert werden.

Zunächst mal ein paar rudimentäre Angaben zu den räumlichen Verhältnissen, LS und Elektronik:

Der Raum hat
- ca. 29m²
- mit dem Maß 7,4m x 3,8m
- Höhe 2,45m
- schwimmend verlegter Laminatboden auf Estrich

Eine Raumskizze folgt noch.

Lautsprecher: (werden allerdings erst noch gekauft. Das Momentane ist nicht der Rede wert )

Front: 2x KEF iQ7
Center: KEF iQ6c
Rear: 2x KEF iQ3
SB: 2x Wharfedale DFS 18
Sub: Dipol in Ripolbauweise

Elektronik:

AVR: AVR 2106
CD: ingendein älterer Sony (muss ich mal schauen)
DVDP: Onkyo DV SP503E

Zusätzlich habe ich noch die Stereoendstufe KD 269 von Conrad. Da hängen momentan zwei Bodyshaker dran, ich werde die aber künftig wohl für die Rears nehmen um den AVR zu entlasten und den Shakern ein Modul spendieren.

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So, nun mal grob umrissen die eigentliche akustische Behandlung.

Auf der DE-Seite (Breite 3,8m) habe ich vor hinter den FS jeweils einen Plattenreso zu installieren, Bandbreite 50 bis 100 hz, und mit ein paar cm Abstand davor ca. 10 cm Basotect.

Frage 1) Schränkt das Basotect die Wirkung des Plattenreso dramatisch ein, wenn es wie beschieben gemacht wird?

Diese Konstruktion, Plattenreso und Basotect ist der untere und jeweils äußere Teil eines großen Elements aus auf Holzrahmen aufgebrachtem Gipskarton. (Skzizze folgt)
Die restlichen Bereiche hinter den Gipskartonplatten werden mit Mineralwolle aufgefüllt.

Links und rechts der FS habe ich im Bereich genau neben den FS an Lochplattenabsorber gedacht und für den Bereich der ersten Reflexionen wieder an Basotect.

Die Decke werde ich im Bereich der ersten Refexionen ebenfalls mit Basotect "behandeln" und anschließend unter einem Deckensegel verbergen.

Zur Absorbation im hinteren Raumbereich bleiben mir einrichtungsbedingt nicht viele Möglichkeiten. Dazu kommt noch die optische Verträglichkeit. Über die gesamte Raumbreite (3.8m) wird sich eine Kombination aus 50cm tiefen Schränken und mittig einem 2 auf 2 Meter großem Bett, welches an die Wand hochgeklappt werden kann, ziehen.

Mein Gedanke war es, in die Schranktüren in den Raumecken jeweils eine definierte Anzahl von Löchern zu bohren und so den Schrank samt innenliegender Kleidung als Lochplattenabsorber zu nutzen. Das der Wirkungsgrad und die Bandbreite hierbei wohl nicht optimal sind ist mir klar, aber ich möchte mir keine riesigen Kantenabsorber in die Wohnung stellen, zumal es auch gar nicht geht.



Seitlich des Hörplatzes sowie an der Rückwand sollen ein paar Diffuser zum Einsatz kommen. Dazu aber zu gegebener Zeit mehr.



Ich werde diesen Thread während der Bauphase immer wieder mit Bildern aktualisieren und hoffe natürlich auf konstruktive Kritik und Hilfe bei den Problemen die sich zwangsläufig ergeben werden.


Und jetzt erstmal


Grüße

Klaus

So, hier einfach noch ein paar Bilder von der Front des Sideboards. Ohne große Worte.


http://img103.imageshack.us/img103/8761/imag0097yy4.th.jpg









http://img49.imageshack.us/img49/5847/imag0091ls8.th.jpg




Grüße

Klaus