LS-Kabel Inakustik Black&White LS 1002

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nicos
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Jan 2010, 17:44
Liebe Forumskollegen,

erst einmal alles Gute füe 2010 !

Ich brauche neue, längere Lautsprecherkabel (2* 4m).
Mir wurden die Inakustik Black&White LS 1002 empfohlen.

Hat hier jemand Erfahrungen mit diesen Kabeln oder
vernünftige Alternativen ?.

Danke für Tips.

Nicos
Lord-Senfgurke
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2010, 17:47
Hi,

Das Kabel ist sehr gut. Meiner Meinung nach höherwertiger wäre ViaBlue. Hab mich zwischen den beiden auch für das ViaBlue entschieden und bin super zufrieden.
Manfred_Kaufmann
Inventar
#3 erstellt: 03. Jan 2010, 19:46
Hallo,

ich hatte das teurere LS-1202 im Einsatz. Im unverblindeten Langzeittest ohne Ergebnisschuldung war kein Unterschied zu einer nornmalen Baumarktstrippe zu vernehmen. Optisch hats halt schon was hergemacht...

Mein Tipp: besser CD´s oder Platten kaufen
Peterb4008
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2010, 20:09
Hey

joooo da kann ich mich nur anschließen.

Besitze auch das 1002 höre auch keine
Unterschiede zu diesem http://www.audio-hifi-shop.de/product_info.php/products_id/167

Gruß

Peter
Lord-Senfgurke
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2010, 21:18
Naja über Kabelklang kann man bekannter maßen streiten. Ich sage das es da schon unterschiede gibt, die ich mir auch einbilde zu hören. Deswegen fang ich meistens erst gar nicht damit an irgendwelche Klangvorteile den Fragenden zu sagen, sondern gehe mehr auf die Wertigkeit des Kabels ein und da ist das ViaBlue meiner Mienung nach besser als das Inakustik.

Das hier als Meterware:

http://www.media-hal...eterware-p-3886.html

bzw. als Bi-Wiring:

http://www.media-hal...eterware-p-3887.html

Kabelschuhe oder Bananas würde ich mir allerdings sparen, hatte ich zuvor bei dem Oehlbach Kabel und habe sie bewusst bei dem ViaBlue nicht dazu genommen.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 03. Jan 2010, 21:48
Hallo Nicos


nicos schrieb:
...
Hat hier jemand Erfahrungen mit diesen Kabeln oder
vernünftige Alternativen
?.

Danke für Tips.

Nicos :hail


ich hab das von Peter verlinkte Sommer Meridian als 2,5er in 2 x 5m.
Ein sehr flexibles aber robustes Kabel. Gerade durch die hohe Flexibilität lässt es sich "in der kleinsten Ecke" verlegen, hat einen sehr engen Biegeradius.

Dir auch ein frohes neues ... Klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 03. Jan 2010, 21:49 bearbeitet]
nicos
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Jan 2010, 20:01
habe mich jetzt entschieden.

gemäß Idee von unserem "Inventar" Senf-Gurke habe ich
das viablue CS 2 gekauft, melde mich nach Erhalt und Test.

Zum Thema: Unterschiede bei Kabeln gibt es nicht, habe ich eine klare Meinung.

Durchschnittsanlagen lassen Unterschiede kaum hören,
High-End-Anlagen zeigen diese jedoch klar auf.

Danke an Senf-Gurke

Nicos
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2010, 20:03

nicos schrieb:

High-End-Anlagen zeigen diese jedoch klar auf.


Im Blindtest klappt das nur nie...
Lord-Senfgurke
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2010, 20:15
Hi nicos,

Ich denke das war eine gute Entscheidung. Um das Kabel zu "stylen" gibt es von ViaBlue auch geflechtschläuche in verschiedenen Designs zum selber aufziehen.

http://www.media-halle.de/shop/catalog/zubehoer-c-360_369.html

Damit sehen sie sogar noch besser aus wie das InAkustik.
nicos
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Jan 2010, 20:24
Hi Lord-Senfgurke,

danke für den Tip.

Anmerkung an Soundscape.
Ich habe schon vor 20 Jahrem diverse Blindtests mit
Cinch-Kabeln und einer Quadral Titan II aktiv gemacht und klare Unterschiede hören können. Stehe also zu meiner Aussage.

Gute Anlage - gute Ohren

Gruß

nicos
Lord-Senfgurke
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2010, 20:26
Ich würde erst gar nicht davon anfangen, nicos.

Der eine sieht es so und der andere so. Ich höre ja sogar unterschiede an meiner wahrlich nicht High-End Anlage. Auch im Blindtest konnte ich meine verkabelung "raushören".

Aber wie gesagt, dass soll jeder für sich entscheiden.
visir
Inventar
#12 erstellt: 05. Jan 2010, 10:05
@nicos und Senfgurke: Eure "Blindtests" hätte ich gerne gesehen...
(und das ist durchaua ernst gemeint)

lg, visir
Lord-Senfgurke
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2010, 17:32

visir schrieb:
@nicos und Senfgurke: Eure "Blindtests" hätte ich gerne gesehen...
(und das ist durchaua ernst gemeint)

lg, visir


Als welche Ecke Deutschlands kommst du denn? Ich lade dich gerne auf ein Bierchen ein um es dir zu belegen.

Allerdings muss man dazu sagen das man sich wohl an den Klang so gewöhnt das man es raushören kann. An einer fremden Anlage kann ich meine verkabelung auch nicht raushören. Es ist einfach das zusammenspiel aller Glieder der kette die man raushört und weniger das Kabel ansich. So sehe ich das.
Soundscape9255
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2010, 17:45
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Leute, die behaupteten einen Blindtest mit Kabeln bestanden haben, in Wirklichkeit keinen Blindtest gemacht haben (es aber dafür gehalten haben).

Also: Wie ist euer Blindtest im Detail abgelaufen?

(Im übrigen: im Forum sind mehrere richtige Blindtests gemacht worden - keiner hat es geschafft, die Unterschiede herauszuhören!)
Lord-Senfgurke
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2010, 17:53
Der Test bei mir war recht einfach gestrickt: Drei Lieder wurden ausgewählt zum testen (lieder die ich gut kenne und oft höre)

Die Lieder wurden jeweils komplett durchlaufen lassen, danach hab ich aufgeschrieben ob es meine Kabel sind oder andere halt.

Dabei hatte ich die augen verbunden und es wurde zwischenzeitlich umgesteckt (Zeit zwischen dem wechsel von einer auf die nächste verkableung ca. 2 min)

Danach hab ich gesagt welches der 4 Verkabelungen ich für meine halte und lag damit richtig, der Test wurde 3 mal wiederholt.

Natürlich konnte ich jetzt nicht sagen: "Ah jetzt ist grad ein InAkustik drann und jetzt eine Baumarktstrippe". Es ging nur darum mein Kabel rauszuhören und das ist mir dreimal hitnereinander gelungen.

Kann man natürlich auch für glückstreffer nehmen, wenn man ganz ernst an die Sache drann geht.


Dabei wollte ich genau das verhindern das es hier zu solch einer Diskussion kommt, denn das geht meistens in Streit aus und das möchte ich nicht.
visir
Inventar
#16 erstellt: 05. Jan 2010, 22:13

Lord-Senfgurke schrieb:
Als welche Ecke Deutschlands kommst du denn? Ich lade dich gerne auf ein Bierchen ein um es dir zu belegen.


Ich komm aus gar keiner Ecke Deutschlands, bin aber in nächster Zeit öfter mal in Freiburg, was nun tatsächlich in einer Ecke ist.
Wenn, dann lieber ohne Bierchen, ich behalte lieber meine Sinne ungetrübt, bei so einer Gelegenheit.


Allerdings muss man dazu sagen das man sich wohl an den Klang so gewöhnt das man es raushören kann. An einer fremden Anlage kann ich meine verkabelung auch nicht raushören. Es ist einfach das zusammenspiel aller Glieder der kette die man raushört und weniger das Kabel ansich. So sehe ich das. :prost


Glauben tue ich es, wenn mir das einer vorhüpft, bzw. wenn ich es selbst höre. Wert ist es mir keinen Cent, denn die Unterschiede müssen verschwindend gering sein, wenn sie denn vorhanden wären. Da gibt es etliche um Häuser größere Schwachstellen, allen voran die Aufnahme.

lg, visir
Oliver0907
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2010, 22:10
Lord-Senfgurke schrieb:

Zeit zwischen dem wechsel von einer auf die nächste verkableung ca. 2 min


Finde das aber etwas lang für eine Pause, da sind die Eindrücke die man gerade beim hören gemacht auch schon wieder so gut wie futsch.

Wobei du dich ja auch mehr auf deine Anlage (Verkablung, Komponenten) mit dir vertrauter Musik konzentriert hast.

Bei einer Fremdanlage wäre dies unter den Umständen wohl kaum möglich gewesen.
Lord-Senfgurke
Inventar
#18 erstellt: 08. Jan 2010, 00:48

Oliver0907 schrieb:

Bei einer Fremdanlage wäre dies unter den Umständen wohl kaum möglich gewesen.


Genau das sagte ich ja bereits. An einer Fremdanlage würde ich nur das Kabel auch nicht raushören denke ich. Es ist halt das zusammenspiel aller Glieder einer Kette die man meiner Meinung nach sehr gut raushören kann, wann man seine Anlage gut kennt.
Oliver0907
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jan 2010, 09:14
Als ich mein altes LS Kabel ( Standart 4mm²) gegen das In Akkustik LS 1002 getauscht habe, empfand ich es doch als ernüchternd.
Weil ich auch immer dachte, dass man Unterschiede. Dem war bei mir aber nicht so, die einzige Psyche die betroffen war, war meine und zwar weil ich doch damals vom Kabel etwas entäuscht war.
So erfüllt es heute meiner Ansicht dem Zweck der guten Optik.

Gruß Oliver
highendy
Stammgast
#20 erstellt: 08. Jan 2010, 10:59

nicos schrieb:
Liebe Forumskollegen,

erst einmal alles Gute füe 2010 !

Ich brauche neue, längere Lautsprecherkabel (2* 4m).
Mir wurden die Inakustik Black&White LS 1002 empfohlen.

Hat hier jemand Erfahrungen mit diesen Kabeln oder
vernünftige Alternativen ?.

Danke für Tips.

Nicos :hail


Hallo zusammen,
auch ich möchte kurz auf dieses im Allgemeinen doch sehr kontroverse Thema eingehen.
Bezüglich einer Klangsteigerung (-veränderung) von Kabeln, wird man hier 2 Meinungen finden - befürwortend und entgegengesetzt. Das bedeutet für jemanden der nach "Erfahrungen" fragt u.U. auch Verunsicherung.

Meine auf Hörvergleichen basierende Erfahrung ist, dass Kabel klanglich eine Anlage positiv sowie negativ beeinflussen können.
Mit welchen wahrgenommenen Attributen des Klangs man hier auch immer vorgeht ("Wärme, Dynamik, Klarheit usw."), so ist meine subjektive Wahrnehmung, dass die Grundtonalität der Kette mit dem Tausch eines Kabels veränderbar ist. Wie hoch man diese Veränderung einschätzt, muss jeder für sich entscheiden.
Daher kommt man aus meiner Sicht nicht umhin sich einige Kabel, in einer zuvor festgelegten Preisklasse, auszuleihen und dann in der eigenen Kette anzuhören.
Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es weitere und auch bedeutendere Faktoren gibt wie bspw. die Belastung des Stromnetzes, den variierenden Gemütszustand/Atmosphäre beim Hören etc. was die Testbedingung hinsichtlich der Belegbarkeit bzw. Gültigkeit des Probehörens sehr schwer bzw. unmöglich macht. Das Probehören (Blindtest) gestaltet sich rein subjektiv und sagt eigentlich gar nichts aus, obgleich diese Methode wahrscheinlich am weitesten verbreitet ist, da nicht jeder Hifiist gleichzeitig "Techniker" ist und messtechnisch an die Kabeluntersuchung herantreten kann.
Am Besten wäre es, wenn Du Kriterien festlegst, die Du von dem Kabel erwartest und daraufhin schaust, ob ein Kabelwechsel dies zu Leisten im Stande ist.

Dennoch abschließend eine Alternative zum Inakustik:
Ich bin nach vielen Hörvergleichen beim "Audio Consequent Nexus LS1" angekommen. Ich finde es verglichen mit Mitbewerbern, auch deutlich teurere, extrem gut. Klangliche Beschreibungen möchte ich an dieser Stelle vermeiden.

VG highendy


[Beitrag von highendy am 08. Jan 2010, 11:33 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Jan 2010, 11:04

highendy schrieb:

Meine Erfahrung ist, dass Kabel klanglich eine Anlage positiv sowie negativ beeinflussen können.
Mit welchen wahrgenommenen Attributen des Klangs man hier auch immer vorgeht ("Wärme, Dynamik, Klarheit usw.") so ist meine Wahrnehmung, dass die Grundtonalität der Kette mit dem Tausch eines Kabels veränderbar ist.


Meine Erfahrung nach mittlerweile fast 40 Jahren Beschäftigung mit dem Thema Hifi:

Ein Kabel hat (vernünftige Konstruktion und Dimensionierung vorausgesetzt) genau 0,00 % Einfluss auf den Klang.

Gruß
Jürgen
highendy
Stammgast
#22 erstellt: 08. Jan 2010, 11:40
@Jürgen.
"Ein Kabel hat (vernünftige Konstruktion und Dimensionierung vorausgesetzt) genau 0,00 % Einfluss auf den Klang."

Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Wenn also die Konstruktion und Dimensionierung nicht stimmen ist der Prozentsatz wie hoch?

Es handelt sich um keine Provaktion, sondern darum zu verdeutlichen, dass eine genrelle Aussage nicht so einfach ist.
VG
visir
Inventar
#23 erstellt: 08. Jan 2010, 11:45

highendy schrieb:
Ist das nicht ein Widerspruch in sich?


nein, denn ein Kabel "unvernünftig" zu bauen erfordert schon Mutwillen. Speziell bei LS-Kabel sind die Anforderungen dermaßen gering, dass es schon speziellen Aufwandes bedarf, das zu verhunzen.

lg, visir
jottklas
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 08. Jan 2010, 11:50

highendy schrieb:

Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Wenn also die Konstruktion und Dimensionierung nicht stimmen ist der Prozentsatz wie hoch?


Nein, weil gerade im hochpreisigen (Highend-)Bereich schon die abenteuerlichsten Fehlkonstruktionen anzutreffen sind. Aber wenn man nicht gerade 50 m Klingeldraht verlegt, ist es so gut wie unmöglich, mit handelsüblichen LS-Kabeln Klangänderungen herbeizuführen. Ich verweise da auch ausdrücklich auf den

Kabeltechner.

Wenn also die Physik dagegensteht, alle bisherigen dokumentierten Blindtests ebenfalls die Physik stützen, sollte man Kabelklang wohl (im Regelfall) ausschließen können...

Gruß
Jürgen
highendy
Stammgast
#25 erstellt: 08. Jan 2010, 12:01

visir schrieb:

nein, denn ein Kabel "unvernünftig" zu bauen erfordert schon Mutwillen. Speziell bei LS-Kabel sind die Anforderungen dermaßen gering, dass es schon speziellen Aufwandes bedarf, das zu verhunzen.

lg, visir


Hallo visir,
ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass bei der Konstruktion die Materialwahl sowie der Kabelaufbau sicherlich auch Auswirkungen insich trägt. Leiter- und Isolationsmaterial, Lötzinn, Stecker, Dimensionierung der Leiter etc.
Die Auswirkung auf den Klang vermag ich nicht einzustufen, aber durch die Summe aller Teile denke ich, dass es Auswirkungen geben sollte.

LG
highendy
Stammgast
#26 erstellt: 08. Jan 2010, 12:06

jottklas schrieb:

highendy schrieb:

Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Wenn also die Konstruktion und Dimensionierung nicht stimmen ist der Prozentsatz wie hoch?


Nein, weil gerade im hochpreisigen (Highend-)Bereich schon die abenteuerlichsten Fehlkonstruktionen anzutreffen sind. Aber wenn man nicht gerade 50 m Klingeldraht verlegt, ist es so gut wie unmöglich, mit handelsüblichen LS-Kabeln Klangänderungen herbeizuführen. Ich verweise da auch ausdrücklich auf den

Kabeltechner.

Wenn also die Physik dagegensteht, alle bisherigen dokumentierten Blindtests ebenfalls die Physik stützen, sollte man Kabelklang wohl (im Regelfall) ausschließen können...

Gruß
Jürgen


Danke für diesen sehr interessanten Link. Damit werde ich mein Wissen anreichern

VG highendy
pelmazo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Jan 2010, 12:39

highendy schrieb:
Meine auf Hörvergleichen basierende Erfahrung ist, dass Kabel klanglich eine Anlage positiv sowie negativ beeinflussen können.
Mit welchen wahrgenommenen Attributen des Klangs man hier auch immer vorgeht ("Wärme, Dynamik, Klarheit usw."), so ist meine subjektive Wahrnehmung, dass die Grundtonalität der Kette mit dem Tausch eines Kabels veränderbar ist. Wie hoch man diese Veränderung einschätzt, muss jeder für sich entscheiden.


Daß ein Kabel eine Anlage negativ beeinflussen kann ist so gut wie unstrittig, und dann gilt natürlich im Umkehrschluß das die Beeinflussung auch positiv sein kann (wenn man ein schlechtes Kabel durch ein gutes ersetzt).

Was mich daher weniger wundert ist wenn Leute von gehörten Unterschieden berichten, wenngleich ich die bei weitem nicht alle für bare Münze nehme.

Was mich aber umso mehr wundert ist daß so viele Leute die gehörten Unterschiede für ein gutes Zeichen zu halten scheinen. So als müßte es solche Unterschiede geben, und wenn nicht dann ist was faul, z.B. hat man dann eine zu schlechte Anlage oder ein zu schlechtes Gehör.

Ich denke da genau anders herum: Wenn es zwischen Kabeln hörbare Unterschiede gibt, dann ist etwas faul. Das kann im einfachsten Fall ein Kabeldefekt oder ein schlechter Kontakt irgendwo sein, aber es kann auch subtileres Zeug sein wie Masseschleifen, Störeinkoppelungen, etc. die sich in ihren Auswirkungen von Kabel zu Kabel unterscheiden.

Mich beruhigt sowas erst wenn ich den Eindruck habe, ich habe die Ursache des Phänomens gefunden und beseitigt. Eine gesunde und hochwertige Anlage hat meiner Ansicht nach mit jedem intakten und halbwegs "normalen" Kabel einwandfrei zu funktionieren, und zwar ohne hörbare Effekte. Sonst ist die Anlage nicht hochwertig, egal was sie gekostet haben mag.

Wir haben's hier ja nicht mit Magie oder Weltraumtechnik am Rande des technisch Machbaren zu tun. Das Problem einen Ton oder Klang über einen halben Meter von einem Gerät zum nächsten zu übertragen, oder über 5 Meter von einem Verstärker zum Lautsprecher, ist ja wohl nichts wofür man einen Nobelpreisträger in Physik braucht.
visir
Inventar
#28 erstellt: 08. Jan 2010, 13:34

highendy schrieb:
ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass bei der Konstruktion die Materialwahl sowie der Kabelaufbau sicherlich auch Auswirkungen insich trägt. Leiter- und Isolationsmaterial, Lötzinn, Stecker, Dimensionierung der Leiter etc.
Die Auswirkung auf den Klang vermag ich nicht einzustufen, aber durch die Summe aller Teile denke ich, dass es Auswirkungen geben sollte.


Warum denkst Du das?
Hast Du Dich schon einmal mit der Physik dahinter beschäftigt? Oder mit der "Umgebung" eines Kabels? Bei einem LS-Kabels sind das auf der einen Seite -zig, wenn nicht hunderte Meter dünnste Leiterbahnen und massenhaft Bauteile mit noch mehr Lötstellen, auf der anderen Seite hunterte Meter Spulendraht und auch noch einige Bauteile. Und jetzt genügt der Hausverstand, um den Einfluss von ein paar Meter LS-Kabel "grob" einzuschätzen. Mit den entsprechenden Physik-Grundkenntnissen (Stichwort RLC-Glieder) kann man den Einfluss dann auch noch quantifizieren.

lg, visir
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 08. Jan 2010, 13:53

highendy schrieb:
...
Die Auswirkung auf den Klang vermag ich nicht einzustufen, aber durch die Summe aller Teile denke ich, dass es Auswirkungen geben sollte.

LG



visir schrieb:
...

Warum denkst Du das? ...

lg, visir


Na, er wird es in der F(L)achpresse gelesen haben ...

ABER, danach schrieb highendy (auf den Link zum Kabelrechner)

Danke für diesen sehr interessanten Link. Damit werde ich mein Wissen anreichern


...ich denke man sollte ihm durchaus Zeit geben, da mal rumzustöbern (und vielleicht auch noch ne Kleinigkeit zu Mittag zu essen)
.... zumindest scheint er "physikalischem Grundwissen" nicht völlig abgeneigt zu sein.

klaus
Jatzi
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Feb 2010, 18:50
ehm hallo, ich hab eine unschuldige Frage und zwar kann mir wer sagen, wir ich die ViaBlue Kabel an die Geräte anschliessen soll?
Die haben, auf diesem Bild vier Litzen. Werden alle angeschlossen? oder nur die dickeren? jetzt aber nicht schlagen, gel
cptnkuno
Inventar
#31 erstellt: 02. Feb 2010, 20:15

Jatzi schrieb:
ehm hallo, ich hab eine unschuldige Frage und zwar kann mir wer sagen, wir ich die ViaBlue Kabel an die Geräte anschliessen soll?
Die haben, auf diesem Bild vier Litzen. Werden alle angeschlossen? oder nur die dickeren? jetzt aber nicht schlagen, gel :prost

Die 4 Litzen sind für Biwiring gedacht. Wenn du alles in deine Anschlüsse reinkriegst, verwende alles, sonst nimm nur die dicken, stel dann aber sicher, daß die freien Enden keinen Kurzschluß verursachen können.
Jatzi
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Feb 2010, 20:45
nene nix Bi, die Sc2_silver Serie ist fuer die "normale" single Verbindung, glaube ich zumindest. Schaue dir bitte das erste Bild mal an und dann das von S4, da gibt es schon ein Unterschied. Aber ich wenn Du sagst alles verbinden, dann versuche ich es mal, Danke dir.


cptnkuno schrieb:

Jatzi schrieb:
ehm hallo, ich hab eine unschuldige Frage und zwar kann mir wer sagen, wir ich die ViaBlue Kabel an die Geräte anschliessen soll?
Die haben, auf diesem Bild vier Litzen. Werden alle angeschlossen? oder nur die dickeren? jetzt aber nicht schlagen, gel :prost

Die 4 Litzen sind für Biwiring gedacht. Wenn du alles in deine Anschlüsse reinkriegst, verwende alles, sonst nimm nur die dicken, stel dann aber sicher, daß die freien Enden keinen Kurzschluß verursachen können.
cptnkuno
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2010, 21:14

ViaBlue™ SC-2 Silver-Series Lautsprecherkabel haben eine Kombination aus versilberten Litzen für den Hochtonbereich und verzinnten Litzen zur druckvollen Wiedergabe des Bassbereiches

Ich hab das als für Biwiring interpretiert, aber scheinbar sind die ja noch bescheuerter als sonstige Highend Kabelfirmen.
Wenn alles verbunden ist woher soll der Signalanteil jetzt wissen, durch welches der zwei Kabel er muß?
Häng einfach alles zusammen, im Endeffekt ist das doch sowieso powidl.
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