Bring der austausch von Netzteilkondensatoren was?

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 31. Dez 2004, 11:48
Hallo Leute!
Bringt es was bessere Netzteilkondensatoren einzu Löten?
Meine Vorstufe brummt etwas, -wenn ich schon tausche soll ich dann bessere nehmen?
Woher bekomm ich die und welche nehme ich?
Drinn sind: 2 stk 470 mic.farrad 25 Volt
und 2 stk 47 mic.farrad 25 Volt.
Wollte etwas mehr mic. farrad einsetzten! 2 mal 1000? + 2 mal 100?
gut so????
und gruß highfreek
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 31. Dez 2004, 13:58
Mehr "F" ist ja nicht unbedingt besser, warum also dieses Vorhaben?

Angeblich (selbst noch nicht probiert) bringt der Austausch gegen bessere Typen klanglich schon was. Allerdings ist die Frage, ob die restlichen Bauteile da auch mitspielen, denn ich bin der Meinung (halt bislang nur theoretisches Wissen), dass es da auch noch andere Klangbeeinflussende Bauteile gibt.

Im Allgemeinen: Wenn ich eh tauschen muss, würde ich doch gleich bessere Bauteile nehmen - wenn nicht die Teile dann den Wert der Komponente verdoppeln.
CheapTrick
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jan 2005, 22:52
Also das Brummen würst du mit mehr oder besseren Elkos wohl nicht wegbekommen, da müssten die schon enorm unterdimensioniert sein.
Brummt es denn aus dem Gehäuse oder aus den Speakern?

Allerdings sollte es auch nicht schaden mehr oder bessere Elkos zu verbauen, falls es sich um die Netzteilsiebung handelt. Sind es irgent welche Filter sollte man den Wert wirklich besser beibehalten
In meiner Vorstufe sind es insgesamt ca 25.000 und in der Endstufe 240.000 mic.F
Frei nach dem Motto: Viel hilft viel


[Beitrag von CheapTrick am 01. Jan 2005, 23:31 bearbeitet]
WhyLee
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jan 2005, 00:52
Im Normalfall bringt ein Austausch schon was. Ich habe das mal bei einem Onkyo-Vollverstärker gemacht, und das Ergebnis war beeindruckend. Viel mehr präzision in allen Frequenzbereichen, der Bass war konturierter, das gesamte Klangbild rückte weiter in den Raum hinein. Dabei habe ich einfach die Elkos durch größere Werte ausgetauscht. Und das auch noch mit Standard Philipis-Elkos. Das war nach dem Austasch des Originaltrafos durch ein Ringkernmodell meine zweite Tuningaktion überhaupt. Der Austausch des Trafos hatte eine ähnliche Wirkung. Man sieht (hört) daran, daß die Stabilität der Spannungsversorgung ein ganz wichtiger Faktor ist (und ganz besonders bei Endstufen). Ich würde jetzt aber richtig gute Bauteile verbauen (kuckst du auch auf Schuro.de). Wenn man's auf die Spitze treiben will, dann nimmt man Black-Gate-Kondensatoren. Das würde ich aber bei einem Konsumergerät nicht machen, das wäre dann sehr unausgewogen. Die Black-Gates dürften die Weltweit beste Möglichkeit sein, sein Netzteil zu tunen. Man sollte aber vorher mal schauen, ob man nicht mit der selben Kohle wo anders mehr rausholen kann, da diese Kondensatoren nicht gerade billig sind.
Viel Spaß beim tunen!
highfreek
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2005, 10:22
Hallo,
@Cheap trick: es brummt leise aus den LSP , aber nur wenn man die Vorstufe einschaltet, und zwar auch wenn alle !Verbindungen (außer natü. zur Endstufe) gekappt sind. ERGO : den brumm broduziert die Vorstufe!
Ja, natürlich ist es die Netzteilsiebung, andere würd ich nicht tauschen!

@whylee: danke für www.schuro.de!

Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2005, 11:11
Nimm die größten Werte, die Du in die Leiterplatte reinbekomst.
Z.B. 2200/25 und 220/63. Jeweils parallel dazu 100 nF Keramik und 4,7 Mikrofarad/63Volt(Elko) parallel schalten.
Ansonsten besser 85 Grad Elkos als 105 Grad Typen nehmen. Die 105 Grad Elkos halten zwar bei 100 Grad länger, haben aber insgesamt auch bei niedrigeren Tmperaturen die deutlich geringere Lebensdauer(meist nur 3000h).
Außerdem sind spannungsfestere Elkos besser (weniger Verluste bei Ripple,Stromfester) und gute Philips-C reichen meines Erachtens bei deinen Konsumergerät (Mit 470 Mikro wird es wohl keine High End Kiste sein) locker aus. Preiswert und schnell bekommst Du Elkos unter www.reichelt.de (Per Bankeinzug liefern lassen). Schuro ist auch okay, aber für Deinen Zweck etwas übertrieben.
Bei Reichelt am besten gleich mehrere Elkos bestellen, damit Du platzmäßig testen kannst.

Brummen wird manchmal übrigens auch durch defekte Festspannungsregler-IC oder Gleichrichterdioden hervorgerufen. Gleich mitbestellen ? Das ist ja Pfennigware.
highfreek
Inventar
#7 erstellt: 05. Jan 2005, 19:55
Hallo ultra...
Das Gerät ist ein Hitachi HCA 6500, also nix berühmtes
so viel is klar.
Platz is genügent vorhanden.
Habe mir uber Schuro 2200/1000/100 farrad bestellt, von Panasonic ~ 10 Euro inclu. Versand.
Was sollen den die kleinen Kondensatoren bewirken? (100 nanno und 4,7 mikro)
Schnelle Reaktionszeit?-
,oder was?

Parallel heist doch, das ich an den 2200er Kondensator am Pluspol den Pluspol des 100 nf und den Pluspol des 4,7 anlöten soll?
(Am minuspol- Dito?)

Sorry, bin zwar geschickt mit dem Lötkolben aber kein Elektroniker, habe vor 15 Jahren nur ein Halbes Jahr Elektromechanik gelernt
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2005, 22:15
Genau die kleine C's sollen schnellen Strom für die Höhen liefern und sie sollen schnelle hochfrequente Einstreuungen kurzschließen. Das machen große C's schlechter bis schlecht.

Das mit dem Parallelschalten ist so auch richtig.
Viel Erfolg. Sollte es dann noch brummen, neues Thema aufmachen und eine PM an mich, das ich drauf aufmerksam werde.

Vielleicht dann Trafo abschirmen oder, oder..

Fröhliches Basteln.
Berichte ob's was gebracht hat.


[Beitrag von Ultraschall am 05. Jan 2005, 22:16 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Jan 2005, 23:23
Hallo,

wenn die Vorstufe brummt, dann ist sie defekt, oder wurde verkehrt angeschlossen. Es reicht, wenn man sie ohne änderungen einfach repariert oder aber richtig anschliesst.

Dann wird nichts! aber auch garnichts brummen.

Alles weitere kann! man machen....muss man zur Behebung solcher "Brummorgien" aber nicht.


[Beitrag von -scope- am 05. Jan 2005, 23:25 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2005, 18:08
So, bin fröhlich am löten, sach bescheid wenn fertig!
gruß highfreek
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2005, 20:01
Sind denn noch Festspannungsregler drin oder wie wird die Spannung stabilisiert ? Oder gar kein Stabilisierung ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Jan 2005, 21:39
Hallo,


Sind denn noch Festspannungsregler drin oder wie wird die Spannung stabilisiert ? Oder gar kein Stabilisierung ?


Habe diese Vorstufe (furchtbarer "Drahtverhau") und den passenden Endverstärker schon ein paar mal geflickt.

Ich meine, dass dort keine Längsregel-IC, sondern diskret mit Transistor(en) und Z-Dioden Stabilisiert wurde.
Ultraschall
Inventar
#13 erstellt: 06. Jan 2005, 21:44
Dann über die Z-Dioden an den Basen noch 100 Mikro zum Kurzschließens ihres Rauschens parallel schalten, wenn da noch nichts parallel liegt.
highfreek
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2005, 17:05
Hallo, es sind (meines Erachtens)zwei kleine Transistoren zur Stabilisierung drinn.
Als Gleichrichter ist ein Bausstein drinn, der wie zwei über einen Mittelsteg verbundene Dioden aussieht. Den zu tauschen würde schwierig werden, so ich es lasse, obwohl der Brumm nicht ganz weg ist! Man hört Ihn aber nur noch, wenn man das Ohr nahe an den LSP bringt! (Ohne Musik-signal)
Ich bin fertig und schraub die Kiste jetzt nicht mehr auf!
Habe das original eingelötete feste Chinch Kabel durch zwei hochwertige Buchsen ersetzt!
Fazit der Aktionen: Ich meine [b]der Bassbereich hätte etwas zugelegt und die Auflösung wäre besser, ist aber rein Subjektiv da kein direkter Vergleich möglich! Also, ein Fehler war die Aktion bestimmt nicht!
gruß Dieter
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jan 2005, 20:49
Hallo,


Brumm nicht ganz weg ist! Man hört Ihn aber nur noch, wenn man das Ohr nahe an den LSP bringt! (Ohne Musik-signal)


Dann ist das Gerät immer noch defekt (oder falsch angeschlossen?), und kann so eigentlich nicht wirklich benutzt werden, wenn man nicht absolut "abgehärtet" ist

Möchtest du damit wirklich "so" weiterhören?
ronmann
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2005, 21:01
Mal unabhängig von dem Defekt. Schalte den Elkos noch gute Folienkondensatoren parallel. Das bringt noch ein wenig.
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Jan 2005, 09:15
Hi...

ich kann mich (wiedermal) nicht beherrschen

Da steht ein ausgebrannter PKW nach mehrmaligem Überschlag in der Werkstatt....

Und? ----> Erstmal eine verchromte Auspuffblende anbringen. Und der Rest? ...Schaun´mer mal...später


Ich find´s strange
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 13. Jan 2005, 20:20
Jup, so war´s gemeint Daß der Fehler behoben werden muß, ist schon klar. Aber dann...
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