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Raumeinmessung mittels Spectrum-Analyzer+A -A |
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Autor |
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Heinerle41
Neuling |
#1 erstellt: 20. Jul 2007, 19:51 | ||
Hallo erstmal Bin das erste Mal hier und habe gleich eine recht spezielle Frage Es geht um Stereoequalizer und Electret Mikrofone zur Raumeinmessung mittels Spectrum-Analyzer. Den Equalizer habe ich Leider ohne Mikrofon 1. Kann ich ein Mikrofon mit einer Empfindlichkeit von 0,2 mV an einen Mikrofonanschluss (Klinke) anschliessen, der 0,3 mV erfordert? 2. Bei der Impedanz verhält es sich so, dass 47 kohm vorgegeben sind, ich aber ein Mikrofon mit 50 kohm erwerben könnte. Macht unter diesen Voraussetzungen Raumeinmessung Sinn? Tipps? Empfehlungen? Vielen Dank für eure Antworten! |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Jul 2007, 12:08 | ||
Heißt das Dein Equalizer enthält den Spektrumanalysator mit Mikrofonanschluß, oder sind das zwei getrennte Geräte? Beim Mikrofon ist die Impedanz vermutlich nicht so bedeutend, besonders da der Unterschied relativ gering ist. Die Empfindlichkeit ist allerdings für Meßzwecke durchaus relevant, und zwar insbesondere die Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Frequenz und von der Richtung. Ein einzelner Zahlenwert reicht nicht. Es ist auch die Frage ob der Analysator es ermöglicht, die Kennlinie des Mikrofons zu kompensieren, oder ob er einfach eine lineare Kennlinie erwartet. In aller Regel empfiehlt der Hersteller des Analysators geeignete Mikrofone für die Verwendung mit dem Gerät, wenn schon kein Mikrofon dabei ist. Bei Verwendung anderer Mikrofone kann man ohne weiteres nicht von irgend einer Art von Meßgenauigkeit ausgehen, es sei denn man kalibriert das Ganze selbst, wozu man aber wieder ein "Normal" braucht. Wenn das allerbilligste dubiose Ware sein sollte, dann redet man besser nicht von "messen", sondern im besten Fall von "schätzen". ;-) |
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Kay*
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jul 2007, 12:24 | ||
NEIN, die Beschreibung deiner Geräte ist viel zu ungenau.
PC+Soundkarte+Micro+SW --> im Forum suchen |
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Heinerle41
Neuling |
#4 erstellt: 21. Jul 2007, 18:23 | ||
Danke soweit! Also, es ist ein Yamaha EQ 550 mit integriertem Spektrum-Analyzer und 6,3 mm Klinkenanschluß für ein Elektret-Mikrofon, das wiederum von einer AA-Batterie (1,5 V)gespeist wird. Der eingebaute Analyzer erzeugt ein Rosa Rauschen (Output 150 mv /RMS) Dieses soll durch das Mikrofon aufgenommen werden, so daß man anhand des Equalizer-LCD-Balkendisplays dann den Frequenzgang linearisieren kann - ursprünglich beigelegt war ein Yamaha MM 110 Mikrofon zu dem es lt.Bedienungsanleitung keine weiteren Daten gibt - ist bei Yamaha auch nicht mehr nachbestellbar - ersteigern könnte ich ein Mikrofon, welches ursprünglich einem Onkyo Integra EQ 540 beigepackt war. Ausser der Sensitivität und der Impedanz ist bei dem Mic nur noch die Frequency Response (+0 /-1 dB, 20-30 khz) und der maximale Input (100 mv) angegeben - ebenso mit Batterie-Stromversorgung, Ständer, 6,3 mm Klinke und 6 m Kabel - weitere Daten, Kennzahlen usw. habe ich leider nicht Das Ganze wird von einem Yamaha AX-590 verstärkt, die Ausgabe erfolgt über B&W 602 S2 mit Elephant Bi-wiring Kabel 4x4 qmm² Ich wollte nur mal sehen, ob das was bringt - ein Messequipment a la Behringer Ultra-Curve mit entsprechend teuren Messmikrofonen erscheint mir momentan unverhältnismäßig teuer PC-Messung mit Soundkarte usw. fällt weg So long |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jul 2007, 19:15 | ||
Hi Heinerle41,
Diese Angabe mag ja auf dem Zettel stehen, aber sie ist Blödsinn. Selbst eine B&K 4188-Kapsel für 900 € hat einen größeren Fehler - und der VV für 800 € käme noch dazu . . . Der Toleranzschlauch bei einem B&K 4188 ist bei 15 kHz schon +/- 2 dB breit !?!?!?! Solche Angaben sind generell Blödsinn. Sieht Dir mal die Quintessenz von über 50 kalibrierten Mikrofonen an: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read Dort wurde nur die StandardABWEICHUNG aufgezeichnet, dazu kommt dann noch der MITTLERE FEHLER. Die Mikros der Einmesssysteme der AVR-Receiver fallen im Sekundentakt vom Band, kosten wenige Eurocent und werden nicht individuell getestet/kalibriert etc. Wenn das Mikro einen Fehler hat wird dieser Fehler kompensiert (weil das System annimmt das Mikro wäre perfekt und die Lautsprecher würden den Fehler machen). Eine automatische Einmessung ist immer kritisch. Selbst wenn der Algorithmus im Prinzip OK wäre muss so ein System sehr fehlertolerant sein, damit es trotz Hintergrundgeräusch beim 1. Mal klappt (weil sonst ist der User stinking und fühlt sich vera....). Ein vernünftiger Algorithmus würde eine Gewichtung verschiedener Punkte vornehmen, Messungen wiederholen etc. Nicht immer ist das Ergebnis "besser" als vorher, zumal die Korrekturmöglichkeiten in der Regel limitiert sind (nicht parametrische EQs im Oktavabstand). Gruß Pico |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jul 2007, 21:30 | ||
Hi Heinerle41,
nun denn, ich würde lieber ein Mikro selbstbauen (Kapseln von Monacor im Alurohr). Später da haste wenigstens ein Datenblatt mit Anschlussbelegung
sagt mir nix, aber wenn es ein Oktav-Analyser ist, ist es ein Spielzeug. Genauso ist ein Oktav-Grafik-Eq lediglich geeignet, um Geschmacksanpassungen einzustellen.
warum? billig und gut |
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