dröööhhh---------...nen!!!

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Henneman
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2005, 19:00
hi...,

hab ein kleines problem mit meinen ergo rcl. es dröhnt fürchterlich auf der linken seite bei bassigen nummern.
an den LS liegt es glaub ich nicht. hab sie schon vertauscht und die kanäle geendert - keine veränderung. also vielleicht raumakustik. da ich diesbezüglich keine ahnung hab(hab da noch nie was verändert) frag ich hier mal nach: wie kann ich das bessern, was könnt ihr mir für tipps geben um dieses problem zu lösen?

danke schonma,

gruß,

henneman
Konstantin
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Jun 2005, 23:13
Hi!

Du kannst mal mit der Aufstellung experimentieren. Hast du das schon mal versucht?
Das ist nämlich der erste Weg zur Verbesserung der Klangwiedergabe.

Wenn´s dann immer noch wummert, dann müssen ohne Frage Absorber her.
Hier im Akustikforum gab es dazu schon so viele Threads über dieses Thema, dass ich dir die Suchfunktion ans Herz legen kann und dir viel Erfolg bei der Verbesserung deiner Raumakustik wünschen kann.

Übrigens: Bilder vom Hörraum sind immer hilfreich, um eine akustische Situation zu beurteilen.

Gruß Konstantin
Rollei
Moderator
#3 erstellt: 15. Jun 2005, 15:40
Hi,

erzähle doch mal wie groß ist dein Raum. Länge und Breite.


greets

Rollei
Henneman
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jun 2005, 17:54
wenn du mir sagen kanns, wie ich eine paint datei posten kann(bin mit computern nich so sehr bis garnicht vertraut), würd ich mal einen plan des hörraumes posten.

henneman
Willibald
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jun 2005, 13:55
Hatte im Bassbereich, je nach Frequenz, auch ein "Dröhnen" bis wir letzte Woche neue Fenster bekammen. Dröhnen weg. Subwoofer ca. 3 db lauter gestellt und wesentlich besser als vorher. Entschuldigt - dies soll keine Aufforderung zum Austausch der Hausverglasung sein aber mit diesem Effekt hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
obamer
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jun 2005, 18:48

Willibald schrieb:
Hatte im Bassbereich, je nach Frequenz, auch ein "Dröhnen" bis wir letzte Woche neue Fenster bekammen. Dröhnen weg. Subwoofer ca. 3 db lauter gestellt und wesentlich besser als vorher. Entschuldigt - dies soll keine Aufforderung zum Austausch der Hausverglasung sein aber mit diesem Effekt hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.


das finde ich ja echt interessant. waren vorher ziemlich alte (dünne?) fenster drin?
Konstantin
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Jun 2005, 19:40
Ich habe mal gelesen, dass Fenster einen Plattenresonator darstellen.

Deine neuen Fenster haben wahrscheinlich die alte Dröhnfrequenz mehr oder weniger "getroffen", deshalb ist vermutlich auch das Dröhnen weg.

Nun ja, herzlichen Glückwunsch!

Gruß Konstantin
Evangelos*
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jun 2005, 21:38
Hallo zusammen,

habe das gleiche Problem und ein paar Fragen. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben

Ich habe auch bei sehr niedrigen Frequenzen ein Dröhnen,
was bei bestimmten Liedern wirklich sehr unangenehm ist.
Ich habe von einer Test-CD verschiedene Frequenzen ausprobiert und habe folgendes festgestellt:

Extremes Dröhnen bei 31,5 Hz und bei 40 Hz. Ebenso bei
gemischten Frequenzen von 16,5 bis 31,5 und bei 31,5 bis
50 Hz.
Rumrücken bringt keinen Erfolg, daher meine Frage an euch:

Hilft ein Equalizer diese klar definierten Problemfrequenzen
zu minimieren.....????

Kann man mit einem Equalizer überhaupt genau diese Frequenzen runterfiltern....???

Achja, die Anlage ist: Boxen RCL
Verstärker Arcam A 90
CD-Player Arcam A 73
Kabel Sommer Orbit MK 240

Die Suchfunktion bringt mich leider nicht weiter, daher der
Versuch hier bei euch eine Antwort zu erhalten.

Vielen Dank schon mal im voraus und viele Grüße von

Evangelos
alice35
Inventar
#9 erstellt: 23. Jun 2005, 22:12
@Evangelos*:

mit einem entsprechenden EQ kannst Du freilich die Problemfrequenzen entsprechend absenken. Möglicherweise (um nicht zu sagen häufig) gehen ganau diese Frequenzen aber dann in der Wiedergabe ab und lassen das Klangbild entsprechend "abgespeckt" erklingen. Deshalb ist zunächst immer jede akzeptable Möglichkeit der Raumveränderung vorzuziehen.

Dennoch sind EQ's (auch) zu diesem Zweck häufig im Einsatz und stellen, wenn wirklich nix hilft durchaus eine Möglichkeit zur Verbesserung dar. In Deinem Fall würde ich mir mal einen EQ ausleihen und die Wirkung ausprobieren.

mfg alice
Konstantin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Jun 2005, 23:17
@Evangelos

Hast du schon mal versucht, deinen Hörplatz zu verändern (und nicht nur die Boxen)?
Das wirkt sich nämlich auch auf die Intensität der Resonanzfeuqenzen aus (allgemein gilt: je weiter Richtung Raummitte, desto geringer müsste das Dröhnen sein).

Ansonsten kommst du, wenn du das Dröhnen bei den erwähnten Frequenzen deutlich reduzieren willst, um Tieftonabsorber nicht rum.
Für dein Problem kommt nur entweder ein Plattenschwinger oder ein Helmholtzresonator in Frage.
Gib diese beiden Begriffe in die Suche ein, du wirst fündig werden!

Ein Equalizer könnte, wenn er hochauflösend genug ist, durchaus den extremen Dröhnpegel reduzieren. Allerdings ändert sich damit nichts an der langen Nachhallzeit innerhalb der Dröhnfrequenz.

In so fern, sind Optimierungen in der Raumakustik vorzuziehen.

Gruß Konstantin
rocket_man
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Jun 2005, 00:57
Hallo Evangelos,

schau mal in Deine PM.

Herzliche Grüße

Hans
rocket_man
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jun 2005, 01:16
Hallo Henneman,

ich habe mit Deinem Thread ein logisches Problem und darf Dich mal zitieren:


hier mein erfahrungsbericht zur kürzlich erworbenen endstufe minstrel 1 ( http://www.es-audio.de ):

1. basstestlauf:
konnte man zunächst nichts zu sagen, da es wegen der LS enorm gedröhnt hat. als dass problem dann gelöst war, war ich schlicht weg begeistert - super konturierte, kräftge bässe ohne zu dick aufzutragen - erste sahne.


Nun ist da Dein Bass-Problem ja gelöst, da Du ja an der RCL gehört hast:

die direkte konkurenz bestand in marantz, denon, h/k und yamaha - alle chancenlos. wobei yamaha benachteiligt war, sie spielten alle an einer canton ergo rcl.


Dann kannst Du uns bestimmt auch verraten, wie Du es gelöst hast, oder habe ich da was falsch verstanden?

Beste Grüße

Hans
Willibald
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jun 2005, 08:27
An Klosefrau.
Die bisherigen Fenster waren ca. 30 Jahre alt, zwar Doppelverglasung, aber eben nicht der heutige Standard. Das Glas in den neuen Fenstern ist definitiv dicker.
Henneman
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jun 2005, 10:59
@ rocket man: ja sorry, hab das problem weitestgehend in den griff bekommen. die LS stehen jetzt ganz frei im raum(1m freiraum in jede richtung) und das tv rack steht nicht mehr zwischen den LS sondern ganz wo anders. hab an zwei wände nen teppich/wolldecke gehängt. gardinen müssen zu sein, wegen fenster front. und mit der BB etwas experimentiert. bei hohen pegeln ist es zwar immernoch ein wenig bemerkbar, aber das ändert sich vielleicht mit granit oder mamor platten unter den LS(laminat boden).

hab vergessen zu posten.


henneman
Evangelos*
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jun 2005, 22:47
Hallo Konstantin und Alice,

danke für die Hinweise. Werde es erst mal am Sonntag mit
einer neuen Aufstelllung der Boxen im Raum versuchen.
Sollte das nix bringen schau ich mich mal nach nem EQ um.

viele Grüße

Evangelos
alice35
Inventar
#16 erstellt: 25. Jun 2005, 13:30
Hallo Evangelos*,

Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, erstmal alle räumlichen Unzulänglichkeiten in Angriff zu nehmen. Laß Dir viel Zeit dabei - macht auch durchaus Spaß!

Kleiner Tipp am Rande: kannst auch probeweise mit Lumpen oder Socken den Bassreflex (Rohr) zu mindern versuchen.

Jedenfalls gutes Gelingen und laß es uns bitte wissen wie's denn gelaufen ist.

mfg alice
Evangelos*
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jun 2005, 00:49
Hallo zusammen,

bin glücklicherweise heute schon zum umstellen gekommen.

Die Boxen standen vorher auf der schmalseite des Wohnbereiches und ich habe sie nun auf der längsseite hingestellt. Ergebnis kein Dröhnen mehr. Klingen sogar besser als vorher. Der Bass ist sehr viel klarer und auch trockener. Leider sieht es einfach sch.... aus und ich sitze
quasi zwischen den Lautsprechern. So geht es leider nicht.
Anders kann ich sie auch nicht stellen.....
Bei irgendwelchen Absorbern spielt meine Frau nicht mit.

Es gibt wohl nur zwei Alternativen:

1: ein Equalizer. Probier ich bei Gelegenheit mal aus.
Muss nur schauen wo ich so ein Teil herbekomme.

2: auf Lautsprecher umsteigen die mit der Frequenz nicht
so weit runter gehen. Eventuell ein paar Kompakt -
lautsprecher. Kosten aber auch gleich wieder ziemlich
viel wenn man guten Klang haben will....

Naja, die Blackbox habe ich über Tape eingeschleift und bei Basslastiger Musik schalte ich sie erst mal ab, weil mit der BB verstärkt sich der Effekt.

Morgen baue ich wieder alles um und ärgere mich über mein
Dröhnen.... Aber wenigstens weiss ich jetzt woran es liegt und kann mir über die o.g. Alternativen Gedanken machen.

wünsche euch einen schönen Sonntag...

viele Grüße

Evangelos
Evangelos*
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jun 2005, 00:51
@alice, ganz vergessen:

die Bassreflexrohre hatte ich vorher schon zugestopft. Brachte auch eine leichte Verbesserung, aber bei weitem nicht genug, leider.

viele Grüße

Evangelos
Konstantin
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Jun 2005, 11:52
@Evangelos


Der Bass ist sehr viel klarer und auch trockener. Leider sieht es einfach sch.... aus und ich sitze
quasi zwischen den Lautsprechern. So geht es leider nicht.
Anders kann ich sie auch nicht stellen.....
Bei irgendwelchen Absorbern spielt meine Frau nicht mit.


Dann spieltst du bei den Absorbern halt eben alleine...

Es tut mir leid, dass es mit der Dröhnfreien Basswiedergabe nun nichts wird.
Vielleicht kannst du, wenn du einen freien Tag hast, das Zimmer zugunsten einer sauberen Basswiedergabe einrichten und nach intensivem Hören das Zimmer dann wieder auf die alte Form bringen?

Vielleicht kannst du diesen Kompromiss mit deiner Frau aushandeln? (Zumindest wenige Male im Monat sind besser als gar keine...)

Gruß Konstantin
alice35
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2005, 19:44
@Evangelos:

schade, daß Deine Frau nicht mitspielt. Na ja, whatever schau mal hier:

http://www.behringer...ALIZER%20&%20ZUBEHÖR

mfg alice
Evangelos*
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jun 2005, 21:53
hi alice 35 und hans,

heute habe ich noch mal das halbe Wohnzimmer umgebaut.
Und es gibt eine gute und eine nicht ganz so gute Nachricht:

Das Dröhnen ist weg.......

Aber dafür habe ich nun kein richtiges Stereodreieck mehr.
Die Lautsprecher sind jeweil in der entgegengesetzten Ecke
aufgestellt (also diagonal). Sieht dafür aber wesentlich
besser aus als vorher, .......sagt meine Frau......

Scheinbar löschen sich diese tiefen Frequenzen nun gegeseitig aus. Insgesamt hat sich das Klangbild auch
verändert, es klingt "höhenlastiger". Ich habe es mit der
BB bei dem Höhenregler auf Stellung -2 aber wieder im Griff.
Die zugestopften Bassreflexrohre sind nun auch wieder frei.

Diese Auftsellung ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, allerdings kann ich jetzt wieder alle CD`s hören
ohne dass es einem die Ohren malträtiert.

Tja, scheinbar ist das wichtigste Teil der Anlage wirklich
der Raum. Die Unterschiede sind schon beeindruckend.
Was mich aber am meisten überrascht hat, war die Tatsache,
dass gestern beim Tieftontesten in einem Bereich des Raumes
der Ton unerträglich gebrummt hat und einen Meter weiter
weg war nix mehr. Da staunt der Laie....

Aber langfristig möchte ich die alte Aufstellung schon wieder haben und "richtig" Stereo geniessen, nur dafür
wird wohl ein EQ nötig sein oder andere Boxen.
Obwohl es sehr schade darum wäre, weil die gefallen mir echt sehr gut vom Klang her....bis aufs dröhnen....


also bis dann mal wieder


viele Grüße

Evangelos
alice35
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2005, 22:03
Hi Evangelos*,

kannste mal ein Bild oder Zeichnung der alten (dröhnenden) und neuen (in der Tat wahrscheinlich eher nicht so tollen) diagonalen Aufstellung incl. Möbel, Fenster - und Deinem Hörplatz einstellen?

mfg alice
Henneman
Stammgast
#23 erstellt: 27. Jun 2005, 07:36
für die abbildung eines stereo klangebildes ist es denk ich schin wichtig, dass die LS in der selben richtung stehen. wenn es dir aber so gefallen könnte ist es ja wunderbar.
also stör dich nicht krampfhaft an solchen dingen wie nem stereodreieck - meine meinung: muss ja schließlich nur dir gefallen.

noch ne frage für mein zukünftiges system: geht das mit dem behringer EQ?

cdp----->EQ----->surroundreceiver------>LS

die surround kanäle und der center sind direkt am receiver und die front kanäle an einer stereo endstufe, die an den vorverstärker ausgängen des receivers hängt. ist der EQ dann für alle kanäle geltend? ich denke mal schon, bin aber nicht sicher.

danke,



henneman
alice35
Inventar
#24 erstellt: 27. Jun 2005, 09:00
Hi Henneman,

wenn Du nur einen CDP am Amp hast kannst Du das so machen.
Sollten noch andere Quellgeräte (DVDP, Tuner, Tape, etc.) am Verstärker angeschlossen sein, reagieren diese nichtauf den EQ.

Üblicherweise wird (wenn alle Quellen auf den EQ reagieren sollen) wie folgt vorgegangen:

Entweder am Amp über Main in - Pre out einschleifen oder über eine Monitorschaltung (in-out). Auf jeden Fall muß der EQ dann am Verstärker durchgeschliffen werden.

Wenn nur die Wiedergabe des CDP beeinflußt werden soll, kannst Du wie gesagt so vorgehen, wie Du's schon beschrieben hast.

mfg alice

EDIT: habe das mit Deiner Endstufe überlesen. Da Du richtigerweise die Frontkanäle an Pre's Deines Receivers angeschlossen hast, gilt die Soundveränderung für alle Kanäle. Den EQ (nur für CD) dann natürlich in den Receiver.


[Beitrag von alice35 am 27. Jun 2005, 09:13 bearbeitet]
Henneman
Stammgast
#25 erstellt: 27. Jun 2005, 09:25
alles klar, danke.
hab mir den beringer 31 band EQ mal angeguckt und n paar fragen:

1. zitat: Unser revolutionäres FBQ Feedback Detection System zeigt kritische Feedback-Frequenzen sofort an und bietet zusätzlich die Funktion eines Audio Analyzers.

was versteh ich unter einem audio analyzer?

2. zitat: Die EQ-Sektion zeichnet sich durch drei verschiedene Arbeitsbereiche (+12/-12 dB, +6/-6 dB, 0/-24 dB)

was hat es da mit den +x/-x dB auf sich/ was bedeutet das?

3. zitat: Die digitale AES/EBU- und S/PDIF-Schnittstelle und einstellbare Sample-Raten von 44,1, 48 und 96 kHz ermöglichen die Einbindung in nahezu jedes Setup.

auch hier bin ich wieder ratlos.


wär super wenn mir da einer helfen könnte.

danke,


henneman
alice35
Inventar
#26 erstellt: 27. Jun 2005, 09:34
Zitat 1 - Audio Analyzer zeigt alle im Moment arbeitenden Frequenzbereiche optisch an.

Zitat 2 - Arbeitbereiche > in diesem Fall Regelbereich der Frequenzen in dB +/-

Zitat 3 - Digitale Anpassungsmöglichkeit (CD "normal" = 44,1 KHz). Ähnlich eines Abtastratenwandlers - hier manuell einstellbar.

mfg alice


[Beitrag von alice35 am 27. Jun 2005, 09:36 bearbeitet]
Evangelos*
Stammgast
#27 erstellt: 27. Jun 2005, 13:38
Hallo zusammen,

hier der Link zu der Skizze meines Wohnzimmers.
Ich hoffe, man kann es darauf so halbwegs erkennen.
Zeichnen ist nicht meine Stärke....

https://fotoalbum.web.de/gast/e.papadimitriou/Anlage

viele Grüße

Evangelos
Henneman
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jun 2005, 14:38
aha... aha...
und wie/wo will der EQ mir das grafisch anzeigen? entschuldige die dumme fragerei...

und: http://www.behringer.com/FBQ3102/index.cfm?lang=ger , wie schließ ich den denn zwischen cdp und vorstufe? wegen der klinken und xlr ein-/ausgängen? der hat ja für links und rechts jeweils eine klinke, wenn ich richtig sehe.

danke,


henneman
Henneman
Stammgast
#29 erstellt: 27. Jun 2005, 16:35
und noch ne frage: die bei behringer ham da zwei typen von eq`s.
1. http://www.behringer.com/DEQ1024/index.cfm?lang=ger
2. http://www.behringer.com/FBQ3102/index.cfm?lang=ger

sehr laienhaft gesprochen 1. welche die digital heißen und eine leiste fader haben und 2. welche die ultra musikalisch heißen und zwei leisten fader haben... ich hab wirklich keine ahnung wovon ich da rede...

wo ist denn da in der verwendung genau der unterschied? worauf muss ich da achten bei hifi; nicht bei PA?

hoffe ihr könnt mir da noch weiter helfen.

danke,


henneman
madbass
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 27. Jun 2005, 17:17

Evangelos* schrieb:
Tja, scheinbar ist das wichtigste Teil der Anlage wirklich der Raum.[...]


Scheiße! Es hat bis neulich gedauert, bis ich das auch verstanden habe. Und ich wollte ja beim Boxenkauf nicht auf die Leute hören, die ein Testhören in den eigenen vier Wänden für unabdingbar hielten....bin selbst schuld!

Also: Rat eines Rookies an alle Rookies: vergesst den Raum nicht!:-)


Evangelos* schrieb:
Aber langfristig möchte ich die alte Aufstellung schon wieder haben und "richtig" Stereo geniessen, nur dafür
wird wohl ein EQ nötig sein oder andere Boxen.
Obwohl es sehr schade darum wäre, weil die gefallen mir echt sehr gut vom Klang her....bis aufs dröhnen


Wenn ich es recht sehe, dann können neue LS nicht wirklich etwas am Dröhnen ändern. Zwar haben kompakte LS zB auf Grund ihres im Vergleich zu StandLS geringeren Volumens idR einen "schwächeren" Bassbereich. Aber das Dröhnen dürfte nur dann beseitigt werden, wenn die Dröhnfrequenzen allesamt unter der tiefsten vom LS noch wiedergebbaren (gibt´s das Wort? .-)Frequenz liegt. In der Regel tauchen Dröhnfrequenzen aber wohl in verschiedenen Bassbereichen aus - oft auch über 80 Hz, und das wird wohl jeder gute KompaktLS anstandslos wiedergeben.

Auch wenn andere LS also die Dröhnfrequenzen weniger stark abgeben als Deine jetzigen LS, dürfte das nicht helfen.

Ich will es demnächst ev. etwas mit einem Helmholtz - Resonator versuchen.
Henneman
Stammgast
#31 erstellt: 27. Jun 2005, 17:35
LS haben aber auch ein unterschiedliches abstrahlverhalten. hab jetzt ne ergo rcl und hatte vorher mit der selben aufstellung bei der die rcl`s dröhnten ne le 190. da war der bass wesentlich sauberer. also ist das dröhnen nicht nur eine sache des raumes sondern des zusammenspiels zwischen raum und LS.

kann mir einer bei meinem problem (s.o.) helfen?


henneman
Henneman
Stammgast
#32 erstellt: 27. Jun 2005, 20:16
ok - entschuldigt das ewige hin und her. ich hab volgende frage in bezug auf den behringer EQ:

wie schließe ich den: http://www.behringer.com/DEQ1024/index.cfm?lang=ger

an den hier: http://www.denon.de/...ction=detail&Pid=147 an??

die behringer ham XLR ein- und ausgänge(hab keine ahnung was das ist und was man damit anfängt) und klinken ein- und ausgänge. der denon nur chinch. was für kabel/stecker benötige ich dann?? für dumme.


danke(wenn es denn einer erklären kann),



henneman
Evangelos*
Stammgast
#33 erstellt: 27. Jun 2005, 21:50
hallo madbass,

ich kann mir schon vorstellen, dass Lautsprecher die nicht
soweit runterkommen auch nicht dröhnen.
Bei mir ist es exakt der Bereich von 31,5 - 40 Hz.
Es gibt genug Lautsprecher die diese tiefen Frequenzen
nicht wiedergeben können.
Daher meine Vermutung: Wenn ein LS diese Frequenzen nicht
produziert, dann können sie auch nicht dröhnen....

Soweit die Theorie, aber klarheit wird nur ein Versuch
mit LS bringen, die nicht so Basstüchtig sind.
Aber leider sind neue LS auch teurer als ein EQ und daher
Versuche ich ersteinmal dort anzusetzen.

Im Moment geniesse ich die Basslastige Musik ohne Dröhneffekt....... nur eben nicht von vorne, sondern von der Seite....
Gewöhn ich mich auch noch dran....

bis dann

viele Grüße

Evangelos
Henneman
Stammgast
#34 erstellt: 27. Jun 2005, 22:14
wenn es dir in der aufstellung gefällt passt es doch. lass es eine zeit lang so und dann kannst du immernoch die anschaffung eines EQ`s in erwägung ziehen.

hab mein problem jetzt woanders gepostet - wird sich also klären.



henneman
rocket_man
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 27. Jun 2005, 22:57
Hallo Evangelos,

ob Du wohl jemals wieder zu Deinem Stereodreieck kommst, wenn der WAF so groß ist? Ob das nicht mal ein Fehler war ...

@all
Die Raummoden sind ausschließlich eine Funktion des Raumes, das ist hier schon richtig gesagt worden. Die zweite Frage ist nun aber die Anregung der selben. Und hier können sich nun die einzelnen Lautsprecher schon sehr unterscheiden. Die Abstrahlcharakteristik wurde schon genannt, entscheidend hinzu kommt nun aber der Ort der Anregung. Wer einen Sub-Woofer betreibt, weiss wie unterschiedlich das Resultat ist, ob er im Schnelle oder Druck-Maximum aufgestellt ist Dementsprechend unterscheidet sich auch eine große Basreflexbox, möglichst noch mit Rohr nah am Boden (wie dir RC-L) von einem kleinen Kompaktlautsprecher, der in der Mitte in Ohrhöhe fast in der Mitte zwischen Boden und Decke des Raumes aufgestellt ist, obwohl beide mit gleicher Frequenz abstrahlen bezüglich der vertikalen Raummoden.

Für die horizontalen Moden kann man nun in Grenzen durch die Position der Boxen gegensteuern. Allerdings sind da meist durch andere wohnliche Randbedingungen Grenzen gesetzt, so dass man in der Praxis zumeist eher durch die Variation des Abstands zu den Wänden, die Verstärkung/Überhöhung verändert, was einsichtiger weise nur bedingt helfen kann, weil die Anregung zwar geringer wird, ansich aber bestehen bleibt, was im Resonanzfall aber nur geringe Auswirkungen hat. Es ist ja gerade das Charakteristikum der Resonanz, das auch kleine Auslenkuhngen, wenn sie nur in richtiger Phasenlage erfolgen, das System ggf. bis zur "Resonszkatastrophe" aufschaukeln können.

Ähnlich wie manch andere bin ich z.Z. mit meienm RC-L auch nicht ganz zufrieden. Leisehören macht unglaublich viel Spaß, und da benimmt sie sich wie eine richtig Erwachsene!

Selbst beim Aufdrehen ist es noch ganz manierlich, solange ich im Sweet Spot in meinem Seesel sitze. Das ändert sich aber, sobald ich hier im Raum rumlaufe. Irgendwer lästerte mal was von "Partyboxen"; Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall!

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mal via Soundkarte Sinustöne eingespeisst. Das führte zu einem doppelten Aha-Erlebnis
a.) wenn man solches tut, muss man dann aber auch seinen allerwertesten aus dem Sessel bekommen. Die Moden sind ja eine Funktion des Ortes.
b.) In meinem Sessel wars gerade ruhig und ich stand eigentlich nur auf um an anderer Stelle zu lauschen. Et le voila: Allein das Aufstehen brachte mich von der Ruhe ins gedröhne (bin 192). Gegenprobe am Boden: Q.e.d. Meine Güte brummmte es da. Identifiziert. Eindeutig eine ausgeprägte vertikale Mode, die sich sauber über den ganzen Raum erstreckt. Ganz nach Lehrbuch...

Ich habe mir, während Evangelos sein Wohnzimmer gerückt hat dann mal Ytong-Blöcke gekauft um die Boxen darauf zu stellen. Die Überlegung dahinter, wenn der Boden die Bässe der RC-L verstärkt, so sollte das deutlich geringer ausfallen, wenn das BR-Rohr statt 20cm nun 40 cm vom Boden weg ist. Entscheidender aber noch: Die TT rücken deutlich höher gen Mitte zwischen Boden und Decke.

Und das Ergebnis:
Ambivalent:
a.) Die Theoretischen Überlegungen haben sich insofern bestätigt als dass,
i.) beim ersten Versuch die RC-L nun an Bass-Schwäche !!!litten (sie standen mehr als 1m von der Rückwand weg und ca. 70cm von den Wänden)
ii.) ich die Boxen nach einigem hin und her näher an die Rückwand gebracht habe.Jetzt ist wieder ein vernünftiger Bass da.
b.) Wer nun glaubt ich würde Heureka schreien, der irrt, den es klingt, naja, sagen wir mal unausgewogen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Bühne natürlich vertikal gewandert ist, ist die Sache etwas zu schrill, was einerseits an der Raumakkustik liegt, andererseits aber auch am Spalt zwichen den beiden Ytong Blöcken.
c.) Habe ich auch mal halbe Höhe der Steine ausprobiert, aber das ist weder Fisch noch Fleisch, ändert aber das klangbild auch...

Insgesamt war es aber interessant und lehrreich. Ich habe meine größe Quelle des Ärgers identifiziert, und was ich so im Bass-bereich heute zu hören bekam war schon OK.

Bevor ich mit dem rumschleppen neuer Boxen anfange, gehe ich den Weg der Raumakkustik, dazu machen die Boxen einfach zuviel Spass

@Evangelos: WAF hin-und her, so eine Kiste mit Rohr drinn sollten wir als Modellflieger doch noch auf die Reihe bekommen Da das Gehäuse so eines Helmis ja nicht schwingen darf, kann man ja Blumen daruf stellen

beste Grüße
Hans
alice35
Inventar
#36 erstellt: 28. Jun 2005, 12:49
@Henneman,

Du kannst den EQ auf Analyzer umschalten - die Frequenzen werden Dir dann wie gesagt optisch über die eingebauten Leuchtdioden in den Reglern angezeigt. Auf der Behringer-Site (s.o.) kannst Du das sogar ausprobieren.

Einer der Mods hat genau diesen EQ. Benutze mal die Suchfunktion (habe gerade wenig Zeit) und frag ihn mal, wie er das gelöst hat. Adapter von XLR auf Cinch gibt es m.W. nicht.

@Evangelos,

nach Deiner Skizze dürftest Du eigentlich hauptsächlich den LS neben Deinem Hörplatz mit leider "sehr indirektem" Abstrahlverhalten wahrnehmen. Keine gute Lösung. Ich fürchte, Du muß Deine Frau zum Essen ausführen


mfg alice
Evangelos*
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jun 2005, 17:24
Hallo zusammen,

ob da ein Essen reichen wird, weiß ich nicht so genau...
Aber im Ernst, meine Frau hört auch gerne Musik und sie
spielt schon bei einigem mit, allerdings kommt bei ihr
dann doch das optisch harmonierende weit vor die akkustisch,
sinnvollere Variante..... Naja, ist eben in erster
Linie ein Wohnzimmer und kein Musikhörzimmer, mit ent-
sprechenden Kompromissen.

@Rocket Man,

ist schon eine Qual mit den RCL`s.......

So eine Bassfalle bauen dürfte sicherlich keine allzugroße
Herausforderung für uns Modellbauer sein....
Ich werde mal versuchen, hier im Forum ein wenig darüber
zu lesen und vielleicht kann man so ein Dingenskirchen
so in einen Raum integrieren, das es auch noch
optisch, und auch einen praktischen Nutzen haben könnte.

viele Grüße

Evangelos
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