Zimmerdecke mit Helium fluten?

Nachtrag: Habs immernoch nicht ausprobiert...Habe aber letztens gelesen das in der Fahrzeugakustik damit gearbeitet wird. Zur Körperschallanalyse wird der Motoraum mit Helium geflutet, damit der Luftschall keine Körper anregt.

Das einzige Problem bei der Homeanwendung ist diffudierung des Heliums durch die Zimmerdecke...Die müsste für eine Daueranwendung versiegelt werden.

lG

Normalerweise taucht doch bei jedem Thema, das man hier reinstellt, mindestens einer auf, der einem sagen will wie blöd man ist🤣 Weil zb das Kabel zu dick oder zu teuer war usw

BjoernMZ (Beitrag #3) schrieb:

Normalerweise taucht doch bei jedem Thema, das man hier reinstellt, mindestens einer auf, der einem sagen will wie blöd man ist🤣

Wenn Du drauf bestehst, mache ich das

Ist ja nicht blöd die Idee, nur ein bisschen unpraktikabel, den Grund hast Du selbst schon geliefert. Du hast das ja auch an anderer Stelle gepostet, also das Beispiel mit der Fahrzeugakustik. Ist schon interessant...

BjoernMZ (Beitrag #2) schrieb:

Zur Körperschallanalyse wird der Motoraum mit Helium geflutet, damit der Luftschall keine Körper anregt.

Ich dachte: Der Luftschall im Motorraum wird durch das Helium in der Frequenz erhöht, so dass man im Innenraum besser unterscheiden kann, ob die dort auftretende Geräusche indirekt durch Körperschall verursacht werden, oder direkt durch Luftschall aus dem Motorraum. Nicht?

Hallo,

Brainstorming geht alleine so schlecht😉

Die Frequenz verschiebt sich definitv nach oben.. aber vor allem die 150hz Grenze der Ortbarkeit...das bedeutet das bei Frequenzen bis ca 500hz die Energie auf das gesamte Heliumkissen wirkt bzw sich streut.Frequenzen darüber müssen es nach der Reflextion an der Zimmerdecke schaffen die dichtereLuft anzuregen, darum wird die Energie lieber beim Helium bleiben.Der weg des geringsten Wiederstands quasi.Dazu kommt das sich bei der dreifachen Geschwindigkeit das Schalls die Phasen verschieben was zu auslöschungsefekten an der Decke führt.

Man könnte in den RaumEcken auch Helium nach oben fließen lassen...welches man oben wieder absaugt🤣

Habe mir grade überlegt wenn man eine Flache Kunststoffwanne mit 2qm Fläche an den Hauptreflektions Punkt anbringt spart man Gas und es haut nicht so schnell ab wenn man diese noch mit Boxenspannstoff deckelt nach unten gegen verwirblungen im Raum.

LG

BjoernMZ (Beitrag #5) schrieb:

Habe mir grade überlegt wenn man eine Flache Kunststoffwanne mit 2qm Fläche an den Hauptreflektions Punkt anbringt spart man Gas und es haut nicht so schnell ab wenn man diese noch mit Boxenspannstoff deckelt nach unten gegen verwirblungen im Raum.

Ich überlege gerade was meine Freundin zu einer solchen Konstruktion sagen würde

Über den Rest muss ich mal nachdenken. Mir ist eigentlich gar nicht klar, wie sich die Frequenz ändern kann, immerhin bedarf es zur Schallanregung ja irgendeine in der entsprechenden Frequenz schwingende "Fläche". Wenn sich die Frequenz erhöht, sagen wir einfach mal verdoppelt, muss die Zwischenschwingung ja auch irgendwie erzeugt werden, irgendwoher kommen? Die Wellenlänge ändert sich durch die höhere Geschwindigkeit der Schallausbreitung im Helium, aber die Frequenz?

Schon mal danke fürs Feedback.😊

Ich denke mal das hier die Luftschichtgrenze wie eine Membran wirkt..Durch die geringere Masse von Helium kann Die Welle ihren Druck schneller entladen,dadurch (d)rücken die Wellen dichter zusammen.Der Klassiker mit der Stimme machts ja vor...die Stimmbender an sich bewegen sich ja genauso schnell wie vorher.
Mal gespannt was der Subwoofer dazu sagt?mit Helium im Geschlossenen Gehäuse...Am Montag gibst Gehalt, mal schauen ob ich dazu komme🤣
Eine Schallwelle mit 100 Herz ist dann ca 300hz hoch,
,wenn sie sich bei gleichbleibender Energie auf dreimal soviel Wellen verteilen muss, kann sie vom Gehäuse zu 100% reflektiert werden. 10mm MDF sind dann wie 30mm bei gleicher Vibration...so über den Daumen..
Mal von Überschwingern abgesehen..das muss natürlich alles anders berechnet werden..man kann aber zb bei Boxsim auch andere Schallgeschwindigkeiten einstellen glaub ich.

LG

BjoernMZ (Beitrag #7) schrieb:

Ich denke mal das hier die Luftschichtgrenze wie eine Membran wirkt. Der Klassiker mit der Stimme machts ja vor...die Stimmbender an sich bewegen sich ja genauso schnell wie vorher.

Ja, das Beispiel hatte ich auch im Sinn, nur an dem "Wie" bin ich dann gescheitert

Aber klar, die "Aussenhaut" der "Heliumblase" könnte wie eine Membran wirken.

Wenn Du davon ausgehst, dass Schall innerhalb einer solchen "Heliumblase" quasi hin- und herreflektiert wird, dann müsste auch ein mit Helium aufgeblasener Ballon den Schall innen halten. Mal probiert wie sich ein solches Konstrukt misst? Wirkt das tatsächlich als Absorber? Die Deckenbefestigung dafür wäre jedenfalls schon gelöst

Das ist ja das geile...Flasche aufdrehen und warten😆

Bei einer Dichte von 0,1785 kg pro Kubikmeter braucht man am Ende auch nicht viel...1-2 KG...
Sollte sich ja wie Wasser mit Luft verhalten was die Blase angeht, am Ende drückt die Luft von unten alles zur Seite raus....ich hoffe mal nicht😆

Ich habe mal die Menge ausgerechnet...zb bei 15qm bei einer Füllung von 33cm 5 Kubikmeter kosten doch so um die 250 ohne Flaschenmiete hätte gehofft das es günstiger wäre....ich hab zwar auch nur 16qm, ich denke aber mal so eine Wanne mit 25cm Tiefe und 4qm müsste ja reichen...kann man wie ne abgehängte Decke aussehen lassen.Schönen Stoff drüber und langsam füllen..
Dann hat man für 250 Euro einen Heliumabsorber🤣

Bevor einer auf die Idee kommt das zu machen...ich habe noch Bedenken wegen der Sicherheit...wenn das zu sehr verwirbelt wird kann es den Sauerstoff zu sehr verdrängen...Bin noch am überlegen wer mir da helfen kann...Ich hab auch einen reinen Hifi Raum wo wenig Bewegung ist.. In einem Familienwohnzimmer ist das nix.

Und wie vorgeschlagen in einem Ballon?