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Burr Brown OPA627 oder 637 ?

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atss
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2008, 08:57
Hallo Leute,

welcher der beiden o.g. OPA´s ist für den Einsatz in D/A-Wandlern besser???

Alle technischen Daten der beide sind identisch, bis auf:

1. OPA637—450ns to 0.01% (beim 627 gab es hierzu keine Angabe)

2. 50K OHM ACROSS PIN1 & 5 0N EACH OPA637AU (beim 627 sind es 52 Kilo-Ohm)

Preislich unterscheiden sich beide nicht allzu sehr.


@ Mods: Ich weiß nicht, ob diese Frage eventuell besser in das sub-forum "Tuning&Zubehör" gehört, ansonsten bitte einfach dorthin verschieben, Danke.
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jun 2008, 12:25
http://www.datasheet...struments/opa637.pdf

Hier sind beide drauf und da kannst Du erhebliche Unterschiede feststellen, vor allem im Bereich Rauschen, Klirr und Phasenschiebung.
Allerdings sind die Unterschiede meist erst in jenen Bereichen nennenswert, wo nichts mehr zu hören ist. Generell aber erscheint der 637 von den Daten her die bessere Wahl. Ob es nun der Weisheit letzter Schluss ist oder ob es mittlerweile wieder bessere OPV gibt bleibt mal offen.
atss
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jun 2008, 12:31
Hi Richi,

der Verkäufer gab mir gerade vor einer halben Stunde folgende Antwort:

Dear Sir ,

If you only want to upgrade in analog , 627 is the best choice which stated by the forum members.

637 place in the headphone section is good since it is more punch and detailed in bass which solve the weakness of most of the headphone.

627 tonal balance is better than 637!

Thank you very much !

Best regards,

Lawrence


Hmmmmmmmm, was denn nun???
detegg
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2008, 12:42

atss schrieb:
627 tonal balance is better than 637!

... wo finde ich das im Datenblatt?

Baue IC-Fassungen ein und teste selber.

Gruß
Detlef
atss
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jun 2008, 12:48
Tja Detlef,

ganau das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden können.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 04. Jun 2008, 20:36
@ atss ,

laut der Antwort sind es keine persönlichen Erfahrungen .

Bitte einen Moderator doch das ganze in die KH - Abteilung zu verschieben . Da wirst du wohl auch eher eine Antwort finden !
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 04. Jun 2008, 20:40

2ls4any1 schrieb:
@ atss ,

laut der Antwort sind es keine persönlichen Erfahrungen .

Bitte einen Moderator doch das ganze in die KH - Abteilung zu verschieben . Da wirst du wohl auch eher eine Antwort finden !




welcher der beiden o.g. OPA´s ist für den Einsatz in D/A-Wandlern besser???


Kopfhörer wohl eher nicht..
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 04. Jun 2008, 21:15

Random_Task schrieb:

2ls4any1 schrieb:
@ atss ,

laut der Antwort sind es keine persönlichen Erfahrungen .

Bitte einen Moderator doch das ganze in die KH - Abteilung zu verschieben . Da wirst du wohl auch eher eine Antwort finden !




welcher der beiden o.g. OPA´s ist für den Einsatz in D/A-Wandlern besser???


Kopfhörer wohl eher nicht.. ;)


Wie auch immer ?

Ich habe hier noch nie gelesen das jemand im D / A - Wandler rumfrickelt .

Habe ich vielleicht etwas überlesen ?
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 04. Jun 2008, 21:16
Ich tippe mal darauf, daß er sich da in der analogen Ausgangsstufe im Allgemeinen bewegt..
atss
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jun 2008, 21:17
Nun ja, einmal ist immer das erste Mal
atss
Stammgast
#11 erstellt: 04. Jun 2008, 21:18
Ich tippe mal darauf, daß er sich da in der analogen Ausgangsstufe im Allgemeinen bewegt..

RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRICHTIG
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 04. Jun 2008, 21:32

@ 2ls4any1 = Ich möchte ALLE darum bitten Zitate namentlich zu kennzeichnen !


@ atss , sei auch du bitte so freundlich .

Pflicht ist es nicht !
atss
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jun 2008, 05:13

2ls4any1 schrieb:

@ 2ls4any1 = Ich möchte ALLE darum bitten Zitate namentlich zu kennzeichnen !


@ atss , sei auch du bitte so freundlich .

Pflicht ist es nicht !


Sorry, habe eben erst gepeilt, wie das geht.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Jun 2008, 17:25
Der wichtigste Unterschied der beiden Modelle ist noch gar nicht zur Sprache gekommen:

Der OPA627 ist "unity-gain stable".
Der OPA637 ist stabil ab einer Verstärkung von 5

Der Unterschied ist also die Frequenzkompensation, und das hat auch Konsequenzen für ein paar andere technische Daten, wie z.B. GBW Product.

Für den Bastler bedeutet das, daß beim 637 das Risiko höher ist, daß die Schaltung anfängt hochfrequent zu schwingen.

Ich kenne allerdings wenige Anwendungen in einem D/A-Wandler, wo man nicht mit einem Chip, der nur ein Zehntel kostet, genauso gute Ergebnisse erzielen kann.

In meinen Augen haben die beiden Chips nur den Vorteil, daß sie so teuer sind daß der Glaubwürdigkeitsfaktor bei den Ahnungslosen entsprechend hoch ist. OpAmps unter einem Euro scheint ja grundsätzlich nichts zugetraut zu werden.
detegg
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2008, 18:33

pelmazo schrieb:
OpAmps unter einem Euro scheint ja grundsätzlich nichts zugetraut zu werden.




Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Jun 2008, 19:03
Ich benutze gerne den OPA 604. Kostet nicht viel (2,40 €) und ist schon ziemlich gut für alles was mit Audio zu tun hat. Schaut euch mal das Datenblatt an.

So gut, dass man selbst mit guten Messgeräten nicht viel zu messen bekommt, sofern man ihn richtig einsetzt.

Auch mit dem NE5534 bekommt man immer noch sehr gute Ergebnisse. Wichtig ist m.E., dass man nicht nur einfach wechselt, sondern auch mal kontrolliert, was man da fabriziert hat. Damit meine ich jetzt nicht einfach "anhören".

Das tun m.E. aber allenfalls 10% der "Tuner"....Liege ich da falsch?
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 08. Jun 2008, 21:14

@ -scope- = Das tun m.E. aber allenfalls 10% der "Tuner"....Liege ich da falsch?


Ganz sicher nicht !


@ -scope- = Auch mit dem NE5534 bekommt man immer noch sehr gute Ergebnisse.....


Meist wohl auch in den *Edelplayer'n* von Sony zu finden ?
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 08. Jun 2008, 21:35

Auch mit dem NE5534 bekommt man immer noch sehr gute Ergebnisse. Wichtig ist m.E., dass man nicht nur einfach wechselt, sondern auch mal kontrolliert, was man da fabriziert hat. Damit meine ich jetzt nicht einfach "anhören".

Das tun m.E. aber allenfalls 10% der "Tuner"....Liege ich da falsch?



Das ist etwas, was mir auch immer wieder Bauchschmerzen bereitet.

Pin-kompatibilität und gut ist- so jedenfalls mutet mir der meiste Tenor an .

Der selige Jürgen Heinzerling hatte dazu ein geiles Statement gebracht, wenn ich es finde, poste ich es rein..
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 08. Jun 2008, 22:46

@ Random_Task = Pin-kompatibilität und gut ist- so jedenfalls mutet mir der meiste Tenor an .


Im KH - Forum sieht es zumeist besser aus !
atss
Stammgast
#20 erstellt: 09. Jun 2008, 08:19

pelmazo schrieb:
Der wichtigste Unterschied der beiden Modelle ist noch gar nicht zur Sprache gekommen:

Der OPA627 ist "unity-gain stable".
Der OPA637 ist stabil ab einer Verstärkung von 5

Der Unterschied ist also die Frequenzkompensation, und das hat auch Konsequenzen für ein paar andere technische Daten, wie z.B. GBW Product.

Für den Bastler bedeutet das, daß beim 637 das Risiko höher ist, daß die Schaltung anfängt hochfrequent zu schwingen.


Ich habe mich mittlerweile für den 627 entschieden und danke Euch für die Tipps.
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Jun 2008, 14:10

Meist wohl auch in den *Edelplayer'n* von Sony zu finden ?


Nicht nur Sony...Auch Denon, Yamaha usw.
Es ist übrigns scghon mehrfach vorgekommen, dass ich aus solchen Geräten die Burr Brown IC nach Fremdtuning wieder entferne, da die Verzerrungen des CDP dann wieder gut 10 dB geringer werden. Vielleicht nicht direkt hörbar, aber klar messbar. Wer will schon üblen Klirr, wenn er nicht unbedingt sein muss.

Ich habe den Besitzern das "vor Ort" (also in der Werkstatt) gezeigt und erklärt. Danach wollten einige wieder "enttunen".
atss
Stammgast
#22 erstellt: 09. Jun 2008, 14:38
Der 627 kann OPTIONAL per Steckkontakten eingebaut und folglich auch einfach wieder entfernt werden, also denke ich einfach mal, es selber auszuprobieren, mal sehen was sich konkret verbessert (oder eben auch verschlechtert).
detegg
Inventar
#23 erstellt: 09. Jun 2008, 14:43

atss schrieb:
... mal sehen was sich konkret verbessert (oder eben auch verschlechtert). ;)

... wie scope schon anmerkte - objektiv wird diese "Herangehensweise" nicht sein

Gruß
Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jun 2008, 14:46

also denke ich einfach mal, es selber auszuprobieren, mal sehen was sich konkret verbessert (oder eben auch verschlechtert).


WENN ich jetzt einfach mal voraussetze, dass es keine gravierenden Probleme gibt, die eine ordentliche Funktion völlig verhindern (damit meine ich nicht die erwähnten 10 dB als Größenordnung), dann muss man sich die Frage gefallen lassen, WAS man da erwartet??

WAS soll durch dieses IC an dieser Stelle verändert werden, was man im Hörvergleich "mal eben so" dingfest machen kann?

Damit meine ich jetzt nicht die übliche Euphorie, die sich bei vielen Bastlern nach so einer Aktion zwingend einstellt, sonders tatsächliche "Dinge".

Wenn man mir DAS irgendwann einmal nicht nur "erklärt", sondern auch "belegt", DANN ist der Tag gekommen an dem ich sagen kann:

"wieder was gelernt"


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2008, 14:54 bearbeitet]
atss
Stammgast
#25 erstellt: 09. Jun 2008, 14:46

detegg schrieb:

atss schrieb:
... mal sehen was sich konkret verbessert (oder eben auch verschlechtert). ;)

... wie scope schon anmerkte - objektiv wird diese "Herangehensweise" nicht sein

Gruß
Detlef


Hallo Detlef, da hast Du sicherlich Recht, aber zählt nicht gerade im Bereich klanglicher Präferenzen einzig und allein der SUBJEKTIVE Eindruck?
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Jun 2008, 14:51

aber zählt nicht gerade im Bereich klanglicher Präferenzen einzig und allein der SUBJEKTIVE Eindruck?


Dann würde ich versuchen, gefälschte (umgestempelte) OPA627 zu bekommen. Das subjektive Ergebnis ändert sich dann -in diesem Fall- nicht. Die Differenz sind dann aber gut 28 € x2
Dazu kommt noch, dass es für die danach geschilderten "Verbesserungen" sowieso keine Messtechnik gibt. Die muss noch erfunden werden (Emotiometer )

OK...Bei diesen kleinen Beträgen sind unkoordinierte Fehlversuche kein Drama. Verhindern wird man sowas hier durch gutes Zureden ohnehin nicht können....Und eigentlich auch nicht wollen.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2008, 14:53 bearbeitet]
atss
Stammgast
#27 erstellt: 09. Jun 2008, 14:57

-scope- schrieb:
Dann würde ich versuchen, gefälschte (umgestempelte) OPA627 zu bekommen. Das subjektive Ergebnis ändert sich dann -in diesem Fall- nicht. Die Differenz sind dann aber gut 28 € x2


Ooooooooooooohps, die habe ich dann wohl schon erwischt, da ich für zwei "nur" 30 Dollar zahlen musste und keine 56 Euro.


[Beitrag von kptools am 09. Jun 2008, 15:58 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Jun 2008, 15:04
Na....wenigstens ein Lichtblick in dieser Aktion.
atss
Stammgast
#29 erstellt: 09. Jun 2008, 15:27
Dennoch: AM BESTEN TESTEN.
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Jun 2008, 15:30
Gewiss ....Blos wie??
atss
Stammgast
#31 erstellt: 09. Jun 2008, 15:36

-scope- schrieb:
Gewiss ....Blos wie??


Häh??? Na mit den beiden Auswüchsen rechts und links am Schädel hoffe ich.
detegg
Inventar
#32 erstellt: 09. Jun 2008, 15:44

atss schrieb:
Häh??? Na mit den beiden Auswüchsen rechts und links am Schädel hoffe ich. :D

... die beiden Teile taugen evolutionsmäßig bedingt leider nicht dazu - dass, was dazwischen sitzt, macht erst den Unterschied

Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Jun 2008, 15:46
OK...hab ich bereits vermutet.
Vielleicht berichtest du nach "tuning" nochmal von den erlebten Veränderungen. Also Raumabbildung, Luftigkeit, Musikalität usw.

Arghhhh....wo ist mein Valium?
richi44
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Jun 2008, 15:49
Und wie gut und genau sind Deine Auswüchse?
Einmal mehr:
Im umgeschalteten Vergleich ohne Kunstpause ist das Gehör mit Abweichungen unter 5% hoffnungslos überfordert, da kommt nichts mit einer Trefferquote über 50,1%. Diese 5% entsprechen nämlich rund 0,45dB. Und das meist an den Bereichsenden, wo das Ohr eh schon fast taub ist (im Verhältnis zu dem Bereich um 3kHz).
Messen kann man recht genau, so in der Grössenordnung von 1:3 Millionen. Hören kann man sehr ungenau, in der Grössenordnung von 1:1000.

Lass Dir das mal auf der Zunge (oder im Hirn) zergehen!
detegg
Inventar
#35 erstellt: 09. Jun 2008, 15:52

-scope- schrieb:
Arghhhh....wo ist mein Valium? ;)

... nimm dieses für´s erste




Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Jun 2008, 17:25
Driften wir mal etwas ab....Zum HM8027.

Das Gerät ist eine gute und preiswerte Basis, Verzerrungen und Störungen (also THD+N) breitbandig (zumindest breitbandiger als mit den meisten Soundkartenlösungen) zu erfassen. Besonders gut geeignet für analoge Bandlaufwerke, Hifi-Tuner (in Verb. mit einem guten Messsender) und "einfache" Verstärker.

An einem CD-Player oder DAC kann man damit aber nichts anfangen, da man nach Eichung bei der Messung stets folgende Anzeige erhält:

"000"

Das gilt übrigens AUCH für die Fälle, in denen bei mir der BB-OPA schlechtere Ergebnisse als der NE5534 lieferte.
Wohlgemerkt bei -1 dBfs...Bei -20 oder -40 dB gibts natürlich auch auf dem Hameg schon einiges an "Dreck" (weniger THD) zu messen.

Für solche Geschichten muss man mindestens auf -90dB kommen. Also im Bereich der preiswerten, analogen Messbrücken mindestens eine HP339A , Sound Technology 17XX oder sowas ähnliches.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2008, 17:30 bearbeitet]
detegg
Inventar
#37 erstellt: 09. Jun 2008, 17:30

-scope- schrieb:
Für solche Geschichten muss man mindestens auf -90dB kommen.

... kann man das auch hören?

Detlef
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Jun 2008, 17:38

... kann man das auch hören?


Die umgebauten Denon DCD 3000 und DCD3520 die ich zurückgebaut habe, lieferten mit den "einfach" ausgewechselten BB Harmonische im Bereich von -82 dB. Beim Originalmodell war an einem HP3580A SA mit seinen 90 dB Dynamikumfang nichts mehr auszumachen. Es war mit diesem Gerät also nichts mehr nachweisbar.
Zur damaligen Zeit war das meine Messgrenze. Mittlerweile komme ich durch bessere Technik auf gut -120 dB, was für meine Bedürfnisse auf der Suche nach Verzerrungen (in allen Bereichen) voll ausreicht.

Dass man in diesem Fall und den vorhandenen Größenordnungen akustisch absolut garnichts mehr nachweisen kann, steht für mich bekanntlich fest.

Für manch Anderen bekanntlich absolut nicht.
Die müssen wirklich verdammt gut drauf sein....Respekt.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2008, 17:44 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#39 erstellt: 21. Dez 2008, 10:47
Moin.

Nachdem ich ein großen Erfolg durch den Einbau des bekannten Tuning kits in meinem Sheng ya cd-s10/ Vincent cd-s6 feiern konnte, habe ich jetzt von dem Austausch der von Werk aus verbauten Ops gehört..
Es wurde zu den Burr Brown 627 geraten.
Dann bin auf das gestossen:
http://lampizator.eu...layer%20upgrade.html
Hat jemand mit einer dieser Maßnahme Erfahrung gemacht?

Tja, um zu beurteilen was jetzt bullshit ist und was nicht, fehlt mir einfach das Fachwissen.)Bin zwar EEBE, aber mehr auch nicht...)
Die Entwickler bei Sheng-ya werden sich schon was dabei gedacht haben die Röhre nur als "Puffer-Baustein" und zig OPs zur Verstärkung einzusetzten.
Fakt ist ja, das trotz der Vincent-Sheng-Ya Verarsche man für 1000Euro ein Preis-Leistungs Knüller bekommt.

Würd ja schon gerne ausprobieren was der mächtige Lampizator da fabriziert hat, aber die Beschreibung war zu ungenau für mich..


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 21. Dez 2008, 11:43 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#40 erstellt: 21. Dez 2008, 16:04

Bow_Wazoo_1 schrieb:

Die Entwickler bei Sheng-ya werden sich schon was dabei gedacht haben die Röhre nur als "Puffer-Baustein" und zig OPs zur Verstärkung einzusetzten.

Ja, die haben sich mit Sicherheit was dabei gedacht - es muss in etwa folgendes gewesen sein: "Was soll der Sch....?" - das war nämlich vorgabe vom Marketing/Vertrieb da eine Röööööööööööööööööhre ins Schaufenster zu setzten...


Bow_Wazoo_1 schrieb:

Fakt ist ja, das trotz der Vincent-Sheng-Ya Verarsche man für 1000Euro ein Preis-Leistungs Knüller bekommt.


hmmmm... so wie goldfarbenes Klopapier für den 10-fachen Preis ein "Preis-Leistungs Knüller" ist?
Bow_Wazoo_1
Inventar
#41 erstellt: 21. Dez 2008, 20:07
Ich rede nicht über die Showröhre, sonder über die hinten vor den Chinchbuchsen.

Tja,
das mit der Showröhre im Fester ist halt so ne Sache. Für den einen ist die Tatsache, das sie "nur" zur Spannungsstabilisierung dient, eine echte Strafttat.
Für den anderen, ist jene Tatsache, nicht mal der Rede wert..
Ich gehöre zu der 2 Fraktion und genieße die Schöne Optik, die das Ding erzeugt sehr.

Das der Sheng Ya in China und Usa deutlich günstiger ist
als der Vincent hier ist natürlich SEHR ärgerlich,
aber es ist ja kein "Vincent-Sheng ya only" Problem!

Trotzdem,
der cd-s10/cd-s6 bietet für 1000Euro eine Verarbeitungs-, Anfass-Qualität sowie eine extrem aufwendige Konstruktion die ihres gleichen sucht(trotz fake-Wimas), auch weit über 1000Euro hinaus..
Der Klang...Fantastisch!

Hoffe nur das Menschen die nach Infos (u.a.über dieses Gerät) suchen, nicht den Fehler machen und sich von den Worten so mancher "Pro´s" hier beirren zu lassen...

Hört euch einfach n paar Geräte an und vertraut NUR euren Ohren!

Mein Tip: Der Vincent cd-s6 (ist ein Preis/Leistungs-killer!)


(Zu Autohifi-Regel 1: Das hängt fundamental von der Architektur
des Innenraums des Fahrzeuges, sowie von der Architektur
der darauf montierten Lautsprechern ab!)


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 21. Dez 2008, 20:47 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#42 erstellt: 21. Dez 2008, 20:46

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Tja, um zu beurteilen was jetzt bullshit ist und was nicht, fehlt mir einfach das Fachwissen.


Bow_Wazoo_1 schrieb:
Hoffe nur das Menschen die nach Infos über dieses Gerät suchen, nicht den Fehler machen und sich von den Worten so mancher "Pro´s" hier beirren lassen...

Ich darf deine Aussagen mal zusammenfassen?
"Selbst habe ich zwar keine Ahnung, aber glaubt den Fachleuten bloß kein Wort!"
Bow_Wazoo_1
Inventar
#43 erstellt: 21. Dez 2008, 20:51
Darf ich mal deine Zusammenfassung zusammenfassen?

"Ich zitiere zusammenhangslose Teile und forme mir darauß ein neues ganzes zusammen"
Amperlite
Inventar
#44 erstellt: 21. Dez 2008, 21:58
Dann drücke doch bitte klarer aus, WER die "PROs" sind und WAS an deren Worte falsch ist.

Möglicherweise habe ich einen unzutreffenden Zusammenhang aus deiner Aussage interpretiert.
_ES_
Administrator
#45 erstellt: 21. Dez 2008, 22:13
OP-Tausch...muss man darüber Worte verlieren ?

Die Rede ist von Kleinsignalen mit vielleicht max. 3 Vpp, was den Hifi-Gebrauch betrifft.

Das sollte eigentlich jeder Op-Amp meistern können.
Soundscape9255
Inventar
#46 erstellt: 22. Dez 2008, 09:08

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Ich rede nicht über die Showröhre, sonder über die hinten vor den Chinchbuchsen.

Ist doch vollkommen sinnlos! Erst ein Highend-DAC und ein Operationsverstärker der für Audio eigentlich zu schade ist und dann "versaubeutelt" eine Röhre das Signal? Entweder oder würde ich sagen - aber einfach ein Gerät mit superlativen vollstopfen, dass muss ja gut klingen!



Bow_Wazoo_1 schrieb:

(Zu Autohifi-Regel 1: Das hängt fundamental von der Architektur
des Innenraums des Fahrzeuges, sowie von der Architektur
der darauf montierten Lautsprechern ab!)

Wozu braucht man bei Stereowidergabe hinten Lautsprecher? (Wenn es sich dabei um eine übliche "Golf-Hutablage" handelt, landet die einem bei einem Unfall nur mit der Gewichtskraft von mehreren hundert Kilo im Genick... )
Bow_Wazoo_1
Inventar
#47 erstellt: 22. Dez 2008, 11:50

Amperlite schrieb:
Dann drücke doch bitte klarer aus, WER die "PROs" sind und WAS an deren Worte falsch ist.

Möglicherweise habe ich einen unzutreffenden Zusammenhang aus deiner Aussage interpretiert.

Sry, hab mich wohl ungenau Ausgedrückt.


Bow_Wazoo_1 schrieb:

Tja, um zu beurteilen was jetzt bullshit ist und was nicht, fehlt mir einfach das Fachwissen.

(Ist jedoch schon Vergangenheit, hab mich schlau gemacht)

Diese Aussage war bezogen auf die Maßname des mächtigen Lampizators die Op´s zu überbrücken..


Bow_Wazoo_1 schrieb:

Hoffe nur das Menschen die nach Infos (u.a.über dieses Gerät) suchen, nicht den Fehler machen und sich von den Worten so mancher "Pro´s" hier beirren zu lassen...

Diese Aussage war bezogen auf einige nicht objektive und unsachliche Kommentare hier im Forum über den s6/s10


R-Type schrieb:
OP-Tausch...muss man darüber Worte verlieren ?

Die Rede ist von Kleinsignalen mit vielleicht max. 3 Vpp, was den Hifi-Gebrauch betrifft.

Das sollte eigentlich jeder Op-Amp meistern können.

Op´s haben ein nicht zu unterschätzenden Einfluß aufs Klangbild. Jeder Billig-,kondi,spule,widerstand erfüllt seine Aufgabe und trotzdem würde keine Highend Manufraktur auf die Idee kommen sie zu benutzen...


Soundscape9255 schrieb:

Ist doch vollkommen sinnlos! Erst ein Highend-DAC und ein Operationsverstärker der für Audio eigentlich zu schade ist und dann "versaubeutelt" eine Röhre das Signal? Entweder oder würde ich sagen - aber einfach ein Gerät mit superlativen vollstopfen, dass muss ja gut klingen!

Nicht alles, was man nicht versteht, ist auch ohne Sinn
Vieleicht ist das der Grund warum der s5 auch keine Röhre mehr drin hat und trotzdem dem s6/s10 vom Klangbild ähnelt.


Soundscape9255 schrieb:

Wozu braucht man bei Stereowidergabe hinten Lautsprecher?

Alleine schon um nicht voll aufdrehen zu müssen, wenn sich hinten Mitfahrer befinden. Schönere Bühnenabbildung hat man dann auch noch, vorausgesetzt die Laufzeitkorrektur ist gut justiert (dann hat sich auch das Thema versauter Stereoeinsatz erledigt).
WinfriedB
Inventar
#48 erstellt: 22. Dez 2008, 13:25

Bow_Wazoo_1 schrieb:


Op´s haben ein nicht zu unterschätzenden Einfluß aufs Klangbild.


Das ist so verallgemeinert natürlich Unsinn. Es ist aber schon so, daß sich einige OpAmp-Typen im Klirrfaktor, Rauschabstand usw. unterscheiden. Diese Unterschiede spielen sich aber (z.B. beim Klirrfaktor) im 100stel-Promille-Bereich ab. Ich habe ziemliche Zweifel, daß einer der Goldohren das im Blindtest raushören würde.

Im übrigen wurde hier schon mehrfach geschrieben (u.a. von mir), daß die Eigenschaften einer OpAmp-Stufe hauptsächlich von der äußeren Beschaltung abhängen. Ob ein OpAmp im Open-Loop-Betrieb eine Verstärkung von 1x10e5 oder 5x10e6 hat und ob die jenseits von 1MHz um 3db abfällt, ist belanglos, wenn die Verstärkung per Gegenkopplung auf einen Bruchteil "gedrosselt" wird.

Bow_Wazoo_1 schrieb:

Jeder Billig-,kondi,spule,widerstand erfüllt seine Aufgabe und trotzdem würde keine Highend Manufraktur auf die Idee kommen sie zu benutzen...

vermutlich aber eher, damit sie den Kunden zeigen können, daß ihr Geld auch irgendwo geblieben ist. Schon mal darüber nachgedacht, mit was für Meßgeräten z.B. THD-Abstände von 92db gemessen werden? Und wenn du diese Geräte aufmachst (die selbst noch eine höhere interne Genauigkeit haben müssen), rat mal was für Bauteile du dort finden wirst... Ein Schaltungskonzept, das gegen parasitäre Eigenschaften von Bauteilen (die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können) empfindlich ist, taugt von vornherein nix, da die tatsächlichen Abweichungen bei den parasitären Eigenschaften höher sind als bei den gewollten - wenn man die ersteren bei der Entwicklung mit einbezieht, hat man sowieso schon verloren.

Auch die (vermeintlichen) Hai-Änd-Bauteile-Hersteller sind keine größeren Helden der Bauteiletechnik als die gängigen Hersteller, die jeder Profi-Elektronik-Hersteller benutzt. Daß man sinnvollerweise nicht Restposten aus der Pollin-Grabbelkiste verwendet, ist völlig klar.

Im übrigen ist das, was sich im Audio-Bereich abspielt, ziemlicher Kinderkram gegen das, was Bauteile in Impuls- oder HF-Verstärkern leisten müssen. Und da bedienen sich sämtliche Profi-Elektroniker auch nicht bei den (vermeintlichen) Hai-Änd-Bauteile-Gurus, sondern aus dem Standardprogramm der Bauteilehersteller.

Bow_Wazoo_1 schrieb:

Nicht alles, was man nicht versteht, ist auch ohne Sinn

Es gibt hier aber einige Leute, die ein bißchen oder auch ein bißchen mehr Ahnung von Schaltungstechnik haben und das beurteilen zu können. Eine einzelne Röhrenstufe kann aufgrund der begrenzten Verstärkung einer Röhre nie so stark gegenkoppelt werden wie eine OpAmp-Stufe, und daher schlagen Nichtlinearitäten erheblich stärker auf das Ausgangssignal durch. Man kann natürlich auch eine Röhre in die Gesamt-Gegenkopplung einbeziehen, als eine Stufe von vielen, dann wirkt sie aber auch so und die Röhren (teilweise angedichteten, teilweise tatsächlich vorhandenen) eigenen Klangeigenschaften werden dann völlig untergehen.
kammerklang
Stammgast
#49 erstellt: 22. Dez 2008, 15:47
Hallo,

im Vorstufenteil meines Verstärkers und in der Ausgangsstufe meines CD Spielers gab es je 6 OPA 134, die ich alle gegen den 627 getauscht habe. Ich hatte keine hohen Erwartungen, war aber nach einem OPA-Ranking, von dem ich hier Im Forum gelesen hatte und einem günstigen Angebot bei ebay experimentierfreudig. Und ich wurde positiv überrascht. Entgegen den meisten Behauptungen technisch versierter Leute war die klangliche Verbesserung in meiner Anlage unmittelbar und eindeutig sofort zu hören. Worauf auch immer das zurückzuführen sein mag, das Klangbild war in verschiedenster Hinsicht besser, feiner aufgelöste Geigen und Klaviertöne, besserer Raumeindruck usw. einfach in jeder Beziehung informativer egal ob über Kopfhörer oder Lautsprecher. Auf manchen meiner Aufnahmen kann ich Dinge hören, die früher nicht zu bemerken waren: in Ravels La Valse mit Kent Nagano und dem LSO, wo früher am Anfang nur ein abgrundtiefes leises verwaschenes Gebrummel zu hören war und ich mich fragte was das sein könnte, sind nun plötzlich Kontrafagott und eine leise tiefe Trommel zu hören, die diesen Baßteppich ausbreiten. Ich spare mir weitere Beschreibungen, die meisten aus der Technikerfraktion werden sie eh nicht glauben. Ich kann hier nur versichern, dass ich den Unterschied in einem Blindtest mit Direktvergleich von solchen Aufnahmen akustischer klassischer Instrumente an meiner Anlage immer hören würde. Ob das auch gilt, wenn man eher laute elektronsche Musik mag weiß ich nicht, für Jazz und Klassik und alles was von feinen Zwischentönen und Klangfarben lebt möchte ich diesen deutlichen klanglichen Fortschritt nicht mehr missen. (Ein Versuch mit angeblich tollen Netzsicherungen verlief dagegen enttäuschend, die Wiedergabe war insgesamt wie gefiltert, unangenehm gedämpft und verwaschener)

Mit den definierten Tönen einer Test-CD konnte ich in Sachen Kanaltrennung, Rauschabstand und Übersprechen jeweils eine Verbesserung um 8 bis 10 dB bestimmen.
Es ist natürlich möglich, dass nicht in jeder Anlage solche Unterschiede zu tage treten wie bei mir. Ich will auch nicht bestreiten, dass je nach Schaltungsaufgabe der OPA-Tausch u.U. klanglich auch nach hinten losgehen kann, würde aber annehmen, dass das angesichts der besseren technischen Spezifikationen nur selten passieren könnte.Ich kann auch über Unterschiede des 627 gegenüber anderen Typen wie 604 oder 637 nichts sagen, möglich das diese im Vergleich zum 627 nicht mehr auseinanderzuhalten sind. Für den 134er gilt das aber nicht, er ist in meinen Geräten klar hörbar unterlegen. Wenn schon die Testton-CD es erlaubt, die veränderten Werte zu bestimmen, bin ich mir sicher, dass eine Labormessung den klanglichen Unterschied in genauen Zahlen erfassen und in der genannten Größenordnung bestätigen würde.

(Dass sich Profi-Elektroniker auch nur der Standardbauteile der Hersteller bedienen würden wage ich im übrigen zu bezweifeln. Viele Hersteller haben entweder verschiedene Qualitätsstufen in der Fertigung, oder selektieren aus der laufenden Produktion durch Nachmessen die zufällig besser spezifizierten Teile aus. Da das einigen Aufwand bedeutet und die Nachfrage für hohe Spezifikationen meist geringer ausfällt, steigen die Preise für höhere Qualität meist überproportional. Für zuverlässige Industrieelektronik wird das aber in Kauf genommen, hier gelten oft andere Qualitätsansprüche, als für den preiswerten Unterhaltungselektronikmarkt, wo kürzere Lebensdauer oder niedrigere Qualität sogar mehr Umsatz und Verdienst bedeuten mögen.)


Ich würde jedem, dem es Spaß macht wirklich ganz genau zuzuhören und der eine feine Detailwiedergabe schätzt wärmstens empfehlen, selbst Versuche zum OPA-Tausch zu machen und die Skepsis einiger aus der Technikerfraktion, die jegliche hörbare Unterschiede leugnen wollen, einfach zu übergehen. Die Änderung der Daten ein meinem Fall im "100stel Promille Bereich" ansiedeln zu wollen wäre jedenfalls lächerlich. Eigene Eindrücke sind unersetzlich und wichtiger als die Räsonnements anderer Leute. Wer keine Unterschiede hört, kann zurückbauen und die OPAs wieder veräußern.


[Beitrag von kammerklang am 22. Dez 2008, 17:21 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#50 erstellt: 22. Dez 2008, 16:44

Bow_Wazoo_1 schrieb:


Soundscape9255 schrieb:

Ist doch vollkommen sinnlos! Erst ein Highend-DAC und ein Operationsverstärker der für Audio eigentlich zu schade ist und dann "versaubeutelt" eine Röhre das Signal? Entweder oder würde ich sagen - aber einfach ein Gerät mit superlativen vollstopfen, dass muss ja gut klingen!

Nicht alles, was man nicht versteht, ist auch ohne Sinn
Vieleicht ist das der Grund warum der s5 auch keine Röhre mehr drin hat und trotzdem dem s6/s10 vom Klangbild ähnelt.

Ich befürchte der Sinn der Röhre liegt vor allem im Marketingbereich und soll vor allem auf Kunden abziehlen, die Röhre mit "High-End" gleichsetzten.

Möglichkeit a)
Röhre "sauber" implementiert, d.h. auf wenig Klirr getrimmt: Dann hat sie wohl nur den Zweck, als Placebo zu arbeiten und das CD-Signal zu "analogisieren" (Es gibt ja diese High-End-Kasper, die meinen, aus ein einem CD-Player kommt ein "Treppchensignal" raus...

Möglichkeit b)
Röhre soll Klirr (den "guten" K2) erzeugen (und verbiegt u.u. auch noch den F-Gang)

Für Beide möglichkeiten bleibt die Frage, warum der Höllenaufwand mit den teueren DACs und High-End-OPAs, wenn das Signal druch die Röhre muss??? (Das kann nur der Placeboeffekt sein!)

Bow_Wazoo_1 schrieb:


Soundscape9255 schrieb:

Wozu braucht man bei Stereowidergabe hinten Lautsprecher?

Alleine schon um nicht voll aufdrehen zu müssen, wenn sich hinten Mitfahrer befinden. Schönere Bühnenabbildung hat man dann auch noch, vorausgesetzt die Laufzeitkorrektur ist gut justiert (dann hat sich auch das Thema versauter Stereoeinsatz erledigt).

Zum "Nebenkriegsschauplatz":
Die Kernaussage der "Autohifi-Regel #1" ist: Finger weg von der (herausnehmbaren) Hutablage. Die Orginalpappe zu verschneiden klingt bescheiden und eine massive Hutablage kann tödlich sein! Sie soll Anfänger zum Nachdenken bringen und davon Abhalten sich Lautsprecher in die Hutablage zu zimmern!

Möglich ist mit dem Rearfill schon was, jedoch erfordert dies einen immensen Aufwand, wenn man das ganze noch unter "HiFi" laufen lassen will - ich habe es bisher einmal erlebt, dass jemand es geschafft hat mit der Implementierung des Rearfills die Bühne zu verbreitern (mit Laufzeitkorrektur) - jedoch waren die Lautsprecher dazu nicht in einer Hutablage verbaut.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Dez 2008, 17:00

kammerklang schrieb:
Auf manchen meiner Aufnahmen kann ich Dinge hören, die früher nicht zu bemerken waren: in Ravels La Valse mit Kent Nagano und dem LSO, wo früher am Anfang nur ein abgrundtiefes leises verwaschenes Gebrummel zu hören war und ich mich fragte was das sein könnte, sind nun plötzlich Kontrafagott und eine leise tiefe Trommel zu hören, die diesen Baßteppich ausbreiten. Ich spare mir weitere Beschreibungen, die meisten aus der Technikerfraktion werden sie eh nicht glauben.


Sagen wir so: Ich glaube nicht daß das ursächlich etwas mit den Operationsverstärkern zu tun hat. Ich vermute wenn die OPA134 zurückgetauscht werden wirst Du immer noch das Fagott und die Trommel hören, zumindest so lange Du nicht weißt daß sie zurückgetauscht worden sind.


Ich kann hier nur versichern, dass ich den Unterschied in einem Blindtest mit Direktvergleich von solchen Aufnahmen akustischer klassischer Instrumente an meiner Anlage immer hören würde.


Super, endlich mal jemand der sowas auch mal seriös überprüfen mag. Wie gehen wir's an? Hast Du Zugriff auf ein unmodifiziertes Gerät?


Mit den definierten Tönen einer Test-CD konnte ich in Sachen Kanaltrennung, Rauschabstand und Übersprechen jeweils eine Verbesserung um 8 bis 10 dB bestimmen.


Das interessiert mich genauer. Was war das für eine Test-CD, welche Töne hast Du benutzt, und wie hast Du das Resultat gemessen?

Wie waren die Werte vor und wie nach der Modifikation?

Nachdem die Kanaltrennung das Übersprechen zwischen den Kanälen bedeutet nehme ich an daß Du mit dem Übersprechen etwas anderes ausdrücken willst. Mich würde interessieren, was.


Wenn schon die Testton-CD es erlaubt, die veränderten Werte zu bestimmen, bin ich mir sicher, dass eine Labormessung den klanglichen Unterschied in genauen Zahlen erfassen und in der genannten Größenordnung bestätigen würde.


Sicherlich. Größenordnungen wie von Dir beschrieben sollten schon mit vergleichsweise einfachen Mitteln meßbar sein. Da braucht's keine "Boliden".

Ich muß allerdings sagen daß der OPA134 ein ziemlich guter Baustein ist und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann daß irgendein anderer Chip in solchen Größenordnungen besser sein kann, außer es handelt sich um geradezu pathologische Arbeitsbedingungen, die in einem CD-Spieler kaum zu erwarten sind.


Wer keine Unterschiede hört, kann zurückbauen und die OPAs wieder veräußern.


Gibt's einen Markt für Gebraucht-OpAmps?
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