Altbauproblem: Subwoofer vom Boden "entkoppeln"?

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Peter_Pan
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2010, 13:21
Hallo Leute,
ich bin vor kurzem in eine neue Wohnung gezogen und habe folgendes Problem: da die Böden noch aus Holz sind übertragen sich die Schwingungen vom Subwoofer in der gesamten Wohnung, selbst bei Zimmerlautstärke. Da ich z.B. vorm PC nicht nur mit den Satelliten meines Teufel-Systems Musik hören möchte, suche ich nach einer Möglichkeit die Bassübertragung über dem Holzboden zu minimieren. Ich dachte da z.B. an eine Steinplatte auf welcher der Subwoofer steht und zwischen dieser und dem Boden muss ein Puffer aus Schaumstoff o.ä., aber ob das viel bringt weiß ich nicht. Daher brauche ich eure Hilfe. Was könnt ihr mir empfehlen um den Subwoofer vom Boden so gut es geht zu entkoppeln?

Grüße Peter
Peter_Pan
Stammgast
#2 erstellt: 05. Mrz 2010, 13:06
Ich habe mittlerweile auch meinen Subwoofer auf eine dicke Granitplatte aus dem Baumarkt gestellt und Tennisbälle drunter. Die Schingungen im Boden sind deutlich geringer geworden, aber leider immer noch da. Damit werde ich wohl leben müssen.

Gruß Peter
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 06. Mrz 2010, 01:11
Hi,
Peter_Pan schrieb:
...Die Schingungen im Boden sind deutlich geringer geworden, aber leider immer noch da. Damit werde ich wohl leben müssen.

Leider ja.
Aber nicht, weil Deine Entkopplung zu schlecht ist,
sondern weil der Übertragungsweg auch bzw. überwiegend über den Luftschall erfolgt,
also Schall auf alle Wände, Decken, Fußböden einwirkt (große Flächen) und dann in andere Räume verteilt wird...

Gruss,
Michael
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2010, 22:38
Was man noch versuchen könnte: Zusätzlich zur Entkopplung der Höhe weiter vergrößern, ggf. bis etwa halbe Raumhöhe. Dann hat man wenigstens die Anregung der vertikalen Raummoden minimiert.
Peter_Pan
Stammgast
#5 erstellt: 24. Aug 2010, 13:45

audiophilanthrop schrieb:
Was man noch versuchen könnte: Zusätzlich zur Entkopplung der Höhe weiter vergrößern, ggf. bis etwa halbe Raumhöhe. Dann hat man wenigstens die Anregung der vertikalen Raummoden minimiert.


Ich bin gerade am Überlegen, ob es theoretisch was ändern würde, wenn der Subwoofer an der Wand aufgehangen wird. Soundtechnisch sicherlich eher suboptimal, da es ein Frontfire-Subwoofer mit einem nach unten strahlenden Bassreflexrohr ist. Aber die Vibrationen müssen dann ja trotz Luftübertragung so gut wie weg sein, zumindest bei normaler Zimmerlautstärke.

Ich hätte eventuell die Möglichkeit den Subwoofer auf ein Podest zu stellen, aber da dieser wiederum aus Holz besteht, ändert dies eigentlich nicht viel.

Eine weiter Möglichkeit wären vielleicht auch neue, "bessere" Spikes. Hat da jemand mit Erfahrung gemacht, ob teure, hochwertige Spikes einen deutlichen Unterschied machen bezüglich der Entkopplung?
Bergamo
Stammgast
#6 erstellt: 25. Aug 2010, 07:56
Also, der Übertragung von Schwingungen in das durch Spikes angekoppelte System ist es ziemlich egal, ob es sich um teure, hochwertige Spikes handelt oder um billige Spikes.

Was zählt ist einzig und allein ein möglichst hoher Druck an der Kontaktfläche, daher auch die scharfe Spitze an den Spikes. (kleine Fläche = großer Druck)
Es gibt auch spezielle Lösungen mit einem Mix aus Ankopplung und interner Dämpfung im Spike/Absorber, doch dazu kann ich nichts sagen.

Ist die Granitplatte auch schwer genug (in etwa so schwer wie der Sub) ??
Es ist wichtig das die Grundplatte eine entsprechende Masse und eine damit einhergehende Trägheit besitzt, um nicht selbst in Schwingung zu geraten!!

Du kannst ja 3 Spikes zum Testen an die Unterseite des Subs befestigen, falls Du noch keine nutzt. Das dann auf die Platte mit den Tennisbällen. Evtl. noch mit einem dicken Gummi (Waschmaschinenmatte z.B.) anstelle der Tennisbälle testen.

Viel Glück

ghost6969
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Apr 2015, 19:52
Also ich habe gestern auch meinen sub entkopplt mit einer doppelten Waschmaschinen vibrationsmatte und einer 3 cm dicken Marmorplatte ! Seit dem hab ich das Gefühl das der tiefbass stark abgenommen hat ! Kann das sein ?
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