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Unterschiede bei "Klangmodul" & Feinsicherungen von Jungbluth & HiFi-Tuning?+A -A |
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Autor |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 30. Aug 2006, 09:10 | |||||||||||||||||||||||||||
Ich weiss es nicht. Aber ich stelle mir folgendes vor: Solange man auf der Sekundärseite des Trafos rumwürgt, ist keine direkt Gefährdung an Leib und Leben gegeben und daher auch nicht unbedingt eine Nachprüfung erforderlich. Dass man da eine Störquelle baut, interessiert eigentlich nur bei einer Seriefertigung und beeinflusst die Erstzulassung. Schliesslich kann durch ein Versehen eines Fachmanns bei einer Reparatur so eine Störquelle entstehen und das wird ja auch nicht extra nachgeprüft. Ausserdem sind die Störungen vermutlich in einem Bereich, auf den nur extrem empfindliche CDP oder Tuner reagieren. Und damit sind diese Dinger dann an der Grenze des eigentlich zulässigen. Oder auch diese sind getunt, indem man ihnen einen Audiofrequenzgang bis 1MHz "angetunt" hat, der zwar gar keinen Sinn macht (bei 15 oder 20kHz ist zu), der aber zu einer wesentlich erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Störstrahlungen führt. Nun müsste man als Highender, der seine Stücke unbedingt getunt haben will, in der Lage sein, sämtliche Parameter nachzumessen oder nachmessen zu lassen. Und solange die Empfindlichkeit gegenüber Störstrahlung nicht ein Grund ist, eine Zulassung zu verweigern, wird man da auch kaum etwas einklagen können, denn die Tuningfirma hat ja nur geschrieben und beworben, was "verbessert" wird und ist nicht verpflichtet, auf die Nebenwirkungen aufmerksam zu machen. |
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Amin65
Inventar |
#52 erstellt: 30. Aug 2006, 09:33 | |||||||||||||||||||||||||||
Hi richi44, also ich findes es schon recht gewagt zu behaupten, dass Geräte extra falsch konzipiert werden um auf diverse Stromtunings positiv zu reagieren. Allein schon diese Logik ist vollkommen paradox und völlig an den Haaren herbeigezogen und im Übrigen auch nicht besser als die technischen Erklärungen diverser Tuner. Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#53 erstellt: 30. Aug 2006, 09:50 | |||||||||||||||||||||||||||
Nur sollte man sie vorher selbst ausprobiert haben, denn im allgemeinen ist auch der High Ender nicht so leichtgläubig wie man denkt. Es gibt genügend Leute darunter mit Sachverstand und Realismus. Wenn das Zeugs nichts taugt, werfen sie Dir diese Tunings vor die Füße ... und glaube mir, soetwas spricht sich schnell herum.
Ich kenne sogar einen Siemens-Techniker, der die Teile nebenberuflich ausprobiert und verkauft. Der ist selbst davon überzeugt und bietet sie billger als Herr Jungbluth an. Von ihm hab ich die Teile gekauft. Im Laufe der Zeit hat aber die Highendmanie daraus hübsche Stilblüten entwickelt, wie z. B. vergoldete Kappen usw. Mal abgesehen davon, dass ich sie auch getestet habe und sie lediglich das Klangbild verschlimmbessern oder gar verschlechtern können ... hörbar waren diese unterschiedlichen Versionen immer. Und dazu braucht man lediglich die verschiedenen Sicherungen im Halter schnell gegeneinander auszutauschen und immer veränderte sich danach das Klangbild. Wie sich das technisch begründen mag ist mir nicht klar, aber selbst im Blindtest wären diese Unterschiede noch nachvollziehbar gewesen. Grüße, Amin |
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TT
Stammgast |
#54 erstellt: 30. Aug 2006, 10:21 | |||||||||||||||||||||||||||
Genau, Amin hat recht. Neulich kam eine Bekannte bei mir vorbei, die eigentlich überhaupt nichts mit HiFi am Hut hat, die Anlage lief im Wohnzimmer. Sie fragte sofort, ob ich neue Boxen hätte... Ich bin froh, dass Du das mit dem Blindtest erwähnt hast. Das sollte auch die selbsternannten Schulbuch-Theorie-Messfetischisten-Techniker überzeugen. Gruß TT Ach so, hatte ich noch vergessen zu fragen:
Der nennt sich nicht zufällig Charly? [Beitrag von TT am 30. Aug 2006, 10:30 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 30. Aug 2006, 10:54 | |||||||||||||||||||||||||||
Das habe ich nicht behauptet, im Gegenteil. Das habe ich geschrieben:
Es ist denkbar, dass Geräte in guter Absicht mit hochstromfähigen Transformatoren, riesigen Elkos und schnellen Dioden gebaut werden, um eine hohe Stromlieferfähigkeit zu erzielen, die in der Praxis nicht umsetzbar ist. Dabei werden aber die Grundlagen ausser Acht gelassen (oder schlicht vergessen). Anders ist es bei Tuningfirmen. Wenn sie sich darüber nicht klar sind was sie tun, ist es entweder Unwissen. Sind sie sich darüber im Klaren, ist es Absicht. Und die erwähnten Störungen, die man übrigens schon seit langer Zeit kennt (zumindest seit es Siliziumdioden gibt), sind die einzige mögliche Erklärung, warum unter eben solchen Bedingungen Differenzen aus der Stromversorgung hörbar sein können. Liegen solche Gegebenheiten nicht vor oder sind die Geräte im guten Sinne nicht auf solche Störungen anfällig oder produzieren sie nicht, so sind die "Netzaufpeppversuche" nutzlos. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 30. Aug 2006, 10:58 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo,
Wo? Ich habe noch nie einen Verriss eines noch so unsinnigen "Tuningteils" oder Zubehörs aus "High-End"-Kreisen, geschweige denn von unserer "Fachpresse" gelesen oder gehört. Alles war immer irgendwie der "Klangverbesserung" zuträglich. Andere haben z.B. gerade die Silber- und Gold-Versionen als besonders "klangförderlich" hervor gehoben. Man ist sich anscheinend auch in "High-End"-Kreisen nicht so ganz Einig .
Es wird beim "Tunen" nicht extra so gemacht, sondern es wird eher "übersehen", was das eigene Tun für negative Konsequenzen hat (haben könnte). Grüsse aus OWL kp |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 30. Aug 2006, 11:04 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo,
Wobei ich trotzdem nicht sehen kann, wie daran ein LS-Schalter beteiligt sein soll, dem die "gefährliche" Induktivität ja mehr oder weniger nur angedichtet wurde. Grüsse aus OWL kp |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 30. Aug 2006, 11:25 | |||||||||||||||||||||||||||
Wenn wir davon ausgehen (was messtechnisch nicht einfach nachzuweisen ist, weil man kaum eine induktionsfreie Stromversorgung hat), dass durch schnellere Dioden und grössere Kapazitäten die Ladezeit kürzer wird, weil ja die Ripplespannung kleiner ist, so muss entsprechend zum Aufbringen der Nachladung der Ladestrom höher sein. Je höher nun der Leitungswiderstand, umso grösser wird der Netzeinbruch bei der Ladung. Da es sich erstens um relativ kurze Impulse handelt (2mS) und diese eine steile Flanke aufweisen, können Induktivitäten zu Spannungsspitzen (auch im negativen Sinn, also Einbrüchen) führen. Wenn man vor den störenden Verstärker ein Netzfilter legt, so entsteht (sehr vereinfacht gesagt) ein induktiver Spannungsteiler. Wenn man nun die Zuleitungs-Induktivität möglichst gering wählt, so ergibt sich VOR dem Netzfilter eine geringere Störspannung. Dies alles ist Theorie. Ob sich durch den LS im Gegensatz zur Schmelzsicherung etwas ändert, hängt von der Induktivität der Leitungen vor und nach der Sicherung ab. Zumindest kann man es nicht ausschliessen, dass es denkbar wäre. Aber wie gesagt bedarf es der Störung, und die ist mit unsinnig getunten Verstärkern möglich (der Nachweis hängt wieder von der Netzversorgung ab). Und es braucht Geräte, die auf diese Störungen reagieren, also Tuner oder CDP. Ich will damit sagen, dass es unter bestimmten Voraussetzungen nicht mit absoluter Sicherheit auszuschliessen ist, dass da was passiert. Aber es ist sicher, dass entweder andere Störer am Werk sind, die es ja ohnehin auszuschalten und zu entstören gilt oder dass Netzteile (auch ein PC mit Schaltnetzteil ohne Schutzerde mit Netzfilter) wie getunte Verstärker selbst zum Störer werden. Dass diese Erklärung (oder der Erklärungsversuch) an den Haaren einer Glatze herbeigezogen ist, liegt daran, dass alle anderen Erklärungsversuche noch weit weniger Haare haben, um sie daran herbeizuziehen. |
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KSTR
Inventar |
#59 erstellt: 30. Aug 2006, 15:17 | |||||||||||||||||||||||||||
Grüße, Klaus |
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Amin65
Inventar |
#60 erstellt: 30. Aug 2006, 16:38 | |||||||||||||||||||||||||||
Das ist jetzt eine Vermutung von Dir, nicht war?
In gewissen Kreisen. Oder glaubst Du nur, dass die gedruckten Zeilen in Zeitschriften die einzigen sind, die man in der Szene kennt? Die Leute reden viel, wenn etwas nichts taugt! Und mir wird viel zu Ohren getragen.
Natürlich, weil sich die Fachzeitschriften nicht das Wasser abgraben wollen. Außerdem scheint auch bei Zeitschriften das Verhältnis von Befürwortern und Gegnern ausgewogen zu sein, das kann man zwischen den Zeilen lesen. Aber im Endeffekt schreiben nur die Autoren, die auch davon meistens überzeugt sind. Nur im allgemeinen Interesse der Auflage werden trotzdem bestimmte Beiträge veröffentlicht, auch die kritischen. Und jeder Leser kann sich schließlich selbst davon überzeugen, ob soetwas funktioniert oder nicht.
So ist es! Vollkommen richtig!!! Ich z. B. habe diese Goldbeschichtungen als negativ empfunden und sie wieder zurückgehen lassen. Und ich war höchst überrascht, als es später in den Zeitschriften fast alle als so enorm positiv empfunden haben. Aber das Wort "Gold" hat im High End Bereich immer schon eine magische Wirkung auf viele gehabt. Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#61 erstellt: 30. Aug 2006, 16:50 | |||||||||||||||||||||||||||
Wie wäre es erst einmal zu testen, ob es einen Unterschied gibt zwischen "ohne Sicherung" in der Leitung und "einer bis mehrere Sicherungen" in der Leitung vor einem Gerät, bevor man sich an die unterschiedlichen Sicherungen selbst heranwagt. Denn soweit mir bekannt, sagt man sich, dass es ohne jegliche Unterbrechung am Besten sei! Natürlich auch illegal und gefährlich. Denn eine Sicherung stellt immer ein "Nadelöhr" in der Leitung dar. Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#62 erstellt: 30. Aug 2006, 16:56 | |||||||||||||||||||||||||||
Doch, ist mir schon alles bekannt. Ein Techniker den ich kenne war davon auch einmal indirekt betroffen. Heute ist er selbstständigt und entwickelt u. a. Verbesserungen und Modifikationen für renomierte Marken im oberen Segment. Grüße, Amin |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 30. Aug 2006, 17:17 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo,
Nicht nur in den Zeitschriften, auch hier wurde das schon des Öfteren geäußert.
Eine Sicherung soll die nachfolgende Leitung vor Überlastung schützen und über eine 16A Sicherung können dauerhaft 3,7 KW transportiert werden, da kann ich beim besten Willen kein "Nadelöhr" entdecken. Grüsse aus OWL kp |
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Amin65
Inventar |
#64 erstellt: 30. Aug 2006, 17:47 | |||||||||||||||||||||||||||
Also ich sehe da ehrlich gesagt schon einen Unterschied, ob man einen Staubsauger oder eine Hifi-Anlage dranhängt. Dem Staubsauger ist es völlig egal, denn er klingt immer gleich, aber eine gute Hifi-Anlage bringt die Ergebnisse wesentlich feiner zu Gehör. Nun gut, aber da sind wir wieder an dem Punkt, an dem wir hier im Forum wie immer keine direkten adhoc-Beweise bringen können. Grüße, Amin |
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Onemore
Inventar |
#65 erstellt: 30. Aug 2006, 18:08 | |||||||||||||||||||||||||||
Der Sicherung ist es vollkommen egal, ob man einen Staubsauger oder eine Hifi - Anlage dranhängt. Darüber würde ich auch mal nachdenken. Ist es dir noch nicht aufgefallen, dass es absolut keinen Wirkungsnachweis für diese ganzen Sicherungsmärchen gibt? Warum wohl? Gruss Bernd |
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Hyperlink
Inventar |
#66 erstellt: 30. Aug 2006, 18:44 | |||||||||||||||||||||||||||
Für wen sollte ein solcher auch erstellt werden? Das Thema taugt eigentlich nur um Hinter den Kulissen lachen sich doch die HighEnd-Hersteller, diejenigen die hier sowas vertreten und die Schreiberlinge in den Pulikumsmagazinen kaputt über die Deppen, die solch einen hanebüchenen Unsinn auch noch glauben, die entsprechenden Produkte kaufen oder sich zu höchstkomplizierten Tests verleiten lassen, um diesen Unfug auch noch zu widerlegen. Also eins muss man den "richtigen Esoterikern" rund um die Wünschelrute, Kelten-Dengel und Erdstrahlen schon lassen; deren Produkte haben wenigstens Tradition und kommen meist weniger leicht durchschaubar daher. Also manchmal denke ich sogar, daß manche "Rheumadecken-Verkäufer" und Drückerkolonnen bei Verkaufsfahrten da noch ehrlicher sind, als so mancher Bauernfänger in der Hifi-Branche. Komisch, daß sich da "richtige Fachhändler" nicht besser gegen diese Scharlatane abgrenzen können und wollen. Gruß |
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hf500
Moderator |
#67 erstellt: 30. Aug 2006, 19:23 | |||||||||||||||||||||||||||
"Komisch, daß sich da "richtige Fachhändler" nicht besser gegen diese Scharlatane abgrenzen können und wollen." Moin, die Sache ist einfach: Es bringt Umsatz und etwas Gewinn. Da gibt man den Kunden, was sie haben wollen und denkt sich seinen Teil... Von irgendwas muss schliesslich der Fachhaendler seine Rechnungen bezahlen. 73 Peter |
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Kobe8
Inventar |
#68 erstellt: 30. Aug 2006, 20:02 | |||||||||||||||||||||||||||
Gude! Wir befinden uns halt in diesem Märchen: http://gutenberg.spiegel.de/andersen/maerchen/kaisersn.htm Oder würest du zugeben wollen, dass der ganze Einsatz von Zeit und Geld von sowas profanem wie deinem Gehör oder der E-Technik limitiert wird? Gruß Kobe |
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Onemore
Inventar |
#69 erstellt: 30. Aug 2006, 20:36 | |||||||||||||||||||||||||||
Sie machen das übrigens sehr gerne auf Incentive - Reisen. Die Gesellschaften können dort wirklich sehr spassig sein. Unter sich versteht sich. Deshalb werde ich auch nicht erzählen wie man es schafft ganz oben auf den Bestenlisten zu stehen. Zurück nach Deutschland. Der kleinere Fachhändler hat es heutzutage ohnehin sehr schwer sich gegen die Flächenkonzepte der Mitbewerber am Markt zu behaupten. Da darf man ihm es doch nicht übel nehmen, wenn er den Mist den seine Kunden verlangen auch noch verkauft. Von irgendwas muss er schließlich auch leben. Also wenn er nicht gerade die Testsiegerboxen rumstehen hat, dann wenigstens vielleicht das Testsiegerkabel oder eine nette kleine Feinsicherung. ;-) Gruss Bernd |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#70 erstellt: 30. Aug 2006, 22:38 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo, ich möchte jetzt auch mal meine Sicht zu dem Thema schreiben. Die Wirkung von den Klangmodulen wird ja dadurch begründet, dass der Widerstand und die Induktivität wesentlich geringer ist, als bei den normalen Leitungsschaltern, bei denen diese Werte angeblich recht hoch sein sollen. Schaut man sich mal den gesamten Innenwiderstand eines Leitungsschalters an, so findet man Werte von 0,03 Ohm und weniger. Das ist lächerlich wenig. Damit an diesem Widerstand eine Spannung von 1 V abfällt, was dann einen Spannungseinbruch von 0,4% entspricht, müsste ein Strom von ca. 30 A fließen. Aktuell darf die Spannung im Stromnetz um +6% und –10% schwanken. Geräte müssen so ausgelegt sein, dass sie in diesem Spannungsbereich einwandfrei arbeiten. Bei hochwertigen Audiogeräten kann man dann doch auch verlangen, dass es in diesem Spannungsbereich auch zu keinen Klangänderungen kommt. Wenn doch, handelt es sich um Fehlkonstruktionen. Wenn es also bei Netzspannungsschwankungen von –10% bis zu +6% zu keinen Klangänderungen kommt, wieso soll es dann bei einen Spannungseinbruch von 0,4% durch einen Leitungsschalter zu diesen kommen? Abgesehen davon sind es ja nicht einmal 0,4%, weil die 30 A wohl ein bisschen hochgegriffen sind. Jetzt noch ein Wort zur angeblich hohen Induktivität. Nehmen wir mal an, dass der 0,03 Ohm Innenwiderstand nur aus einer Induktivität besteht, so kommen wir auf einen geringen Wert von unter 100 µH. Tatsächlich wird sie noch wesentlich geringer ausfallen, da ja der größte Teil der 0,03 Ohm sicherlich aus dem Widerstand des Bimetalls resultiert. Vergessen sollte man auch nicht, dass der Leitungsschalter ja nicht im Signalweg liegt, sondern in der Stromversorgung. Es behauptet ja auch keiner, dass wenn man beim Auto ein kleines Stückchen der Benzinleitung ändert, sich auch das Laufverhalten, Laufruhe, Benzinverbrauch und Leistung des Motors ändert. Oh doch, es gibt Zubehör, dass angeblich all diese Vorteile mit sich bringt, wenn man es denn um die Benzinleitung klemmt. So was wird aber nicht wirklich ernst genommen, aber wieso dann aber im Audiobereich? Dies obwohl sich für das Benzinteil noch eine einigermaßen nachvollziehbare Erklärung finden lässt und für das Klangmodul hingegen mit Sicherheit nicht. Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass durch den geringen Widerstand und durch die geringe Induktivität des Leitungsschalters es zu keinem klanglichen Einfluss kommen kann, zumal Widerstand und Induktivität der nachgeschalteten Leitungen und des Trafos um ein vielfaches höher sind. Aber ich hör es doch, so kommt dann immer das Argument. Dazu möchte ich dann auch noch meine Meinung schreiben. Gerade im Bereich NF-Kabel und Lautsprecherkabel wurde und wird ja von klanglichen Beeinflussungen berichtet. Früher, obwohl eigentlich nicht erklärlich, habe ich dies für nicht unmöglich gehalten, weil eben so viele Leute davon berichtet haben. Leider musste ich dann, insbesondere seit ich hier und in anderen Foren lese, feststellen, dass auch bei allen möglichen Zubehör von ähnlichen klanglichen Vorteilen berichtet wurde. Dies gilt für Zubehör wie z.B. Animatoren (mit denen man vor den Geräten rumfuchtelt), CD-Bemahlungen mit Eddingstiften (ursprünglich bekanntlich ein Aprilscherz) und zuletzt auch das Auswechseln von Haussicherungen. Bei diesen Zubehör ist nun wirklich eine tatsächlich klangliche Beeinflussung ausgeschlossen. Wenn hier also die gehörten klanglichen Verbesserungen im Reich der Fabeln anzusiedeln sind, warum soll ich ähnliche klangliche Beschreibungen über andere Produkte, bei denen klangliche Einflüsse unwahrscheinlich aber denkbar sind, Glauben schenken? Um es klar zustellen, ich will hier nicht sagen, dass geschwindelt wird, es ist vielmehr wahrscheinlich, dass es sich um Täuschungen oder Einbildungen handelt. Mir selber ist dies schon häufiger passiert. Ich habe z.B. einmal deutliche Unterschiede gehört, obwohl gar nicht umgeschaltet wurde. Auch habe ich bei Leuten, die klangliche Unterschiede bei Kabeln oder anderen Produkten hören, nachgefragt, wieso sie sich so sicher sind, dass die gehörten Unterschiede auch real sind. Es wurde dann immer rumgedruckst oder meine sachlichen Fragen wurden einfach nicht beantwortet. Somit steht für mich fest, dass ich eher klaren physikalischen und technischen Fakten glaube, als Leuten, die von klangliche Unterschieden berichten. Zum Schluss noch meine Meinung zu Händlern und andere Gewerbetreibende, die solches Zubehör in ihrem Programm führen. Klar ist dagegen nichts zu sagen. Wenn ein Kunde so etwas haben möchte, warum soll man ihn es dann nicht verkaufen. Problematisch wird es aber, wenn solches wirkungslose Zubehör angepriesen wird und bei Nachfrage dem Kunden erzählt wird, dass es klangliche Vorteile bringt. Wenn mir so etwas erzählt wird, wie kann ich da noch den Beratungen des Händlers zu anderen Themen Glauben schenken? Solch ein Händler hat bei mir an Glaubwürdigkeit verloren. Diese Ansicht gilt bei mir auch für Firmen die Audio-Tuningmaßnahmen anbieten, wenn sie denn genauso handeln. Viele Grüße Uwe |
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tobitobsen
Inventar |
#71 erstellt: 30. Aug 2006, 23:10 | |||||||||||||||||||||||||||
Ist zwar Offtopic passt aber doch zu Voodoo. Meines Wissens gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit des Wünschelrutengehens... Also alles Spinner und Aufschneider? Habe ich auch gedacht. Früher habe ich mal als Geologe nach Altlasten gebohrt. Ein PRoblem ist dabei immer das Auffinden von Leitungen vor allem auf Industrieflächen. Die Leitungspläne stimmen nicht immer. Ein Hausmeister hat uns da mal mit der Wünscherute geholfen. Wir haben es selbst ausprobiert. Es klappt wie doll und verrückt !!! Nur nicht bei jedem Menschen. Ich habe keine Erklärung dafür. Ich selbst finde jede Strom und Wasserleitung auch ohne vorhandenen Glaube an die Wirksamkeit der Wünschelrute. Es ist einfach so. Bei anderen Menschen schlägt es nicht oder schwächer an. Und nu ??? Was man nicht messen oder erklären kann gibt es nicht basta fertig ! Und wenn Du doch behauptest es funktioniert aber, es gibt diesen Effekt, dann wird man halt zum Spinner erklärt ! Wenn ich selbst eine solche Erfahrung gemacht habe, wie soll ich diese dann bitte in mein Weltbild integrieren ? Ich selbst habe mir eine gewisse Offenheit für solche "Phänomene" angewöhnt, ohne meine Skepsis vor Scharlatanen und Geschäftemachern abgelegt zu haben ! Gruß Tobias |
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mosley2
Stammgast |
#72 erstellt: 31. Aug 2006, 04:10 | |||||||||||||||||||||||||||
ich frage mich immer wieder ob leute, die solch offensichtlich en abzockerkram verkaufen sich nicht vor sich selbst in grund und boden schämen müssen. was muss das für ein gefühl sein... schätze mal, sich selbst zu belügen bis mans beinahe selber glaubt ist die effektivste methode, solch armselige praktiken moralisch halbwegs unversehrt zu bestehen. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 31. Aug 2006, 06:40 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo, OT on
Es gibt viele Tests mit Wünschelrutengängern, alle negativ, dabei gäbe es da weltweit mehrere hübsche Sümmchen zu verdienen. Und ja, auch ich habe es schon ausprobiert und es hat "funktioniert". Aber ich wusste "ungefähr", wo die Leitungen liegen und genauso "ungefähr" schlug auch die Rute aus. Aber in einem Fall, wo ich "das" nicht wusste, sondern nur, daß "irgendwo" ein Kabel liegen muss, lag ich um 8m daneben. Kein wirklich gutes Ergebnis . Meinen Schwiegervater, ein ebenfalls "eingeschworener" Rutengänger (der mich dahingehend "eingewiesen" hatte), hatte ich dann auch mal einem Test unterzogen. Er kann angeblich am Ausschlag der Rute erkennen, ob es sich um Kabel, Rohre oder Wasseradern handelt. Das Ergebnis wird dann noch mit unterschiedlichen Ruten "gefestigt". Sieht wirklich professionell aus . Er fand kein einziges Kabel auch nur annähernd oder er fand welche, wo keine waren. Eine durch ihn mit einem Stock auf unserem Grundstück markierte Wasserader für einen späteren Brunnen lag zufällig genau an der von mir vorher als optimal für so ein Vorhaben befundenen Stelle. Er hatte sie in einem Umkreis von 5m aus mehreren Richtungen immer wieder richtig "angefahren". Nachdem ich den Stock ein paar Tage später um 2m versetzt hatte und sich auch sonst das Umfeld (Bauphase) ein wenig verändert hatte, fand er die "Ader" genau an dieser neuen Stelle. Er glaubt mir bis heute nicht, daß ich den Stock damals versetzt hatte , weil er nach dem Wissen um den (angeblichen) Täuschungsversuch die alte, von mir neu markierte Stelle nicht wiederfand. Trotzdem hält er an seinem "Glauben" fest und trotzdem verstehen wir uns prächtig . OT off Grüsse aus OWL kp |
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Onemore
Inventar |
#74 erstellt: 31. Aug 2006, 06:51 | |||||||||||||||||||||||||||
Gerade auf diesem Gebiet wurden schon einige Versuche mit statistischer Auswertung gemacht. Ich habe bisher noch von keinem Ergebnis gehört, welches die Wirksamkeit der Wünschelrute bestätigt. Die James Randi Educational Foundation bietet für den eindeutigen Nachweis der Funktion immerhin eine Million Dollar an. Noch haben sie das Geld. Weitere Weblinks zum Thema: Wikipedia Wünschelrute Wikipedia James Randi Also wenn es tatsächlich funktioniert, dann würde ich mir die eine Million Dollar nicht entgehen lassen. Gruss Bernd |
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Amin65
Inventar |
#75 erstellt: 31. Aug 2006, 14:12 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo, nachdem nun unsere Hobby-Technik-Päbste wieder einmal theoretisch festgelegt haben, dass sich die Praktiker grundsätzlich irren, weil es in der Theorie niemals vorkommen darf, sind wir ja jetzt alle wieder schlauer geworden ... frei nach dem Motto: Theorie über Praxis. Mir entlockt das lediglich ein müdes Lächeln. Nach diesen beeindruckenden Vorträgen ist nun eine ganze millonenschwere Instustrie in Gefahr geraten, die schon zitternd auf die nächsten vernichtenden Kritiken wartet. Und auch der High Ender muss sich fragen, ob er überhaupt noch einen Großkredit aufnehmen darf, wenn er das nächste Mal über die Finanzierungslage von einer Sicherung nachdenkt. Aber traurig ist dabei nur, dass diejenigen, die immer auf den Cent achten müssen, sich wieder einmal eine millionenschwere Verdienstmöglichkeit verscherzt haben. Mein herzlichstes Beileid! Grüße, Amin |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#76 erstellt: 31. Aug 2006, 15:09 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo Amin, dann lasse uns doch an Deine praktische Erfahrungen teilhaben. Ich habe, wie Du selber weißt, schon öfters versucht von den Praktikern Informationen zu bekommen, so z.B. wie Ihr Praktiker (um bei Deinen Sprachgebrauch zu bleiben) einigermaßen sicherstellt, dass Eure Hörerfahrungen der Realität entsprechen. Von Dir habe ich auch schon versucht, zu dem Thema Informationen zu bekommen. Solange Ihr VPSH (Voodoo-Produkt-Schönhörer;))* nicht bereit seit, hier Informationen zu geben, so bleibt mir doch gar nichts anderes übrig, als mich an etwas Handfestes zu halten, also an die Physik und Therorie, insbesondere dann, wenn es sich um solche obskuren Produkten handelt, wie Haussicherungen, die nicht mal im Signalweg liegen und weitab von der eigentlichen Anlage installiert sind.
Mir auch, wenn ich hier im Forum lese, bei welch allen Produkten die VPSH Klangunterschiede hören. ;). Ich nenne da nur Animatoren, Raumanimatoren, Simba-Chip usw.. Viele Grüße Uwe * Du nennst uns ja auch Hobby-Technik-Päbste |
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hf500
Moderator |
#77 erstellt: 31. Aug 2006, 18:39 | |||||||||||||||||||||||||||
@Uwe Mettmann Moin, zu der Induktivitaet der Sicherungsautomaten: Die -kann- vergleichsweise gross sein. Ausloesendes Element ist nicht ein Bimetall, das haben Motorschutzschalter, um kurzzeitige Ueberlastungen auszuhalten, langzeitige Ueberlast muessen sie aber abschalten. Sicherungsautomaten aka Leitungsschutzschalter haben eine elektromagnetische Ausloesung, um im Fehlerfall sofort abschalten zu koennen. Und vor der Magnetspule des Schalters hat man hier Angst. Die ist aber reichlich unbegruendet. Eine Serienschaltung eines Stotz L 10A Schalters mit 1µF und 100k Ohm erbrachte eine Resonanfrequenz, die ueber 200 kHz liegt, weiter reicht mein Generator nicht. Die Induktivitaet ist also wirklich ziemlich klein. Bei 200kHz waeren das 0,6µH, die haben bei 50Hz doch schon 0,2m Ohm. Gigantisch.... Wie gross ist der Widerstand einer Schmelzpatrone? Und abgesehen davon, bis auf Endverstaerker haben alle Audiogeraete ein stabilisiertes Netzteil, dessen Ausgangsspannung in weiten Grenzen der Netzspannung konstant ist. Denen sind auch 200V Netzspannung meist egal. Und die Betriebsgleichspannung der Endstufen ist alles andere als konstant, von Natur aus. Klasse B Endstufen haben eine stark schwankende Stromaufnahme und so aendert sich staendig die Betriebsspannung, weil das Netzteil einen relativ hohen Innenwiderstand hat und nicht stabilisiert ist. Wie weich es ist, zeigt der Vergleich zwischen Sinus- und Musikleistung, bei der deren Messung der vollausgesteuerte Verstaerker mit der Leerlaufspannung des Endstufennetzteiles gespeist wird. Bei wirklich harten oder stabilisierten Netzteilen gibt es hier kur geringe Unterschiede. Es hat also wirklich keinen Sinn, Automaten gegen Schmelzeinsaetze zu tauschen. Eher vielleicht umgekehrt ;-) und dann muessen wir noch ueber den Leitungswiderstand der Netzleitungen in der Installation nachdenken und dessen Groessenordnung im Vergleich zum Widerstand der Sicherung, egal welche. 73 Peter |
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KSTR
Inventar |
#78 erstellt: 31. Aug 2006, 19:09 | |||||||||||||||||||||||||||
Äh, wer hier wirklich die Praktiker und wer die Kleriker sind, ist ja wohl klar, oder? |
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tobitobsen
Inventar |
#79 erstellt: 31. Aug 2006, 19:11 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo kptools, vielen Dank für Deine Schilderungen. Ich muss zugeben, ich habe mich mit dem Thema nicht weiter beschäftigt. Vielleicht sollte ich mich mal an die Millionen ranmachen. Die Wünschelrute habe ich bisher nur zum aufspüren von aktiven Wasser- und Stromleitungen genutzt. Und es auch bei Leitungen funktioniert von denen ich (und mein Kollege) nichts wußten und wir haben es hinterher mit Leitungsplänen verfiziert. Von Wasseradern oder Erdstrahlen war keine Rede und davon habe ich auch keine Ahnung. Letztes Jahr hatte ich folgendes Erlebnis: Vor dem Abbruch unseres alten Hauses musste die Stromzuleitung zum Haus gekappt werden. Ich wußte in etwa wo sie verläuft. Ich habe im schweren Lehmboden geschachtet wie ein Weltmeister... und die Leitung nicht gefunden. Aus Verzeiflung habe ich mir aus Maschendraht eine Wünschelrute gebaut und die Leitung einen halben Meter weiter östlich sofort gefunden. Dann konnte ich in Ruhe die Flex ansetzen... Nein ... die Kappung hat dann der Energieversorger durchgeführt. Ich glaube weiter dran und nutze es weiter für die Praxis auch wenn es nicht funktionieren kann ! Beim Aufspüren von Leitungen im Garten sehr nützlich. Ach ja Jungblut und Sicherungen und so. Ich habe das volle Programm zu Hause : Klangmodul, Lapp-Kabel, HMS-Dosen usw. Ich habe nie einen Hörtest gemacht, bis in diesem Forum aktiv wurde. Es hat mich nie interessiert. Mir ging es nur um das Gefühl alles getan zu haben und mich nie wieder mit diesem Thema beschäftigen zu müssen (wie befreiend ) Dann habe ich doch mal Stomkreise gehört und meinte Unterschiede wahrzunehmen. Nach dem üblichen drauf losprügeln hier im Forum, wenn man solche Erfahrungen postet bin ich noch mal mit mir in Klausur gegangen. Vielleicht gibt es Unterschiede, vielleicht auch nicht, mal höre ich was, mal nicht. Also auf keinen Fall Blindtestfähig. Der Effekt ist wahrschenlich stark von Autosuggestion und Tagesform abhängig. Es bringt also nichts. Aber ich habe wegen der Optik und Haptik jetzt tolle LApp-Kabel Unterputz [Beitrag von tobitobsen am 31. Aug 2006, 19:15 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 31. Aug 2006, 19:15 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo, @hf500 Das ist so nicht ganz richtig (es sei denn, ich hätte da jetzt etwas fehlinterpretiert). Ein LS-Schalter hat zwei Auslösemechanismen. Zuerst geht es auf ein Bi-Metall, welches je nach Überlast zeitabhängig auslöst. Dann geht es mit einem Stromteiler durch und neben besagter Spule her. Der Widerstand an der Strecke um die Spule herum ist wesentlich geringer, so daß im Normalfall nur ein sehr geringer Strom durch die Spule fließt und damit auch nur eine geringe Induktivität wirksam wird. Erst im Kurzschlußfall fließt genügend Strom durch die Spule, um den Kern zur Auslösung zu bewegen. Die Spule ist quasi dem Hauptstrompfad parallelgeschaltet. Wenn man sowas zu Ende denkt, dann müssen auch noch der Zähler und der Fehlerstromschutzschalter "audiophilen" Bauteilen weichen, da hier ebenfalls Induktivitäten parallelgeschaltet sind. Grüsse aus OWL kp |
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hf500
Moderator |
#81 erstellt: 31. Aug 2006, 20:01 | |||||||||||||||||||||||||||
Moin, ok, wenn ich mal einen defekten Automaten finde, muss ich den zerlegen. Ich ging davon aus, dass die Ausloesespule im Hauptstrompfad liegt. Kein Wunder, dass ich da keine nennenswerte Induktivitaet gefunden habe ;-) Womit das Thema Induktivitaet der Automaten wohl endgueltig erledigt ist. Wenigstens in diesem Zusammenhang. Wenden wir uns also dem Zaehler und dem FI-Schalter zu. Wegen des Differenzstromwandlers ist natuerlich der FI-Schalter ein Stoerenfried erster Kajuete. Und den Zaehler braucht man ohnehin nicht... Am besten Zaehler raus und alle Sicherungen und Schutzschalter durch 6qmm Drahtbruecken ersetzen. Die "Panzersicherungen" muessen eben reichen. Die duerfen bleiben, es sind ja Schmelzeinsaetze mit sogar versilberten Kontaktmessern. ;-) 73 Peter |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 31. Aug 2006, 20:12 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo,
Kannst Du bei mir besichtigen, dann brauchst Du nicht selber noch einen zerlegen . Edit: Back to the Roots, Nullung ist wieder angesagt. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 31. Aug 2006, 20:17 bearbeitet] |
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mosley2
Stammgast |
#83 erstellt: 31. Aug 2006, 23:56 | |||||||||||||||||||||||||||
ich mach das hauptberuflich und bei dir ist es wenn ich mich recht erinnere nur hobby (nicht zuletzt zu erkennen an deinem teils wirklich haarsträubenden "knowhow"). das gegenteil ist also der fall, zumindest aus meiner persönlichen sicht ist ziemlich klar wer hier der hobby-technik-papst ist edit: verdammter akkusativ! du entkommst mir nicht! und wenn ich dich bis ans ende der welt verfolgen muss! [Beitrag von mosley2 am 31. Aug 2006, 23:58 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#84 erstellt: 01. Sep 2006, 10:15 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo Uwe, zu den Kabelinfos per PM bin ich noch nicht gekommen, ist aber nicht vergessen!
Und wie hast Du Dir das vorgestellt, willst Du mich besuchen? Solange wir hier nur diskutieren, werden wir auf dieser Ebene keinen Schritt voran kommen.
Ich finde es immer unschön, dass sich von Technikseiten her immer eine Strategie durchsetzt, die versucht alles auszuhebeln und die Unmöglichkeit des Gesagten mit Begründungen zu kontern, anstatt auch mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass da auch etwas dran sein könnte. Der High Ender sagt, die anderen Anlagen oder Ohren sind nicht gut genug dafür und der Techniker will immer einen Defekt oder Suggestionen für die Ursachen feststellen. So läuft das in praktisch allen Threads, in denen es um "scheinbar" unerklärliche Dinge geht.
Zunächst einmal würde ich nicht jede Form von Tunings in einen Topf werfen! Und mit den von Dir aufgeführten habe ich mich selbst auch noch nie beschäftigt, also sage ich da nichts zu.
Damit ist nicht jeder gemeint, aber jedenfalls diejenigen, die immer alles gern ins Lächerliche ziehen wollen und andere hier gern vorführen möchten. Also die, die von Märchen, Wasseradern, Wünschelruten und ähnlichen Dingen reden ... Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#85 erstellt: 01. Sep 2006, 10:25 | |||||||||||||||||||||||||||
Hi mosley, solange Du anonym bleiben willst und weder mitteilen möchtest wo Du arbeitest noch welche Produkte von Dir stammen, wirst Du Dir das wohl oder übel gefallen lassen müssen. Und ein Beruf pachtet nicht automatisch das Wissen nur für sich allein! Grüße, Amin |
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hal-9.000
Inventar |
#86 erstellt: 01. Sep 2006, 10:44 | |||||||||||||||||||||||||||
Beleidigungen muß sich hier keiner gefallen lassen. Ausserdem würde es nichts bringen, wenn er seine Anonymität aufgibt. Wie seine "Gegner" urteilen, weiß ich jetzt schon zu 99,99% - er wird aus Prinzip verrissen. Machts ausserdem einen Unterschied? Ob jemand Ahnung hat oder nicht, kann ich aus den Beiträgen erkennen - da muss keiner einen Abschluß vorzeigen. Wie sähe denn Deine Referenz diesbezüglich aus, was könntest Du vorlegen? Sicher genauso viel wie ich - es gibt nichts weiter als private Erfahrungen.
Derjenige hat sein Wissen zumindest schon mal bei einer oder mehreren Prüfungen unter Beweis gestellt. [Beitrag von hal-9.000 am 01. Sep 2006, 11:04 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#87 erstellt: 01. Sep 2006, 11:51 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo Amin, es geht darum, dass ich wissen möchte, wie Du es anstellst, dass Du sicher bist, dass Deine Hörerfahrungen tatsächlich real sind. Das ich dies meine, weißt Du und ist auch aus dem Text zu entnehmen. Hierzu habe ich Dich um praktische Erfahrungen gebeten. Solche Erfahrungen kann man nicht nur vor Ort zeigen, sondern auch mit Worten beschreiben. Wenn jemand wie Du, der sich seiner Hörerfahrung absolut sicher ist, uns dies mal erläutern würde, so würde das doch auch Verständnis auf der Technikerseite erzeugen und nicht nur das. Auch würden viele Leser hier, die sich in ihrer Hörerfahrungen nicht so sicher sind, davon lernen können und so wirkungsloses Hifi-Zubehör von sinnvollen Hifi-Zubehör alleine durch Hörtests unterscheiden können. Wieso bekommt man keine Antwort auf die Frage, wieso Ihr Euch Eurer Hörerfahrung so sicher seit, bzw. wie Ihr dies sicher stellt?
Ist das so? Nein, was meine Person betrifft jedenfalls nicht. Eure ganze Argumentation basiert auf Eure Hörerfahrung. Wir wissen, dass auch positive klangliche Auswirkungen bei Produkten beschrieben werden, bei denen es tatsächlich unmöglich ist. Hier muss man klar sagen, dass die Hörerfahrungen nicht der Realität entsprechen. Gleichzeitig kommst jetzt Du z.B. mit Deinen Hörerfahrungen und Beschreibungen. Nach welchen Kriterien soll ich nun entscheiden, dass Deine Hörerfahrungen korrekt sind und die anderen nicht? Genau aus diesem Grund habe ich nachgefragt, wieso Du Dir Deiner Hörerfahrung so sicher bist, bzw. wie Du dies sicher stellst? Solange ich hier von Dir oder jemand anderem keine nachvollziehbare Antworte erhalte, bleibt mir leider nichts anderes übrig, als mich an etwas Handfestes zu halten, also an die Physik und die Theorie. Du hast mal das Beispiel Autoforen bemüht, dies will ich jetzt auch mal tun. In den Autoforen findet man sehr häufig Beschreibungen, dass Fahrzeuge mit relativ wenig Leistung (z.B. 90) sehr hohe Geschwindigkeiten (weit über200 km/h) fahren oder sehr wenig Treibstoff brauchen usw.. Klar ist, dass diese Aussagen Blödsinn sind. Wenn dann doch mal eine wahre Aussage dabei ist, wie kann ich sie dann erkennen? Wie kann ich die blödsinnige Aussagen unterscheiden von denen die der Realität entsprechen? Genau hierum ging es bei meine Fragen an Dich. Ich möchte Deinen Hörerfahrungen Glauben schenken. Wie soll ich dies aber tun, wenn Du mir nicht sagst, wieso Du so sicher bist, dass sie der Realität entsprechen.
Das mit den schlechten Anlagen und Ohren sind schon mal Unterstellungen. Auch von den Technikern haben wohl auch viele gute Ohren und auch gute Anlagen. Erst mal solltest Du anerkennen, dass die Techniker versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Eine mögliche Ursache ist doch ein Defekt oder auch eine ungünstig zusammengestellte Anlage. Oft werden grenzwertig konstruierte High-End-Verbindungskabel gewählt, die dann zu Problemen führen. Dies musste ich schon öfters feststellen. Wenn also Techniker hier einhaken, so ist dies doch ein verständlicher Ansatz. Suggestion, wieso ist diese denn ausgeschlossen. Nochmals, vielen wirkliche blödsinnigen Produkten wird eine klangliche Wirkung attestiert. Hier ist die Suggestion durchaus eine logische Begründung. Warum soll bei ähnlichen klanglichen Beschreibungen bei anderen Produkten die Suggestion nicht auch eine Rolle spielen? Wie und wieso schließt Ihr dies aus? Und schon sind wir wieder bei meinen Fragen an Dich.
Ja, wieso denn nicht in eine Topf, denn für alle werden ja klanglich positive Wirkungen attestiert und auch die klangliche Beschreibungen sind ähnlich. Wo soll ich die Grenze ziehen, oder wer zieht die Grenze? Bist Du es? Wenn Du mir erklärst, weshalb ich Deinen Hörerfahrungen vertrauen kann (siehe meine Fragen), so wäre Dein Grenzzeihung ein Anhaltspunkt für mich.
Ja, ursprünglich aus einem Kabelthread entstanden, so wollte ich auch hier von Dir wissen, wieso Du Dir Deiner Klangerfahrungen so sicher bist. Das sind sogar die einzigen Fragen die offen sind. Viele Grüße Uwe |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#88 erstellt: 02. Sep 2006, 07:17 | |||||||||||||||||||||||||||
Hallo,
Der Autobastler könnte seine Behauptungen dadmit untermauern, dass er seine umfangreichen, aerodynamischen Veränderungen und den reduzierten Abrollwiderstand offenlegt, und gleichzeitig den neuen CW-Wert in Verbindung mit einer (amtlichen) Geschwindigkeitsmessung, sowie einer Leistungsmessung (sind es noch 90 PS??) veröffentlicht. Wenn man diesen Vergleich allerdings wieder auf die Schönhörer bezieht, die zu einem weitgehend sinnlosen "Probefahren" einladen, dann ist im Testwagen immer das Tachometer ausgebaut, und es wird nur nachts, ohne Licht rumgefahren.... Tja..."wir" sind halt emotional und "musikalisch" nicht so weit entwickewlt. |
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Amin65
Inventar |
#89 erstellt: 02. Sep 2006, 14:56 | |||||||||||||||||||||||||||
Mich wundert schon, dass Du immer wieder nachfragst, obwohl ich mein Vorgehen schon mehrfach im Kabelthread erläutert habe? OK, dann werde ich es noch einmal sagen, es handelt sich einfach nur um einen Langzeittest, bei dem man wochen- oder monatelang diese eine Veränderung in der Anlage lässt, bevor man rückrüstet oder umrüstet. Dabei gehen die unterschiedlichen Tageseinflüsse und Suggestions-Möglichkeiten in der Summe der Hörtage unter. Wer sich sofort nach einem Tuning im "Schnelltest" entscheiden muss, liegt bestimmt öfter daneben. Deswegen heißt das Rezept: Langzeittest
Sagt wer? Willst Du jetzt behaupten, dass meine eigenen Hörerfahrungen nicht der Realität entsprechen?
Wie willst Du mitreden, wenn Du das noch nie bei Dir selbst installiert hast, geschweige denn Dich intensiv seit Jahren damit beschäftigt hast? Wie übrigens bestimmt auch die weiteren 90% aller Threadteilnehmer hier. Du möchtest mir wirklich aus der Ferne mit Theoriewissen erzählen, dass ich diese Installationen nicht hören darf? Obwohl ich mich seit Jahren mit diesen Dingern u. a. beschäftigt habe??? Ich mag vielleicht nicht streng wissentschaftlich vorgegangen sein, aber das braucht man hier auch nicht. Zumindest solange nicht, bis man in einem öffentlichen Forum aufgefordert wird, Beweise zu liefern. Allerdings sind dann die Fragestellungen und Behauptungen der Technik-Fraktion genauso wenig wissentschaftlich, solange man sich nicht vor Ort überzeugt.
Vielleicht solltest Du doch mal ein Ohr riskieren, dann hast Du etwas Handfestes! Denn auf der theoretischen Ebene werde ich Dir nichts liefern können, auch wenn Du noch hundertmal nachfragst.
Dann sollten sich diese Techniker erst einmal mit den Praxisbeispielen beschäftigen, bevor sie aus der Ferne Diagnosen abgeben. Und wenn ein Techniker bei sich nichts feststellt, dann soll er doch erst einmal zu den Leuten gehen, die diese Unterschiede haben, bevor es hier zu einer wilden spekulativen Theorieschlacht ausartet.
Du willst mir jetzt wirklich erzählen, dass nur ungünstig zusammengestellte Anlagen oder defekte Geräte auf Tunings durch Sicherungen positiv reagieren? Und wie jetzt ein grenzwertig konstruiertes Kabel Rückschlüsse auf positive Reaktionen von Sicherungen und Geräten Einfluss haben soll, weißt vermutlich nur Du selbst? Das klingt für mich eher nach einer wilden Spekulation.
Wir sind doch jetzt bei dem Thema Sicherungen, nicht war? Ist denn eine Sicherung für Dich ein "blödsinniges" Produkt?
Wir sprechen jetzt aber nicht von anderen Produkten, sondern um Sicherungen und Zuleitungen für die Anlage. Ich weiß nicht, warum Du mit anderen dubiosen Tunings immer wieder vom Thema abweichen möchtest?
Eine komische Argumentationskette ziehst Du auf? Auf der einen Seite geht es Dir um Handfeste wissentschaftliche Beweise, auf der anderen Seite wirfst Du sämtliche Tunings in einen Topf, die Dir die letzten Jahre unter gekommen sind. Rührst einmal um und sagst dann, es ist bei allen gleich. Ich weiß wirklich nicht, was ich nun davon halten soll?
Ja, bin ich mir! Weil sich diese Erfahrungen auch in anderen Anlagankonstellationen meist durchgesetzt haben. Mal mehr, mal weniger und das über lange Zeiträume. Es sind sogar diverse Tunings dabei gewesen, die sogar einen identifizierbaren Fingerabdruck hinterlassen haben. Unabhängig, ob das Gerät nun billig oder teuer war. Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 02. Sep 2006, 16:35 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#90 erstellt: 02. Sep 2006, 15:28 | |||||||||||||||||||||||||||
Der Name mosley2 ist hier auch nicht im Zusammenhang mit einer Beleidigung gefallen. Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst?
Wenn, dann vielleicht nicht wegen der fachlichen Qualitäten, sondern nur, weil ein paar Spezialisten mit bösen Worten in der Vergangenheit nicht gegeizt haben. Wer anonym bleiben will, ist einfach unanstastbarer als andere und will Kritik an der eigenen Person im Vorfeld damit ausschließen.
Aus vielen Bereichen wissen wir, dass Abschlüsse wie Schall und Rauch sind. Interessant wird es erst, wenn wir uns den Produkten und Ergebnissen nähern, denn daran sollte man gemessen werden, nicht an irgendwelchen Papierchen!
Und zusätzlich ich kann auch noch auf die Erfahrung, Ergebnisse und dem Wissen von ein paar Spezialisten in meiner unmittelbaren Umgebung zählen.
Soso, Du meinst also, mit Prüfungen und Abschlüssen hat man ausgelernt? Und ab diesem Tag hat man das Wissen gepachtet? Braucht keine Beobachtungen mehr, keine Feldstudien, keine Praxis? Grüße, Amin |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#91 erstellt: 02. Sep 2006, 15:36 | |||||||||||||||||||||||||||
Ich meine: Das was du damit ausdrücken möchtest, haben "wir" schon -genau- verstanden, aber es beantwortet keineswegs die Frage von Uwe Mettmann.
Ich würde mal sagen: "Ja...genau das ist der Punkt" Deine eigenen Hörerfahrungen entsprechen lediglich deiner "privaten" Realität. Zumindest ist das nicht auszuschliessen....Genau das ist der Punkt, auf den Uwe wohl hinaus wollte.
Die 90% halte ich für maßlos übertrieben. Es gibt haufenweise praxisorientierte Hörer, die all diese Dinge schon mehrfach ausprobiert haben. Ich bin (beispielsweise) in vielen Bereichen zusätzlich zum hören sogar noch weiter gegangen, als der "gemeine" Ausprobierer.
Das hast du völlig korrekt erkannt. Wenn ich wiederholt in einem Forum herumplappere, dass sich ein Marsmensch in meinem Wohnzimmer eingenistet hat, dann muss man ihn früher oder später "vorführen", um ernstgenommen zu werden.
Ein "überzeugen" vor Ort (so wie du es meinst) ist völlig unmöglich und unsinnig. Es geht nicht darum, den Besucher mit Irgendetwas zu beeindrucken, sondern den Beweis zu liefern, dass man extrem minimalistische Veränderungen (ohne wirklichen Einfluss ) akustisch belegen kann. Was würdest du denn den kritischen Besuchern "bieten", wenn sie denn kommen würden? Wie wäre da der Ablauf vor Ort, der den Besuch dann denken lässt: "Mensch....der Amin hatte ja immer Recht....Wie konnte ich 20 Jahre blos so falsch liegen?"
Bitter!
"Er" vielleicht?! ....Ich hingegen würde erzählen, dass garkeine Anlagen auf (Netz)Sicherungen akustisch reagieren, sofern man es nicht extrem praxisfremd provoziert.
Wenn man sie goldfarben als Klangsteigerer vertreibt?....JA. [Beitrag von -scope- am 02. Sep 2006, 15:46 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
#92 erstellt: 02. Sep 2006, 15:42 | |||||||||||||||||||||||||||
"Interessant wird es erst, wenn wir uns den Produkten und Ergebnissen nähern, denn da sollte man gemessen haben, ..." Ansonsten: BLUBB! @Bernd Ahne (www.HiFi-Tuning.com): Kommt denn dazu jetzt noch was überzeugendes von Ihnen? Grüße, Klaus |
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KSTR
Inventar |
#93 erstellt: 02. Sep 2006, 16:04 | |||||||||||||||||||||||||||
Es kann doch für die Hersteller (nicht unbedingt für dich) nicht so schwer sein, ordentliche Messungen zu machen, erstens über die primären Effekte (eben die Impedanz) und zweitens über deren Auswirkung, wegen mir auch nur mal exemplarsich an einem einzigen Gerät, einer bestimmten Anlage wo ein Effekt nun offensichtlich auftreten soll. Wenn es deutlich hörbar ist, ist es auch messtechnisch erfassbar, daran kann ja wohl kein Zweifel mehr bestehen. Grüße, Klaus |
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Amin65
Inventar |
#94 erstellt: 02. Sep 2006, 16:11 | |||||||||||||||||||||||||||
Gut, mehr kann ich zur Zeit nicht liefern.
Wunschdenken, mehr nicht!
Nun bin ich bestimmt nicht der Einzige, der damit ausgestattet ist. Es scheint also noch ein paar mehr private Realitäten zu geben?
Du meinst diese Installationen eingerichtet und wieder zurückgerüstet haben?
Und keiner dieser vielen Bereiche hatte mit Installationen von Sicherungen und Zuleitungen zu tun?
Vorsicht Klamauk!
Ist es denn so unverständlich, wenn sich der Techniker einmal vor Ort alles ansieht und den "angeblichen" Fehler im System sucht? ... und ihn vielleicht mit seinen bescheidenen Mitteln gar nicht finden wird, wie ich persönlich vermute.
Was hast Du erwartet? Wissentschaftliche Abhandlungen und Studien über das Thema?
Und ein Dritter und Vierter würde uns noch eine Version abliefern. Und welcher Meinung sollen wir nun glauben schenken?
Haben wir denn von goldfarbenen gesprochen? Soweit ich mich erinnere, haben wir von Sicherungen allgemein gesprochen. Gold wurde nur ganz kurz am Rande angerissen. Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 02. Sep 2006, 16:13 bearbeitet] |
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Onemore
Inventar |
#95 erstellt: 02. Sep 2006, 16:14 | |||||||||||||||||||||||||||
So ein "Tuning" für das Tageseinflüsse und Suggestionen nötig sind, ist doch nichts wirklich Greifbares, insbesondere wenn dazu noch ein längerer Testzeitraum notwendig ist. Wenn man die stereofone Lautsprecherwiedergabe in Räumen tatsächlich verbessern möchte, dann muss man sich unabdingbar mit den dazu notwendigen Fakten beschäftigen. Ganz am Anfang steht dabei das Wissen wie Stereofonie überhaupt funktioniert. Und genau dieses Wissen scheint vielen nicht geläufig zu sein, oder es ist auf geheimnisvollen Wegen abhanden gekommen. Die übliche Tuningmanie hat auf jedenfall damit nichts zu tun. Wie man sich mit Dingen, die schon auf den ersten Blick den Humbug in ihnen offenbaren überhaupt beschäftigen kann, ist mir ein Rätsel. Wie langweilig muss es einem sein, einen "Langzeittest" mit wertlosem Technikgerümpel durchzuführen? Da spielen die Jungs von der Selbstbautruppe, die sich Gedanken über Abstrahlverhältnis, Diffusschall, Schallwandbreite, Nachhallzeiten, Hallradius u.v.m machen doch in einer ganz anderen Liga. Sei mir nicht böse Armin, aber ich schätze deine Kenntnisse in Sachen Stereofonie wirklich als sehr gering ein. Da wäre es mal an der Zeit das Wissen darüber aufzuwerten. Gruss Bernd |
||||||||||||||||||||||||||||
doctrin
Inventar |
#96 erstellt: 02. Sep 2006, 16:21 | |||||||||||||||||||||||||||
Allerdings, stimme ich zu |
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Amin65
Inventar |
#97 erstellt: 02. Sep 2006, 16:32 | |||||||||||||||||||||||||||
Damit wäre klar, dass Du nicht wirklich verstanden hast, worum es in Langzeittests geht.
Das gehört eher zum Thema: Lautsprecher. Wir sind hier aber nicht bei LS!
Genau dieser Langzeittest passiert ganz nebenbei, während man Musik hört. Nicht der Test stehst dabei im Vordergrund, sondern die Musik selbst. Ich sagte ja, Du hast den Sinn eines Langzeittests nicht verstanden.
Du öffnest gern weitere Baustellen, nicht war? Also müssten wir ja vor diesen Selbstbauprodukten größten Respekt haben? Bis dann tatsächlich mal Musik über die Dinger läuft, dann wird sich ja zeigen, in welcher Liga sie spielen! Mir ist persönlich bisher nocht kein respekteinflößendes Selbstbauprojekt von einem Hobby-Bastler begegnet.
Ich bin Dir nicht böse. In einem Forum ist das doch normal. Denkst Du tatsächlich, dass würde die eigene Anlage nochmals verbessern? Grüße, Amin |
||||||||||||||||||||||||||||
-scope-
Hat sich gelöscht |
#98 erstellt: 02. Sep 2006, 16:36 | |||||||||||||||||||||||||||
Selbstverständlich! Da gibt es "etliche".
Auch das. Ich habe ´zig Kabel für Monate angeschlossen, und diese dann durch völlig andere (oder auch alte, bereits vorher benutzte) ersetzt. Spätestens an diesem Tag hätten diese angeblichen "Differenzen" auffallen müssen.
Aber sicher doch. Ich habe schon immer eine "Schwäche" für Netzkabel aller Art gehabt. Eine neue "Zuleitung" vom Hauptanschlusskasten ist sogar meiner Meinung nach in ganz wenigen Ausnahmefällen nicht "nur" Schmuck, sondern zumindest messtechnisch besser. Diese Ausnahmefälle sind gegeben, wenn sehr! potente Stereoanlagen z.B. im Dachstudio betrieben werden, oder die Hausinstallation im Altbau marode ist. Sehr! potente stereoanlagen, die dann auch noch entsprechend "gefahren" sind aber eher die Ausnahme. Ich kenne z.B. Keinen, der sowas zu Hause hat und entsprechend einsetzt.
Ich weiss nicht so recht, worauf du hinaus willst. Es ist durchaus möglich, dass sich die von dir zusammengestellte Stereoanlage auch nach meinem Hörempfinden "gut" anhört. Selbst wenn es schon anhand der benutzten Lautsprecherchassis vermutlich nicht so sehr in "meine Richtung" gehen dürfte. Aber....verstehst du denn nicht, dass ein "Hörbesuch" bei dir nicht die Fragen klären kann, um die es hier geht? Ist das denn so schwer zu verstehen?
Es geht nicht um "Meinungen", sondern um "Beweise". Nur die können hier weiterhelfen. Dazu müsste eine Netzsicherung schlichtweg in einem "Test" mit wiederholbarer Trefferrate erkannt werden. Da "ihr" euch mittlerweile aber in der Monate bis Jahre Testaufzeitecke verschanzt habt, wird es "Tests" (die ihr immer verlieren würdet) nicht geben. So einfach ist das.
Das sind doch jetzt flache Wortklaubereien...Dann mache aus dem "Goldfarben" eben "Tuning" oder sowas....Das kommt doch alles auf´s Gleiche raus. [Beitrag von -scope- am 02. Sep 2006, 16:42 bearbeitet] |
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doctrin
Inventar |
#99 erstellt: 02. Sep 2006, 16:43 | |||||||||||||||||||||||||||
Und leider können sich Selbstbauer von Highentenprodukten auch nicht begeistern lassen... verständlich |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#100 erstellt: 02. Sep 2006, 16:52 | |||||||||||||||||||||||||||
Hobbybastler sind Leute, die ihre Geräte -nicht gewerblich- , und in aller Regel nur für den eigenen Bedarf herstellen. Ich gehöre z.B. auch dazu. Und obwohl die Qualität der "Produkte" extrem! schwankt, bedeutet das nicht, dass ein Endergebnis automatisch mit unzureichenden Materialien in schlechter Qualität erzeugt wird. Gerade DU, der -das unterstelle ich jetzt mal- den Nagel nicht in die Wand bekommt, sollte diesbezüglich den Ball etwas flacher halten. Obwohl es viele Bastler gibt, die die DIY-Szene mit unsauber zusammengeschustertem Krempel in Verruf bringen, gibt es ebenso viele Bastler, die durchaus tolle Sachen herstellen. [Beitrag von -scope- am 02. Sep 2006, 16:54 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#101 erstellt: 02. Sep 2006, 16:54 | |||||||||||||||||||||||||||
Nun brauche ich erst einmal kein Techniker zu sein um zu wissen, dass es sich bei einem elektronischen Gerät um ein komplexes System mit vielen Bauteilen handelt, die sich alle wechselweise beeinflussen. Kommen dann noch mehrere Geräte zusammen, wird es noch ein wenig komplexer. Was jetzt wie in welcher Konstellation aufeinander reagiert, kann ich nicht sagen. Aber vermutlich wird ein Hersteller viele Parameter berücksichtigen, nicht aber alle gleichzeitig und erst recht nicht auf allerhöchstem Niveau, denn das kostet Geld. Insofern sehe ich immer ein paar Parameter, die auf der Strecke bleiben. Ich will mich jetzt auch gar nicht auf eine technische Diskussion einlassen, aber soweit ich das mitbekommen habe, ist z. B. ein Netzteil nicht gleich Netzteil. Auch hier gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen. Ob und wie weit jetzt diese auf Strom reagieren, vermag ich ebenfalls nicht zu beurteilen. Tatsache bleibt allerdings, dass die ganze Sache mit Sicherungen und Netzzuleitungen einen gewissen Einfluss auf die nachfolgenden Geräte haben kann. Allerdings die Größenordnung dieses Tunings, um die es hier in diesem Thread geht, wird aber deutlich überbewertet!!! Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 02. Sep 2006, 17:01 bearbeitet] |
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