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Markierung der Phase an der Geräte-Buchse+A -A |
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Autor |
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Reinhard
Inventar |
#1 erstellt: 14. Nov 2008, 17:37 | |
Hallo, bei manchen Geräten befindet sich auf der Rückseite an der 3-poligen Kaltgerätebuchse für das Netzkabel ein kleiner roter Punkt, der die richtige Polung anzeigen soll. So recht habe ich das nie verstanden, weil doch der Kaltgerätestecker des Netzkabels wegen der Abschrägungen an einer Seite ohnehin nur in eine Richtung an das Gerät passt. Da kann man doch gar nichts "falsch herum" einstecken. Sollte der rote Punkt daher nicht eher an dem Netzstecker angebracht werden, der in die Steckdose 230V kommt?? Anders gefragt: wenn der rote Punkt an der Kaltgeräte-Buchse am Gerät links ist, wir herum muss ich dann den Netzstecker in die Steckdose stecken? Gruß Reinhard |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Nov 2008, 17:49 | |
Hallo, der Kaltgerätestecker ist zwar verpolungssicher, nicht aber der Schukostecker. Um nun den Schukostecker richtig zu kennzeichnen (bei allseits beliebtem Kabeltausch) muss ich also erst mal wissen an welchem Pol die Phase des Geräts liegt. Erst dann kann ich doch den Pol am Stecker per Durchgangsprüfer markieren. Denn merke: Kabel mit beidseitigen Steckern sind austauschbar.
Der nun markierte Pol kommt an die Phase. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 14. Nov 2008, 17:50 bearbeitet] |
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Reinhard
Inventar |
#3 erstellt: 14. Nov 2008, 20:17 | |
Hallo, danke für Antwort! Das habe ich erwartungsgemäß nicht verstanden, denn sonst hätte ich es wahrscheinlich vorher schon kapiert . Vermutlich drücke ich mich mißverständlich aus. Habe selbst schon zahlreiche Geräte ausgephast, auch bei festen Netzkabeln. Dass ich den Schukostecker markiere, ist für mich logisch, weil ich ihn drehen kann und letztlich ja nur eine Position "richtig" ist für das Einstecken in die Steckdose. Die andere Seite des Netzkabels bekomme ich doch immer nur in eine Richtung in das Gerät, also ist es doch egal, wie dort die Markierung liegt ich kann ja am Gerät das Kabel nicht drehen. Heißt Deine Erklärung, dass ich mir das Ausphasen bei an der Gerätebuchse markierter Phase sparen kann? Wenn nein, muss ich doch sowieso nach Einstecken des Netzkabels ausphasen und am Schukostecker markieren, dann hilft mir die Markierung an der Gerätebuchse überhaupt nicht . Habe noch nicht genau den Punkt, an dem wir aneinander vorbeireden Gruß Reinhard |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 14. Nov 2008, 20:35 | |
Hallo, bei einem beiliegenden Kabel könnte der Hersteller die Phase auch zusätzlich am Schukostecker kennzeichnen. Dann gilt diese Kennzeichnung am Kabel aber nur für dieses Gerät. Was machst Du aber nun, wenn Du ein anderes Netzkabel verwenden willst und die Phase am Gerät nicht markiert wäre? Dann müsstest Du das alte Kabel vom Schukostecker her durchklingeln um zu sehen, an welchem Kontakt die Phase geräteseitig liegt. Dann wiederum müsstest Du das neue Kabel wieder in die andere Richtung durchklingeln um die Phase am Schukostecker zu bestimmen. Durch die Kennzeichnung am Gerät hast Du also einmal "Klingeln" gespart . Grüsse aus OWL kp |
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Reinhard
Inventar |
#5 erstellt: 15. Nov 2008, 14:50 | |
M. E. die einzig wirklich vernünftige Maßnahme, dann muss ich kein Meßgerät bemühen, wenn ich ein Gerät anschließe. Meine Erfahrung ist, dass über 95% der Hifi-Anlagen-Besitzer keine Elektrotechniker sind, d. h. ihre Geräte nicht ausgephast haben, da nützt eine Markierung an der Gerätebuchse praktisch nichts... Gruß R. |
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EinarmigerBandit
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Nov 2008, 18:18 | |
HI was ist denn daran so wichtig Netzstecker auszuphasen ? Wenn das so relevant ist warum passen die dann nicht einfach nur in einer richtung, wäre doch sinnvoller oder ? |
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xuser
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Nov 2008, 18:31 | |
Hallo zusammen Die dreipoligen Netzstecker nach Schweizer Standard können tatsächlich nur in einer Richtung verwendet werden. Gruss Beat |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 15. Nov 2008, 21:28 | |
Hallo, nicht nur die . Die nicht vorhandene Verpolungssicherheit unserer Schukostecker ist ein Manko, das aus der Historie gewachsen ist. Es gibt innerhalb der Normungsgremien für Europa schon seit längerem Bestrebungen dies endlich zu ändern, was ich nur befürworten kann. Allerdings nicht aus "klanglichen Gründen" . Grüsse aus OWL kp |
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Amperlite
Inventar |
#11 erstellt: 16. Nov 2008, 05:14 | |
Ohne "Phasenprüfer" ist man sowieso aufgeschmissen. Bei jeder einzelnen Schuko-Steckdose im Haus kann die Phase entweder links oder rechts liegen - das ist reine Willkür des Elektroinstallateurs. Ebenso würde ich mich nicht darauf verlassen, dass im Gerät die Kabel stets gleich an der Primärwicklung des Trafos angeschlossen ist. Fazit: Geräte einstecken und solange nichts auffällig brummt - Thema vergessen! |
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WinfriedB
Inventar |
#12 erstellt: 16. Nov 2008, 09:12 | |
Daran, daß auf diese Frage bisher keine Antwort kam, kannst du erkennen, was hinter dem Mythos "ausphasen" tatsächlich steckt: nämlich nicht viel. Tatsächlich ist in keinem Gerät, das ich kenne oder selbst entwickelt habe (zu letzterer Kategorie gehören mittlerweile einige) eine der beiden Netzkabel direkt mit der Masse oder dem Gehäuse verbunden. Sofern die Netzleitungen über Filterkondensatoren mit der Schutzkontakt-Leitungen verbunden sind, sind diese Filter (jedenfalls alle, die ich kenne) symmetrisch aufgebaut, d.h. die Kondensatoren zwischen Schuko und beiden Netzleitungen sind gleich. Wenn man nun am Gehäuse oder an der Masse des Gerätes gegen die Masse anderer Geräte irgendeine Spannung mißt, dann muß man sich zuerst mal fragen, was man da mißt. Der Eingangswiderstand eines Digitalvoltmeters ist sehr hoch (1 bis 10 MegOhm) und dadurch werden bereits Spannungen angezeigt, die eher statisch sind, d.h. bei der geringsten Belastung zusammenbrechen. Oder andersrum gesagt, sollten tatsächlich irgendwelche nennenswerten Ströme zwischen den Gehäusen fließen, würde diese Spannung sofort auf 0 zusamemnbrechen. Das ist übrigens auch der Grund, warum man da mit Zeigerinstrumenten (ohne Verstärker) normalerweise nix mißt, da deren Eingangswiderstand zu klein ist. Wie kommnt nun eine Spannung aufs Gehäuse? Da keine der Netzleitungen mit dem Gehäuse verbunden ist, kann die Kopplung nur kapazitiv erfolgen, d.h. es überträgt sich eine (sehr geringe) Wechselspannung von einer Kabelader auf das Gehäuse. Was da übertragen wird, ist mehr oder weniger zufallsbedingt - und auch, wie die Wellenform dieser Spannung aussieht. Warum sollte die Wellenform von Bedeutung sein? Die allerwenigsten Digitalvoltmetern sind in der Lage, Wechselspannungen, die von einer idealen Sinuskurve abweichen, korrekt zu messen. Ist die übertragene Wechselspannung nun stark verzerrt, werden sich - je nach Verzerrungsgrad - ganz erhebliche Abweichungen vom tatsächlichen Effektivwert einstellen, und damit sind die ganzen Ausphasungsmessungen eh für die Katz. Es mag natürlich Fälle geben, bei denen die Polung des Netzanschlusses sich tatsächlich klanglich auswirkt, dann stimmt aber wohl eher irgendwas mit der Erdung der gesamten Anlage nicht. Wir empfehlen unseren Kunden, die Probleme bei der (bzgl. der Masseverhältnisse ziemlich zickigen) seriellen Datenübertragung haben, erstmal alle beteiligten Geräte über eine Steckdosenleiste mit derselben Steckdose zu verbinden - da können sich schon mal einige Volt Potentialdifferenz zwischen den Schuko-Anschlüssen ansammeln. Ideal wäre natürlich eine vollständige galvanische Signaltrennung (wie sie z.B. bei USB grundsätzlich gemacht wird) oder zumindest eine symmetrische (nicht massebezogene) Übertragung wie in der Studiotechnik. Übrigens sind auch in Frankreich die Netzstecker verdrehsicher (einzelner Stiftkontakt in der Steckdose), obwohl es dort m.W.früher auch die gleichen zweipoligen Netzstecker wie bei uns gab. So zwingend war die Einführung der zweifachen Erdverbindung in der Steckdose bei uns wohl nicht. Auch in GB sind die Steckdosen verdrehsicher (Schutzkontakt versetzt zwischen den Netzstiften). |
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