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Erste Schritte Raumakustik+A -A |
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Autor |
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dackelodi
Inventar |
#1 erstellt: 31. Okt 2021, 11:07 | |||
Hallo Zusammen, Nachdem ich meine Front auf Standlautsprecher upgegraded habe möchte ich mich ein wenig mit dem Thema Raumakustik beschäftigen. Der Teppich und die Couch machen schon einen recht guten Job wie ich finde. Sprachen sind gut verständlich und der Nachhall ist glaube ich ok für ein an sich eher kahles Wohnzimmer. Da ich relativ viel Abstand zur Wand auf der linken Seite, sowie ein Regal auf der rechten Seite habe, besteht aus meiner Sicht (habe mich nur eingelesen und praktisch keine Erfahrung) nicht oberste Prio die Seitenwände mit Absorbern auszustatten. Meine Idee ist jetzt, um den Ventilator herum 4 Basotectplatten anzuordnen. Hatte da an 1000x500x70 platten gedacht die ich ca 5 cm abhänge. Hat natürlich auch optische Gründe da ich glaube das die leicht verschwinden und nicht stören. Den Bassbereich will ich via DSP optimieren, da ich hierfür etwaige akustische Maßnahmen nicht umsetzten möchte im Wohnzimmer. Frage an die euch: Einfach machen oder sollte man dann wirklich mit Messungen anfangen bevor da etwas verschlimmbessert und zb überdämpft wird? Habe ja eigentlich noch genug freie Fläche an der der Ton reflektiert und gestreut werden kann. Gibt es Tipps oder Tricks so eine Absorberwirkung mal zu testen? Matratze an die Decke ist nicht praktikabel |
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Darkm3n
Inventar |
#2 erstellt: 31. Okt 2021, 11:44 | |||
Ich würde erst mit Messen beginnen, zb. mit REW. Da sieht man auch, wo man im Raum genau ansetzen müsste zwecks Raumakustikverbesserungen. |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 31. Okt 2021, 12:22 | |||
z.B. Man kann anfangs erst mal etwas am Raum ändern, im Endeffekt kommt man aber um Messen nicht herum, es sei denn man begnügt sich mit dem was man an Raumänderungen schon vorgenommen hat und es einem dann für ein „Wohnzimmer-Klang“ reicht.
WO Diffusoren und / oder Absorber hingehören muss man berechnen z.B. Was dann wieviel soll "Absorbiert" werden soll ebenfalls Rechner Um einen Anhaltspunkt bez. RT60 zu erhalten Rechner Aber zum Schluß bleibt. Messen [Beitrag von DEKRA am 31. Okt 2021, 12:47 bearbeitet] |
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dackelodi
Inventar |
#4 erstellt: 01. Nov 2021, 14:49 | |||
Danke Dekra für die ausführlich Antwort.
REW hab ich bereits runter geladen. Läuft auch. Brauche dann entsprechendes Equipment für´s Macbook Air. Habe nur einen Kopfhörerausgang aber kein Mic Eingang. Gibts nen Shop den ihr empfehlen könnt?
Das Mic von Denon sollte ich gemäß dem Bild also lieber nicht verwenden? |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Nov 2021, 17:34 | |||
Tja "Apfel" eben "keine Anschlüsse" aber doppelt so teuer
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dackelodi
Inventar |
#6 erstellt: 02. Nov 2021, 09:06 | |||
Ja manchmal etwas anstrengend aber das Ding läuft jetzt täglich seit 2015 und macht null Probleme. Kannte ich von Windows so nicht |
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Johnny_Rico
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Nov 2021, 13:22 | |||
Hallihallo, ich bin bestimmt nicht der Experte, aber bin gerade selbst als Anfänger in das Thema eingestiegen. Von meinen eigenen Fehlern ausgehend ein paar Tipps an dich: - Überleg dir, was dich stört und was du überhaupt verbessern willst: Dröhnt allein der Bass? Oder fehlt es vlt. an Auflösung im Klangbild? 4 Basotect-Absorberplatten a 7cm, werden - meiner eigenen Erfahrung mit 12 solcher Dinger in 10cm Dicke in einem kleineren Raum - z.B. nichts an irgendwelchen Problemen unterhalb 200hz ändern. Sie helfen in so geringer Menge evtl, die Nachhallzeit darüber zu verkürzen, mehr leider nicht. - Dröhnenden Bass kann man per DSP sehr gut reduzieren (mache ich auch per MiniDSP und DIRAC Einmessung) aber ich habe auch eine einzelne feste Sitzposition. Bei dem großen Sofa, wird das mMn ohne weitere Maßnahmen ein ziemlicher Kompromiss werden müssen. - Ich würde erst mal messen, und dann kaufen. Die Basotect Platten sind sehr teuer... Wenn dein eigentliches Problem irgend eine nervige Raummode ist, wäre das Geld letztlich verschwendet. Wenn du die Möglichkeit der Messung hast, kannst du z.B. direkt mal die beste Position des Subwoofers bestimmen und das ist dann ein besserer Startpunkt, als einfach die aktuelle als gegeben anzusehen und dann vlt. deutlich krassere Anpassungen im EQ vornehmen zu müssen. Die Experten mögen mich gern korrigieren... VG |
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dackelodi
Inventar |
#8 erstellt: 02. Nov 2021, 14:01 | |||
Hi Johnny, danke für dein Feedback. Mir geht es tatsächlich nur darum zu sehen ob es einen Mehrwert bringt. Der Nachhall könnte wahrscheinlich besser sein, ist aber bei weitem nicht unangenehm oder störend. An sich bin ich nicht unzufrieden, habe allerdings auch keinen Vergleich. Ich habe bei ca 60 Hz eine Mode die etwas unangenehm ist, aber wie schon beschrieben soll die via DSP (soll ein Antimode werden) bekämpft werden. Habe den Sub extra so positioniert, dass er keine (oder nur geringe Auslöschungen hat, sprich maximal in die Ecke) um dann mit AM korrigieren zu können. Kriege die Mode auch am Hörplatz durch verschieben des Sub´s besser in den Griff, allerdings kommt es dann zu Auslöschungen bei ca 40 und 80 Hz.
Das stimmt, daher fragte ich nach ner Möglichkeit zu testen. VG |
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Klaus-R.
Inventar |
#9 erstellt: 02. Nov 2021, 14:40 | |||
Moin,
Solange dir nichts störend auffällt, brauchst du auch nicht zu unternehmen. Messungen können dir nur dann sagen, daß ein Problem vorliegt, wenn sie mit menschlicher Wahrnehmung (Hörschwellen) korreliert sind, ein (Meß-) Mikrofon arbeitet ganz anders als das menschliche Gehör. Zudem sind bei Messungen verwendete Testsignale nicht dasselbe wie Musik, was in einer Messung auffällt, muß bei Musikwiedergabe nicht unbedingt ein Problem sein. Die 60-Hz Mode: fällt sie mit mit Musik auf, oder mit Testsignalen? In unserm Wohnzimmer wird bei einer Handvoll Musikstücke eine 72-Hz Mode angeregt, damit lässt sich problemlos leben. Meine Ausarbeitungen zum Thema Raumakustik finden sich hier: https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=109771#p109771 Klaus |
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Prim2357
Inventar |
#10 erstellt: 02. Nov 2021, 21:32 | |||
Moinmoin, kann wie die Vorredner auch nur zum Messen anregen. Die vier kleinen Basotect Platten an der Decke sind sehr wahrscheinlich hörtechnisch ein eher homöopathischer Eingriff. Simulieren kannst du das dann, auch beim Messen, indem du Impulse Messungen vornimmst und einmal zwei Personen mit einer Bettdecke auf Leitern schickst um das Basotect zu simulieren. Da sieht man dann entweder einen Effekt, oder nicht. Ebenso sieht man was im Bassbereich los ist. Kannst ja mal erste Messungen mit dem Denon Mikro riskieren, erstmal besser wie nix. |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Nov 2021, 09:18 | |||
Da muss ich dir Recht geben, ohne messen geht einmal gar nichts. Wie „Wahrscheinlich“ die 7cm Basotect Platten etwas ändern sehe ich anders, es wird eine Änderung sein…aber wie…?...wie ist seine „Raummode 001“ (Oben / Unten) bei angenommener Mode von ca. 70 Hz wäre ein „Absorptionskoeffizient“ von nicht mal 0,3. Basotect ist nur was hohe bis mittlere Frequenzen, für tiefe (Bass) braucht es Volumen. Zu beachten ist dabei die Nachhallzeit, man kann auch zu viel (Überabsorption) des „Guten“ machen, dazu sollte man aber erst einmal wissen was man will. Schaut man mehr Filme sollte man eine in etwa Gleichbleibende Nachhallzeit von 100 – 4000 Hz anstreben. Liegt der Anspruch eher auf Musik sieht es da ganz anders aus, hier sollte die (normgerechte-Nachhallzeit DIN18041) Nachhallzeit unter 250 Hz etwas ansteigen. Beides zusammen ist NICHT realisierbar! Kurzum Messen, was dann wie soll, oder gewünscht wird ist wiederum jedermanns eigenes „Ding“ |
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dackelodi
Inventar |
#12 erstellt: 03. Nov 2021, 10:01 | |||
Danke Leute, also wie gesagt Bass wird über Antimode geregelt, bzw soll geregelt werden. Das ich da mit Basotect nicht weiter komm ist mir bewusst.
Danke für den Tipp. Wir nutzen ca 80% Filme/Serien etc, aaaaber mit den neuen LS ist Musik im Kommen Hauptfokus wird aber sicher erstmal Film und Co bleiben.
Ich schreib mir am WE mal Zusammen, was ich an Hardware brauche. |
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sadburai
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 17. Nov 2021, 19:03 | |||
falls du noch nicht dazu gekommen bist, kauf dir einfach ein UMIK 1. Das ist das Standard-Micro, welches für REW empfohlen wird und du kannst es direkt per USB anschließen. Die neue Version hat USB-C. Evtl. benötigst du dann noch einen USB-A zu USB-C Adapter. |
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