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SCD xe670+A -A |
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Autor |
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mclaeusel
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Nov 2008, 09:56 | |
Ich habe das oben genannte Gerät und bin technisch versiert. Was haltet ihr von folgendem: http://www.geocities.com/overmindxx/tweaked_CDP.htm Die benötigten Teile habe ich gesehen sind auch kein Problem. SMD löten geht auch (ich verfüge über eine -------Pace Lötstation für SMD) Rentiert sich der Aufwand? Die Kosten hielten sich in Grenzen. Gruß [Beitrag von mclaeusel am 18. Nov 2008, 10:23 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#2 erstellt: 18. Nov 2008, 10:43 | |
Das mit den div. Bypass-Kondensatoren mag ja noch angehen (auch wenn üblicherweise in der gesamten Digitaltechnik fast ausschließlich Keramikkondensatoren verwendet werden - aber vielleicht machen wir das ja seit Jahrzehnten falsch). Bei dem Kaugummi unten an den Elkos und dem "kryogenisierten versilberten Netzanschluß" hörts dann aber auch mit viel gutem Willen auf. Wenn du unbedingt ein total verbasteltes Gerät haben willst, dann laß das alles machen. Und da besserer Klang versprochen wird, wird er sich auch einstellen. Es gibt übrigens auch schon ältere Literatur zu dem Thema, das bekannteste ist "Des Kaisers neue Kleider". |
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mclaeusel
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Nov 2008, 10:55 | |
Es werden ja auch die OP's getauscht gegen Burr Brown |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Nov 2008, 11:02 | |
Es wird ja nicht nur mit 0,1µ Folie bygepasst, sondern zusätzlich mit 1µ Keramik-SMD! Die "Entwickler" dieser Tuningmaßnahme haben also zuende gedacht! Das muss ja klingen! |
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WinfriedB
Inventar |
#5 erstellt: 18. Nov 2008, 11:07 | |
Von BB gibt es dutzende von OpAmp-Typen. Es wäre mal interessant, zu erfahren, was original drin war und welche Daten diese haben. Teure OpAmps sind häufig deswegen so teuer, weil sie sehr geringe Offsetspannung und -drift haben - beides Eigenschaften, die in Wechselspannungsanwendungen (fast immer) bedeutungslos sind. Ebenso sind extrem niedrige Eingangsströme (input bias current) bei Audio-Anwendungen ohne Bedeutung. Sehr rauscharme Audio-OpAmps (die nur in Eingangsstufen Sinn machen) sind typischerweise eher billiger als Präzisions-OpAmps, die für Gleichspannungsanwendungen hochgezüchtet wurden. Schnellere OpAmps können sogar kontraproduktiv sein, wenn die Kompensation der Schaltung nur im Freq.bereich der Original-OpAmps wirksam ist, dann wird durch schnellere die Schwingneigung erhöht. Wie gesagt, es gibt ein paar Maßnahmen, die Sinn machen KÖNNTEN. Aber warum die Cinch-Buchsen unmagnetisch sein müssen, weiß wohl nur dieser Bastler selber. Bekanntlich werden, wenn Magnetfeld und Leiter sich gegenseitig nicht bewegen, keine Ströme induziert, und der Restmagnetismus einer Cinch-Buchse aus Stahlblech (so es denn solche gibt) dürfte selbst im Falle der Leiterbewegung keine meßbaren Ströme induzieren. |
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mclaeusel
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Nov 2008, 11:08 | |
War das jetzt ironisch gemeint?! Im Gerä befinden sich JRC 2114 und sollen gegen OPA2132 ausgetauscht werden. Ich habe auch gesehen, dass die Elkos nicht nur bygepasst werden, sondern auch ausgetauscht werden. [Beitrag von mclaeusel am 18. Nov 2008, 11:27 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#7 erstellt: 18. Nov 2008, 11:59 | |
Die JRC2114 haben eine THD (Verzerrung) von 0.0005 %, die Burr-Brown OPA2132 haben 0.00008 %. Kann natürlich sein, daß du das raushören kannst, ich glaubs eher nicht. Wenn du es raushören willst, wird es dir vermutlich auch gelingen. Elko-Austausch bringts nur, wenn die neuen signifikant besser sind, hauptsächlich bezüglich ESR (Scheinwiderstand bei hohen Frequenzen). Dickere Elkos im Netzteil einzubauen, kann Gleichrichter und/oder Trafo überlasten. |
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mclaeusel
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Nov 2008, 12:12 | |
Ich habe noch bemerkt, dass wahrscheinlich für den Stereozweig ein anderer OP verbaut ist: JRC 4580D; kann der auch durch den OPA2132 ersetzt werden bzw da ich den Player Stereo only einsetzen werden, würde ich auchnur diesen ersetzen, |
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WinfriedB
Inventar |
#9 erstellt: 18. Nov 2008, 12:54 | |
Also insgesamt halte ich von all diesen Tuning-Maßnahmen nicht viel. Wenn der Original-OpAmp 8 Beine hat, kannst du wahrscheinlich den OPA2132 einsetzen, da die Pinbelegung fast immer gleich ist. Ob es außer für den Verkäufer der Tuning-Teile was bringt, halte ich für fraglich. |
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 18. Nov 2008, 13:12 | |
Wenn, dann würde man 0.1uF (100nF) Keramik verwenden. Ich habe jedenfalls noch keine Digitalschaltung gesehen (und selbst aufgebaut), bei der Folienkond. verwendet werden. |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 18. Nov 2008, 13:27 | |
Ja... |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 18. Nov 2008, 21:20 | |
Moin, der oben verlinkte Bericht _muss_ ein Fake sein. Wer, zum Henker, schaltet Gleichrichterdioden parallel (im Sony)? OK, diese Unsitte gibt es auch bei Industriegeraeten, aber einfach nur belastbarere Dioden waeren fuer mich eher ein Fortschritt. Und die Netzbuchse wurde von ACME kryogenisiert. Das ist doch der Verein, der in (Zeichentrick-)Filmen alles moegliche liefert (A Company Making Everything)... 73 Peter Uebrigens, grossere Ladeelkos belasten Trafo und Gleichrichter nicht staerker. Der Spitzenstrom der Ladestromimpulse steigt zwar an, aber aber dafuer sinkt die Zeit (weil der Stromflusswinkel kleiner wird). Thermisch wird das aufintegriert und dieses Ergebnis bleibt gleich. Halbleitergleichrichter kommen damit in der Regel klar, anders ist das bei Hochvakuumgleichrichterm, bei denen man auf den Spitzenstrom tatsaechlich Ruecksicht nehmen muss. Im uebrigen ist der Netztrafo nicht leistungsfaehig genug, um den Strom ins Uferlose treiben zu koennen. Sollen sie doch groessere Elkos verwenden, ist den Spannungsreglern im Netzteil ohnehin egal. Die maulen erst dann, wenn die Ladekapazitaet unter einen Mindestwert sinkt. |
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mclaeusel
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Nov 2008, 22:34 | |
Hallo Peter Aber ich denke, dass die Keramischen Kondensatoren schon was bringen, denn das machen doch andere Tuner auch (swobota) Die tauschen ebenfalls die OP's aus?! Gruß McLaeusel |
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WinfriedB
Inventar |
#14 erstellt: 19. Nov 2008, 07:58 | |
Ja, wenns alle machen, dann muß es gut sein. Das Essen bei McDonalds muß auch super sein, weil da so viele hingehen. Klingelts allmählich? |
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mclaeusel
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Nov 2008, 08:41 | |
Jetzt mal anders herum gefragt: Ich habe vor OP's tauschen, Bypass der Elkos, Abschirmung der IC's, Stereoausgangsbuchsen tauschen und vielleicht noch Bitumen. Könnte nun der Schuss nach hinten los gehen und der Klang scheiße ist. Was habt ihr für einen TuningTip? |
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WinfriedB
Inventar |
#16 erstellt: 19. Nov 2008, 10:39 | |
Nach hinten wird der Schuß nicht losgehen, aber es ist die Frage, ob er überhaupt losgeht. Also zum x-ten Mal: es gibt einige Maßnahmen, die elektrisch Sinn machen KÖNNTEN. Tausch der Ausgangsbuchsen und Verschmieren irgendwelcher Dämpfungspampen gehört sicher nicht dazu. Und einige der anderen Maßnahmen sind auch recht fraglich, z.B. das Abschirmen der ICs - wenn schon, dann gehört die ganze Schaltung abgeschirmt und wenn sie die EMV-Prüfung bestanden hat, dann sollte sie es jetzt schon sein. Diese ganzen Tuning-Maßnahmen werden nicht dadurch sinnvoller, daß immer mehr auf diese Geschäftsidee aufspringen. Wenns viele machen, dann kann das auch heißen, daß viele das als Geldquelle aufgetan haben. Über die Klangqualität, die dabei rauskommt, sagt das noch längst nichts aus. Wenn du das ganze einfach und billig haben willst, dann laß den Player ganz einfach so wie er ist und erfreu dich dran. Wenn du dran glaubst, daß deine Maßnahmen einen besseren Klang bewirken, dann wirst du das nachher auch hören können. [Beitrag von WinfriedB am 19. Nov 2008, 10:41 bearbeitet] |
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HiLogic
Inventar |
#17 erstellt: 19. Nov 2008, 13:24 | |
Es kann sein, daß ich es mir nur Einbilde, aber irgendwie verspühre ich eine leichte Form von Beratungsresistenz |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 19. Nov 2008, 18:17 | |
Moin, sagen wir mal so: eine Verbesserung wird sich nur erreichen lassen, wenn das Ausgangsmaterial unterirdisch schlecht ist, oder ein Konstuktionsmangel vorliegt. (Ich habe auch schon Geraete "getuned" und es _hat_ etwas gebracht, ich kann es auch theoretisch untermauern) Aber bei den meisten CD-Spielern oberhalb der Super-Billig-Klasse wird es ziemlich sinnlos, den Kondensatoroverkill wie bei dem Sony zu starten. Das Abschirmen von ICs ist auch sinnarm, denn der Kristall sammelt oder sendet so gut wie keine Stoerungen. Der Chip sitz ganzflaechig auf einem metallischen Traeger, das schirmt gut genug (in Fernsehern, wo so mancher Prozessor direkt unter der Bildroehre sass, war ein statischer Schirm gegen Hochspannungsinfluenz sinnvoll, die hat so manchen Prozessor ge- oder sogar zerstoert). Und zu OPs haben wir hier schon genug diskutiert. Ganz kurz, die Eigenschaften eines OPs werden ganz wesentlich von der Aeusseren Beschaltung bestimmt. Ein anderer "besserer" OP in der gleichen Schaltung wird sich auch nicht anders verhalten. Es sei denn, das Originalteil hat fuerchterlich gerauscht ,-) 73 Peter |
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0408SUSI
Gesperrt |
#19 erstellt: 19. Nov 2008, 19:32 | |
Selten so ein kaputtgebasteltes Gerät gesehen. Die einzige nicht ganz sinnfreie "Tuning"maßnahme ist meines Erachtens das ruhigstellen des Gehäuse-Oberteils mittels Bitumen oder ähnlichem. Aber auch nur dann, wenn Omi öfter zu Besuch kommt, und ihr Teetässchen auf dem Spieler abzustellen pflegt. Außerdem vermute ich ganz dolle, dass das Bitumen anfängt zu müffeln wenn es warm wird (in der Nähe von Spannungsreglern z. B.), und Omi dann nicht so lange bleibt wie bisher gewohnt. Das wären zwo Fliegen mit einer Klappe. |
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mclaeusel
Stammgast |
#20 erstellt: 19. Nov 2008, 23:21 | |
Also gut, ihr habt gewonnen. Klangtuning an einem CD-Player heißt "NEUKAUF" eines besseren Gerätes, und man macht auch nichts kaputt. |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 20. Nov 2008, 02:46 | |
Und selbst damit wirst du keine großen klanglichen Fortschritte gegenüber deinem 670er erzielen. Was natürlich nicht heißt, daß ein Neukauf Sinn machen kann, weil man halt ein anderes Gerät dann hat (sieht anders aus, hoffentlich gut verarbeitet etc.) |
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mclaeusel
Stammgast |
#22 erstellt: 20. Nov 2008, 10:09 | |
Hallo CR Ich folgere daraus, dass der Sony schon ein (sehr) guter Player ist! |
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HiLogic
Inventar |
#23 erstellt: 20. Nov 2008, 11:41 | |
Er ist sicherlich nicht schlecht. Allerdings gibt es meiner Ansicht nach keinen "schlechten" Marken-CD/DVD Player mehr. Selbst das billigste Modell ist zur Bitgenauen Wiedergabe fähig und mehr geht nunmal nicht. Darüberhinaus gibt es für mich aber auch keinen wirklich "wertigen" CD-Player, da fast alle Modelle (egal welche Preisklasse) in der Regel ein und dasselbe Schund-Laufwerk eingebaut bekommen. Man schaue sich nur die Bilder des Sonys an... Nicht Staubdicht, billigste Plastik-Konstruktion. Nicht einmal annähernd die Qualität eines PC DVD-Roms welches lediglich 30€ kostet. |
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mclaeusel
Stammgast |
#24 erstellt: 20. Nov 2008, 12:06 | |
Wie erklären sich dann die riesen Preisunterschiede? |
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HiLogic
Inventar |
#25 erstellt: 20. Nov 2008, 12:52 | |
Auch wenns frech klingt, aber die Frage ist dämlich... Oder denkst Du ernsthaft, dass irgendein CD-Player einen Preis von z.B. mehr als 1000€ Wert ist? Ich kann Dir übrigens einen Kugelschreiber anbieten. Er ist hochwertig verarbeitet und Dein Schreibgefühl wird sich ungleich verbessern! Er wurde schon in zig Zeitschriften getestet und auch Deine Frau wird den Unterschied sofort bemerken. Zu bekommen direkt bei mir für den Schnäppchenpreis von 800€... Würdest Du diesen Preis nun zahlen? Wenn nein, dann frag Dich warum. Wenn Du die Antwort darauf gefunden hast, dann hast Du gleichzeitig die Antwort auf die obige Frage. [Beitrag von HiLogic am 20. Nov 2008, 12:59 bearbeitet] |
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mclaeusel
Stammgast |
#26 erstellt: 20. Nov 2008, 15:58 | |
Einzig, was ein Schreiber teuer machen würde, wären Diamanten und Gold..... Beim CD-Player sind die Materialien annähernd gleich. Mal mehr, mal weniger Plastik. Selektierte Bauteile, na ja!? Die kann man heute Sicherlich mit kleinen Toleranzen herstellen. Einzig wären Patente; Schaltungsgeheimnisse..... |
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