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Canton Reference 7.2 Bass dröhnt. Was kann man machen ?+A -A |
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Autor |
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Pitman1
Inventar |
#1 erstellt: 05. Jun 2011, 14:57 | |
Hallo liebe Akustiker ! Bin ein wenig verzweifelt und bekomme das Dröhnen der Reference 7.2 nicht beseitigt. Selbst wenn ich den Bass am Z7 auf -6db runterstelle kann man das Dröhnen noch etwas wahrnehmen. Bevor die Empfehlungen ausgesprochen werden. Nach meiner Meinung dröhnt besonders die rechte Box. Die Box in der linken Ecke "produziert" die Musik eigentlich sogar etwas leiser. Geprüft mit einer Monostimme die von links nach rechts wandert. Hier mal ein Bild vorab: Raum ist 5 x 4m, Hörplatz ist etwa 3m von den Boxen entfernt. Teppichboden ist ebenfalls vorhanden. Habe die Boxen schon in mehrere Richtungen verschoben, vom jetztigen Standort ca. 20cm in alle Richtungen. Mehr ist leider durch die Möbel nicht möglich. Würden evtl. Basstraps helfen ? Und wenn ja wo befestigt man die dann ? Danke für die Hilfe Pitman [Beitrag von Pitman1 am 05. Jun 2011, 14:59 bearbeitet] |
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Hifi-Biber
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Jun 2011, 15:03 | |
Wenn du tatsächlich ein 7.2 System betreibst, also zwei Subwoofer hast, kannst du mal das Antimode 8033 austesten. Damit solltest du das Dröhnen beseitigen können. Schau mal in den passenden Thread im Subwoofer-Bereich! Edit: Ich hab grad gesehen, dass das "7.2" für das Lautsprechermodell steht. Hier kann dir aber ebenfalls das hoffentlich bald erhältliche Antimode für Vollbereichslautsprecher helfen! [Beitrag von Hifi-Biber am 05. Jun 2011, 15:05 bearbeitet] |
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Pitman1
Inventar |
#3 erstellt: 05. Jun 2011, 15:05 | |
Nein die Canton heißen Reference 7.2. Ich betreibe keinen Subwoofer Grüße Pitman |
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Hifi-Biber
Stammgast |
#4 erstellt: 05. Jun 2011, 15:07 | |
Habs auch schnell gemerkt! Du solltest aber auf jedenfall ein wenig mit der Aufstellung der Lautsprecher experimentieren. Vor allem gilt hier aber: Raus aus den Ecken und insgesamt möglichst großer Wandabstand! |
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Pitman1
Inventar |
#5 erstellt: 05. Jun 2011, 15:11 | |
Danke dir ! Bin aber wirklich der Meinung, dass der rechte Lautsprecher das Dröhnen zum großen Teil verursacht. Wenn ich bei beiden Boxen direkt davor stehe (Ohren auf Hochtonhöhe) meine ich das die rechte mehr Bass "produziert". Grüße Pitman |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Jun 2011, 16:04 | |
hi, das erreichen eines schön linearen frequenzgangs im bassbereich sowohl mitten und hochtonbereich ist in einem kleinen (bis ca 25qm) rechteckigen raum nach meinen und vielen anderen praxiserfahrenen kompetenten profis immer wieder das gleiche schema. hör- wie messtechnisch nachgewiesen. -aufstellung der boxen an der kurzen wand symmetrisch zu den seitenwänden -dein kopf befindet sich bei etwa 38% der raumlänge gemessen von der wand an der die boxen stehen 38% ist kein zwang... es kommt vor dass die bessere position +/- 5% davon entfernt ist aber die 38% treffen in den meisten fällen in rechteckigen räumen zu und sind mindestens die perfekte ausgangsbasis von der aus man suchen kann. das ganze ist von mir selbst wie vielen anderen leuten messtechnisch wie hörtechnisch durch echte praxiserfahrungen sehr oft in verschiedensten räumen ermittelt worden sowohl von akustikprofis wie leihen. -jeh nachdem wie audiophiel und empfindlich man selbst ist gegen bassdröhnen (unmöglich das vorraus zu sagen da von mensch zu mensch sehr unterschiedlich) muss dagegen dann eben was mit superchunks in den raumecken getan werden. diese kann man auch wohnraumfreundlich bauen z.b. indem man sie mit laminat verkleidet und immer 1cm abstand zwischen den laminatbahnen lässt. damit wirken die bassabsorber auch wirklich nur noch im bass und überdämmen die restlichen frequenzen nicht und es sieht zudem auch gut aus. also dröhnen verschwindet und der raum bleibt lebendig. - nach der bahandlung des bassbereichs treten meist die probleme im mitten und hochton hervor. z.b. man klatscht in die hände und es gibt ein unangenehmes klirren, flattern und beim musikhören vermisst man mitten oder sie sind zu laut und/oder die höhen sind sehr spitz oder auch unterpräsent ...die bassabsorber haben das nicht schlimmer gemacht sondern nun kommen die probleme in dem frequenzbereich erst richtig zur geltung die vorher von den bassproblemen überdeckt wurden. dagegen helfen dann breitbandabsorber an seitenwänden und decke deren position per spiegelmethode ermittelt werden. will man in anderen raumbereichen außerhalb des abhörpunktes diese effekte auch loswerden müssen an diesen stellen auch breitbandabsorber installiert werden. - im hinteren bereich auf ohrhöhe bücherregale stellen oder sonstiges was eine diffuse oberfläche hat. alles was du über superchunks und breitbandabsorber wissen musst und deren aufstellung kannst du in diesem beitrag lesen. http://www.hifi-foru...read=3736&postID=8#8 viele weitere nützliche infos findest du sehr komprimiert auch hier http://recording.de/...g/143389/thread.html es dreht sich zwar um studioakustik aber im grunde ist es nicht groß anders wenn man im hifibereich ein gutes raumklangergebnis erzielen will. außer dass man bei hifi dann mit der optimiererei schluss macht wenn die eigenen ohren sagen es klingt jetzt gut zum musik hören. da reicht nach meinen erfahrung etwa die hälfte des aufwands locker aus. aber eine "norm" gibt es nicht da jeder mensch einfach eine andere empfindlichkeitsschwelle was guten klang betrifft hat. was der eine schon sehr gut klingend findet kann den anderen immernoch noch die zähennägel hochrollen lassen. man kann nur messungen machen und anhand dieser dann objektiv sagen wann ein raum rein objektiv gesehen gut klingt. lg |
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Pitman1
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jun 2011, 19:34 | |
Danke für die Meldungen ! Wird es etwas bringen, wenn ich Absorber hinter der rechten Box anbringe ? Evtl. zusätzlich in die rechte Ecke ? Kann evtl. das Einmesssystem des Z7 etwas ändern ? Grüße Pitman |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Jun 2011, 20:11 | |
einen einzelnen absorber hinter der einen box oder in der ecke wird mit hoher wahrscheinlichkeit keinen nennenswerten effekt haben. evtl kann man eine leichte veränderung im höhen oder tiefmittenbreich hören aber das wäre mMn nur ein tropfen auf dem heißen stein. auch kann es passieren dass man so das stereoimaging noch mehr verschmiert weil noch unsymmetrischer. systeme welche rechts und links den frequenzgang mit eq gerade biegen können subjektive höreindrücke verbessern. für mich persönlich ist das aber kein ersatz zu akustikbau. man kauft doch keine teure box die deswegen so teuer is weil man viele kosten in das gesteckt hat was man dann mit einem eq verbiegt und beschneidet. oder anders: mit einem eq beschneidet man eigentlich nur das signal was "gut" ist (direktsignal) und betont damit nur das signal was "schlecht" ist (raumantwort) ich find das einfach eine falsche herangehensweise. dann brauch man sich nicht so teure boxen kaufen wenn man hinterher alles durch die mangel dreht. aber das is nur meine persönliche meinung. ich benutze auch ein ähnliches system für meine abhöre. (KRK ergo) aber es bügelt nur ganz leicht (+/- 2db) den frequenzgang im bassbereich gerade nachdem ich meinen raum was akustikbau betrifft ausgereizt habe. aber in einem unoptimierten raum hat man bis zu 40db pegelunterschiede und da is 2-3db natürlich nix. auch spielt die gruppenlaufzeit eine rolle... und gerade bei unsymmetrischer aufstellung wie deiner führt eq'ing oft zu schlechten ergebnissen. aber ich bin auch sehr sensibel und höre sowas sofort weil ich musik produziere, mixe und mastere. kann gut sein dass sowas für dich genau das richtige ergebnis erzielt. das musst du selber für dich heraus finden. konkrete tips wie du sehr sicher eine absolute verbesserung erreichst hab ich dir ja detailliert genannt. [Beitrag von Black_Bender am 05. Jun 2011, 20:12 bearbeitet] |
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Pitman1
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jun 2011, 20:28 | |
Genauso sehe ich es auch. Ich möchte so wenig wie möglich Einfluss auf die Boxen nehmen. Sie sollen weder im Frequenzgang verbogen werden noch möchte ich durch Absorber den Höreindruck massiv verändern. Außerdem ist es ja auch ein Wohnzimmer und kein Studio. Die beste Lösung wäre den Bass der rechten Box über einen Eq leicht zu senken bzw. nur diesen Frequenzbereich. Somit hätte ich das Dröhnen im Griff und wenig in die Klangcharakteristik eingegriffen, ausgenommen die bereits vorhandenen Raumeinflüsse. Grüße Pitman |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 05. Jun 2011, 20:40 | |
ich glaub du hast etwa falsch interpretiert. mit dem richtigen einsatz von akustikelementen wie porösen absorbern oder resonatoren eliminierst du den stöhrenden raumeinfluss damit die wahrheit (das direktsignal der box) zur geltung kommt = objektiv gut mit einem eq eliminierst du teile der wahrheit und erhöhst somit die präsents der lüge (die raumantwort)auch wenn dadurch der frequenzgang gerader wirkt = objektiv schlecht ob letzteres subjektiv gesehen für dich trotzdem gut genug ist kann ich nicht sagen denn da hat jeder eine andere sensibelität. für mich wäre es nichts. ich würde wenn ich du wäre (was ich aber nicht bin) die boxen wie in meinem ersten post beschrieben richtig symmetrisch aufbauen zu den seitenwänden, verkleidete eckaborber gegen bassdröhnen und breitbandabsorber gegen erstreflexionen anbringen. kostenaufwand etwa 2-300€ und zeitaufwand 1tag. nichts anderes würde ich machen um das problem zu lösen. |
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Pitman1
Inventar |
#11 erstellt: 06. Jun 2011, 14:44 | |
Symmetrisch Aufbauen ist leider nicht möglich daher werde ich einen effektiven Kompromiss finden müssen. Leichte Aufstellungskorrekturen sind möglich mehr aber leider nicht. Mal gucken wie ich weiter vorgehe. Können Granitplatten etwas richten ? Dadurch wüden sie etwas höher stehen und vieleicht den Bass etwas sauberer übertragen ? Grüße Pitman |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 06. Jun 2011, 16:30 | |
wenn du auf eqing möglichst verzichten willst dann sind bei unsymmetrischer aufstellung erst recht eckabsorber und seitenabsorber nötig (auf beiden seiten)... dann sogar mehr. eine erhöhung mit granitplatten hebt die unsymmetrie nicht auf. die kommt nunmal von den verschieden entfernten seitenwänden die du "akustisch verschwinden" lassen musst. also mMn bleiben da nur noch 2 wege um eine verbesserug zu erzielen wenn ein umstellen unmöglich ist. 1. eq 2. absorber (in ecken, seitenwänden und evtl decke - ein einzelner absorber auf nur einer seite bringt nichts) fakt ist beide maßnahmen werden sich komplett unterschiedlich anhören. letzteres natürlich besser. |
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Achim_M
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Jun 2011, 17:14 | |
hast Du schonmal die Boxen getauscht, ob es der Raum ist oder der lautsprecher, oder mal ne Phasendrehung probiert? es gibt Leute die glauben daran |
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Pitman1
Inventar |
#14 erstellt: 06. Jun 2011, 17:21 | |
Ja, Boxen habe ich schon einigemale getauscht. Nur geringfügige Veränderungen. Phasendrehung ? Du meinst die Zuspielung des Lautsprecherkabels, Pole ändern und überprüfen ob etwas falsch angeschlossen ist ? EDIT: Habe jetzt die Boxen 60cm von der Wand weggerückt und es ist schon deutlich besser geweorden. Mal sehen was noch geht Grüße Pitman [Beitrag von Pitman1 am 06. Jun 2011, 20:45 bearbeitet] |
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Achim_M
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 07. Jun 2011, 07:30 | |
als nächstes würde ich den Verstärker mal tauschen , probeweise einen anderen , ich hatte das mal mit einem Denonverstärker - habe die Boxen geschoben auf dem Kopfgestellt, messen lassen - dann wars doch der Amp und ein Kabel was geknickt war |
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Pitman1
Inventar |
#16 erstellt: 08. Jun 2011, 20:51 | |
Meine Ergo machten am Z7 keine Probleme, daher gehe ich davon aus das er in Ordnung ist. Grüße Pitman |
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