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Umgang mit Tuning-Gegnern !

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ptfe
Inventar
#102 erstellt: 29. Apr 2006, 13:49

OpenEnd schrieb:

Man kann jetzt von dem Bügeln von CDs halten was man will. Mir käme es nicht in den Sinn, meine CDs zu bügeln.


Meiner Frau auch nicht - die übliche Menge an Klamotten reichen ihr völlig

Im Ernst, ich finde den Thread gar nicht so verkehrt - wie immer im Leben, macht der Ton die Musik. Und DAS gilt für beide Seiten.

@dr.matt Meine Hochachtung , Matthias

cu ptfe
gangster1234
Inventar
#103 erstellt: 29. Apr 2006, 14:05

T-Master schrieb:
Da ich mit den Erfolgen meiner Tunings sehr zufrieden bin, sitze ich wohl, wie man so schön sagt, "auf einem hohen Ross", aber das ist natürlich verkehrt.
Wenn man den Erfolg einer Modifikation sooo oft erlebt bzw. gehört hat (ihr würdet wohl sagen:Gehört zu haben glaubt...)
dann empfindet mann die Notwendigkeit einer Erklärung eventuell als anstrengend und überflüssig, was sie natürlich nicht ist.
Ich lerne ständig dazu (auch wie man sich in einem Forum zu verhalten hat, um respektiert zu werden) und hoffe von euch nicht endgültig in eine Schublade gesteckt worden zu sein, in die ich eventuell nicht hineingehöre.
Grüße, T-Master


Vielleicht überdenkst du einfach mal die Fragestellung, denn ich denke, der Grund für den Gegenwind steckt u.a. auch in der Fragestellung :

Umgang mit Tuninggegnern

Die wenigsten Teilnehmer hier haben etwas gegen Tuning, sie sind im Gegenteil alle mit dem Tuningvirus infiziert, das bringt das Hobby mit sich. In der Regel bezieht sich das aber auf Veränderungsmaßnahmen ( das bedeutet Tuning ), deren Wirksamkeit im Sinne einer Verbesserung nachweisbar ist.

Da Autobeispiele hier in der Vergangenheit durchgefallen sind, nehme ich mal den Gärtner, der ist ja auch immer der Mörder.

Düngemittelhersteller A,B und C werben mit der Wirksamkeit ihres Düngers. Der Gärtner probiert alle drei Dünger auf einem Feld aus. 4 Reihen Pflanzen aus einer Zucht, eine Reihe wird mit je einer Düngerart behandelt, eine Reihe bleibt unbehandelt, um eine Referenz zu haben. Nach 3 Monaten wertet der Gärtner aus, was sich getan hat.

Unbehandelte Pflanzen : 8 cm Höhe
Dünger A : 10 cm Höhe
Dünger B : 12 cm Höhe
Dünger C : 8 cm Höhe

Welchen Dünger wählt der Gärtner, um eine größere Pflanze zu erzielen, die er mit einem höheren Preis / Gewinn verkaufen kann ?

Zu beachten wäre noch der Preis der Dünger. Liegt nun Dünger C im Preis ähnlich wie Dünger A und B ( Dünger kostet nun halt mal die Summe X, Anbieter A und B nehmen denselben Preis ), dann wird der Gärtner sich unweigerlich fragen, was die Qualität des Düngers C denn nun ausmacht, da er keine reale Wirkung beobachten kann.

Manche Tuningbefürworter dieses Forums würden dem Gärtner aber am liebsten verbieten, sich überhaupt die Frage der Wirksamkeit zu stellen, d.h. das Auspflanzen der 4 Reihen verhindern wollen oder anordnen, dass, wenn er auspflanzt, er nur eine Reihe Pflanzen nehmen darf und somit ein Vergleich unmöglich bleibt.

Es bliebe in diesem Fall dem Gärtner nur die Möglichkeit zu glauben, dass der Dünger mehr Wachstum bewirkt, als hätte man die Pflanzen unbehandelt gelassen.

Ein solcher Vergleich war z.B. der Kabeltest in München, die Dünger waren die beiden hundsverschieden teuren Cinch-Kabel. Der Vergleich fand Blind statt; für unseren Gärtner würde das bedeuten, man hätte ihn bei der Anpflanzung zu Hause gelassen und würde ihn erst nach drei Monaten zum Feststellen des Ergebnisses dazuholen, d.h. er müßte beurteilen welcher Dünger am wirksamsten ist, ohne zu wissen, welche Reihe Pflanzen behandelt wurde und welche nicht.

Der Münchner Test hat z.B. ergeben, dass beide Pflanzenreihen exakt 8 cm hoch waren, die rund 10 Stunden Test entsprechen dabei 3 Monaten Wachstum, und es waren viele Gärtner da, die alle zum selben Ergebnis kamen.

Naja, fast alle, Gallien ist überall und die Bewohner nicht weit...

gruß gangster
dr.matt
Inventar
#104 erstellt: 29. Apr 2006, 14:08
Hallo Charly

Persönlich denke ich, daß mit der gesteigerten Rationalität ein wenig Lebensqualität verloren geht. Ich genieße es direkt, in einigen Situationen des Lebens irrational sein zu können

Sehe ich eher gegensätzlich, eine gesunde Rationalität erzeugt Bodenhaftung und gesundes Abwägungsverhalten.

Ich habe den Disclear schon seit längerer Zeit nicht mehr benutzt, glaube aber nach wie vor, einen Unterschied herauszuhören.
Trotzdem bin ich mir vollauf bewußt, daß ich mir die Unterschiede nur suggerieren könnte.
Viel zu klein sind die Unterscheidungsmerkmale, um diese bei einen evtl. Blindtest sicher detektieren zu können.

Zu den Netzkabeln, ich betreibe momentan zwei Geräte aus der Feder von Candeias, nämlich den C.E.C. CD-5300 + Aqvox 2CI (zur Probe).
Ich stellte fest, daß beide Gerätschaften mit den herkömmlichen Standartstrippen klanglich die besten Resultate gewährleisten.

Das erzeugt ein ungemein gutes Gefühl, sich endlich mit diesem Ballast und Mist nicht mehr herumärgern zu müssen.
Desweiteren unterstützt meine jetzige Erfahrung die These von einigen Technikern hier, die propagieren das Geräte welche auf unterschiedliche Netzkabel-Varianten positiv reagieren, schlicht und ergreifend Fehlkonstruktionen darstellen.

Du bist mir aber selbst noch eine Erklärung schuldig,
nämlich wie sieht es jetzt konkret aus
mit der eingeleiteter Ursachenforschung bezüglich dem "Kabelklang" ?


Liebe Grüße,
Matthias
OpenEnd
Stammgast
#105 erstellt: 29. Apr 2006, 14:36

Du bist mir aber selbst noch eine Erklärung schuldig,
nämlich wie sieht es jetzt konkret aus
mit der eingeleiteter Ursachenforschung bezüglich dem "Kabelklang" ?


Hallo Matthias,

ich habe bei Beeinflusssungsmessungen an Kabelbäumen in unserem EMV-Labor ein paar Dinge beobachtet, die mir ein paar konstruktive Maßnahmen nahelegen.

Für meine Konstruktionen werde ich mit verbessertem Netzteil-Design arbeiten, Eingangs- und Ausgangsstufen verbessern und immer wenn möglich auf hochwertige symmetrische Verkabelung ausweichen. Dazu werde ich so niederimpedant wie möglich übertragen, damit die übertragenen Ströme möglichst hoch werden und die Linie damit unempfindlicher gegen Einstrahlungen wird.
Ein weiterer Punkt ist die Verbesserung von Abschirmungen, die an keiner Stelle Unterbrechungen haben dürfen, auch nicht an den Steckern.

Erst, wenn diese Maßnahmen ergriffen sind, kann ich mich dann bei passender Gelegenheit mit eventuellen materialabhängigen Eigenschaften von Kabeln befassen. Da ich aber diese Dinge nur in meiner Freizeit mache, kann das dauern. Ist auch nicht so wichtig, da ich Kabel habe, die meinen Ansprüchen gerecht werden.

Grüße vom Charly

Grüße vom Charly
Kobe8
Inventar
#106 erstellt: 29. Apr 2006, 14:37

OpenEnd schrieb:
Man kann jetzt von dem Bügeln von CDs halten was man will. Mir käme es nicht in den Sinn, meine CDs zu bügeln. Allerdings hat HinzKunz nachgewiesen, daß nach dem Bügeln ein Unterschied besteht. So viel zur Physik.


Gude!

Hm, vielleicht hat er einfach die Temperatur gemessen, und einen Unterschied festgestellt - Soviel zur Physik. Oder war die Oberfläche angeschmolzen oder hatte die CD sich verzogen? Naja, mal im Ernst: Butter beie Fische. Was jetzt?

Fragen...
Kobe
OpenEnd
Stammgast
#107 erstellt: 29. Apr 2006, 14:45
Hallo Kobe,

habe den Thread aus dem Circus geholt

Der Link zum Thread:

http://www.open-end-music.de/wbb2/thread.php?threadid=2020

Grüße vom Charly
andisharp
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 29. Apr 2006, 14:48
Ich fasse es nicht, mit welchem Unfug sich erwachsene Menschen anscheinend ernsthaft beschäftigen. Dürfen die eigentlich alle wählen gehen?
ptfe
Inventar
#109 erstellt: 29. Apr 2006, 14:57

OpenEnd schrieb:


http://www.open-end-music.de/wbb2/thread.php?threadid=2020

Grüße vom Charly

Amüsant - die üblichen Verdächtigen sind auch im dortigen Forum auf dem Status "unregistriert" unterwegs.


cu ptfe
OpenEnd
Stammgast
#110 erstellt: 29. Apr 2006, 14:58

andisharp schrieb:
Ich fasse es nicht, mit welchem Unfug sich erwachsene Menschen anscheinend ernsthaft beschäftigen. Dürfen die eigentlich alle wählen gehen? :cut


Hallo andisharp,

der Forscherdrang ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt.

Ich z.B. finde das Sammeln von Briefmarken daneben, lieber sammele ich Erkenntnisse.

Wie gesagt, ich persönlich habe nichts mit Bügeln von CDs am Hut, finde es aber OK, wenn Menschen sich darüber unterhalten.

Grüße vom Charly
gangster1234
Inventar
#111 erstellt: 29. Apr 2006, 15:02
Ich habe auch nichts dagegen, das Problem ist nur, dass Leute durch die Veröffentlichung der Theorien des Werner auf die Idee kommen können, das nachzumachen / auszuprobieren.

Wie stand mal in der Stereo zum Thema C37-Lack ? ..." wenn das so bleibt, bist du tot ..." äußerte da ein verärgerter " Probierer " des Lacks.

gruß gangster
OpenEnd
Stammgast
#112 erstellt: 29. Apr 2006, 15:05

ptfe schrieb:

OpenEnd schrieb:


http://www.open-end-music.de/wbb2/thread.php?threadid=2020

Grüße vom Charly

Amüsant - die üblichen Verdächtigen sind auch im dortigen Forum auf dem Status "unregistriert" unterwegs.


cu ptfe


Hallo ptfe,

es gibt auch bei uns Menschen, die uns nicht leiden können und auch welche, die wir nicht leiden mögen.

Bevor wir dann alle leiden, machen wir dann lieber einen Cut und beenden die Leidensphase.

Das gilt für Beleidigte und für Beleidigende.

Grüße vom Charly
OpenEnd
Stammgast
#113 erstellt: 29. Apr 2006, 15:09

gangster1234 schrieb:
Ich habe auch nichts dagegen, das Problem ist nur, dass Leute durch die Veröffentlichung der Theorien des Werner auf die Idee kommen können, das nachzumachen / auszuprobieren.

Wie stand mal in der Stereo zum Thema C37-Lack ? ..." wenn das so bleibt, bist du tot ..." äußerte da ein verärgerter " Probierer " des Lacks.

gruß gangster


Wer unreflektiert irgendwelchen dubiosen Tipps folgt, hat mein Mitleid nicht verdient. Dummheit muß bestraft werden, wobei ich jetzt aus Unkenntnis nichts gegen C37 sagen will. Kenne den auch nur vom Hörensagen.

Grüße vom Charly
gangster1234
Inventar
#114 erstellt: 29. Apr 2006, 15:11

OpenEnd schrieb:


Man kann jetzt von dem Bügeln von CDs halten was man will. Mir käme es nicht in den Sinn, meine CDs zu bügeln. Allerdings hat HinzKunz nachgewiesen, daß nach dem Bügeln ein Unterschied besteht. So viel zur Physik.

Grüße vom Charly


Da zitiere ich den HinzKunz mal kurz :

"Der thermische Ausgehnungskoeffizient von Polyc. beträgt 10^-4/K, der von Al 10^-6/K
Das bedeutet:
Bei dT = 50°C (entspricht geschätzten 75°C) hat sich die Plastikscheibe um 0,6mm augedehnt und die Al-Schicht nur um 0,006mm.
Aber was sagt uns das?
mE stützt das meine Theorie, der rapide ansteigenden Fehlern und der dadurch bedingten Klangveränderung.
Bei der Erwärmung entstehen spannungen zwischen der Aluschicht und dem Kunststoff... dadurch kommt es zu feinen Rissen und verschiebungen."

Ich lese da heraus, dass man mit dem Bügeln einer CD diese zerstört.

Keinsfalls verbessert.

Wir interessieren uns hier aber für Verbesserungen, nicht für Tonträger zerstörende Maßnahmen.

gruß gangster
andisharp
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 29. Apr 2006, 15:17
Dass zwei unterschiedliche Materialien sich bei Erwärmung unterschiedlich stark ausdehnen, sollte jeder halbwegs Gebildete spätestens in der 8. Klasse gelernt haben. Dass es einer CD nicht zum Vorteil gereicht, wenn sie stark erhitzt wird, sollte auch schon jeder erfahren haben, der mal eine im Sommer auf der Heckablage seines Autos vergessen hat. Sehr klangfördernd das Ganze. Jetzt fehlt nur noch die Behandlung von Festplatten mit starken Magneten.
ptfe
Inventar
#116 erstellt: 29. Apr 2006, 15:20

andisharp schrieb:
Jetzt fehlt nur noch die Behandlung von Festplatten mit starken Magneten. :D

Zumindest ist bei der Sorte "Extremtuning" die Wirksamkeit absolut nachweisbar- auch ohne validen BT

cu ptfe
Kobe8
Inventar
#117 erstellt: 29. Apr 2006, 15:23

OpenEnd schrieb:
Man kann jetzt von dem Bügeln von CDs halten was man will. Mir käme es nicht in den Sinn, meine CDs zu bügeln. Allerdings hat HinzKunz nachgewiesen, daß nach dem Bügeln ein Unterschied besteht. So viel zur Physik.


Gude!

Also, ich hab' den Krams jetzt mal überflogen (mit überflogen meine ich, dass ich nach besagten Messungen gesucht habe und will damit andeuten, dass ich u.U. auch was übersehen haben könnte):

S.5, 1. Beitrag:
Ich bin mit einer Behandelten CD zur GSI gegangen und wir haben sie dort mittels Gammaspektroskopie untersucht... kein Unterschied

S.5, 2. Beitrag:
Was natürlich sein kann:
Die CDs wurden durch die Wärmebehandlung irreperabel geschädigt, sodass der Player stärker interpolieren und korrigieren muss. Das kann dann auch durchaus hörbar sein.
Und 'im Geiste' wird dann anders zu besser...

S.5, 3. Beitrag:
Der thermische Ausgehnungskoeffizient von Polyc. beträgt 10^-4/K, der von Al 10^-6/K
Das bedeutet:
Bei dT = 50°C (entspricht geschätzten 75°C) hat sich die Plastikscheibe um 0,6mm augedehnt und die Al-Schicht nur um 0,006mm.
Aber was sagt uns das?
mE stützt das meine Theorie, der rapide ansteigenden Fehlern und der dadurch bedingten Klangveränderung.
Bei der Erwärmung entstehen spannungen zwischen der Aluschicht und dem Kunststoff... dadurch kommt es zu feinen Rissen und verschiebungen.

S.6, 2. Beitrag:
Also, im Endeffekt ist es relativ Simpel:
Ein Material dehnt sich bei Erwärmung aus.
Die 'Stärke' der Ausdehnung bei einer bestimmten Temperatur wird über den (materialabhängigen) themischen Ausdehnungskoeffizient bestimmt.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Ausdehnung umso größer wird, desto wärmer ein Material wird.
Bei der CD gibt es jetzt das Problem, dass sich die Al-Schicht 100mal weniger stark ausdehnt, als die Polycarbonatschicht.
adurch entstehen natürlich spannungen, die immer größer werden, je größer die Temperatur wird.
Und so kam ich eben auf meine Beschädigungstheorie...

S.7, 1. Beitrag:
Naja... einige Plextor-Brenner (Premium, 712, 716) können 'echte' CD-Analysen machen.
Da werden dann die Wirklichen Fehler ohne jede korrektur aufgezeigt.
Hier die CD vorm Bügeln:
(...)
Da nur C1 angezeigt wird (und das auch im akzeptablen Rahmen), eine aus der Hinsicht eigentlich 'verlustfrei' abspielbare Aufnahme
(...)
Hier sieht es ein wenig anders aus...
Da scheint offensichtlich ein Fehler auf der CD vorzuliegen. Tippe auf einen Fehler auf dem Glasmaster... ist aber nur geraten.
Nun gehts ans Bügeln

S.7, 2. Beitrag:
Der generelle Pegel schwankt (manchmal sogar recht deutlich).
Die Kurve selber bleibt aber relativ gleich.
Damit meine ich, dass die Kurve bei einer zweiten Messung z.B. ein Stückchen höher anfängt, aber ansich dann dem gleichen Verlauf folgt, also nur verschoben wird.

S.8, 1. Beitrag:
Hallo,
ich habs aufgegeben... er bekommt die nichtmehr eingelesen... gleich landet sie nochmal im CDP...
Es ist übrigens genau das eingetreten, was ich vorhergesagt hatte:
Die reflexionsschicht sieht regelrecht verschrumpelt aus... das ist natürlich der Sichere Tod
Ist sehr schwer zu fotographieren... mit dem Auge aber sehr gut zu erkennen...

S.8
Machen wir mal Nägel mit Köpfen...
Die Resultate:
Die Unterschiede sind wohl Deutlich... die C2-Peaks bei 45 und 60 min sind neu (ich hab ihn vorher und nachher 2mal durchlaufen lassen mit dem jeweils gleichen Ergebnis).
Beim Jitter hat sich nichts getan... immernoch tadellose Werte

(Nächster Beitrag:)

Machen wir mal Nägel mit Köpfen...
Die Resultate:
Die Unterschiede sind wohl Deutlich... die C2-Peaks bei 45 und 60 min sind neu (ich hab ihn vorher und nachher 2mal durchlaufen lassen mit dem jeweils gleichen Ergebnis).
Beim Jitter hat sich nichts getan... immernoch tadellose Werte
Eine sichtbare Veränderung war diesmal nicht festzustellen... lediglich die Fehlerratenänderung ist ein Indiz, dass man die CDs nicht Bügeln sollte.
Dieses Mal war die Temperatur auch wirklich gering... Bügeleisen auf unterste Stufe... das dürften so 50°C gewesen sein... oben warens doch etwas mehr...
Eine sichtbare Veränderung war diesmal nicht festzustellen... lediglich die Fehlerratenänderung ist ein Indiz, dass man die CDs nicht Bügeln sollte.
Dieses Mal war die Temperatur auch wirklich gering... Bügeleisen auf unterste Stufe... das dürften so 50°C gewesen sein... oben warens doch etwas mehr...

------

Um dem ganzen an dieser Stelle mal ein Ende zu machen:
HinzKunz hat nachgewiesen, dass durch 'sein' Bügeln die CD zerstört wurde.
In Anbetracht deines 'Appetithäppchens' (das ich oben ja noch mal zitiere) und der Tatsache, das folgendes von dir stammt


OpenEnd schrieb:
Ich z.B. finde das Sammeln von Briefmarken daneben, lieber sammele ich Erkenntnisse.


nimmst du das Maul ziemlich voll, und versucht hier einfach nur, mit den dümmsten Bauerntricks Leute zu verarschen. (Das ich das annehme, ist übrigens positiv zu werten, da ich dich nicht für so dumm halte, dass du HinzKunz' Beiträge nicht verstehst.)

(Ich möchte mich für den Ausdruck bei den restlichen Mitlesern entschuldigen, aber irgendwann ist's mit dem Kreidefressen auch gut.)

Aber das Ausgangsgeschwafel ist lustig, wenn heut' Adend die Bayern zur Halbzeit 3 oder 4 zu Null führen les' ich mir den Kram mal durch.

Kobe
gangster1234
Inventar
#118 erstellt: 29. Apr 2006, 15:25
Wenn wir jetzt noch zu dem Schluss kommen, dass wir mit der Abkühlung einer CD von + 25°C auf -18°C, die problemlos im Eisfach herrschen, dem Tonträger nichts gutes tun, somit auch "Einfrieren" durchaus hörbare Ergebnisse liefern kann, ( welche dann aber stets eine Verschlechterung darstellen ), dann wird die Gefahr dieser abstrusen Tuning-Tips, die man doch bitte tolerieren muss, klar.

gruß gangster
dr.matt
Inventar
#119 erstellt: 29. Apr 2006, 15:32

OpenEnd schrieb:

Wer unreflektiert irgendwelchen dubiosen Tipps folgt, hat mein Mitleid nicht verdient.


Ne,ne Charly,

wer solche Geschichten öffentlich toleriert oder hierzu schweigt, der macht sich mitschuldig an den Folgen.

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, dies sollte uns die Geschichte eindeutig gelehrt haben.



andisharp schrieb:
Dass zwei unterschiedliche Materialien sich bei Erwärmung unterschiedlich stark ausdehnen, sollte jeder halbwegs Gebildete spätestens in der 8. Klasse gelernt haben.

Hallo,

ich korrigiere, sollte eigentlich ab der 5. Klasse verstanden sein.


Liebe Grüße,
Matthias
gangster1234
Inventar
#120 erstellt: 29. Apr 2006, 15:37

OpenEnd schrieb:


Wer unreflektiert irgendwelchen dubiosen Tipps folgt, hat mein Mitleid nicht verdient. Dummheit muß bestraft werden, wobei ich jetzt aus Unkenntnis nichts gegen C37 sagen will. Kenne den auch nur vom Hörensagen.

Grüße vom Charly


Liste doch mal die 3 letzten dubiosen Tipps auf, vor denen du andere gewarnt hast! Evtl. ein Link ?

gruß gangster
Kobe8
Inventar
#121 erstellt: 29. Apr 2006, 15:38

dr.matt schrieb:

andisharp schrieb:
Dass zwei unterschiedliche Materialien sich bei Erwärmung unterschiedlich stark ausdehnen, sollte jeder halbwegs Gebildete spätestens in der 8. Klasse gelernt haben.

Hallo,

ich korrigiere, sollte eigentlich ab der 5. Klasse verstanden sein.


Gude!

Deswegen sind die Sommerferien auch viel länger als die Winterferien! (Oje, wieder 5 Eumel in die Wortspielkasse.)
Edit: Gemeint ist natürlich die Kalauerkasse.

Und weil's passt, und um mal Charly aus dem Hochalpinistenforum zu zitieren:

Hallo Martin,
ob Verbesserung oder nicht, lassen wir erst mal dahingestellt sein. Bei mir im Swoboda empfinde ich es als Verbesserung.
Interessant ist, daß selbst ein meßbarer Unterschied auftritt.
In der Audiotechnik ist es oftmals so, daß ein leicht fehlerbehaftetes Signal musikalischer klingt, als ein fehlerfreies. Manchmal kommt ein wenig Rauschen für eine künstliche, aber schöne Räumlichkeit ganz toll.
Es geht auch nict um objektiv besser oder schlechter, sondern um subjektiv.
Grüßle vom Charly
(Zitat Ende)

Ohne Kommentar.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 29. Apr 2006, 15:44 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 29. Apr 2006, 15:41
Ich sag's doch, Kofferradios klingen immer noch am besten.
Kobe8
Inventar
#123 erstellt: 29. Apr 2006, 15:46
Bestimmte gebügelte LPs klingen auch besser als das Orchinol.
OpenEnd
Stammgast
#124 erstellt: 29. Apr 2006, 15:54

OpenEnd schrieb:
Man kann jetzt von dem Bügeln von CDs halten was man will. Mir käme es nicht in den Sinn, meine CDs zu bügeln. Allerdings hat HinzKunz nachgewiesen, daß nach dem Bügeln ein Unterschied besteht. So viel zur Physik.


Hallo Leutz,

habe ich von einer Verbesserung im Zusammenhang mit Bügeln gesprochen? Das Thema ist aufgekommen und HinzKunz hat nachgeiwesen, daß es zu einer Veränderung der Abtastung kommt. Das ist doch prima. Ohne das Eingangsposting wäre HinzKunz wohl nicht auf die Idee gekommen, einen solchen Nachweis zu führen.

Ich behaupte nur bis heute, daß sich der zweite Hördurchgang einer CD auf meinem Swoboda besser anhört und führe dies auf die maßvolle Erwärmung im Gerät zurück.

Darüberhinaus habe ich gesagt, daß manchmal leichte Rauschanteile einem Klangbild förderlich sein können und das technisch machbare in der Audiotechnik nicht immer der Weisheit letzter Schluß ist.

Also, laßt die Unterstellungen, lest richtig. das spart Arbeit.

Grüße vom Charly
Amin65
Inventar
#125 erstellt: 29. Apr 2006, 15:58

hal-9.000 schrieb:
Problematisch ist IMHO oftmals auch die Art des Umgangs - viele sind zu schnell auf 180, werden persönlich bzw. lassen sich aus der Reserve locken.
Diesbezüglich bewundere ich wirklich die Ruhe und Beherrschtheit beispielsweise von Amin65 :prost


Hallo,

ooohh vielen Dank für die Blumen! Ich bin erst heute auf die Zeile gestoßen. Da hilft übrigens nur jahrelanges Training in Audioforen. Bei mir sind es schon 8 an der Zahl.


Grüße, Amin
OpenEnd
Stammgast
#126 erstellt: 29. Apr 2006, 15:59

gangster1234 schrieb:

OpenEnd schrieb:


Wer unreflektiert irgendwelchen dubiosen Tipps folgt, hat mein Mitleid nicht verdient. Dummheit muß bestraft werden, wobei ich jetzt aus Unkenntnis nichts gegen C37 sagen will. Kenne den auch nur vom Hörensagen.

Grüße vom Charly


Liste doch mal die 3 letzten dubiosen Tipps auf, vor denen du andere gewarnt hast! Evtl. ein Link ?

gruß gangster


Warum sollte ich jemanden ungefragt warnen? Bin ich Oberlehrer?

Wenn mich jemand explizit fragt, bekommt er von mir auch ein Statement.

Grüße vom Charly
Kobe8
Inventar
#127 erstellt: 29. Apr 2006, 16:07

OpenEnd schrieb:
Also, laßt die Unterstellungen, lest richtig. das spart Arbeit.


Wo hab' ich was unterstellt? Ich habe dich zitiert. Jetzt kann man natürlich fragen, wer hier richtig liest, aber,... naja. Da kann man auch 'nem Ochsen in's Horn petzen.

Kobe
gangster1234
Inventar
#128 erstellt: 29. Apr 2006, 16:10

OpenEnd schrieb:


Warum sollte ich jemanden ungefragt warnen? Bin ich Oberlehrer?

Wenn mich jemand explizit fragt, bekommt er von mir auch ein Statement.

Grüße vom Charly


Nein, du bist nicht der Oberlehrer.

Ich frage anders :

Hattest du also in der Vergangenheit schon mal das Gefühl, jemanden warnen zu müssen, weil dir ein Tuning-Tipp derart abartig dubios erschien, hast es aber unterlassen ?

Läßt du also Leute absichtlich in ihr Unglück rennen und schaust seelenruhig zu ?

Gut, dann frage ich explizit : Sollte man CD´s bügeln, weil es zwingend klangfördernd ist, so wie Werner es beschreibt ?

gruß gangster

Ps : Warum hast du ungefragt ein Forum eröffnet ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 29. Apr 2006, 16:11

es gibt auch bei uns Menschen, die uns nicht leiden können und auch welche, die wir nicht leiden mögen.


...scheint ja ´ne richtig harmonische Familie zu sein....süß. Kann man da noch einsteigen?
andisharp
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 29. Apr 2006, 16:15

-scope- schrieb:

es gibt auch bei uns Menschen, die uns nicht leiden können und auch welche, die wir nicht leiden mögen.


...scheint ja ´ne richtig harmonische Familie zu sein....süß. Kann man da noch einsteigen?



Aber nur unter Nennung der vollen Anschrift, des Geburtsdatums, der Telefonnummer, Kreditkartennummer und eventuell vorhandenen Erbkrankheiten in der Familie.
-scope-
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 29. Apr 2006, 16:17
Hallo,


Interessant ist, daß selbst ein meßbarer Unterschied auftritt.


Jetzt wird´s ja wirklich interessant....Was wurde denn da gemessen?
(Bitte bei der Wahrheit bleiben)
Kobe8
Inventar
#132 erstellt: 29. Apr 2006, 16:25

-scope- schrieb:
Jetzt wird´s ja wirklich interessant....Was wurde denn da gemessen?
(Bitte bei der Wahrheit bleiben)


Gude!

Lies meinen Beitrag von der letzten Seite oder das Orchinol von
http://www.open-end-...hilightuser=0&page=8

Die c2-Fehler sind messbar gestiegen.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 29. Apr 2006, 16:27 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#133 erstellt: 29. Apr 2006, 16:59
Hallo T-Master,

das Problem Tunings hier und in anderen Foren zu besprechen ist, dass man nicht in die Tiefe einsteigen kann, weil die Beiträge schon vorzeitig torpediert werden. Statt nunmehr in Details zu gehen, muss man sich mit Seitenhieben beschäftigen und Rechtfertigungen posten, die dann meistens im Chaos enden. Sollte es tatsächlich mal gelingen, was ich persönlich für unmöglich halte, einen ungestörten Thread zu bekommen, könnte man auch zu erstaunlichen Erkenntnissen gelangen. Somit kann ich nur zu einem privaten Austausch per PM, Mail oder Telefon raten. Diesbezüglich habe ich schon sehr gute Kontakte aufgebaut, bei denen man sich erheblich gegenseitig hat bereichern können.


@alle

hier werden Tunings immer mit dem Faktor Geld abgelehnt. Ist euch klar, dass es reichlich Tunings gibt, die nicht diese Summen kosten wie z. B. diese Glöckchen, Raumanimatoren, Tücher und Wasserchen und oftmals noch wesentlich mehr Steigerungen bieten!

Eines ist allerdings mit Tunings klar, sie werden in der heutigen Zeit meist als Ersatzmittel eingesetzt, wenn es mal nicht richtig klingt. Tunings sollen eigentlich eine Steigerung des bisherigen Zustands hervorrufen. Und nur dazu sind sie da, nicht zur Kompensation von Defiziten!


Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#134 erstellt: 29. Apr 2006, 17:14

hifiaktiv schrieb:
Und mehr noch! Die sind alle bei den Aufnahmen mit dabei die wir abspielen. Im Studio wird hin- und herkopiert ohne Ende. Im Endeffekt ist das Musiksignal über hunderte Elkos gelaufen. Und dann kommt ein selbsternannter "Oberguru-Tuner", tauscht irgendwo in der Kette einen Elko gegen eine Folie und ist dann (no-na!) felsenfest davon überzeugt, dass alles viel besser geworden ist.
Dann ist endlich der Vorhang weg, die Instrumente haben Körper bekommen, die Dreidimensionalität (!!!) hat zugenommen und die Füsse können gar nicht mehr zu wippen aufhören.

Im Blindtest - wie immer nix.


Hallo David,

auch wenn der Beitrag schon ganz vorne stand, das kann ich nicht so stehen lassen!

Das Märchen mit den Göttern in weiß gilt sicherlich auch für Tonstudios. Denn was wir da teilweise erhalten, entbehrt jeglichen Anspruch von gutem Klang. Und warum? Weil eben heutzutage auf Teufel komm raus manipuliert wird. Alles natürlich mit der weißen Weste einer sauberen perfekten Produktion. Und für wen? Natürlich für die Masse ... und die kann nicht guten von schlechtem Klang unterscheiden! Da stellt sich gar nicht die Frage, ob das eine oder andere mögliche Tuning im Studio oder zuhause nichts bringen würde. Da gilt es erst einmal tausend andere Faktoren zu berücksichtigen, bevor man daran denken kann. Nichtsdestotrotz kann man sich ja die Perlen aus der Software heraussuchen, die aus der Masse herausragen ... und zum Glück gibt es die ja noch. Das Gleiche gilt für Audiogeräte, Lautsprecher. Und erst dann kann man sich über lohnenswertes Tuning unterhalten.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 29. Apr 2006, 17:50 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#135 erstellt: 29. Apr 2006, 17:17
Gude!

Naja, an erstaunlichen Erkenntnissen ist ja den meisten hier gelegen... Traurig ist nur, dass die Aufforderung derjeniger Forumsmitglieder, die für die Seitenhiebe und für's Torpedieren zuständig zu sein scheinen, dass man die 'Wahrheit' bzw. den Bezug zur Realität beim Tuning nicht aus den Augen verlieren sollte (gilt eigentlich auch für den Rest des Lebens), eben als Seitenhiebe und torpedieren interpretiert werden.

Gruß Kobe
hifiaktiv
Inventar
#136 erstellt: 29. Apr 2006, 17:45
Amin65 schrieb:

Nichtsdestotrotz kann man sich ja die Perlen aus der Software heraussuchen, die aus der Masse herausragen ... und zum Glück gibt es die ja noch.

Da hast Du schon recht, es gibt (zum Glück!) auch sehr gute Aufnahmen. Aber auch die sind sicher mit dem selben technischen Aufwand und mit kaum weniger Manipulation entstanden wie die miesen, nur haben die Tontechniker eben saubere Arbeit geleistet.
Was ich damit sagen will: die hunderten (Standard) Elkos und im Summe einige hundert Meter (billige!) Studiokabel waren da auch dabei. Und beim umfangreichen hin- und herkopieren hat sich "kein Schwein" um irgendwelche Jitterprobleme gekümmert.
Der gesamte Signalweg der sich im Studio abspielt und der auf jeder Aufnahme die wir abspielen drauf ist, misst ein 'zig faches von dem, den wir zu Hause bei unserer Wiedergabeanlage vorfinden. Da ändern dann ein paar "Superkabel" oder "Superkondensatoren" rein gar nichts mehr.
Das erinnert mich jetzt an die lächerlichen letzten 1,5 oder 2 Meter Netzkabel, bei dessen Tausch zu "Superkabeln" wir uns das große Wunder aufschwatzen lassen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie naiv man sein muss, um an so etwas zu glauben.

Gruß
David
Hörzone
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 29. Apr 2006, 17:50

gangster1234 schrieb:

Ein solcher Vergleich war z.B. der Kabeltest in München, die Dünger waren die beiden hundsverschieden teuren Cinch-Kabel. Der Vergleich fand Blind statt; für unseren Gärtner würde das bedeuten, man hätte ihn bei der Anpflanzung zu Hause gelassen und würde ihn erst nach drei Monaten zum Feststellen des Ergebnisses dazuholen, d.h. er müßte beurteilen welcher Dünger am wirksamsten ist, ohne zu wissen, welche Reihe Pflanzen behandelt wurde und welche nicht.

Der Münchner Test hat z.B. ergeben, dass beide Pflanzenreihen exakt 8 cm hoch waren, die rund 10 Stunden Test entsprechen dabei 3 Monaten Wachstum, und es waren viele Gärtner da, die alle zum selben Ergebnis kamen.

gruß gangster

hab die Tage das legendäre Kabel wieder gefunden.. es ist schon ein Prachtstück.
Werde es zugungsten der Aktion
besseres Leben für Reinhard
wohl in ebay meistbietend versteigern

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 29. Apr 2006, 17:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 29. Apr 2006, 18:04

hier werden Tunings immer mit dem Faktor Geld abgelehnt.


...das stimmt so nicht ganz. Der Faktor "Unsinn" spielt da ebenfalls oft die Hauptrolle, ohne gross in´s Geld zu geh´n.
Amin65
Inventar
#139 erstellt: 29. Apr 2006, 18:08

hifiaktiv schrieb:
nur haben die Tontechniker eben saubere Arbeit geleistet.


Allein schon das Wort "sauber" klingt für mich schon nach "normal" oder "Standard". Ich glaube, die hier über Tunings nachdenken, wollen keinen Standard sondern echte Highlights!



hifiaktiv schrieb:
Was ich damit sagen will: die hunderten (Standard) Elkos und im Summe einige hundert Meter (billige!) Studiokabel waren da auch dabei. Und beim umfangreichen hin- und herkopieren hat sich "kein Schwein" um irgendwelche Jitterprobleme gekümmert.


Ja traurig genug ...




hifiaktiv schrieb:
Der gesamte Signalweg der sich im Studio abspielt und der auf jeder Aufnahme die wir abspielen drauf ist, misst ein 'zig faches von dem, den wir zu Hause bei unserer Wiedergabeanlage vorfinden.


Ich denke mal, wir sollten grundsätzlich unterscheiden zwischen Aufnahmen in Studios und der Wiedergabe daheim. Schon die Anforderungen sind so unterschiedlich und lassen sich kaum miteinander vergleichen.

Nur eines ist klar. Wenn mir jemand begeistert von seinen teuren Tuningerfolgen erzählt und nur - entschuldige - billige Pop-Produktionen zuhause hört, beginnt für mich die Schwelle der Unglaubwürdigkeit. Da kann ich das Argument des Spinners nachvollziehen.


hifiaktiv schrieb:
Da ändern dann ein paar "Superkabel" oder "Superkondensatoren" rein gar nichts mehr.


In solch einem Fall sicherlich wenig oder auch nichts, aber bei dementsprechender Soft- und Hardware, dürfte das nicht mehr haltbar sein. Wie gesagt, ich spreche nicht von durchschnittlichen Aufnahmen und Abhörketten.



hifiaktiv schrieb:
Das erinnert mich jetzt an die lächerlichen letzten 1,5 oder 2 Meter Netzkabel, bei dessen Tausch zu "Superkabeln" wir uns das große Wunder aufschwatzen lassen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie naiv man sein muss, um an so etwas zu glauben.


Nunja, Wien ist weit und einen Beweis anzutreten umständlich genug. Deswegen lasse ich die Aussage mal unkommentiert. Nur das Wort "lächerlich" ist mir bereits zu forsch interpretiert. Außerdem man sollte zwischen Werbeaussagen und eigenen Erfahrungen differenzieren können.


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 29. Apr 2006, 18:10

Ist euch klar, dass es reichlich Tunings gibt, die nicht diese Summen kosten wie z. B. diese Glöckchen, Raumanimatoren, Tücher und Wasserchen und oftmals noch wesentlich mehr Steigerungen bieten!


Lass mich raten: Damit meinst du sicher dein im Profil genanntes "Stromtuning" ?

Was tjuhnt man denn da so am Strom?
Amin65
Inventar
#141 erstellt: 29. Apr 2006, 18:15

-scope- schrieb:
...das stimmt so nicht ganz. Der Faktor "Unsinn" spielt da ebenfalls oft die Hauptrolle, ohne gross in´s Geld zu geh´n.


Diese Aussage ist schneller gesagt als zu widerlegen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 29. Apr 2006, 18:16

Allein schon das Wort "sauber" klingt für mich schon nach "normal" oder "Standard". Ich glaube, die hier über Tunings nachdenken, wollen keinen Standard sondern echte Highlights!


....welche dann folglich "unsauber" sein müssten? Welch geniale Logik!


Wenn mir jemand begeistert von seinen teuren Tuningerfolgen erzählt und nur - entschuldige - billige Pop-Produktionen zuhause hört, beginnt für mich die Schwelle der Unglaubwürdigkeit. Da kann ich das Argument des Spinners nachvollziehen


...das werden "Andere" an anderer Stelle ebenfalls können.


Nunja, Wien ist weit und einen Beweis anzutreten umständlich genug. Deswegen lasse ich die Aussage mal unkommentiert. Nur das Wort "lächerlich" ist mir bereits zu forsch interpretiert. Außerdem man sollte zwischen Werbeaussagen und eigenen Erfahrungen differenzieren können.


Wo gibt´s den nächsten brauchbaren Netzkabelblindtest in NRW.... Da muss ich hin. (oder auch nicht).
-scope-
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 29. Apr 2006, 18:18

Diese Aussage ist schneller gesagt als zu widerlegen.


Ich könnte es auch innerhalb einer Zeitspanne von 3 Jahren sagen...Es würde sich nichts ändern.
ptfe
Inventar
#144 erstellt: 29. Apr 2006, 18:23
@Amin65
Wenn Du unter deinem "Tuning"-Begriff ein persöhnliches "Sounden" der Wiedergabekette verstehst, dann ist´s ok. Allerdings halte ich dann aber entsprechende Gerätschaften zur Klangverbiegung für effektiver als Stromkabel,Klangschälchen , Holzklötzchen, Gerätefüße etc.
Wer selber "tunt", bei dem wird ganz klar der reine Bastelspaß im Vordergrund stehen - Kosten sind dabei sekundär und das Ergebnis ist schon wegen des Bastlerstolzes besser als vorher Meine Autos waren nach dem Tuning auch IMMER schneller und "gingen besser ab"...Möglichkeit einer Meßbarkeit war immer praktisch null , Einschätzung deshalb rein subjektiv . Aber ich fand´s trotzdem jedes Mal genial.

cu ptfe
Amin65
Inventar
#145 erstellt: 29. Apr 2006, 18:24

-scope- schrieb:
Lass mich raten: Damit meinst du sicher dein im Profil genanntes "Stromtuning" ?


Nein, das hat mehr gekostet. U. a. die Arbeiten eines Elektrikers ...



-scope- schrieb:
Was tjuhnt man denn da so am Strom?


Das ist wie bei vielen guten Tunings, man stellt erst nach einem Tuning fest, dass es vorher Defizite. Für jemanden, der sich soetwas kategorisch nicht vorstellen kann, lohnt kaum eine Beschreibung. Das kann man nur vorführen, zeigen oder man läßt es
pelmazo
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 29. Apr 2006, 18:28

Amin65 schrieb:
das Problem Tunings hier und in anderen Foren zu besprechen ist, dass man nicht in die Tiefe einsteigen kann, weil die Beiträge schon vorzeitig torpediert werden. Statt nunmehr in Details zu gehen, muss man sich mit Seitenhieben beschäftigen und Rechtfertigungen posten, die dann meistens im Chaos enden.


Ich wäre froh wenn mal jemand in die Tiefe einsteigen würde. Nach meiner Erfahrung wird das peinlichst vermieden, und jedes Anzeichen von Opposition wird sofort als Entschuldigung dafür herangezogen - wie hier auch von Dir. Schon viel weiter vorne im Thread habe ich geschrieben, T-Master solle doch mal ein Beispiel seiner Tunings im Detail vorstellen, so daß man sich ein Bild von der Vorgehensweise, der erzielten Ergebnisse und der Ergebniskontrolle machen kann. Jetzt sind wir bei über 130 Beiträgen und noch immer gibt's nichts dergleichen. Ob das an den Torpedos liegen kann?


Sollte es tatsächlich mal gelingen, was ich persönlich für unmöglich halte, einen ungestörten Thread zu bekommen, könnte man auch zu erstaunlichen Erkenntnissen gelangen. Somit kann ich nur zu einem privaten Austausch per PM, Mail oder Telefon raten. Diesbezüglich habe ich schon sehr gute Kontakte aufgebaut, bei denen man sich erheblich gegenseitig hat bereichern können.


Einen ungestörten Tuning-Thread? Ungestört von was? Ohne Kritik, ohne Skepsis, ohne abweichende Meinung? Welch ein Paradies! Die Jünger jubilieren über jede Tuning-Tat und übertreffen sich gegenseitig im Erfinden blumiger Klangbeschreibungen. Als Tuningtipps werden Informationen darüber ausgetauscht wo man den teuersten OpAmp am billigsten kaufen kann, und wie lange der neue Hig-End-Netzgleichrichter eingespielt werden muß. Alle Kommentare sind willkommen, es sei denn diejenigen, daß etwas nichts bringt, oder gar eine Verschlechterung. Keine Miesmacher! So macht das Hobby wieder Spaß!


hier werden Tunings immer mit dem Faktor Geld abgelehnt.


Immer? Echt? Du scheinst was anderes zu lesen als ich...


Ist euch klar, dass es reichlich Tunings gibt, die nicht diese Summen kosten wie z. B. diese Glöckchen, Raumanimatoren, Tücher und Wasserchen und oftmals noch wesentlich mehr Steigerungen bieten!


Sagen wir so, ich kenne Tunings in jeder Preisklasse, die alle dasselbe bringen: Nichts. Ich kenne auch Tunings aller Preisklassen, die eine Verschlechterung bringen die durchaus vom Einen oder Anderen als Verbesserung wahrgenommen wird. Tunings, die nachweisliche Verbesserungen bringen, sind schon seltener, egal welcher Preisklasse.


Eines ist allerdings mit Tunings klar, sie werden in der heutigen Zeit meist als Ersatzmittel eingesetzt, wenn es mal nicht richtig klingt. Tunings sollen eigentlich eine Steigerung des bisherigen Zustands hervorrufen. Und nur dazu sind sie da, nicht zur Kompensation von Defiziten!


Nein, das ist nicht klar. Ich bezweifle - gerade aus der Erfahrung mit den Beiträgen hier im Forum - daß die Mehrzahl der Tuning-Willigen überhaupt eine konkrete Vorstellung davon hat was an ihrer Anlage nicht stimmt und was man davon durch welches Tuning ggf. verbessern kann.

Die Tunings, die ich mitbekommen habe, laufen anscheinend so ab:
o Jemand studiert eine Weile lang die einschlägigen Zeitschriften, Foren, Herstellerwebseiten, etc. und internalisiert so die Mythologie des Tuning.
o Einmal entzündet, frißt der nagende Zweifel weiter, daß seine Anlage evtl. nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten spielt, ohne daß er konkret festmachen könnte was das Problem ist.
o Auf der Suche nach einer Beschreibung des Problems findet er irgendwann eine plausible Hypothese, die sich dann immer wieder bestätigt (z.B. fehlende Tiefenstaffelung). Das ist ein typisches Phänomen: Man hält an einer einmal gefundenen Diagnose fest und neigt dazu sie sich immer wieder zu bestätigen.
o Jetzt sind die Würfel gefallen: Das Problem wird durch Tuning beseitigt.
o Das Gerät geht zum Tuner, der baut neue, teurere Komponenten ein (Silberfolienkondensatoren, High-End-Widerstände, Sauerstoffreien Draht, you name it...).
o Tage oder Wochen danach wird die Komponente wieder angeschlossen und siehe da: Eine deutliche Verbesserung.
o Gemessen hat niemand etwas, weder vor noch nach der Tuningmaßnahme. Beim Abhören gab's keine Lautstärkekontrolle, und die Erinnerung an den Klang ist durch tage- oder wochenlanges Warten verblaßt. Aber die Vorfreude hat den Wartenden ergriffen, folglich ist das Ergebnis - darf ich's aussprechen? - vorprogrammiert.

Aus diesem Blickwinkel dient das Tuning nicht zur Klangverbesserung, sondern zur Emotionsverbesserung. Ob der Klang sich verbessert hat kann eh keiner beurteilen.

Dafür braucht's dann auch die Mythologie. Das ist eine Sammlung von unumstößlichen Glaubenswahrheiten des Tunings, die immer wieder kursieren ohne daß sie je nachgeprüft werden würden, denn sie sind im Grunde selbsterklärend. Beispiele:

o Silber klingt heller als Kupfer (klar, sieht man ja schon an der Farbe)
o Teurere OpAmps klingen besser als billigere (klar, wieso sollten sie sonst auch so teuer sein). Ein oder zwei Gegenbeispiele machen das noch glaubwürdiger, weil es erstens suggeriert daß das wirklich mal jemand anständig untersucht hat, und weil man so durch Pseudowissen ein Schnäppchen machen kann.
o Diskrete Schaltungen sind besser als IC's (weil der Ton da durch weniger Transistoren durch muß - in IC's sind viel zu viele Transistoren drin, die den Klang schlechter machen).

undsoweiter...

Ein in der Mythologie Bewanderter kann sich prima in seinem Tuningwissen sonnen, ohne auch nur ein Komma in einem Elektronik-Lehrbuch gelesen und verstanden zu haben. Wen interessieren da Bode-Diagramme oder komplizierte Rauschfaktor-Berechnungen? Die Theorie verstopft ohnehin die kreativen Synapsen, und das Ohr ist das Maß aller Dinge.



Tja, das ist leider meine Wahrnehmung von großen Teilen der Tuning-Szene, und der Grund warum ich da viele Pfuscher am Werk sehe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 29. Apr 2006, 18:33

Das kann man nur vorführen, zeigen oder man läßt es


wie sollte das funktionieren??? Der Zustand mit den "schlimmen" Defiziten ist durch das Strohmtjuhning doch unwiederbringlich davongeflogen.
T-Master
Stammgast
#148 erstellt: 29. Apr 2006, 18:51
Hi !
Wurde erneut um Beispiele für Verstärker-Tuning gebeten.
Mache ich gerne, wenn KONKRETE Fragen auftauchen.
Das Beispiel mit den vielen Elkos im Studio-Signalweg wurde mehrfach genannt.
Bitte das Mastering nicht vergessen.
Weiß von einigen Aufnahmen, wie sie davor bzw. danach klangen, ein mitunter himmelweiter Unterschied (habe früher selbst produziert).
Das "enhancte" Signal macht eventuell doch mehr Unterschiede in der Abhörkette hörbar.
Übrigens: Mit Leuten die behaupten, Elkos im Signalweg seien klanglich indiskutabel habe ich nichts zutun.
Ist sowohl die Kette als auch die Aufnahme von überragender Qualität sind für mein Empfinden (geringfügige) Unterschiede hörbar, ohne hier von besser oder schlechter reden zu wollen.
T-Master
-scope-
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 29. Apr 2006, 19:00

Ist sowohl die Kette als auch die Aufnahme von überragender Qualität sind für mein Empfinden (geringfügige) Unterschiede hörbar, ohne hier von besser oder schlechter reden zu wollen.


Würdest du das an einem guten Verstärker mit nachgeschaltetem guten Kopfhörer heraushören? Würdest du einen "Test" bestehen? Wie schätzt du dich diesbezüglich ein?

Und wie definierst du (beispielsweise) einen "guten" Verstärker. Es gibt da ja etliche Philosophien, die allesamt Anspruch auf die Perfekte Verwirklichung erheben.

Bandbreitenfetisch (Spectral)? Biasfetisch , Röhrenfetisch, single Ended-Fetisch, Low-THD-Fetisch( Halcro) , non-NFB Fetisch, Preis-fetisch, Herkunfts-fetisch (british please)
wie siehst du das?

Damit "wir" mal erfahren, wie T-master das so sieht.


[Beitrag von -scope- am 29. Apr 2006, 19:05 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#150 erstellt: 29. Apr 2006, 19:36

pelmazo schrieb:
Ich wäre froh wenn mal jemand in die Tiefe einsteigen würde.


Da gibt es nur ein Problem, erstens Du akzeptierst nur Deine Art von Herangehensweisen. Alle anderen sind für Dich von vornherein ungeeignet. Und zweitens funktioniert das nicht in einem öffentlichen Forum, weil die schon bereits genannten Trittbrettfahrer jedes Argument ins Lächerliche abzudrängen versuchen.



pelmazo schrieb:
Nach meiner Erfahrung wird das peinlichst vermieden, und jedes Anzeichen von Opposition wird sofort als Entschuldigung dafür herangezogen ...


Wenn zwei sich unterhalten und ein weiterer kommt ständig als "Zerstörer" dazwischen ... was glaubst Du wie lange sich die beiden noch vernünftig unterhalten können? Und hier gibt es nicht nur einen, nein hier gibt es ein ganzes Dutzend davon, die nur auf solche Diskussionen warten um sich einzuklinken. Diese Erfahrung haben wir alle schon gemacht.

Ein gutes Beispiel war heute Kollege mosley2. Ich hatte ihn in einem anderen Thread gebeten, nicht alles in der Öffentlichkeit zu diskutieren und ihn per PM angeschrieben. Was macht er? Er hat sofort meine PM-Beiträge ins öffentliche Forum kopiert und wieder darauf herumgetrampelt. Wie würdest Du das bezeichnen??? Und genau deswegen rate ich hier niemanden ins Detail zu gehen!




pelmazo schrieb:
Einen ungestörten Tuning-Thread? Ungestört von was? Ohne Kritik, ohne Skepsis, ohne abweichende Meinung? Welch ein Paradies! Die Jünger jubilieren über jede Tuning-Tat und übertreffen sich gegenseitig im Erfinden blumiger Klangbeschreibungen. Als Tuningtipps werden Informationen darüber ausgetauscht wo man den teuersten OpAmp am billigsten kaufen kann, und wie lange der neue Hig-End-Netzgleichrichter eingespielt werden muß. Alle Kommentare sind willkommen, es sei denn diejenigen, daß etwas nichts bringt, oder gar eine Verschlechterung. Keine Miesmacher! So macht das Hobby wieder Spaß! ;)


Du bist völlig auf dem Holzweg.



pelmazo schrieb:
Sagen wir so, ich kenne Tunings in jeder Preisklasse, die alle dasselbe bringen: Nichts.


Dann kennen wir vermutlich nicht die gleichen.



pelmazo schrieb:
Tunings, die nachweisliche Verbesserungen bringen, sind schon seltener, egal welcher Preisklasse.


Vermutlich sprichst Du mit dem Wort "nachweislich" ausschließlich von Messungen?





pelmazo schrieb:
Nein, das ist nicht klar. Ich bezweifle - gerade aus der Erfahrung mit den Beiträgen hier im Forum - daß die Mehrzahl der Tuning-Willigen überhaupt eine konkrete Vorstellung davon hat was an ihrer Anlage nicht stimmt und was man davon durch welches Tuning ggf. verbessern kann.


Schon möglich. Weißt Du immer schon vor jeder Problematik die Lösung?


pelmazo schrieb:
Die Tunings, die ich mitbekommen habe, laufen anscheinend so ab:
o Jemand studiert eine Weile lang die einschlägigen Zeitschriften, Foren, Herstellerwebseiten, etc. und internalisiert so die Mythologie des Tuning.


Ja genau, so verfährt der Anfänger!



pelmazo schrieb:
o Einmal entzündet, frißt der nagende Zweifel weiter, daß seine Anlage evtl. nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten spielt, ohne daß er konkret festmachen könnte was das Problem ist.


Wieder der Anfänger.



pelmazo schrieb:
o Auf der Suche nach einer Beschreibung des Problems findet er irgendwann eine plausible Hypothese, die sich dann immer wieder bestätigt (z.B. fehlende Tiefenstaffelung). Das ist ein typisches Phänomen: Man hält an einer einmal gefundenen Diagnose fest und neigt dazu sie sich immer wieder zu bestätigen.


Nochmal der Anfänger.


pelmazo schrieb:
o Jetzt sind die Würfel gefallen: Das Problem wird durch Tuning beseitigt.


Ob es sich um ein Problem gehandelt hat, kann erst das Ergebnis beantworten!


pelmazo schrieb:
o Das Gerät geht zum Tuner, der baut neue, teurere Komponenten ein (Silberfolienkondensatoren, High-End-Widerstände, Sauerstoffreien Draht, you name it...).


Das ist wie überall im Leben, es gibt gute und schlechte. Unter den schlechten verbergen sich auch Scharlertane.



pelmazo schrieb:
o Tage oder Wochen danach wird die Komponente wieder angeschlossen und siehe da: Eine deutliche Verbesserung.


Ich weiß, für Dich gibt es nur den Blindtest. Hörerfahrung zählt nix.



pelmazo schrieb:
o Gemessen hat niemand etwas, weder vor noch nach der Tuningmaßnahme. Beim Abhören gab's keine Lautstärkekontrolle, und die Erinnerung an den Klang ist durch tage- oder wochenlanges Warten verblaßt.


Bei deutlichen Tunings völlig ausreichend!



pelmazo schrieb:
Aber die Vorfreude hat den Wartenden ergriffen, folglich ist das Ergebnis - darf ich's aussprechen? - vorprogrammiert.


Beim Anfänger typisch.


pelmazo schrieb:
Aus diesem Blickwinkel dient das Tuning nicht zur Klangverbesserung, sondern zur Emotionsverbesserung. Ob der Klang sich verbessert hat kann eh keiner beurteilen.


Der erste Satz gilt für Anfänger und Fortgeschrittene, der zweite nur für Anfänger.


pelmazo schrieb:
Dafür braucht's dann auch die Mythologie. Das ist eine Sammlung von unumstößlichen Glaubenswahrheiten des Tunings, die immer wieder kursieren ohne daß sie je nachgeprüft werden würden, denn sie sind im Grunde selbsterklärend.


Dieser Methodik bedient sich das Marketing. Es liegt an jedem selbst, ob und wie man das nachlabert.



pelmazo schrieb:
Beispiele: o Silber klingt heller als Kupfer (klar, sieht man ja schon an der Farbe)


Auch wenn Du Deine Witzchen darüber machst, es haben schon unabhängig Selbstbauer und auch Techniker festgestellt.



pelmazo schrieb:
o Teurere OpAmps klingen besser als billigere (klar, wieso sollten sie sonst auch so teuer sein). Ein oder zwei Gegenbeispiele machen das noch glaubwürdiger, weil es erstens suggeriert daß das wirklich mal jemand anständig untersucht hat, und weil man so durch Pseudowissen ein Schnäppchen machen kann.


Du bist nicht zufällig mit vielen Vorurteilen belastet?



pelmazo schrieb:
o Diskrete Schaltungen sind besser als IC's (weil der Ton da durch weniger Transistoren durch muß - in IC's sind viel zu viele Transistoren drin, die den Klang schlechter machen).


Für jemanden, der wie er zugibt selbst noch nie einen Verstärker gebaut hat, weißt Du scheinbar sehr viel darüber ... ach ja ... der Büronachbar, ich vergaß. Ich persönlich halte mich aus dieser Diskussion heraus.

undsoweiter...


pelmazo schrieb:
Ein in der Mythologie Bewanderter kann sich prima in seinem Tuningwissen sonnen, ohne auch nur ein Komma in einem Elektronik-Lehrbuch gelesen und verstanden zu haben. Wen interessieren da Bode-Diagramme oder komplizierte Rauschfaktor-Berechnungen? Die Theorie verstopft ohnehin die kreativen Synapsen, und das Ohr ist das Maß aller Dinge.


Da wären wir wieder bei dem alten Thread: Technik vs. Gehör. Wir haben ja allgemein festgestellt, dass man beides benötigt. Nun wirf nicht wieder das alte Vorurteil in den Raum.


pelmazo schrieb:
Tja, das ist leider meine Wahrnehmung von großen Teilen der Tuning-Szene, und der Grund warum ich da viele Pfuscher am Werk sehe.


Hauptsache, sie sind in Deinen Augen alle gleich, nicht war?


Grüße, Amin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 29. Apr 2006, 19:54

T-Master schrieb:
Wurde erneut um Beispiele für Verstärker-Tuning gebeten.
Mache ich gerne, wenn KONKRETE Fragen auftauchen.


Ist es noch zu unkonkret, wenn man Dich um ein Exposé eines Beispieltunings Deiner Wahl bittet, bei dem Du Deine Vorgehensweise, Deine Entscheidungen und Beweggründe, und Deine Erfolgskontrolle dokumentierst? Das würde, denke ich, einen Einblick in Deine Arbeitsweise und Fähigkeiten ermöglichen, und man könnte auch das Für und Wider der einzelnen Maßnahmen diskutieren - was ja wohl der Sinn des "in die Tiefe einsteigens" ist.


Bitte das Mastering nicht vergessen.
Weiß von einigen Aufnahmen, wie sie davor bzw. danach klangen, ein mitunter himmelweiter Unterschied (habe früher selbst produziert).


Das ist kein Wunder, werden beim Mastering doch routinemäßig Dynamikprozessoren und Equalizer eingesetzt, deren Sinn darin besteht den Klang zu ändern.


Das "enhancte" Signal macht eventuell doch mehr Unterschiede in der Abhörkette hörbar.


Eventuell, eventuell aber auch weniger. Kommt drauf an.


Übrigens: Mit Leuten die behaupten, Elkos im Signalweg seien klanglich indiskutabel habe ich nichts zutun.


Das hört sich ja gar nicht so schlecht an, mal kein Anti-Elko-Dogmatiker.


Ist sowohl die Kette als auch die Aufnahme von überragender Qualität sind für mein Empfinden (geringfügige) Unterschiede hörbar, ohne hier von besser oder schlechter reden zu wollen.


Hier schließe ich mich scope an.

In welchen Fällen würdest Du also welchen Kondensatortyp verwenden, wenn man hier von besser oder schlechter nicht reden will?
-scope-
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 29. Apr 2006, 20:01

Du bist völlig auf dem Holzweg.


Dann erkläre doch besser gleich, warum Pelmazzo diesbezüglich auf dem Holzweg sein soll? Ich hingegen denke, dass er voll ins Schwarze getroffen hat.




Dann kennen wir vermutlich nicht die gleichen.


Nachvollziehbar näher darauf eingehen möchtest (bzw. kannst) du darauf aber nicht. Ausser dem üblichen "komm doch her...ich zeig es dir" kommt da nichts.

Das die "komm rüber, ich zeig´s dir" Vorgehensweise völlig daneben ist, da sie absolut nicht funktionieren kann, wird hingegen dezent überlesen.
Mir hat man schon Vieles vorgespielt, was mir nichts "gezeigt" hat. Das eine "Beweisführung" (um es so zu nennen) SO nicht hinhaut ist nur logisch.

Fakten!? Fehlanzeige.

Ja...ich weiss..."Ihr" wollt ja garnichts beweisen...(schreibt man ja gerne), aber dennoch wollt "ihr" es ständig als "Wahrheit" in die Luft posaunen...


Vermutlich sprichst Du mit dem Wort "nachweislich" ausschließlich von Messungen?


Vermutlich nicht nur. In hörtests werden die Leute ebenfalls scheitern.....
Interessant ist jedoch, dass Jeder Wolkenschweber von sich behauptet, besser zu sein als die "Gescheiterten" vor ihm, bzw. dass eben nur sein zusammengewürfelter Haufen Elkos in der Lage wäre, dieses Erlebnis zu verwirklichen.

Es ist immer wieder das Selbe Spielchen....Damit werden wir hier alt werden.... Das ist doch schonmal was...oder?


Schon möglich. Weißt Du immer schon vor jeder Problematik die Lösung?


Technisches Verständnis hilft zumindest bei der Problemlösung innerhalb technischer Geräte.


Ich weiß, für Dich gibt es nur den Blindtest. Hörerfahrung zählt nix.


Hörerfahrung vor der ich mich verbeuge, wird sich im Blindtest zeigen. So einfach ist das.


Bei deutlichen Tunings völlig ausreichend!


Neue Boxen kaufen...Wäre z.B. so eins.


Beim Anfänger typisch.


süß!


Auch wenn Du Deine Witzchen darüber machst, es haben schon unabhängig Selbstbauer und auch Techniker festgestellt.


festgestellt?? wohl eher "zu hören gemeint". Das sind zwei paar Schuhe.




Für jemanden, der wie er zugibt selbst noch nie einen Verstärker gebaut hat, weißt Du scheinbar sehr viel darüber ... ach ja ... der Büronachbar, ich vergaß. Ich persönlich halte mich aus dieser Diskussion heraus.


Disqualifiziere dich auf technischer Ebene besser nicht weiter. Operationsverstärker und Transistoren werden nicht nur in "Vollverstärkern" verbaut.
Um sich damit allerbestens auszukennen, muss man keinen Verstärker "gebaut" haben.


[Beitrag von -scope- am 29. Apr 2006, 20:04 bearbeitet]
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