Verstärker verpolt / zerstört und jetzt ein starkes Brummen

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TorxX
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2010, 21:45
Servus alle zusammen,
habe vorgestern eine Steg AQ105.4 gegrillt Hatte beim Ausbau des alten Verstärkers Plus und Minus falsch markiert...
Ablauf:
- es waren alle Kabel am Verstärker angeschlossen (LS, Cinch, Strom)
- vorne an der Batterie wieder Masse angehängt
- wie's sich gehört war natürlich nirgends in der Leitung ne Sicherung drin, in der Steg selbst auch nicht, da die extern gesichert werden muss.
- die Steg hat ein bisschen Rauchbombe gespielt


Habe heute wieder meinen alten Verstärker eingebaut, habe jetzt allerdings ein wirklich sehr starkes Brummen im System. Strom und LS-Kabel liegen getrennt. Problem tritt erst seit dem Maleur mit der Steg auf. Hört sich an wie eine Masseschleife. Das Brummen geht weit über ein normales Lima-Pfeifen hinaus, man hört wirklich jeden elektrischen Verbraucher, der dazukommt.

Was könnte ich mir da kaputt gemacht haben?

Bilder der Steg:

mr.booom
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2010, 21:55
Vermutlich dürft Dein Radio auch gehörig was abbekommen haben, seine Cinchmasse ist halt nicht für ne 12V-Einspeisung vorgesehen.

Ob die Steg selbst noch zu retten ist müssen andere bewerten ... einfach wird die OP aber garantiert nicht.



Und dieses

wie's sich gehört war natürlich nirgends in der Leitung ne Sicherung drin, in der Steg selbst auch nicht, da die extern gesichert werden muss.

liest sich mehr als schlecht ... die Sicherungen im Kabel dienen nicht dem Schutz der Endgeräte sondern dem Schutz vor nem Kabelbrand ... das solltest schnellstmöglich beheben.


[Beitrag von mr.booom am 04. Jun 2010, 21:56 bearbeitet]
menime
Inventar
#3 erstellt: 04. Jun 2010, 22:50
Anscheinend fehlt da ein Stück der Leiterbahn.
Denke auch mal das die Diode hinüber ist, wenn die Endstufe eine hat. Das wird auch so gequalmt haben.


Dürfte mit etwas arbeit wieder hinzubiegen sein, wenns nicht viel ist. Ansonsten wirds nur noch ein Ersatzteilträger
Marsupilami72
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2010, 22:59
Hui...da hat´s aber einiges gegrillt...

Die Verfärbungen bei der Cinch-Buchse sprechen ausserdem dafür, dass da viel Strom zum Radio geflossen ist.
mr.booom
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2010, 05:43

Marsupilami72 schrieb:
Die Verfärbungen bei der Cinch-Buchse sprechen ausserdem dafür, dass da viel Strom zum Radio geflossen ist.

Geh ich stark von aus, japp, würd mich nicht wundern wenn das Cinchkabel nun auch ausschaut wie nen Marsupilami-Schwanz
Sry, aber das hat SO gut gepasst, ich konnt nicht anders


Ne Verpolungsdiode war wohl nicht vorhanden ... dem "Beschlag" im Gehäuse nach hat es scheinbar sogar Teile des Trafo's verdampft. Sieht mir auf jeden Fall nicht nach Resten aus der Fertigung aus.
menime
Inventar
#6 erstellt: 05. Jun 2010, 08:21
Die Cinchbuchse sieht nur so aus weils wahrscheinlich den Transistor dahiner gegrillt hat.
War das Radio an?

Kann sein das es dir die Radiomasse auch geschossen hat.

Ansonsten hoff mal das die Schwarzen Widerstände nicht hinüber sind, sondern nur verfärbt.

TorxX
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jun 2010, 10:43
Das Radio war ausgeschaltet und es funktioniert mit dem alten Verstärker wie bisher. Einzig dieses Brummen ist anders als vorher.

Cinchkabel sehen noch normal aus.

Woran erkenne ich, dass die Cinchmasse des Radios kaputt ist? Ist ein Clarion DXZ-788

Die Steg habe ich eigentlich schon abgeschrieben, werde sie demnächst mal wieder Spannung anlegen und schauen was passiert... Davor die aufgebrannte Leiterbahn evtl. mit Zinn "reparieren".

Schon sehr ärgerlich.

Beim Einbau des alten Verstärkers ist jetzt endlich ne Sicherung in das Stromkabel gekommen. Lag alles schon hier rum, war nur noch nicht eingebaut
DasM
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2010, 11:20

TorxX schrieb:

Beim Einbau des alten Verstärkers ist jetzt endlich ne Sicherung in das Stromkabel gekommen. Lag alles schon hier rum, war nur noch nicht eingebaut :.



Das ist schon ziemlich Leichtsinnig was du da betreibst wenn du in der Stromleitung keine Sicherung drinne hast.

Stichwort Kurzschluss -> Kurzschlussstrom -> Kabelbrand -> Autobrand


Gruß
Sebastian
menime
Inventar
#9 erstellt: 05. Jun 2010, 13:37
Teures Lehrgeld
TorxX
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jun 2010, 14:19

menime schrieb:
Teures Lehrgeld :cut


Jop, hinterher ist man immer schlauer. War zum Glück nur ne gebrauchte aus der Bucht für 92€.

Jemand eine Idee bzgl. des Brummens?
Likos1984
Inventar
#11 erstellt: 06. Jun 2010, 07:58
wenn es brummt,dann denke ich is es das radio,leider...
TorxX
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2010, 19:46
So, wollte mich nochmal kurz melden, falls jemand ähnlich dämlich wie ich ist...

Es war tatsächlich die Cinchmasse des Radios, welche etwas ab bekommen hatte.

Ich habe einfach das Radio Stück für Stück in seine Einzelteile zerlegt.
Die Frontblende und das komplette CD-Laufwerk ist lediglich mit einem Flexband mit der Hauptplatine verbunden.
Als ich die Platine frei vor mir liegen hatte, war der Defekt mit bloßem Auge auszumachen:


Danach habe ich die Leiterbahn von den Brandspuren befreit und mit Lötzinn wieder verbunden, von repariert kann man da eigentlich nicht sprechen. Würde man mit einem Malerpinsel das Werk eines Kalligraphen ausbessern, würde man das ja auch nicht sagen

Das lästige Brummen ist jedenfalls verschwunden - einzig geblieben ist ein im Stand bei abgeschaltetem Motor und abgeschalteter Lüftung hörbares Grundrauschen aus den HT. Ob das vorher schon da war, vermag ich nicht zu sagen.

So far...
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