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Austausch ne5532 gegen opa 2604+A -A |
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Autor |
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Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Jan 2005, 20:29 | ||||
Hallöchen auch :), hat jemand HiFi-Tuning-Erfahrungen mit dem Tausch des OPs NE 5532 gegen die Burr Brown Type OPA 2604? Dieser Tausch wird vielfach empfohlen. Allerdings habe ich noch keine Berichte darüber gefunden, wie sich das klanglich auswirkt. Mich würde interessieren, in welche Richtung sich der Klang eines Vorverstärkers oder CD-Spielers verändert. Hört man da überhaupt was? Ist das deutlich oder eher homöopatisch? Kann mir da jemand weiter helfen? [Beitrag von Conguero am 11. Jan 2005, 21:23 bearbeitet] |
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Quästor
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jan 2005, 11:10 | ||||
Hi, der 5532/34 ist ja nun auch schon ein alter Greis. Den Unterschied hört man i.d.R. deutlich, noch dramatischer ist das Upgrade auf BB OPA627-Adapter. Das ist, als wenn ein dicker Schleier weggezogen würde, gleichzeitig erhält man ein deutliches Plus an Räumlichkeit. Ciao Quästor [Beitrag von Quästor am 12. Jan 2005, 11:11 bearbeitet] |
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Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 14. Jan 2005, 14:23 | ||||
Danke für den Tipp, Quästor Ich habe seit 1994 ein Paar Canton Ergo SC-L mit einer Kontrolleinheit, die zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift wird. Bei Experimenten mit der Stromversorgung der Kontrolleinheit habe ich bemerkt, dass sich jede Kleinigkeit klanglich stark bemerkbar macht. Der Klang der Anlage hängt somit sehr stark von dieser Unit ab. Ich werde jetzt, nach immerhin 11Jahren, sämtliche Elkos erneuern (gibts nur in der Versorgung) und mit guten FKPs und Styroflexen unterstützen. Weiterhin habe ich bereits einen Satz OPA 2604 vorliegen, den ich anstatt der 4 NE5532 einbauen werde. Bin mal gespannt, was sich da so tut. Die Gesamtabstimmung der Kette gefällt mir sehr gut. Lediglich die Dynamik lässt seit einiger Zeit ein bisschen zu wünschen übrig. Übrigens - MKPs, FKPs (sind schneller), Styroflexen und Glimmer bewirken wahre Wunder, wenn man sie // zu den Siebelkos schaltet. [Beitrag von Conguero am 14. Jan 2005, 14:24 bearbeitet] |
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rasti
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 27. Feb 2005, 21:49 | ||||
Hallo, habe gerade den BurrBrown OPA2604 bestellt um diese veralteten NE5532 zu ersetzen. Was ist den der OPA627 und wo kriegt man den? Meine Bedenken beim Löten sind, daß ich den alten NE5532 dann wegen Hitze wegschmeissen muss. Mal sehen ob ich's hinbekomme. Gruß Jörg |
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lens2310
Inventar |
#5 erstellt: 28. Feb 2005, 22:27 | ||||
Beim Entlöten immer schön Pausen einlegen. Die neuen am besten mit Fassungen (Gold Präzisionskontakte) verwenden. So kann man immer neue OP`s probieren. So schlecht sind die 5534 nicht. Man muß sie halt selektieren. Immerhin haben sie bei Markteinführung 7 DM pro Stück gekostet. Übrigends kann man OP Kontakte gut mit einem Radiergummi reinigen. |
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meierzwo
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Mrz 2005, 08:35 | ||||
NE5532 = Doppel-OP (2 * NE 5534) OPA2604 = Doppel-OP (2 * OPA???) Bin mir nicht sicher, ober der 627 die Basis für den 2604 ist. Achtung: 627 und 2604 sind natürlich nicht pin-kompatibel. --meierzwo-- |
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Mas_Teringo
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mrz 2005, 15:13 | ||||
Die Singl Variante des 2604 sollte wohl der 604 sein. Der 627 ist auch ein Single Modell und PIN-kompatibel zum 604. |
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rasti
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Mrz 2005, 18:16 | ||||
Hallo, habe heute nachdem das Paket eingetroffen ist bemerkt daß der 627AU zu klein ist. Ist natürlich ärgerlich wenn man bedenkt daß er mal eben 15,50 pro OPA kostete. Nun habn ich ihn rumliegen und kann ihn entweder nur wieder verkaufen oder ich muss mir einen Sockel für den Sockel bauen. An dieser Stelle mal einen schönen Dank für den Tip denn es ist krass was sich im CD-Spieler tut. Leider habe ich gerade meine hochauflösende Reference 3A Grandmaster verkauft, da würde ich es ein wenig deutlicher hören. Diese, die ich jetzt als Übergangslautsprecher habe sind ja auch nicht sooo schlecht. Habe mir hochwertige Sockel eingebaut mal gucken ob's in zukunft noch was neues gibt. Kleiner Tip am Rande als Dankeschön: Kaffeelot von Kodi(1,49) an den beiden Griffen(4mm stark) 5cm vom Lot absägen, dann ein Multiplexbrett 10cmx10cm schneiden lassen, Zwei 4mm löcher unterhalb der Mitte reinbohren und Lot festleimen. Dann über der Mitte von hinten ein 4mm loch bohren und auf ein Nagel stecken. Der Löffel muss nach oben zeigen und ca 50cm hinter und über jeder Box. Ist kein Scheiss, hört man deutlich. Gruß Jörg |
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rasti
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Mrz 2005, 18:18 | ||||
Habe vergessen zu erwähnen daß ich den BB OPA2604 heute eingebaut habe. Gruß Jörg |
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Mas_Teringo
Inventar |
#10 erstellt: 01. Mrz 2005, 23:56 | ||||
Der 627AU ist zu klein für was? Ohne Adapterplatine geht der doch eh nicht als Dual-Amp, also z.B. als Ersatz für 2604. |
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rasti
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 02. Mrz 2005, 20:52 | ||||
Hallo, habe heute auf einem Sockel einen 627 mit feinsten drähten Verbunden so daß ich den dann in den gestern eingelöteten Sockel einstecken kann. Ergebnis: der 627 ist viel zu leise für meine PassAleph5, da kommt nicht mehr viel. Dafür ist der 2604 ein Hammer nach den ganzen Tunings die ich vorher an meinem CD-Spieler gemacht habe. Alles scheint jetzt erstmal eine Wirkung zu zeigen. Sämtliche Elkos sind bereits mit Supreme gebrückt, jetzt kommt der Strom auch an.. Gruß Jörg |
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Mas_Teringo
Inventar |
#12 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:05 | ||||
Und nochmal: Der 627 ist nur ein SingleOP. Wenn Du nur 1 auf einen Adapter gelötet hast, dann fehlt ja auch die Hälfte, da der 2604 ein DualOP ist... |
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rasti
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 02. Mrz 2005, 23:21 | ||||
Hallo, jetzt klingelts... bin ja auch kein Elektriker und habe von der Sache nicht viel Ahnung. Ich müsste praktisch 2 Parallel schalten um diese Leistung zu bekommen? Es scheint aber Pinkompatibel zu sein wenn Musik kommt oder? Ich lerne ja noch!!! Gruß Jörg |
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Ultraschall
Inventar |
#14 erstellt: 02. Mrz 2005, 23:28 | ||||
Hallo Rasti habe auch Reference 3A . (Aber die Bacharat. Bestimmt ein Rechtschreibfehler drin, aber ich krieche jetzt nicht hinter die Boxen, um es zu überprüfen.) Welchen CD-Player hast Du eigentlich getunt ? Ich habe einen Sony 202ES zu stehen, der hat auch die 5532 drin. Und die 2604 sind auch schon lange da, habe aber zur Zeit soviel Arbeit, das ich noch nicht dazugekommen bin. Was tut sich denn genau ? Beschreibe die Veränderung mal bitte etwas näher. Du wirst den 627 als SMD geliefert bekommen haben. Ich weiß gar nicht auf Anhieb, ob es den überhaupt als DIL-IC (die Standardbauform) gibt. [Beitrag von Ultraschall am 02. Mrz 2005, 23:30 bearbeitet] |
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Dualese
Inventar |
#15 erstellt: 03. Mrz 2005, 01:34 | ||||
Hallo "rasti" Jörg, Sehr interessante Beschreibung... liest sich ja fast so, als wenn hier für "kleines Geld" die berühmt-berüchtigten Acoustic System Resonatoren von Franck Chang nachzubauen wären Kupfer... 200,- EUR... Silber... 350,- EUR... Gold... 900,- EUR... Platin... 1650,- EUR... natürlich geradezu ALDI-mäßige Preise für´s Einzelstück, nach Angaben aus verschiedenen Testberichten benötigt man derer so ca. 4 - 6 Stück um die über den grünen Klee gelobte Wirkung zu erzielen ! VORSCHLAG... ZUM EIGENTLICHEN THEMA : Wenn Du die obige Beschreibung "so" neu verfasst daß sie ein einigermaßen begabter alter Bastler wie ich verstehen kann und möglichst mit einer Zeichnung und/oder Bildern versieh´st... Bekommst Du von mir ein Schaltschema um 2 Einzel-OPA´s wie z.B. den OPA627 so miteinander zu verdrahten, daß sie anstatt eines Doppel-OPA´s eingesetzt werden können... DENN... die von Dir angenommen PIN-Kompatibilität besteht NICHT !!! Du kannst aber auch direkt die entsprechenden Doppel-OPA Typen von Texas Instruments (ehemals Burr Brown) verwenden, wenn diese auch speziell im Vergleich zum OPA627 als nicht ganz so "audiophil" gelten. Nur so am Rande... es gibt zumindestens bei den bis 15 V geeigneten OPA´s sowieso keine speziell für Audiozwecke entwickelten Typen, die stammen alle aus anderen Anwendungsbereichen wie der Medizin od. der Kommunikationstechnik und sind nur "mehr od. weniger" Audio-geeignet ! Reihenfolge nach meinen Erfahrungen : OPA2107 (Der Doppeltyp des OPA627) OPA2604 (in ROTEL Tuningversionen ab Werk verwendet) OPA2132 (klanglich wie 2134, höhere Stromlieferfähigkeit) OPA2134 (siehe vorher...) JEDER... von den vorgenannten sollte allerdings den guten alten NE5532 in Grund & Boden spielen, es sei denn bei einem absolut perfekt abgestimmten rel. "alten" Gerät !? Viel mehr als klangliche Aspekte zählt für die Hersteller bei solchen Entscheidungen sowieso leider der Preis der Bauteile... an ca. 50 - 100 Stellen (wie bei ´nem CD-Player) im Ø gesparte 0,50 USD oder EUR machen halt ´nen Riesenbatzen aus ! Hab´ letztendlich noch ´nen heißen Tip für Dich wie Du "kostenlos" an geringe Mengen der OPA´s dirkt vom Hersteller kommen kannst... ABER... erstmal her mit der neuen Beschreibung ! Grüße vom flachen Niederrhein... Dualese |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 04. Mrz 2005, 11:30 | ||||
Ich muß zugeben daß ich solche Threads wie diesen hier nicht recht nachvollziehen kann. Da werden pauschale Aussagen über den Klang von OpAmps getroffen - und es wird mal wieder der sprichwörtliche Schleier weggezogen und die Räumlichkeit gestaffelt (wie oft habe ich diese stereotype Formulierung schon gelesen, das kommt mir langsam zu den Ohren raus). Und dann machen sich Leute daran, OpAmp-Tuning an ihren Geräten vorzunehmen, die augenscheinlich Schwierigkeiten haben, einen Doppel-OpAmp von einem Single-OpAmp zu unterscheiden. Hmmm... Wer einen OpAmp durch einen anderen OpAmp ersetzen will, der sollte mindestens mal einen Blick in das Datenblatt des alten und des neuen Typs geworfen haben und eine Idee davon haben was er eigentlich verbessern will und warum. Rauschen? Verzerrungen? Bandbreite? Ausgangstreiberfähigkeit? Außerdem ist es nötig, die Impedanzverhältnisse und Verstärkungsfaktoren der umgebenden Schaltung zu kennen, also ist ein Schaltbild sehr hilfreich, wenn man die Schaltung nicht anhand der Platine rekonstruieren will. Wenn man ohne diese Überlegungen einfach blindlings Bauteile austauscht gibt's durchaus das Risiko daß das Ergebnis hinterher schlechter ist als vorher, egal wie teuer das neue Bauteil war. Noch was zum Nachdenken für die, die den NE5532 bzw. NE5534 für ein überaltertes Schrott-Teil halten: Einer der momentan besten D/A-Wandler-Chips, der PCM1792 von Texas Instruments, wird im Datenblatt mit genau dem alten NE5534 als I/V-Wandler am Ausgang dargestellt. Und hinterher kommt als Differenzverstärker ein LT1028. Wohlgemerkt, das ist die Firma die den OPA2604 oder den OPA627 selber herstellt! Wenn man Eurer Logik folgt dann müßten die Ingenieure von TI Vollidioten sein. Die ganzen OpAmp-Klang-Rankings, die ich gesehen habe sind das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben sind (oder die Bits auf der Festplatte). In der Regel schreiben da Leute, die anscheinend kaum kapiert haben was ein OpAmp überhaupt macht und was die Angaben in einem Datenblatt bedeuten. |
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Dualese
Inventar |
#17 erstellt: 04. Mrz 2005, 12:32 | ||||
Hallo "pelmazo"... kann schon nachvollziehen "was & warum" DU hier verschiedenes nicht nachvollziehen kannst und denke, wie beide sind da im wesentlichen einer Meinung...ODER !? ABER ICH... kann wiederum nicht nachvollziehen, daß Du das aus Deiner zweifellos vorhandenen genauen Kenntniss der technischen Zusammenhänge so pauschal darstellst... nämlich als wenn hier bisher nur "lauter Quatsch" erzählt worden wäre KLARO... da begeben sich "Blinde" ins Glasscherbenfeld um zu Tanzen... manchen ist eben nicht zu helfen... nimm´s halt leicht(er) ! Du hast Recht mit dem was Du über notwendige Abklärung des Einsatzzweckes sagst... ebenso daß die berühmten Ranking-Aussagen für "Audiophile" Zwecke ohne Abklärung der Einsatz-Umgebung eigentlich Noppes sind, denn der Schuß kann da wie Du sagst tatsächlich "nach hinten" losgehen ! ABER... es gibt natürlich auch persönliche Rankings, wie z.B. meine Aufzählung, die aus den Erfahrungen bei der Konstruktion eines DIY-Projektes "PHONO-PreAMP" stammen und aus der Beschäftigung mit CD-Player-Tuning, daher die Beschränkung auf "15V Eignung" ! WÄRE ALSO... im Sinne konstruktiven Wissensaustausches mal sehr interessant von Dir was zu Deinem persönlichen Ranking zu hören !!! Ansonsten scheinen die beiden "Herren" Conguero & rasti ja wohl das Interesse an der Sache verloren zu haben... lass´ es uns halt besser machen, o.K. so Grüße vom flachen Niederrhein... Dualese |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 04. Mrz 2005, 13:35 | ||||
Hast Du das so pauschal verstanden? Das war gar nicht meine Absicht.
Klaro? Dir und mir vielleicht, aber der Mehrzahl der Beiträge hier sieht man nicht an daß das klaro wäre.
Solche "persönlichen" Rankings gibt's haufenweise, und die werden auch im Internet veröffentlicht und oft ziemlich unkritisch kolportiert und referenziert. Und es ist eher die Regel als die Ausnahme daß da generalisiert wird.
Ich habe keins und es wäre gegen meine Überzeugung, eins zu veröffentlichen. Auch Deine Liste ist mir noch viel zu pauschal, ebenso die summarische Herabsetzung der NE5532/5534. Die NE5532/34 sind auch heute noch durchaus berechtigt im Audio-Bereich, und zwar auch bis in den High-End-Bereich hinein. Besonders wenn man das Preis-Leistungs-Verhältnis ansieht. Ich würde sogar etwas ketzerisch sagen daß diese Typen in vielen Fällen eine Verbesserung gegenüber ihren Nachfolgern darstellen ;-) Man muß allerdings ihre Grenzen kennen. Ich habe zum Beispiel erst kürzlich eine Webseite mit einem OpAmp-Ranking gesehen wo jemand Kopfhörer-Verstärker mit diversen OpAmps aufgebaut hat. Da wurde mit Lastwiderständen von unter 40 Ohm gearbeitet, und das bei OpAmps die ausdrücklich nicht für solche Lasten spezifiziert sind. Immerhin hat der Autor dankenswerterweise seine Testbedingungen dazugeschrieben, was beileibe nicht selbstverständlich ist. Was nutzen einem da die gewonnenen Erkenntnisse? Der NE5532 sollte z.B. nicht bei Lasten unterhalb von 600 Ohm eingesetzt werden. Wundert es irgendjemanden wenn er da bei 30 Ohm nicht besonders gut abschneidet? Solche Rankings zeigen gar nichts, außer der Inkompetenz dessen, der sie durchführt. Datenblatt lesen hilft mehr. |
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Kruemelix
Stammgast |
#19 erstellt: 04. Mrz 2005, 15:38 | ||||
@ pelmazo: wegen dem opamp-vergleich: du meinst nicht zufällig tangent? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 04. Mrz 2005, 15:59 | ||||
Ich hab's nochmal nachgesehen. Ja, das war die Seite: http://tangentsoft.net/audio/opamps.html Ich hab's verwechselt: Der NE5532 wurde nicht getestet, aber der TL072, der nur für 2kOhm Lasten spezifiziert ist. Nur bevor jetzt falsche Eindrücke entstehen: Diese Seite gehört noch zu den besseren, weil die Testbedingungen explizit drinstehen. Der Autor sagt auch klar daß er die Chips für Tauglichkeit in Kopfhörerverstärkern testet. Das hat aber andere nicht daran gehindert aus dieser Seite generelle Schlußfolgerungen über die Qualität von OpAmps zu ziehen. Der Autor bleibt allerdings die Antwort auf die Frage schuldig, was es soll OpAmps unter Bedingungen zu testen, die außerhalb (und manchmal weit außerhalb) der Spezifikation sind. Unter diesen Umständen sind seine Ergebnisse nicht auf andere Situationen übertragbar. Ich hätte zumindest einen Kommentar seinerseits erwartet der zeigt daß er sich des Problems überhaupt bewußt ist. |
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Dualese
Inventar |
#21 erstellt: 04. Mrz 2005, 19:57 | ||||
Hallo pelmazo ! Da wir ja "große Jung´s" sind... werden uns Meinungsveschiedenheiten eher helfen den richtigen Dreh zu finden, anstatt über "Recht & Unrecht haben..." zu streiten, auch Deine Meinung !? Bin zwar begnadeter Bastler (wie ich selbst zumindestens meine) ... ... habe aber LEIDER "Elektronik" nie richtig gelernt und beisse mich deshalb da gelegentlich ganz schön mühsam durch. Meine eigentliche Spezialität ist Feinmechanik und Restauration von alten DUAL... THORENS... o.ä. Plattenspielern, bin ja schließlich auch schon ein "alter Sack" (geb. 27.11.1950) und zusammen mit dem Vinyl-Zeug aufgewachsen ! Mein Ranking ist also durch "...Versuch macht kluch..." zustandegekommen UND... durch die eingeschränkten Möglichkeiten "was" ich überhaupt zum Ausprobieren in die Finger kriegen konnte ! KLARO... weiß ich das auch LT oder Analog Devices ´ne Menge (besser ?) passende Produkte haben und kenne das Problem die Parameter für AUDIO-Zwecke abzugleichen, umso interessanter ist die Diskussion mit jemandem wie Dir, der ja wohl auch das theoretische Hintergrundwissen hat ! ALSO... solltest Du mal meiner Meinung nach nicht so "Fremdeln" wie der Bub´ der dem Onkel nicht das "Händchen" geben will, sondern mal ruhig mehr rausrücken mit Deinen Einschätzungen ! ZUM NE5532...hast Du völlig Recht... das habe ich aber auch geschrieben, daß der nämlich innerhalb einer durchgängig passenden Kette nach wie vor seine Berechtigung hat, ich weiß z.B. definitiv daß er von einer Edel-Firma wie Musical Fidelity nach wie vor verbaut wird ! BITTE BITTE lieber pelmazo... mal her mit einem Ranking von ´nem echten Fachmann unter Berücksichtigung der wichtigsten AUDIO-Anforderungen, am besten noch eingeteilt nach Geräteanwendungen... bin hinter so´nem Typen wie Dir schon seit Jahren her Grüße vom flachen Niederrhein... Dualese [Beitrag von Dualese am 04. Mrz 2005, 19:57 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 04. Mrz 2005, 22:48 | ||||
Jetzt konstruiere doch keinen Streit wo keiner ist! Ich gebe meine Meinung kund, das ist alles. Das ist im Sinne des Erkenntnisfortschritts gemeint und nicht als Kampfansage.
Ich fremdel' nicht, sondern wenn ich sage ich halte solche Rankings nicht für sinnvoll, dann nützt es nichts mich bauchzupinseln um eines rauszukitzeln. Ein Ranking ist neben den schon von mir erwähnten Gründen auch schon deswegen nicht besonders sinnvoll, weil inzwischen die Anzahl der audiotauglichen OpAmps in die Hunderte gehen dürfte. Gerade im Bereich der Low-Voltage-OpAmps hat sich in den letzten Jahren viel getan, und das ist auch im Audio-Bereich nützlich. Ok, der typische Selbstbauer wird wohl auf absehbare Zeit bei +/-15V bleiben, aber es gibt einen wachsenden Bedarf für OpAmps die mit 5V oder weniger noch gute Leistung liefern. Beispiel: Ich habe kürzlich für den Eingangsverstärker eines A/D-Wandlers einen passenden OpAmp gesucht. Ziel war es mit der gleichen 5V-Versorgung auszukommen wie der Wandler auch, weil ich sonst Zusatzaufwand in der Stromversorgung gehabt hätte. Wegen der Charakteristik des Wandlereingangs heißt das Rail-to-Rail Ausgang des OpAmp und Stabilität bei kapazitiver Last. Weiterhin mußte der Eingangsaussteuerungsbereich bis herunter auf Masse gehen. Dazu natürlich die üblichen Audioeigenschaften: niedrige Verzerrungen und Rauschen, wobei keine extremen Rauschwerte gefordert waren da es sich um Hochpegeleingänge handelt. Außerdem brauchte ich kleine, oberflächenmontierte Gehäuse. Und das Ganze natürlich möglicht billig. Wie passen solche Anforderungen in Dein Ranking-Weltbild? Keiner Deiner Typen passt zu diesen Anforderungen. Ich bin schließlich auf den LMV722 gekommen. Den habe ich noch in keiner Ranking-Liste gefunden, er erfüllt aber meine Anforderungen. Wie klingt er, fragst Du? Keine Ahnung, der Prototyp ist noch nicht fertig. Ich bin aber zuversichtlich daß der Klang keinen Anlaß zur Kritik bieten wird; ggf. braucht das Platinenlayout oder ein paar Passivbauteile noch eine Überarbeitung. Das war jetzt die falsche Antwort, nicht wahr? Du fragst "A oder B" und ich antworte "kommt drauf an". Geht leider nicht anders. |
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Dualese
Inventar |
#23 erstellt: 04. Mrz 2005, 23:45 | ||||
T Y P I S C H... F A C H M A N N... = Bauchgefühlloser Feigling ! Dann eben nicht, UND... ich bin stinkend sauer auf Dich !!! Die Erklärung zu der von Dir mit Hilfe des LMV722 gelösten Problematik zeigt allerdings eins ganz deutlich : AUCH DU weisst trotz aller Kenntnisse der Zusammenhänge nicht ohne "Versuch macht kluch" wo´s letztendlich lang gehen muß ! Wäre halt einfach die Frage, ob Du zukünftig evtl. für Nachfragen auf dem Gebiet zur Verfügung stehen würdest, um die Fehlermöglichkeiten zu begrenzen ??? UND NOCH ETWAS... Mein Weltbild wird durch manches andere bedeutend mehr geprägt als durch OPA-Rankings UND... es gibt keine falschen, sondern nur unbefriedigende Antworten ! ANSONSTEN... finde ich schon das Du "ziemlich" mauerst, was aber für furztrockene Fachleute nicht ungewöhnlich ist und nach meiner Lebenserfahrung (54½ Jahre...) hauptsächlich mit Besitzstandwahrung zu tun hat. Beenden wir halt die Diskussion an dieser Stelle, bevor es doch noch Streit gibt... SCHADE ! Grüße vom flachen Niederrhein... Dualese |
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.gelöscht.
Stammgast |
#24 erstellt: 05. Mrz 2005, 04:59 | ||||
Hallo Dualese
Nun. Dazu kann ich nur sagen: Hier ist wohl ein kurzer Blick in den Spiegel angesagt: T Y P I S C H... F L A C H M A N N... Rein fachspezifische Grüße von Christian Böckle |
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Dualese
Inventar |
#25 erstellt: 05. Mrz 2005, 06:54 | ||||
Hallo .gelöscht. Das "eigentlich" wichtige bei meiner Schreibe war das : ... & ... bitte nicht übersehen ! Ansonsten wollte ich mit meiner - hoffentlich als solche erkennbaren - "frotzeligen" Provkation nur nochmal hinterfragen, ob und wie Man(n) in der Sache trotz unterschiedlichster Standpunkte weiterkommt ! "Wer" warst Du übrigens nochmal vor Januar 2005... Irgendwas kommt mir da so bekannt vor !? Grüße vom flachen Niederrhein... Dualese |
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rasti
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 05. Mrz 2005, 10:27 | ||||
Hallo, ich bin wieder da, irgendwie kam ich in diesen Treat nicht mehr rein ich weis jetzt auch nicht genau wie man jetzt hier ein Bild inst. mal gucken. Zum CD-spieler: Denon DCD 1450AR ein an für sich schon guter CD-Spieler für 370,- mit getrennter Netzversorgung für analog& Digital, Burrbrown PCM1702. Sehr musikalisch und rund Klingend aber auch nicht gut ortbar. Kette: NelsonPassAleph5, Nachtigall VV, ESL Lautsprecher(Grandmaster sind ja verkauft) ergebnis: Sehr gut ortbare Instrumente, Bass ist straffer, Stimmen sind besser, räumlicher......also deutlich besser. Gruß Jörg Das mit dem Bild klappt irgendwie nicht aber ich versuchs nochmal einfacher zu erklären: Das Kaffeelot besteht aus dem Kaffeelot und dem Griff(zwei 4mm verchromte stäbe die am ende verbunden sind. diese Stäbe so weit vom Kaffeelot absägen so daß ich es in zwei 4mm Bohrlöcher stecken kann und zur Decke zeigt. Wie ihr das Teil an der Wand befestigt ist ja jeden selbst überlassen aber einfacher ist es mit einem Loch hinten im Holz und einem Nagel in der Wand. |
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Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 05. Mrz 2005, 10:46 | ||||
Moins auch, ich habe nun schon vor einiger Zeit die 4 NE5532 gegen OPA 2604 ausgetauscht und kann hier deine Beobachtungen nur bestätigen. Exakt das ist es, was passiert. Natürlich habe ich mir vor der Tauschaktion die Datenblätter gut angeschaut und geprüft, ob die wichtigsten Daten für Spannungsversorgung, Pinkompatibilität, Ausgangsimpedanz usw. deckungsgleich sind. Das ist hier der Fall! Grundsätzlich gilt aber, dass man klangliche Auswirkungen nicht aus irgendwelchen Datenblättern lesen kann. Da hilft nur ein Versuch und ausgiebiges Lauschen! Sehr hilfreich sind hier allerdings auch die Erfahrungsberichte einiger wohl schon reiferer Kollegen, die nicht nur auf technische Daten schauen (Dualese ist hier evtl. gefährdet ). Allerdings muss man sich die Schaltung um den OP genau anschauen, weil da evenuell noch andere Bauteile sitzen, die den Klang irgendwie ranzig erscheinen lassen. So hat der Einsatz von FKPs, direkt an den Ub-Beinchen des OPAs, geradezu tierisch für Luftigkeit und Leichtigkeit im Klangbild gesorgt, die Gesamtabstimmung des Klangs blieb aber unverändert.:D Das ist es! Genau das wollte ich! Deshalb rate ich pauschal: Wer mit dem Gedanken spielt, sollte das unbedingt ausprobieren. Wems nicht gefällt, der kanns ja wieder rückgängig machen. Aber der Versuch lohnt sich. Und noch eins: Das wichtigste Messinstrument sind die Ohren!!!! |
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Zweck0r
Inventar |
#28 erstellt: 05. Mrz 2005, 18:38 | ||||
Ranziger Klang...bin ich froh, dass ich ein Holzohr bin Grüße, Zweck |
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.gelöscht.
Stammgast |
#29 erstellt: 05. Mrz 2005, 23:41 | ||||
Hallo Dualese
Dann hättest Du ja eigentlich die Schreibe VÖLLIG weglassen können. (Kleiner Scherz am Rande):D
Die "frotzelige Provokation" war zwar wirklich als Solche erkennbar, aber leider ist das Hinterfragen darin völlig untergegangen.:D
Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Und gleichzeitig ein weiterer Beweis für meine hervorragende Tarnung.:D VOR dem Januar 2005 war ich Christian Böckle. Aber bitte nicht weitersagen! Das muß UNTER UNS BEIDEN bleiben! Weil: SEIT dem Januar 2005 bin ich VÖLLIG in die schützende Anonymität abgetaucht, wodurch jetzt kein Mensch mehr weiß, daß sich hinter dem Pseudonym `gelöscht` eigentlich Christian Böckle verbirgt. GENIAL! Gell?! Also: Psssst.:D Aber jetzt muß ich doch etwas zum Thema sagen, bevor ich von der Moderation in den Off-Topic-Bereich abgeschoben werde. Damit auch ein Laie etwas damit anfangen kann, vereinfache ich: Operationsverstärker sind besonders in analogen Mischpulten äußerst kritisch. (Vielfach werden die Aufnahmen, die sich auf den CD`s befinden, mit analogen Mischpulten abgemischt.) Das Hauptkriterium besteht aber HIER im Grundrauschen der OP`s: Bei jedem zusätzlichen Kanalzug steigt das Grundrauschen weiter an. In einem 34-Kanal-Mischpult können sich mitunter über 150(!) Doppel-Operationsverstärker befinden (In einem CD-Player sind vor den Audio-Ausgängen meistens 4 Stück im Einsatz). Im Zuge von Konstruktionsänderungen an meinen Mixern (Mischpulte in Rack-Version) habe ich umfangreiche Operationsverstärker-Vergleichstests durchgeführt, weil die richtige Auswahl hier, aufgrund der großen OP-Anzahl, sehr wichtig ist. (Beim Versuch: Belastung am Ausgang über 10kOhm, Verstärkung unter 100, Test mit Sennheiser Kopfhörer.) Unter vielen anderen, habe ich auch einen OPA ((Genaue Type weiß ich momentan nicht) den ich meinem gebraucht erstandenen getunten Sony X33ES entnommen habe), mit dem NE5532N verglichen. Ergebnis des Hörtests: Ich konnte (obwohl ich zwei Wochen Zeit in diese Tests investiert habe) KEINE KLANGLICHEN UNTERSCHIEDE zwischen einem OPA (Präzisions-Operationsverstärker) und einem NE5532N feststellen, und auch das Grundrauschen war praktisch identisch. Nur z.B. der TL072 und diverse 4558er usf. haben schlechter abgeschnitten (Höherer Rauschpegel. Und hier glaubte ich wirklich, einen marginalen klanglichen Unterschied zum Schlechteren hin, vernehmen zu können). Das sind jetzt nur meine Eindrücke gewesen, die besagen sollen, daß der NE5532N ein hervorragendes Bauteil darstellt! Der NE5532 befindet sich original z.B. im Pioneer PDR-05, im Sony JA3ES und eigentlich auch im Sony X33ES. Weiters im ziemlich modernen M-ONE und im D-TWO (Studio-Effektgeräte von tc). Nun aber etwas zu den "weggezogenen Vorhängen" und "mehr Räumlichkeit": Das heißt in Wahrheit nichts anderes als: Der Pegel des Hochton-Bereichs ist marginal höher geworden. Und WENN dies einmal gerade der Fall ist, worin liegt nun der Grund dafür? Ganz einfach: Da in den Operationsverstärkern auch Kondensatoren MIT integriert sind (unterschiedlich je nach Type), gibt es, wenn die Außenbeschaltung nicht genau auf diesen OP hin berechnet ist, Unterschiede, die sich z.B. in einer marginalen Höhenanhebung (Sounding!) äußern können! Überdies: In "AMTLICH" "GETUNTEN" CD-Playern besteht die HAUPTwirkung des "weggezogenen Vorhangs" NICHT im Austausch von OP`s, sondern DARIN, daß ZUSÄTZLICH DIE AUSSENBESCHALTUNG DER OPERATIONSVERSTÄRKER geändert wird, um damit eine SIMPLE HÖHENANHEBUNG zu erzielen. Und für diese Höhenanhebung müssen einfach einige Kapazitätswerte einiger bestimmter Kondensatoren minimal geändert werden. Da genügen bereits zwei kleine Kondensatoren. Der Ganze REST der Tuningmaßnahmen dient in Wahrheit nur DAZU den überhöhten Tuning-Preis zu rechtfertigen. Das Gerät SELBST, hat dann aber keinen linearen Frequenzgang mehr. Übrigens: Auch können minimale Asymmetrien zwischen den Kanälen mitunter als "mehr Räumlichkeit" fehlinterpretiert werden. Herzliche Grüße von Christian Böckle PS.: Hallo Dualese Ich habe es jetzt verstanden, aber Du weißt: Die Satire. Ich kann nicht anders. |
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Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 06. Mrz 2005, 10:17 | ||||
Naja, wäre ja sehr einfach und dazu so ergreifend, wenn eine simple Höhenanhebung schon alle Probleme lösen könnte! Allerdings bewirkt eine Höhenanhebung mehr Lautstärke der Höhen (könnte man ja auch mit dem Höhenregler erreichen) und nicht mehr Schnelligkeit. Genau das ist es aber, was sich nach einer ordentlichen Modifikation einstellt. Die Verbesserungen des Klangbildes betreffen nicht nur die Höhen, sondern vielmehr den gesamten Frequenzbereich! So haben die Bässe deutlich mehr Druck und Kontur. Die Mitten wirken irgendwie natürlicher und plastischer und die Höhen angenehmer und irgendwie "leuchtend". Auch erreicht man eine derartige Veränderung durch Tausch von Kondensatoren gegen welche mit identischer Kapazität aber anderer Bauart! Und nochmal ausdrücklich: Die Gesamtabstimmung der Anlage ändert sich nicht! Der Klang wird nicht heller oder schlanker! Die Höhen wirken eher leiser - aber dynamischer. Insgesamt erreicht die Wiedergabe mehr Präzision. Die verschiedenen Kondensatorentypen (auch OPs)unterscheiden sich z.T. dramatisch in ihren dynamischen Eigenschaften - und um die geht es, nicht um eine simple Anhebung des Höhenpegels! Aber noch etwas hat sich im Klangbild verändert. Da ist eine Rythmik, ein treibender Groove und ein Timing, wie ich es bisher noch nicht gehört habe. Als Conguero (Congaspieler und Pecussionist) weiß ich, wovon ich rede. Aller Therorie zum Trotz - in einem OP-Grab, wie in einem Mischpult, zählt jeder Cent. Da ein OPA ... etwa 10mal soviel kostet wie ein NE..., liegt die Entscheidung für einen NE... auf der Hand - auch wenn der dynamisch nicht ganz so gut ist (er ist ja auch nicht wirklich schlecht und wirklich rauscharm). Bei CD-Playern usw. liegt die Sache ganz ähnlich. Da gibt's halt riesige Stückzahlen. Jeder Cent zählt da! |
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rasti
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 20. Mrz 2005, 11:38 | ||||
Hallo, jetzt habe ich bei meinem, verhältnismässig günstigem Denon DCD 1450AR alles durch. Dazu muss aber sagen, daß ich das Netzteil schon etwas überarbeitet hatte. Den 5532 lötetete ich aus und ein guter Sockel kam rein. Das Erste was reinkam war der 2604 für verhältnismässig günstige 3,50 für so einen "Maikäfer". Beurteilung: Instrumente kamen viel Definierter, Exakter und das Klangbild was vorher ineinander übergreifen wollte war wieder da. Nun habe ich letzte Woche einen Adapter bei Ebay erstanden, auf dem schon zwei OPA 627 verlötet waren. Ergebnis: Ich höre jetzt Hintergrundgeräusche wie bei Sade das Meeresrauschen, das vorher ziemlich schnell abebte. Bässe sind nicht mehr ganz kräftig wie bei dem 2604, aber es wesentlich ausgewogener. Meine Komponenten: ESL-Boxen, PassAleph5, NachtigallVV Gruß Jörg |
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rasti
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 20. Mrz 2005, 11:52 | ||||
Hallo, noch mal zu der Aussage von Christian Böckle: Vor Kurzem hatte ich noch die legendäre Reference 3A GrandMaster als Kompaktlautsprecher auf den ebenfalls legendären Ultimastands. Mittlerweile muss ich mit den geliehenen ESL hören weil mein neuer LS wegen Lieferproblemen noch dauert. Fakt ist daß man NUR Veränderungen hören kann wenn die Anlage und Kabel es durchlassen. Die Grandmaster ist seit je her bekannt dafür daß sie schlechte Sachen sofort enttarnt und bei guten Sachen zur Hochform aufläuft. Meine PassAleph5 sowie meine extrem guten Kabel verschweigen auch nicht viel. Selbst mit meinen ESL, die immerhin besser spielen als die T+A Criterion, höre ich deutliche Unterschiede. Meine Meinung: Christian Böckle hört mit einer ziemlich bescheidenen Anlage. |
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Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei |
#33 erstellt: 20. Mrz 2005, 14:38 | ||||
Hallo rasti, um Unterschiede in der Wiedergabe deutlich hörbar zu bekommen, wie sie beispielsweise durch bessere OPs entstehen, braucht man nicht unbedingt eine teure Superanlage. Vielmehr sind die eingesetzten Komponenten nur so gut wie die Applikation zulässt. D.h., wenn in der Stromversorgung, den Kabeln und der Aufstellung keine Mängel bestehen, kann man auch mit relativ günstigen Komponenten aus dem Customerbereich alle Unterschiede deutlich nachvollziehen. Aber bei schlampiger Verkabelung (Beipackstrippen, Baumarktnetzleiste für 1,50 und Betrieb z.B. ohne Spikes)und mieser Aufstellung hilft nix. Das ist wie beim Auto: Wenn der Auspufftopf ein Loch hat und gleichzeitig das Glas vom Tacho ein wenig vibriert. Man kann dann zwar das Glas befestigen und dann vibriert das nicht mehr. Hilft das aber? Werden die Störungen weniger? Wohl kaum! Zuerst muss der Auspuff (der lauteste Fehler) gerichtet werden, dann hört man die Verbesserung durchs festkleben der Tachoscheibe - vorher wohl kaum. Und da ist's egal was für ein Auto - genau wie bei einer HiFi-Anlage! Erst müssen die gröbsten Fehler raus - dann wird feintuning immer deutlich hörbar sein! |
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DB
Inventar |
#34 erstellt: 20. Mrz 2005, 16:28 | ||||
Tja, machen kann man viel. Wenn man mal berücksichtigt, daß der NE5532 rauschärmer ist und auch sonst datenmäßig keine schlechte Figur macht -vertane Zeit. Abgesehen davon ist der 5532 rein bipolar aufgebaut und der OPA hat FET-Eingänge. Hoffentlich spielt das in der jeweiligen Schaltung keine entscheidende Rolle... Apropos Rauscharmut und hochwertig. Ich habe hier einen Artikel über einen Mikrofonvorverstärker, der sich bis auf etwa 0,25dB an das minimal mögliche Rauschen annähert. MfG DB |
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.gelöscht.
Stammgast |
#35 erstellt: 20. Mrz 2005, 17:26 | ||||
Hallo rasti
Aus meiner Kindheit kann ich mich noch daran erinnern, daß auch mein eigener Opa sehr starke Hintergrundgeräusche von sich gegeben hat, die nicht abebben wollten. Daher aus Erfahrung: Generell würde ich stärkere `Hintergrundgeräusche` als `eher bedenklich` einstufen.
Das hört sich jetzt aber ziemlich legendär an.
Richtig. Übrigens: Die Bescheidenheit meiner Anlage kann nur noch von meiner EIGENEN Bescheidenheit übertroffen werden. Legendäre Grüße von Christian Böckle [Beitrag von .gelöscht. am 20. Mrz 2005, 18:53 bearbeitet] |
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el_12
Neuling |
#36 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:50 | ||||
tach habe eure diskusion über die operationsverstärker verfolgt.dazu wollte ich mal erwähnen das sich der ne5532an in einem Symphonic line rg10 mk3 befindet.ich hab ihn mir in verbindung mit einem marantz cd16 ki und dynaudio craaft angehört und die kombi klingt für meine begriffe echt super, auch wenn "nur" ein ne 5532 an als op darin arbeitet. die herstellerfirma scheint auch wichtig zu sein,so habe ich davon gelesen das die op`s von Philips die bessere wahl im vergleich zu baugleichen op´s anderer firmen. beim tausch von op´s muss man beachten das der rest der gesammt schaltung angepasst werden muss sonst verschlimmbessert man nur seine geräte. |
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eckto
Neuling |
#37 erstellt: 16. Apr 2007, 16:18 | ||||
Hallo Dualese, es wäre sehr nett von Dir, wenn Du mir mal den Trick verrätst, wie man kostenlos oder noch günstig an die OPA 2604 AU/CK rankommt. Ich meine die SMD Version. Waren mir bisher immer ein wenig teuer. Das wäre super. Oder kennst Du einen günstigen Lieferanten? Vielen Dank. Gruß eckto |
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